DE9405704U1 - System zur Herstellung stabiler Untergründe auf tragfähigen Unterlagen - Google Patents

System zur Herstellung stabiler Untergründe auf tragfähigen Unterlagen

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DE9405704U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/02Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

Textec Construct
Schomburg & Wiebe GmbH
Holzhauser Straße 139
13509 Berlin
TCOlOl
System zur Herstellung stabiler Untergründe auf tragfähigen Unterlagen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein System zur Herstellung stabiler Untergründe auf tragfähigen Unterlagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Alte Fußböden in Bauten, insbesondere Industriebauten, machen es nach längerer Benutzung notwendig, sie zu restau<rieren. Sie müssen mit einer neuen Oberfläche versehen werden. Ebenso ist es üblich, bei neuerrichteten Bauwerken Fußböden zu verkleiden oder zu beplanken.
Dazu ist es bekannt, die Oberflächen mit einer mineralisch gebundenen Schicht oder Schichtenfolge zu versehen.
Die mineralisch gebundenen Schichten können mit anorganischen oder organischen Füllstoffen versehen sein, ebenso ist die Verwendung einer verstärkenden Faserschicht möglich.
TCOlOl Seite 2
Die bekannten Beschichtungssysteme verlangen saubere und trockene Untergründe. Eine ausreichende Haftung zwischen der Unterlage und der aufzubringenden Schicht ist nur zu erreichen, wenn die zu restaurierenden Unterlagen vorher aufgerauht werden. Ölverschmutzten Unterlagen müssen vorher vollkommen von Öl befreit werden. ' -----
Neuerrichtete Bauten benötigen für die Entfernung des "eingeschleppten Wassers" eine Ruhezeit von mindestens einem Monat, bevor sie weiterverarbeitet werden können. Wird eine Schicht vorher aufgetragen, so würde diese durch den hohen Wasserdampfdruck von der Unterlage abgelöst werden. Es kommt nicht zu einer innigen Verbindung der Unterlage mit der aufgetragenen Schicht.
Ein Auftragen von mineralisch gebundenen Schichten auf formveränderliehen Unterlagen, z.B. alten Holzfußböden, ist nicht möglich. Die aufgetragene Beschichtung würde reißen und nicht mehr wasser&mdash; und chemikaliendicht sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Herstellung stabiler Untergründe zum Aufbringen von Nutzbelägen auf tragfähige Unterlagen zu schaffen, das ohne große Vorbehandlung der alten Unterlagen und bei neu hergestellten Unterlagen schon nach wenigen Tagen aufgetragen werden kann und ein gutes Verbinden der einzelnen Schichten erlaubt .
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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TCOlOl Seite 3
Erfindungsgemäß wird die tragfähige Unterlage mit einer der üblichen Gründierüngen versehen, in die nichtabgebundene Grundierung ein textiles dreidimensional verformtes saugfähiges Flächengebilde oder dreidimensional verformte Folien jedweder Art, -nachfolgend Flächengebilde genannt, eingelegt und trocknen bzw. abbinden gelassen. Nach dem Abbinden der Grundierung ist das Flächengebilde fest mit der Unterlage verbunden.Auf das Flächengebilde wird im folgenden Arbeitsgang ein mit anorganischen oder organischen Füllmitteln gefüllter Kunstharzmörtel aufgetragen und abbinden gelassen.
Der Kunstharzmörtel verankert sich fest im Fläehengebilde, wobei die nach oben offenen Strukturen gefüllt werden. Es entsteht eine ebene Fläche.
Das entstehende System geht eine haltbare und dauerhafte Verbindung mit der Unterlage ein. Es ist in der Lage, große Kräfte und Belastungen aufzunehmen, wobei aber gleichzeitig eine hohe Elastizität gegeben ist, die eine Trittschalldämmung bewirkt.
Vorzugsweise werden als dreidimensional verformte saugfähige Fläehengebilde Vliese verwendet. Insbesondere- eignen sich Vliese aus Polypropylen oder Polyester.
Als dreidimensionale Verformungen für das Fläehengebilde kommen Näpfchenformen mit rundem oder polygonalem Querschnitt, eine Stegform unterschiedlicher Höhe oder andere geometrische Formen in Frage. Die Fläehengebilde weisen damit regelmäßige gitterförmige Vertiefungen auf.
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TCOlOl Seite 4
Sand unterschiedlicher Körnung stellt einen vorzüglichen Füllstoff für den kunstharzgebundenen Mörtel dar. Mit der eingesetzten Korngröße und der Menge an zugesetzten Füllstoffen wird die gewünschte Rauhigkeit der erhaltenen Oberfläche des erfindungsgemäßen Systems eingestellt.
Bei der Verarbeitung wird das Flächengebilde mit der ausgeformten Seite in die nasse Grundierung gelegt. Mit dem füllstoff haltigen Kunstharzmörtel werden die dreidimensionalen Ausformungen ausgefüllt.
Beim Auflegen der Flächengebilde auf die nasse Grundierung der tragfähigen Unterlagen werden die Flächengebilde vorzugsweise an den Rändern der Wandungen einige Zentimeter hochgezogen. Nach dem Aushärten des auf das Flächengebilde aufgetragenen füllstoffhaltigen Kunstharzmörtels entstehen zwischen der tragfähigen Unterlage, und der entstandenen Oberfläche des erfindungsgemäßen Systems offene Kanäle.
Damit ist für den Dampfdruckausgleich Sorge getragen.Es wird möglich, schon nach 8 Tagen auf neue mineralisch abgebundene tragfähige Unterlagen oder feuchte Unterlagen das erfindungsgemäße System aufzubringen.
Nach dem Auftragen einer zusätzlichen Deckschicht aus Kunstharz mit Füllstoffen entsteht ein System mit einer hervorragenden Eigenschaften wie Druckfestigkeit, Strapazierfähigkeit, Wasserundurchlässigkeit und Chemikalienbeständigkeit.
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Das erfindungsgemäße System schafft hervorragende Bedingungen für einen schnellen Ausbau, da mit bisher bekannten Überzugsmaterialien erst frühestens nach 28 Tagen, unter ungünstigen Bedingungen noch später, mit dem Auftragen der abdichtenden Oberschicht auf mineralisch abgebundene neue tragfähige"Unterlagen begonnen werden konnte.
Das erfindungsgemäß erhaltene System eines stabilen Untergrundes kann sofort jnach dem Aushärten des Kunstharzmörtels, also nach wenigen Stunden weiterbearbeitet werden.
Auf die erhaltenen erfindungsgemäßen Systeme können unter Verzicht auf die Oberflächenschicht Fußbodenbeläge jeder Art aufgebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel· soll unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Erfindung erläutern.
Es zeigen:
Figur 1: den Schichtaufbau des erfindungsgemäße&eegr; Systems
Figur 2: das erfindungsgemäße System mit einer zusätzlichen Oberschicht
In der Figur 1 ist der Schichtaufbau des erfindungsgemäßen Systems dargestellt. Auf die unvorbehandelte oberflächlich saubere, tragfähige Unterlage 1 wird eine der bekannten Grundierungen 2 - auf gebracht. _ln die nasse Grundierung 2 wird das Flächengebilde 3 eingelegt und trocknen gelassen. Mit - dem Trocknen und Ausreagieren der Grundierung 2 wird das Flächengebilde 3 in der Grundierung 2 und damit auf der Unterlage 1 verankert· Als nächster Schritt wird deranorga-
TCOlOl Seite 6
nische Füllstoffe eiithaltene Kunstharzmörtel auf das Flächengebilde 3 aufgebracht. Der Kunstharzmörtel verläuft gleichmäßig und füllt die Vertiefungen 4 im Flächengebilde 3 aus.
Figur 2 zeigt das erfindungsgemäße System mit einer wasserdichten und chemikalienfesten Oberschicht 5, die durch eine weitere Beschichtung mit einem Kunstharz entsteht.
Die offenen Kanäle 6 bleiben erhalten und damit ist ein Dampfdruckausgleich nach außen gegeben, der dadurch erreicht wird, daß das Flächengebilde_ 3 beim Verlegen in die Grundierung 2 z.B. an den Außenkanten an den Wänden hocligezogen wird.

Claims (9)

&bull; ·&diams; · · TCOiOl Seite 7 Ansprüche
1. System zur Herstellung stabiler Untergründe auf tragfähigen Unterlagen,
gekennzeichnet durch
eine auf die tracj-fähige Unterlage (1) aufgebrachte Grundierung (2), in die nasse Grundierurig (2) eingelegte textile dreidimensional yerformte saugfähige Flächengebilde (3) oder dreidimensional verformte Folien (3) jedweder Art, nachfolgend kurz Flachengebilde genannt, die dreidimensionalen Verformungen des Flächengebildes (3) ausfüllender Füllstoffe enthaltender Kunstharzmörtel (4) .
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine wasserdichte und chemikalienfeste Oberschicht (5).
3. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde (3) ein Vlies ist.
4. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde (3) ein Vlies aus Polypropylen oder Polyesther ist.
TCOlOl Seite 8
5. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen des Flächengebildes (3) aus einer Näpfchenform runden oder polygonalem Querschnitts bestehen.
6. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen des Flächengebildes (3) aus Stegen unterschiedlichen Höhe bestehen.
7. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der tragfähigen Unterlage (1) und der Oberfläche des Flächengebildes offene Kanäle vorgesehen sind. .._;■"_."'
8. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzmörtel (4) Füllstoffe enthält. - ..':.:..
9. System nach mindeistens einem der Ansprüche 1 bis -8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht (5) aus Kunstharzen mit anorganischen oder organischen Füllstoffen besteht.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211770A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-14 Sumitomo Gomu Kogyo K.K., Kobe, Hyogo Fussbodenbelag
DE3535632A1 (de) * 1985-10-05 1987-04-23 Huchzermeyer Herforder Teppich Fussbodenbelag
DE9104855U1 (de) * 1991-04-20 1991-06-27 Höllfritsch, Hanno, Dipl.-Ing., 8130 Starnberg Verlorene Schalung zur Herstellung eines Hohlraumbodens

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE9104855U1 (de) * 1991-04-20 1991-06-27 Höllfritsch, Hanno, Dipl.-Ing., 8130 Starnberg Verlorene Schalung zur Herstellung eines Hohlraumbodens

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