DE940245C - Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer fuer parallel geschaltete Luftstroeme verschiedener Pressung - Google Patents
Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer fuer parallel geschaltete Luftstroeme verschiedener PressungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L15/00—Heating of air supplied for combustion
- F23L15/02—Arrangements of regenerators
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
- Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer für parallel geschaltete Luftströme verschiedener Pressung Gegenstand des Hauptpatents Sao 978- ist ein umlaufender Regenerativ-Vorwärnner mit beweg liehen, .die toten Rotorsekboren abdichtenden Platten,, bei dem zwischen den Plattenkanten und dem ruhendien Gehäuseteil vorgesehene Abdichtungen mit entsprechenden Abdichtungen am Rotorumfang und an der Rotorachse ih geschlossenem Zuge den Luftkanal auf seinem ganzem, Umfang abdichtend =schließen. Die vorliegende E.rfindhmg betrifft eine Fortentwicklung des Vorwärmers nach dem Hauptpatent, und zwar ist der unilaufende Regenerativ-Vorwärmer gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal auf beiden Rotors.tirnflächen durch j e eine krentsbogenförmige, konzentrische Abdichtung, die einer entsprechenden konzentrischen Rotor-Trennwand gegenüberstehen, in zwei getrennte Kanäle unterteilt ist. ' Dieser Vorwärmer gemäß der Erfindung, der also zur Erwärmung von zwei parallel geschalteten Luftströmen verschiedener Pressung benutzt werden kann, bedeutet eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung gegenüber den in der Praxis bisher benutzten Lösungen.
- Bei dem Betrieb moderner Feuerungsamlagen, insbesondere Kohlenstauhfeuerungen oder Ölfeuerungen., wird die Verbrennungsluft in einen Erst-
luftstrom und einen 7weifitludtstrom aufgeilt, von denen der erstere. einen höherem Druck aufweist. Die Vorwärmung dieser. beifden Ludtströme ver- schiedener Pressung erfolgt in der Regel in zwei getrennten Vorwärmern. Für den Zweitluftstrom, der d,en Hauptanteil der gesamtem, Verbrennungs- luft bildet, wind dabei meist ein. umlaufendler Regenerativ#Vorwärmer benutzt, während zur Vor- wäTmung des mengenmäßig wesentlich geringeren, jedloch unten- höherem Druck stehenden Erstluft- stromes ein anderer kleinerer Vorwärmen, meist ein. Rekuperator, benutzt wird, Es ist zwar auch ,schon vorgeschlagen worden, zunächstdengesamten Luftstrom durch einen umlaufenden Vorwärmen hindurchz.uleiten ,und erst nach erfolgter Vor- wärmung -den. Erstluftstrom abzuzweigen. Da dieser Erstluftstrom dann aber- auf den erforderlichen erhöhten Druck gebracht werden muB, wird dafür ein Heißluftgebläse benötigt, Wals nicht erwünscht ist. .Infolgedessen hat sich diese Lösung nicht durchsetzen können. Demgegenüber zeigt die Erfindung eine neue Lösung, _ die es gestattet, mit einem einzigen um- laufenden Regenerativ-Vorrowärmer mszukommen, indem nämlich-der Lufftkanal in zwei voneinander praktisch. unabhängige Teilkanäle aufgeteilt wird, so @daß diese baidlen Luftströme durchaus verschic dene Drücke aufweisen können. Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind; in der Zeichnung in Abb. i -bis 3 drei Ausführungsbeispiele in Auf- -sicht auf eine Stirnfläche des Rotors vereinfacht dargestellt; Alb. 4 zeigt sussicbnittsweise einen Axialschnitt in etwas größeren Maßstab, um einige konstruk- tive Einzelheiten genauer erkennen zu laßsm Allen drei- Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Rotorfläche in der üblichen Weise in einen den größeren Zentriwinkel einnehmenden. Gaskanal (in den: Abbildungen i bis 3 jeweils oben) und in einen, kleiner. Luftkanal (jeweils unten) unterteilt ist. In den die beiden. Kanäle trennenden Uber- gangssektoren sind bewegliche Platten i und :2 an- geordnet, die die toten Rotortssektoren abdichten. Diese Abdichtpladten i -und 2 können sich den während des Betriebes. infolge Wärmeausdehnung auftretenden Vertwerfungen des, Rotors anpassen. Gemäß Hauptpatent sind auf die Innenkanten der Abdichtrplatten i und 2 Stege 3 Und 4 -auf- gesetzt, die durch. einem. Umfangststeg 5 und einem Steg 6 im Bereich der Achse zu einem geschlossenen Zug ergänzt sind. Ein: ebenfalls, in sich geschlosse- ner Zug entsprechender Stege .ist auf der festen Stirnwund: des Gehäusefis angebracht, so daß diese beiden Züge vom. Stegen, den hi:'ndurchlaufenden Kanal auf seinem gesamten Umlang abdichtend umschließen. In welcher Form die Abdichtung der aus Abb. i bis 3 ersichtlkhen Stege des beweglichen Systems gegenüber den in genant der gleichen Lage befindlichen enttsprednendem Stegen. der Stirnwand des. Gehäuses- erfolgt, ist für den Erfindungs- gedanken an sich von untergeordneter Bedeutung. In manchen Fällen mögen einfache Stege genügen, ,die, .um einen -geringem. Betrag gegeneinander ver- setzt, einander gegenüberstehen und nach Art einer Labyrinthdichtung wirken. Besser ist jedoch die Verwendung einer gasdichten. nachgiebige. Man- schette oder eines beweglichen Balges, der einer- seits an; den dargestellten beweglichen Stegen, und andererseits den entsprechenden Stegen der festen Stirnwand des Gehäuses befiestigt stst. Es ist jeden- falls ersichtlich, daß durch eine Abdichtung dieser oder ähnlicher Art längs des. geschlossenen Linien- zuges- 3-5-4-6 der Luftkanal gegenüber denn Gas- kanal abgedichtet ,ist. Insoweit stihnmen dife Aus- führungsbeispiele mit Vorwiärmern nach dem Hauptpatent überein, wobei auch sonstige Merkmale .'des Hauptpatents. anwendbar sind. Das wesentliche Merkmal des Vorwärmers gemäß der Erfindung, durch das dieser sich gegenüber den Vorwärmern mach dem Hauptpatent unterscheidet, ist die kreisbogenförmige, konzentrische Abdicn- tung 7, die dem Luftkanal in zwei. getrennte Kanäle unterteilt, und zwar in -den Erstluftkanal 8 und den Zweitlutffikan,ai 9. Es ist also autf beiden Stierseiten des Rotors eine -solche Abdichtung 7 vorgesehen, während der Rotor selbst notwendigerweise durch eine entsprechende könzentrische Rotor-Tremnwand io unterteilt ist. ,Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sihd die radialen Abdichtungen 3 und q, beiden Teil- kanMen 8 und 9 geizeinsam. Da nun aber der er'hö'hte Druck des Erstluftkamals 8 größere Ver- luste, an Leck- und Schleusluft mit -sich bringt, sucht das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 diesle Verluste dadurch zu verringern., d'aß die gesamten Abdichtungen des Erstlufhkanals, 8 gesondert aus- gebildet sind. Diese Abdichtungen stellen einen geschlossenen Zug 3'-7-q.'-6' dar, der innerhalb des Abdichtungszuges 3-5-4-6 des Zweitlnftkanals liegt, wobei' zwischen den einander entsprechenden Ab- ,di@chtungen 3 und 3'"4 rund 4 sowie 6 .und 6' j eweils kleine Zrvvisfichen@räume belassen sind, :die mit dem großen. Zweitluftleanal9 zusammenhängen. Es er- gibt sich somit, daß die Leck- und Sohlemiu.Tt, die aus dem Erstluitkannal 8 @ durch däfie Dichtungen 3'-7-q.'-6' hinduxchtritt, nicht in den Rauchgaskanal gelangt und damit verlorehgeht, sondern in: den- Zweitluftkanal 9 und damit doch wieder nutzbar gemacht wird. Die Ausführungeform nach Abb. 3 stellt eine Mittellösung zwischen den beiden vorstehend be- schriebenen Ausführungsformen dar. Es ist näm- lich nicht unbedingt notwendig, die verteuernde doppelte Abdichtung auf dem gesamten Umfang des Ersbluffükanals 8 vorzunehmen. Es genügt viel- mehr :diese doppelte Abdichtung an derjenigen rackfialen Begrenzungskante des Erstluftkanals, an der oder Rotor sich von. der Luftseite zur Gasseite hinbewegt. An der anderen radialen Begrenzu-ngs- kau.te 3 nämlich heben sich die Wies der Schleusluft und die der Leckluft weitgehend auf, so daß hier besondere Vorkehrungen nicht so wichtig. sind. Die in Abb. 3 angenommene Dreh- fichtung des Rotors (entgegengesetzt dem. Uhr- zeiger-sinn) ist durch einen Pieil angedeutet. - Beider einfacherenAusführunäsform nachAbb. i grenzt ,das kreisboggenförmige Stück des Metallbalges beiderseits an die Radialabdichtunaen 3 und 4 des Zwei.tluftkanalls 9 an und: .ist zeit seinem beweglichen Teil auch mit den beweglichen Sektorabdichtplatten i und 2 der Radiialabdichtungen feist verbunden, so dlaß die Einstellbewegungen der Abdichtplatten und diejenigen des Metallbalges' miteinander gekoppelt sind.
- Der gemäß Abb. i vorhandene Nachteil, daß das volle Druckgefälle von der Erstluftseite zur Raue gasseisbe wirksam ist unddaß dementsprechend die hier übertretende, verhältnismäßig große Leckluftmenge für die Verbrennung verlonemgeht, ist bei dem Ausiführungsbei:spiel nach Abb.2 vermieden. Allerdings bringt es die doppelte Radialahdichtung mi!t sich, daß hier ein etwas größerer Teil der Heizfläche ungenutzt verbleibt. Um diesen durch: die Abdeckung unwirksam gemachten Teil der Heizfläche möglichst klein zu _halten.,. wird die an dem Metallbalg angebrachte radiale Ab.dichtleiste möglichst sehanal bemessen. Damit sich aber bei jeder Rotorstellung mit Sicherheit wenigstens eine Radial, wan' unter der Abdich.tleiste befindet und somit einen Luftübertritt verhindert, werden die Radierwände des Rotors im Erstlufttei.l enger angeordnet als im außenliegenden Zweitluftteil. Zweckmäßig ist es, die Heizbleche im Zweitluftteil tangential anzuordnen und im Erstrluftteil radial, wie es in den Abb. i bis 3 je für zwei Sektoren als Beispiel eingezeichnet isst.
- Uni auch hier eine Kopplung der notwendigem. Einstellbewegungen zu erreichen, sind diL radialen Abdichtleisten 3' und 4' mit den beweglichen Sektorplatten i und 2 und den Zweitluft Radialabdichtungen 3 und 4 durch mehrere Stege i i fest verbunden, bzw. es sind die radialen Abdichtleisten und (die beweglichen -Sektorplatten i und 2 j e aus einer einzigen Platte geschnitten. Zwischen den benachbarten Abdichtleisten 3 und 3', 4 und 4' sowie 6 und 6' sind jedenfalls, wie es, Abb. 2 deutlich eikennen läßt, Schlitze i2 .ausgeschnitten, die dem Druckausgleich der übertretenden Falschluft dienen und die es ermöglichen:, daß diese Falschluft in den Zweitluftkanal 9 hineingelangt. Entsprechendes gilt beider Ausführungsform nach Abb. 3 für den Zwislchenraum zwischen den. Leisten 4 und 4'.
- Bei allen Ausführungsbeispielen ist zur Achse ,hin eine in Abb. 4 dargestellte Abdichtung zwischen Rotor und Gehäusestirnplatte vorgesehen, und zwar besteht diese Abdichtung aus einer entsprechend großen Anzahl von konzentrischen Ringen 13 im Rotor, die bis zur Oberkante des Rotors geführt sind und eine Wirkung ähnlich derjenigen einer Labyrinthdichtung hervorrufen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer mit beweglichen, die toten Rotorsektoren abdichtenden Platten, bei dem zwischen den Plattenkanten und dem ruhenden Gehäuseteil vorgesehene Abdichtungen mit entsprechenden Abdichtungen am Rotorumfang und an der Rotorachse in geschlossenem Zuge den Luftkanal auf seinem ganzen Umfang abdichtend umschließen, nach Patent 920 978, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal auf beiden Rotorstirnflächen durch je eine kreisbogenförmige, konzentrische Abdichtung (7), die einer entsprechenden konzentrischen Rotor-Trennwand (io) gegenüberstehen, in zwei getrennte Kanäle (8 und 9) unterteilt ist.
- 2. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer mit. zwei getrennten Luftkanälen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kanal (8) zur Vorwärmung der unter höherem Druck stehenden Erstluft einer Feuerungsanlage dient und der äußere Kanal (9) zur Vorwärmung der Zweitluft.
- 3. Umlaufender Regerierativ-Vorwärmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige radiale Begrenzungskante des Erstluftkanals an der der Rotor sich von der Luftseite zur Gasseite hin bewegt, eine gesonderte Abdichtung (4') aufweist, wobei zwischen dieser Abdichtung und der benachbarten radialen Abdichtung (4) des Zweitluftkanals ein Zwischen-. raum verbleibt, durch den die aus dem Erstluftkanal austretende Leck- und Schleusluft in den Zweitluftkanal gelangt.
- 4. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungen des Erstluftkanals längs ihres gesamten, den Kanal umschließenden Zuges, gesondert ausgebildet und in Abstand von den entsprechenden - Abdichtungen des Zweitluftkanals angeordnet sind, so daß auf dem gesamten Umfang des Erstluftkanals die dort austretende Luft in den Zweitluftkanal gelangt.
- 5. Umlaufender Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 2; 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbleche des Rotors im Zweitluftteil tangential, im Erstluftteil hingegen radial angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23302A DE940245C (de) | 1954-08-29 | 1954-08-29 | Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer fuer parallel geschaltete Luftstroeme verschiedener Pressung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK23302A DE940245C (de) | 1954-08-29 | 1954-08-29 | Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer fuer parallel geschaltete Luftstroeme verschiedener Pressung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE940245C true DE940245C (de) | 1956-03-15 |
Family
ID=7216688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK23302A Expired DE940245C (de) | 1954-08-29 | 1954-08-29 | Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer fuer parallel geschaltete Luftstroeme verschiedener Pressung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE940245C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113534B (de) * | 1960-01-30 | 1961-09-07 | Kraftanlagen Ag | Umlaufender mehrstufiger Regenerativ-Luftvorwaermer fuer parallel geschaltete Luftstroeme verschiedener Pressung |
-
1954
- 1954-08-29 DE DEK23302A patent/DE940245C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1113534B (de) * | 1960-01-30 | 1961-09-07 | Kraftanlagen Ag | Umlaufender mehrstufiger Regenerativ-Luftvorwaermer fuer parallel geschaltete Luftstroeme verschiedener Pressung |
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