DE9402203U1 - Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Radlager oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Radlager oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen

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Description

Dipl.-Phys. WOLFGANGS (äÖY:V*: PATENTANWALT
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- — 79108
D- FREIBURG
Ri<jI ifcud-Weiyi iüi-SIi. 55
Zähringer.Str. 373
Telefon 0761/554521
Anmelder: Telefax 07 61 /55 45 25
Jörg Ketterer
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79211 Denzlingen Mein Zeichen 177
Ralf Bechtold
Hindenburgstr. 96 Ihr Zeichen
79211 Denzlingen
Datum 8.2.1994
Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Radlager oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Radlager oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen, mit einem zylindrischen Abstandsrohr, welchem auf der einen Stirnseite eine Stirnwand mit einer axialen Bohrung zugeordnet ist, mit einer durch die Bohrung hindurchgesteckten Gewindespindel, welche auf der Seite der Stirnwand ein Schlüsselprofil aufweist, sowie mit einer auf der Gewindespindel angeordneten sowie auf dieser axial verschiebbaren Druckscheibe.
Mit dem Aus- und Einziehwerkzeug der Erfindung können Wälzlager sowie Radflanschnaben von Kraftfahrzeugen mit Mac Person Federbeinen (doppelte Radlager) aus- und eingepreßt werden. Dieses Radlagerwechselwerkzeug ist jedoch nicht nur auf diesen Anwendungsbereich beschränkt, sondern immer dann anwendbar, wenn ähnlich handhabbare Teile eingepreßt oder abgezogen werden sollen.
Eine Einpreß- und Abziehvorrichtung der eingangs angegebenen Art ist aus der DE-PS 37 30 017 bekannt. Sie weist ein zylindrisches Abstandsrohr auf, welches auf beiden Stirnseiten offen ist. Dabei ist der einen Stirnseite eine separate Stirnwand zugeordnet, welche auf die Stirnseite des zylindrischen Abstandsrohres aufsteckbar ist. Diese Stirnwand weist mittig
Postbank Karlsruhe (BLZ:6^O;ipo.75} ·*'. .**. .··. ···:
Konto Nr. 43869-752 'T":*: : .·* .·* j · . *:
eine Bohrung auf, durch welche eine Gewindespindel hindurchgesteckt ist. Diese Gewindespindel weist dabei auf der Seite der Stirnwand ein Schlüsselprofil auf, so daß sie mittels eines entsprechenden Werkzeuges gedreht werden kann. Von der anderen Seite her ist auf die Gewindespindel eine Druckscheibe auf diese Gewindespindel aufschiebbar, wobei zu diesem Zweck diese Druckscheibe eine entsprechende Axialbohrung aufweist. Zum axialen Verschieben dieser Druckscheibe dient eine separate Gewindemutter, welche beim Verdrehen auf die Druckscheibe wirkt und diese entsprechend nach vorne verschiebt.
Nachteilig bei dieser bekannten Einpreß- und Abziehvorrichtung ist, daß sie aus sehr vielen Einzelteilen besteht und daher kompliziert in der Handhabung ist. Insbesondere ist es notwendig, für unterschiedliche Fahrzeugtypen einen Satz unterschiedlicher Einzelteile bereitzustellen. Dies ist mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Darüber hinaus kann es leicht zu Verwechslungen kommen, so daß das Werkzeug für den jeweiligen Anwendungsfall nicht paßt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Radlager oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Stirnwand fest mit dem Abstandsrohr verbunden ist und daß die Druckscheibe mittels eines entsprechenden Innengewindes auf die Gewindespindel aufschraubbar und dadurch auf dieser axial verschiebbar ist.
Dadurch ist eine leicht handhabbare und universell einsetzbare Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik geschaffen. Das Werkzeug besteht dabei nur aus wenigen Einzelteilen, nämlich in der Basisausführung aus dem zylindrischen Abstandsrohr, der Gewindespindel sowie schließlich der Druckscheibe. Der erfindungsgemäß einseitig geschlossene Zylinder ist dabei in der Art einer Glocke ausgebildet und weist in der Stirnwand der geschlossenen Seite eine paßgenaue Bohrung für die Gewindespindel auf, so daß diese nur ein minimales Spiel hat. Die Gewindestange ist dabei mit einem Feingewinde ausgeführt und weist als Schlüsselprofil vorzugsweise einen angefrästen Sechskant auf. Durch den besonders einfachen konstruktiven Aufbau weist dieses Spezialwerkzeug sehr gute wirtschaftliche Anwendungsmöglichkeiten auf. Der große Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeuges besteht darin, daß bei einem Radlagerwechsel das komplette Federbein des Kraftfahrzeugs nicht ausgebaut werden muß und somit die Spur- und Sturzeinstellung entfällt. Gegenüber herkömmli-
chen Radlagerwechselmethoden verkürzt sich die Arbeitszeit pro Radlagerwechsel um ungefähr 1 Stunde auf nunmehr nur noch 30 Minuten. Ein schneller Ein- und Ausbau von Hülsenlagern und Radflanschnaben von Kraffahrzeugen ist somit gewährleistet. Zu dem erfindungsgemäßen Werkzeug gehören noch (separate) Abziehschrauben zum Demontieren der Radnabe.
Vorzugsweise ist die Stirnwand einstückig mit dem Abstandsrohr ausgebildet. Dies bedeutet, daß das Abstandsrohr durch ein einziges Formteil gebildet ist.
Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einpreß- und Abziehvorrichtung schlägt vor, daß die Druckscheibe auf der zum Abstandsrohr hin gerichteten Seite eine ringförmige Beschichtung aus einem den Reibungskoeffizienten erhöhenden Material aufweist. Vorzugsweise besteht dabei die Beschichtung aus Hartgummi. Dadurch ist eine optimale Kraftübertragung während der Handhabung des Werkzeugs gewährleistet.
Eine weitere Weiterbildung der Druckscheibe schlägt vor, daß diese im Bereich ihres Innengewindes eine Aussparung aufweist, welche eine Ölkammer definiert. Dieses Öldepot sorgt für eine optimale Schmierung des Feingewindes der Gewindespindel.
Sofern die Druckscheibe die bereits erwähnte Beschichtung zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten aufweist, schlägt eine Weiterbildung vor, daß die Aussparung durch die Beschichtung dadurch definiert ist, daß der Ring einen im Vergleich zum Innendurchmesser des Innengewindes größeren Innendurchmesser aufweist. Dadurch ist auf technisch einfache Weise eine Aussparung zur Schaffung eines Öldepots für eine optimale Schmierung geschaffen.
Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einpreß- und Abziehvorrichtung schlägt vor, daß die offene, ringförmige Stirnseite des Abstandsrohres eine Beschichtung aus einem den Reibungskoeffizienten erhöhenden Material aufweist. Auch durch diese Maßnahme wird für eine optimale Fixierung im Auflagepunkt des Abstandsrohres beispielsweise am Radlagergehäuse geschaffen. Auch hier besteht die Beschichtung vorzugsweise aus Hartgummi. Ein derartiger Hartgummiring läßt sich auf technisch einfache Weise herstellen und auf der eigentlichen Druckscheibe befestigen.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkzeugs schlägt vor, daß das zylindrische Abstandsrohr im Mantel wenigstens eine Fensteröffnung aufweist. Dabei können beispielsweise gleichmäßig um den Umfang des zylindrischen Abstandsrohres herum vier
Sichtfenster angeordnet werden, um den gesamten Arbeitsablauf kontinuierlich beobachten zu können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch die Sichtfenster hindurch zusätzlich zu schmieren, wenn dies erforderlich sein sollte.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkzeugs schlägt vor, daß zwischen der Stirnwand des Abstandsrohres und dem Schlüsselprofil der Gewindespindel auf dieser ein Kugellager angeordnet ist. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Axial-Rillenkugellager handeln. Dadurch wird die Reibung zwischen dem Schiüsseiprofii der Gewindespindel und der Stirnwand des Abstandsrohres im Hinblick auf eine einwandfreie Kraftübertragung vermindert.
Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß die Vorrichtung zumindest teilweise aus gehärtetem Stahl besteht. Dieser speziell gehärtete Werkzeugstahl hat den Vorteil eines nur minimalen Verschleißes des Werkzeugs mit der Folge einer langen Standzeit. Vorzugsweise besteht jedoch die Druckscheibe aus nicht gehärtetem Werkzeugstahl, während alle anderen Teile aus speziell gehärtetem Werkzeugstahl bestehen. Dies hat den Vorteil, daß bei einem Verkanten der Druckscheibe oder bei Dreckablagerungen zwischen den Gewindegängen der Druckscheibe und den Gewindegängen der Gewindespindel nicht die aufwendige Gewindespindel beschädigt wird und ersetzt werden muß, sondern daß nur die Druckscheibe aus dem weicherem Material verschleißt und als kostengünstiges Teil problemlos ersetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Radlager oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Werkzeugs;
Fig. 2 eine Axialansicht des Werkzeugs in Fig. 1 auf die geschlosse
ne Stirnwand des Abstandsrohres (in Fig. 1 von rechts);
Fig. 3 eine Stirnansicht der Druckscheibe von deren Beschichtung
her;
Fig. 4 eine Abziehschraube.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Einpreß- und Abziehwerkzeugs, während in Fig. 3 ein Einzelteil dieses Werkzeugs, nämlich die Druckscheibe dargestellt ist. Die in Fig. 4 dargestellte Abziehschraube aus gehärtetem Stahl ist zwar nicht unmittelbarer Bestandteil des Werkzeugs, gehört aber dennoch zum Gesamtsystem.
Das Einpreß- und Abziehwerkzeug besteht zunächst aus einem zylinderförmigen Abstandsrohr 1, wie es insbesondere in Fig. 1 dargestellt und erkennbar ist. Dieses Abstandsrohr 1 ist auf der einen Stirnseite (in Fig. 1 links) offen, während es auf der anderen Stirnseite (in Fig. 1 rechts) geschlossen ist und eine Stirnwand 2 aufweist. Diese Stirnwand 2 weist eine axiale Bohrung 3 auf. Auf der offenen Stirnseite besitzt das Abstandsrohr 1 eine ringförmige Beschichtung 4 aus Hartgummi, also aus einem Material mit einem höheren Reibungskoeffizienten als der gehärtete Werkzeugstahl des eigentlichen Abstandsrohres 1. Schließlich weist der Mantel des zylindrischen Abstandsrohres 1 noch Fensteröffnungen 5 auf.
Das Werkzeug besteht weiterhin aus einer Gewindespindel 6 ebenfalls aus gehärtetem Werkzeugstahl. Diese ist durch die Bohrung 3 der Stirnwand 2 des Abstandsrohres 1 hindurchgesteckt und weist im Bereich dieser Stirnwand 2 ein Schlüsselprofil 7 in Form eines Sechskants auf. Dieses Schlüsselprofil 7 geht in einen Ringflansch 8 über. Zwischen diesem Ringflansch 8 und der Stirnwand 2 ist ein Kugellager 9 in Form eines Axial-Rillenkugellagers angeordnet. Dieses weist demgemäß beidseits jeweils eine Unterlegscheibe 10 auf.
Die das Abstandsrohr 1 durchragende Gewindespindel 6 weist am anderen Ende eine Druckscheibe 11 auf. Diese ist dabei mittels eines entsprechenden Innengewindes 12 auf die Gewindespindel 6 aufgeschraubt. Die dem Abstandsrohr 1 zugewandte Seite der Druckscheibe 11 ist ebenfalls mit einer ringförmigen Beschichtung 13 aus Hartgummi versehen. Dabei ist - wie in Fig. 3 erkennbar ist - der Innendurchmesser des die Beschichtung 13 bildenden Ringes größer als der Innendurchmesser des Innengewindes 12 der Druckscheibe 11. Dies bedeutet, daß dadurch eine Aussparung 14 definiert ist, welche eine Ölkammer definiert.
In Fig. 4 schließlich ist noch eine Abziehschraube 15 aus gehärtetem Werkzeugstahl dargestellt.
Das erfindungsgemäße Einpreß- und Abziehwerkzeug funktioniert im Sinne einer Arbeitsablaufbeschreibung folgendermaßen:
Zunächst wird die Radnabe mit der gehärteten Abziehschraube 15, wie sie in Fig. 4 darge-
stellt ist, abgezogen. Das Federbein wird anschließend aus dem unteren Querlenker ausgehängt und die Gelenkwelle lediglich an dem vorderen Teil gelöst. Die sichtbaren Sicherungen werden mittels einer entsprechenden Zange entfernt.
Anschließend wird das erfindungsgemäße Werkzeug eingesetzt. Dabei wird das glockenförmige Abstandsrohr 1 mit der Gewindespindel 6 auf das Radlagergehäuse gesetzt. Anschließend wird eine passende Druckscheibe 11 von der anderen Seite her auf die Gewindespindel 6 aufgeschraubt. Nunmehr wird die Druckscheibe 11 mittels eine Pneumatik-Schraubers oder mittels eines Schraubenschlüssels auf der Gewindespindel 6 solange gedreht, bis die Druckscheibe 11 einen starken Druck auf das Radlager ausübt. Hat sich dieses dann gelöst, wird solange weitergedreht, bis es in das Innere des zylindrischen Abstandsrohres 1 fällt.
Nachdem das Radlagergehäuse mit Schmirgelpapier oder mittels einer Entgratschleifmaschine und etwas Öl behandelt worden ist, erfolgt der Einbau des neuen Radlagers in umgekehrter Reihenfolge.
Der gesamte Arbeitsablauf kann durch die Fensteröffnungen 5 beobachtet werden. Darüber hinaus kann durch Ölen der Gewindespindel 6 während des Arbeitsvorganges die Standzeit des Werkzeugs erhöht werden, wobei zu diesem Zweck das Öldepot in der Aussparung 14 der Druckscheibe 11 dient.
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Bezugszeichenliste
1 Abstandsrohr
2 Stirnwand
3 Bohrung
4 Beschichtung
5 Fensteröffnung
6 Gewindespindel
7 Schlüsselprofil
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9 Kugellager
10 Unterlegscheibe
11 Druckscheibe
12 Innengewinde
13 Beschichtung
14 Aussparung
15 Abziehschraube

Claims (11)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Radlager oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen,
mit einem zylindrischen Abstandsrohr (1), welchem auf der einen Stirnseite eine Stirnwand (2) mit einer axialen Bohrung (3) zugeordnet ist,
mit einer durch die Bohrung (3) hindurchgesteckten Gewindespindel (6), welche auf der Seite der Stirnwand (2) ein Schlüsselprofil (7) aufweist,
sowie mit einer auf der Gewindespindel (6) angeordneten sowie auf dieser axial verschiebbaren Druckscheibe (11),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnwand (2) fest mit dem Abstandsrohr (1) verbunden ist und
daß die Druckscheibe (11) mittels eines entsprechenden Innengewindes (12) auf die Gewindespindel (6) aufschraubbar und dadurch auf dieser axial verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (2) einstükkig mit dem Abstandsrohr (1) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe auf der zum Abstandsrohr (1) hin gerichteten Seite eine ringförmige Beschichtung (13) aus einem den Reibungskoeffizienten erhöhenden Material aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (13) aus Hartgummi besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (11) im Bereich ihres Innengewindes (12) eine Aussparung (14) aufweist, welche eine Ölkammer definiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 sowie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) durch die Beschichtung (13) dadurch definiert ist, daß der Ring ein im Vergleich zum Innendurchmesser des Innengwindes (12) größeren Innendurchmesser aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die offe-
ne, ringförmige Stirnseite des Abstandsrohrs (1) eine Beschichtung (4) aus einem den Reibungskoeffizienten erhöhenden Material aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (4) aus Hartgummi besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Abstandsrohr (1) im Mantel wenigstens eine Fensteröffnung (5) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnwand (2) des Abstandsrohres (1) und dem Schlüsselprofil (7) der Gewindespindel (6) auf dieser ein Kugellager (9) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zumindest teilweise aus gehärtetem Stahl besteht.
DE9402203U 1994-02-10 1994-02-10 Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Naben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Radlager oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen Expired - Lifetime DE9402203U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715780U1 (de) * 1997-09-03 1999-01-07 Arends, Berend, 26736 Krummhörn Abziehvorrichtung, vorzugsweise für Radlager von Kraftfahrzeugen
EP1208948A2 (de) * 2000-11-18 2002-05-29 Hazet-Werk Hermann Zerver GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Abziehen und/oder Einpressen von Lagern oder Hülsen
CN107553395A (zh) * 2017-10-30 2018-01-09 镇江建华轴承有限公司 一种用于轴承的安装装置

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EP1208948A3 (de) * 2000-11-18 2006-05-17 Hazet-Werk Hermann Zerver GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Abziehen und/oder Einpressen von Lagern oder Hülsen
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