DE9402168U1 - Drehgriff-Bremsvorrichtung - Google Patents
Drehgriff-BremsvorrichtungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Drehgriff-Bremsvorrichtung, insbesondere
für Fahrräder, mit einem am Lenkerrohr befestigbaren Gehäuse zur Halterung einer um das Lenkerrohr drehbaren Griffhülse,
die mit dem einen Ende in das Gehäuse eingreift, wobei dieses Ende der Griffhülse gemeinsam mit einer angeformten Nocke
zur formschlüssigen Befestigung des Endes eines aus dem Gehäuse zu einer Bremse herausgeführten Bremsseiles einen Wickelkörper
mit definierter Anlagekurve für das Bremsseil bildet.
Eine derartige Bremsvorrichtung ist aus der DE-A 40 26 O58 bekannt
.
Der grundsätzliche Vorteil von Drehgriff-Bremsvorrichtungen besteht darin, daß sie eine Bremsbetätigung ermöglichen, ohne
daß, wie bei Handhebelbremsen, ein Umgreifen vom Handgriff des Lenkers zur Betätigungseinrichtung notwendig wird, so daß insbesondere
bei stärkeren Erschütterungen, wie sie z.B. bei Geländefahrten mit Mountainbikes auftreten, eine Erhöhung der Sicherheit
gegeben ist. Durch Ausbildung verschiedener Anlagekurven für das Bremsseil ist es möglich, die Bremsvorrichtung jeweils
passend zu den vorgesehenen Bremsen auszubilden, also den Verstellweg des Bremsseiles und die Übersetzung zwischen Drehbewegung
und Bremsseilverstellung an die jeweiligen Bedürfnisse anzugleichen.
Nachteilig bei der bekannten Bremsvorrichtung ist ein aufwendiger und nicht immer betriebssicherer Aufbau. Der Hauptnachteil
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besteht darin, daß für die beiden Handgriffe des Fahrrades nicht
nur verschiedene Gehäuse, sondern auch gegengleiche, also gesonderte Formteile bildende Wickelkörper mit anschließenden Griffhülsen
benötigt werden, da bei diesen bekannten Drehgriff-Bremsvorrichtungen
grundsätzlich nur eine Wickelrichtung zulässig ist. Überdies ist der Zusammenbau von Wickelkörper mit Handgriff
und Gehäuse schwierig, so daß sich Montageschwierigkeiten ergeben. Vorzugsweise wird der Drehgriff mit dem Wickelkörper und
das Gehäuse in fertig zusammengebautem Zustand ausgeliefert, wobei an der Griffhülse ein elastischer Griffteil, z.B. aus
Gummi, angebracht und der ganze Bauteil am Lenkerrohr befestigt wird, wobei dann durch aus dem Lenkerrohr ausgeformte Vorsprünge,
die in Vertiefungen der Griffhülse eingreifen, und mit Hilfe
von das Gehäuse durchsetzenden Stellschrauben die Endmontage erfolgt. Das Einhängen des Bremsseiles sowie die ordnungsgemäße
Justierung der Bremsvorrichtung ist umständlich und kann daher meist nur von entsprechend geschultem Personal in Fachwerkstätten
vorgenommen werden, so daß es kaum möglich ist, in Selbstmontage eine Handhebel-Bremsvorrichtung durch eine Drehgriff-Bremsvorrichtung
zu ersetzen. Die dem Abheben der Bremse entsprechende Ruhelage ist nicht eindeutig definiert; ebensowenig
ist von außen her jene Drehstellung feststellbar, in der die jeweilige Bremse angestellt ist, also der Bremsvorgang beginnt.
Damit stößt sowohl eine exakte Einstellung der Länge des jeweiligen Bremsseiles als auch die Bedienung der Bremse über die
Bremsvorrichtung auf Schwierigkeiten, worunter u.a. wieder die Fahrsicherheit leidet, da der Fahrer des Fahrrades nur nach
Gefühl eine instabile Ruhelage der Drehgriffe einstellen kann und beim Verdrehen des Handgriffes mit der Griffhülse erst durch
das Bremsgeräusch bzw. die auftretende Verzögerung merkt, wann die Bremse zu wirken beginnt. Beim Verstellen der Länge des
Bremsseiles oder auch bei auftretenden Dehnungen ändert sich selbstverständlich das Wirkungsverhalten der Bremsvorrichtung,
so daß jeweils eine Umgewöhnung notwendig ist, die einen Risikofaktor für Gefahrensituationen bedingt.
Andere bekannte Bremsvorrichtungen besitzen ebenfalls die
aufgezeigten Nachteile, weisen aber einen wesentlich komplizierteren und aufwendigeren Aufbau auf, so daß sie sich schon aus
diesem Grund kaum durchsetzen konnten. Bei der oben erwähnten bekannten Bremse besteht eine Variante darin, mittels des
Drehgriffes ein Zahn- oder Schneckenrad eines Untersetzungsgetriebes anzutreiben, wobei erst das Untersetzungsgetriebe einen
Wickelkörper für das Bremsseil verdreht. Hier ergibt sich eine unverhältnismäßig große Baugröße und ebenfalls ein viel zu
aufwendiger Aufbau, um den Einsatz in der Praxis zu rechtfertigen. Ferner bedarf ein derartiges Getriebe der dauernden
Wartung.
Bei einer Bremsvorrichtung nach der DE-A 40 35 154 wird über
einen drehbaren Handgriff mittels eines Schneckengewindes ein im Lenkerrohr geführter Einsatzteil verstellt, der auf ein hier
durch das Lenkerrohr zu führendes Zugseil zur Betätigung der Bremse wirkt. Dabei ist sogar eine Abänderung der Lenkerrohrkonstruktion
notwendig.
Nach der DE-A 29 30 362 ist vorgesehen, am entsprechend verkürzten
Lenkerrohr ein Getriebegehäuse anzubringen, an dem der Handgriff drehbar lagert, wobei mit Hilfe des Handgriffes ein Exzenter
verdreht werden kann, der über eine Steuerkurve eine einen Wickelkörper für das Bremsseil bildende Kurvenscheibe
verschwenkt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Drehgriff-Bremsvorrichtung
der eingangs genannten Art, die einen einfachen Aufbau aufweist, leicht auch nachträglich montiert werden kann,
dabei betriebssicher ist und bei der die der Ruhestellung und dem Bremsbeginn entsprechenden Drehstellungen genau festzulegen
bzw. einstellbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens die Nooke mit dem anschließenden Bereich des Wickelkörpers einen Exzenter zur Längsachse der Griffhülse bildet,
daß dieser Exzenter bezüglich der durch die Befestigungsstelle des Bremsseiles gehenden Diagonalebene der Griffhülse symmetrisch
ausgebildet ist, so daß die gleiche Griffhülse am linken und rechten Handgriff Verwendung finden kann und daß das ebenfalls
auf das Lenkerrohr aufschiebbare und an diesem befestigbare Gehäuse im Anschluß an seine Aufstecköffnung eine zur
Griffhülse offenen Aufnahmevertiefung für das Ende der Griffhülse
und den Wickelkörper aufweist, in deren Wandung zur formschlüssigen Längshalterung der Griffhülse eine höchstens
über den halben Kreisumfang reichende Ringnut ausgebildet ist, in die eine Ringrippe od.dgl. der Griffhülse einrastet.
Da wesentliche Hauptelemente der Bremsvorrichtung unverändert am linken und rechten Handgriff verwendbar sind, wird von Haus
aus eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist noch, daß der Zusammenbau von Griffhülse
und Gehäuse einfach formschlüssig durch Einrasten der Ringrille od.dgl. in die Ringnut ermöglicht wird, wobei der Eingriff
dieser Ringrille in die Nut durch das Gehäuse und Griffhülse durchsetzende Lenkerrohr gewährleistet ist. Es ist also
nur mehr notwendig, das Gehäuse z.B. mit Hilfe von Klemmschrauben am Lenkerrohr zu befestigen. Alle anderen Verbindungen sind
einfache Steckverbindungen. Dies gilt auch für einen Befestigungsteil des Bremsseiles am Wickelkörper.
Die einfache Montage wird vor allem dadurch ermöglicht, daß die Aufnahmevertiefung des Gehäuses in wenigstens einer relativen
Drehstellung eine Einführung des Endes der Griffhülse mit gegeneinander versetzten Achsen der Aufstecköffnungen zuläßt, so daß
die Ringrippe der Griffhülse vor der Montage am Lenkerrohr in die Ringnut einlegbar und nach der Montage in der Verrastungsstellung
durch das die nun koaxialen Aufstecköffnungen durchset-
zende Lenkerrohr gesichert ist. Zum Schutz gegen Verschmutzungen
und zur Erzielung einer gegenseitigen Führung kann in Weiterbildung der Erfindung die Griffhülse eine die Aufnahmevertiefung
des Gehäuses in jeder relativen Drehstellung abdeckende Endscheibe oder Endverdickung aufweisen.
Dadurch daß in der Gehäusevertiefung ein eine Ruhe-Ausgangsstellung
der Griffhülse bestimmender Drehanschlag für den Exzenter ausgebildet ist, wird die Fahrsicherheit erhöht und vor allem
eine ungewollte Bremsung verhindert, da der Fahrer während der Normalfahrt den Drehanschlag in seiner Eingrifsstellung halten
wird.
Nach einer weiteren Ausbildung sind an der Griffhülse, insbesondere
an der Endscheibe bzw. Endverdickung und am Gehäuse Marken vorgesehen sind, die sich nach Verdrehung der Griffhülse
aus der Ruhestellung um einen vorgegebenen, kurzen Drehweg decken, so daß das Bremsseil auf Bremsbeginn in dieser durch
die Deckung der Marken definierten Drehstellung gespannt werden kann. Es wird also mit einer äußerst einfachen Maßnahme die
Fahrsicherheit erhöht und eine eindeutige Einstellmöglichkeit der Bremse, auch für den Nichtfachmann, ermöglicht.
Wenn schließlich noch vorgesehen wird, daß die Griffhülse in ihrem Mantel eindrückbare, am Lenkerrohr anliegende Längsabschnitte,
insbesondere ausgerissene Lappen oder durch Längsschlitze voneinander getrennte Mantelbereiche aufweist, die mit
der die Griffhülse durch einen elastischen Griffteil umspannenden Hand bremsend an das Lenkerrohr andrückbar sind, dann ergibt
sich ein weiterer Beitrag zur Fahrsicherheit, da insbesondere beim Befahren von Rüttelstrecken der Griff fester gehalten
wird und sich dadurch schwerer drehen läßt. Der Fahrer findet dabei einen besseren Halt am Lenker und durch die Erhöhung des
Drehwiderstandes wird auf einfache Weise ein ruckartiges oder zu schnelles Bremsen verhindert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 den Handgriffteil einer Drehgriff-Bremsvorrichtung im
Schaubild bei eingehängtem Seilzug,
Schaubild bei eingehängtem Seilzug,
Fig. 2 die Drehgriff-Bremsvorrichtung im Schaubild in der Endmontagestellung,
wobei das Gehäuse und das Innenende der Griffhülse im Teilschnitt dargestellt wurden, und die
Fig. 3 und 4 schematische Schnitte durch das Gehäuse beim Einführen
des Endes der Griffhülse und in der Endmontagestellung dieser Griffhülse.
Die Drehgriff-Bremsvorrichtung besteht aus einem Handgriffteil
1 und eine Gehäuseteil 2. Der Handgriffteil 1 besitzt eine
Griffhülse 3, mit der er auf das Lenkerrohr eines Fahrrades aufgeschoben
werden kann. Im Mantel dieser Hülse sind ausgerissene Lappen 4 ausgeformt, die von einer den Lenker umspannenden Hand
durch einen auf die Griffhülse 3 aufgeschobenen gummielastischen Griffteil hindurch an das Lenkerrohr angedrückt werden können
und damit die Drehverstellung bremsen. An dem in den Fig. 1 und
2 oben dargestellten Ende der Griffhülse ist eine Abdeckscheibe 5 für eine Öffnung des Gehäuseteiles 2 angeformt. Anschließend
an diese Abdeckscheibe 5 besitzt die Griffhülse im Inneren des Gehäuses einen Wickelkörper 6, der von einem Exzenter 7 ausgeht
und an der einen Seite von der Endscheibe 5 abgedeckt ist, wogegen an der anderen Seite eine Ringrippe 8 vorgesehen wurde.
Im Exzenter 7 ist eine Einlege- und Führungsnut 9 für ein Bremsseil 10 vorgesehen. Ferner befinden sich im Exzenter 7 eine
Einlegeöffnung 11 für einen Kopfteil 12 zur formschlüssigen Verankerung des Endes des Bremsseiles. Das Bremsseil führt durch
eine Abstützhülse 13 nach außen und kann dann nach Art eines Bowdenzuges in einem sich an 13 abstützenden Mantel zu der jeweils
zu betätigenden Bremse geführt werden, wobei im Verlauf
dieses Seiles eine Nachspannvorrichtung vorgesehen ist. Das Bremsseil 10 steht ferner dauernd unter der Vorspannung der
Lüftungsfeder oder -federn der jeweiligen Bremse.
Wie man aus den Fig. 3 und 4 besonders deutlich sehen kann, sind
der Exzenter 7 und der Winkelkörper 6 bezüglich der durch die Befestigungsstelle 11 für den Teil 12 gehenden Diagonalebene
der Griffhülse symmetrisch ausgebildet, so daß das über einen Schlitz 14 zum Wickelkörper geführte Bremsseil von der Einlegestelle
11 weg sowohl, wie dargestellt, nach rechts, als auch nach der entgegengesetzten Seite verlaufend angebracht werden
kann und daher der gleiche Griffteil 1 sowohl für den rechten als auch für den linken Handgriff des Fahrrades od.dgl. geeignet
ist.
Für die beiden Handgriffe werden gegengleiche Gehäuseteile 2 verwendet. Jeder Gehäuseteil besitzt eine Spannabe 15 mit einem
Längsschlitz 16 und einer Spannschraube 17 zum Festspannen am Lenkerrohr des Fahrzeuges. Anschließend an diese Spannabe ist
das Gehäuse 2 im Durchmesser vergrößert und mit einer zur Endscheibe 5 offenen Vertiefung 18 versehen. Wie die Fig. 3 und
4 zeigen, ist diese Vertiefung 18 an die Außenform von Wickelkörper 6 und Exzenter angepaßt, so daß in der Montagestellung
nach Fig. 4 eine Verdrehung des Exzenters 7 von einer Anschlagfläche 19 zu einer anderen Anschlagfläche 20 möglich
wird. Von der Vertiefung 18 ausgehend ist in einem Teil des Gehäuses eine über weniger als 180* reichende Ringnut 21 ausgeformt,
in die die Ringrippe 8 eingehängt werden kann. Für die Montage werden die Teile 6, 7,8 zunächst, wie in Fig. 3 dargestellt,
exzentrisch eingeführt und dann bis zum Eingriff der Ringrippe 8 in die Nut 21 verschwenkt, so daß nun die Gehäuseöffnung
22 und die Rohröffnung 23 der Griffhülse koaxial liegen und die zusammengebaute Bremsvorrichtung auf das Lenkerrohr
aufgeschoben werden kann, welches Lenkerrohr nun den Eingriff der formschlüssigen Sicherung 8, 21 bestimmt. Die Griffhülse
wird dadurch axial gegenüber dem Gehäuse 2 festgelegt.
Durch den Anschlag 19 ist die Ausgangsdreh- oder -ruhestellung der Griffhülse 3 und damit des Wickelkörpers 6 bestimmt. Durch
Verdrehen der Griffhülse 3 im Uhrzeigersinn bei der dargestellten
Ausführungsform wird das Bremsseil 10 auf den Wickelkörper
aufgewickelt und dadurch in weiterer Folge die Bremse betätigt. An der Endscheibe 5 und am Gehäuse 2 sind Marken 24, 25 angebracht,
die sich im kurzen Drehwinkelabstand von der Ruhestellung, die durch 19 bestimmt ist, decken und nach denen das
Bremsseil so eingestellt wird, daß bei der Deckung dieser Marken der Bremseingriff beginnt.
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Claims (6)
1. Drehgriff-Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrräder,
mit einem am Lenkerrohr befestigbaren Gehäuse zur Halterung einer um das Lenkerrohr drehbaren Griffhülse, die mit dem einen
Ende in das Gehäuse eingreift, wobei dieses Ende der Griffhülse gemeinsam mit einer angeformten Nocke zur formschlüssigen
Befestigung des Endes eines aus dem Gehäuse zu einer Bremse herausgeführten Bremsseiles einen Wickelkörper mit definierter
Anlagekurve für das Bremsseil bildet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Nocke (7) mit dem anschließenden Bereich des
Wickelkörpers (6) einen Exzenter zur Längsachse der Griffhülse (3) bildet, daß dieser Exzenter bezüglich der durch die Befestigungsstelle
(11) des Bremsseiles (10) gehenden Diagonalebene der Griffhülse symmetrisch ausgebildet ist, so daß die gleiche
Griffhülse am linken und rechten Handgriff Verwendung finden kann und daß das ebenfalls auf das Lenkerrohr aufschiebbare und
an diesem befestigbare Gehäuse (2) im Anschluß an seine Aufstecköffnung (22) eine zur Griffhülse offenen Aufnahmevertiefung
(18) für das Ende der Griffhülse und den Wickelkörper aufweist, in deren Wandung zur formschlüssigen Längshaiterung
der Griffhülse eine höchstens über den halben Kreisumfang reichende Ringnut (21) ausgebildet ist, in die eine Ringrippe
od.dgl. (8) der Griffhülse einrastet.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevertiefung (18) des Gehäuses (2) in wenigstens
einer relativen Drehstellung eine Einführung des Endes der Griffhülse mit gegeneinander versetzten Achsen der Aufstecköffnungen
(22, 23) zuläßt, so daß die Ringrippe (8) der Griffhülse
: &Ggr;
(3) vor der Montage am Lenkerrohr in die Ringnut (21) einlegbar
und nach der Montage in der Verrastungsstellung durch das die nun koaxialen Aufstecköffnungen durchsetzende Lenkerrohr gesichert
ist.
3· Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffhülse (3) eine die Aufnahmevertiefung (18) des Gehäuses in jeder relativen Drehstellung abdeckende
Endscheibe (5) oder Endverdickung aufweist.
4. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusevertiefung (18) ein eine
Ruhe-Ausgangsstellung der Griffhülse (3) bestimmender Drehanschlag
(19) für den Exzenter (7) ausgebildet ist.
5. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Griffhülse (3), insbesondere an der
Endscheibe (5) bzw. Endverdickung und am Gehäuse (2) Marken (24, 25) vorgesehen sind, die sich nach Verdrehung der Griffhülse
aus der Ruhestellung um einen vorgegebenen, kurzen Drehweg decken, so daß das Bremsseil (10) auf Bremsbeginn in dieser
durch die Deckung der Marken definierten Drehstellung gespannt werden kann.
6. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse (3) in ihrem Mantel eindrückbare,
am Lenkerrohr anliegende Längsabschnitte, insbesondere ausgerissene Lappen (4) oder durch Längsschlitze voneinander
getrennte Mantelbereiche aufweist, die mit der die Griffhülse durch einen elastischen Griffteil umspannenden Hand bremsend
an das Lenkerrohr andrückbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402168U DE9402168U1 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Drehgriff-Bremsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402168U DE9402168U1 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Drehgriff-Bremsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402168U1 true DE9402168U1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6904369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402168U Expired - Lifetime DE9402168U1 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Drehgriff-Bremsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9402168U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9416166U1 (de) * | 1994-10-07 | 1995-03-30 | Schmidt, Henning, 38527 Meine | Vibrationsarmer Gasdrehgriff |
ITRA20120001A1 (it) * | 2012-01-17 | 2013-07-18 | Conteco Srl | Elemento di comando del sistema frenante integrato al gruppo manopola leva - freno |
DE102015224970A1 (de) * | 2015-12-11 | 2017-06-14 | Shimano Inc. | Klemmkonstruktion zur Befestigung einer Drehbetätigungsvorrichtung an einem Fahrrad und Drehbetätigungsvorrichtung |
-
1994
- 1994-02-09 DE DE9402168U patent/DE9402168U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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ITRA20120001A1 (it) * | 2012-01-17 | 2013-07-18 | Conteco Srl | Elemento di comando del sistema frenante integrato al gruppo manopola leva - freno |
DE102015224970A1 (de) * | 2015-12-11 | 2017-06-14 | Shimano Inc. | Klemmkonstruktion zur Befestigung einer Drehbetätigungsvorrichtung an einem Fahrrad und Drehbetätigungsvorrichtung |
CN107031788A (zh) * | 2015-12-11 | 2017-08-11 | 株式会社岛野 | 将旋转操作装置接附至自行车的夹持结构及旋转操作装置 |
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