DE9401492U1 - Lattenbügel für einen Lattenrost - Google Patents

Description

hü 1sta-werke Hüls GmbH & Co. KG, Gerhart-Hauptmann-Str. 43 - 49, 48703 Stadtlohn

"Lattenbügel für einen Lattenrost"

Die Neuerung betrifft einen Lattenbügel für einen Lattenrost gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches .

Lattenroste werden sehr häufig in Betten verwendet, und um eine erhöhte Festigkeit des Lattenrostes zu erreichen, werden unterhalb einer oberen Tragfederlatte eine oder mehrere separate zweite Federlatten angeordnet. Diese zweite Federlatte ist mit der oberen Tragfederlatte über zwei Lattenbügel verbunden .

Durch ein Verschieben dieser Lattenbügel kann die Steifigkeit der oberen Tragfederlatte variiert werden. Wenn die Tragfederlatte beispielsweise weich eingestellt werden soll, so werden die Lattenbügel in die Mitte der Tragfederlatte und der zweiten Federlatte geschoben, und wenn eine härtere Dämpfungscharakteristik der Federlatten gewünscht wird, so werden die Lattenbügel zu den äußeren Enden der Tragfederlatte und Federlatte verschoben.

Dieses System hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, da jede einzelne Federlatte vom Benutzer individuell im Hinblick auf die Härte eingestellt werden kann, jedoch kann es bei den bislang verwendeten Lattenbügeln vorkommen, daß sich diese Bügel aufgrund der Bewegungen der Federlatten bei Benutzung des Bettes verstellen. Durch diese Verstellung der Lattenbügel verändert sich auch unge-

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wollt die Dämpfungscharakteristik der entsprechenden Feder!atte.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lattenbügel für einen Lattenrost zu schaffen, der einerseits so an den Federlatten befestigt werden kann, daß ein unerwünschtes Verstellen des Lattenbügels ausgeschlossen ist, der jedoch andererseits eine schnelle, gewünschte Verstellung ermöglicht. 10

Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird ein Lattenbügel vorgeschlagen, der nicht nur aufgrund seiner paßgenauen Form die miteinander zu verbindenden Federlatten hält, sondern der, wenn die gewünschte Härtestellung der Federlatten ermittelt worden ist, in dieser Position über Klemmvorrichtungen fest mit den Federlatten verbunden werden kann, so daß ein unerwünschtes Verrutschen des Lattenbügels nicht mehr auftreten kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei

Fig. 1 schaubildlich einen Federbügel mit

daran angeordneter Klemmvorrichtung darstel1t und

Fig. 2 zeigt im Querschnitt den Lattenbügel

aus Fig. 1.

Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Lattenbügel 1 dargestellt, dessen Wandungen 2 einen Innenraum 3 umgeben. Der Innenraum 3 dient dazu, Federlatten aufzunehmen, die aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind, wobei der Innenraum 3 im oberen Bereich zwei Tragfederlatten nebeneinander aufnehmen kann, wenn dies gewünscht ist, und im unteren Bereich wird eine weitere Federlatte aufgenommen. Durch ein Verschieben des Lattenbügels 1 an den Federlatten kann die Steifigkeit der Federlatten je nach Wunsch des Benutzers variiert werden.

An seiner Oberseite weist der Lattenbügel 1 einen Klemmkörper 4 auf, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, an seinem Außenumfang ein Gewinde 5 trägt, das einem Gewinde des Lattenbügels 1 zugeordnet ist. An seiner Oberseite weist der Klemmkörper 4 eine Ausnehmung 6 auf, so daß der gesamte Klemmkörper 4 zum Beispiel mittels eines Geldstückes gedreht werden kann und somit von einer Verschiebestellung in eine Klemmstellung verbracht werden kann.

Wird der Klemmkörper 4 so gedreht, daß er in Richtung des Innenraumes 3 bewegt wird, klemmt er die aufgenommenen Federlatten ein, und ein unbeabsichtigtes Verschieben des gesamten Lattenbügels 1 ist somit ausgeschlossen.

In Fig. 2 befindet sich der Klemmkörper 4 in seiner klemmstel1ung und eine auf dem Klemmkörper 4 angeordnete Auflage 7 aus rutschfestem Material, wie z. B. Gummi, ragt in den Innenraum 3 hinein und klemmt die darin angeordneten Federlatten ein. Selbstverständlich kann der Klemmkörper 4 noch weiter in Richtung des Innenraumes 3 bewegt werden,

- 4 falls dies gewünscht wird.

Wenn der Lattenbügel 1 verstellt werden soll, so wird lediglich der Klemmkörper 4 derart gedreht, daß er sich aus dem Innenraum 3 heraus bewegt und die Federlatten freigibt, so daß er auf den Federlatten in die gewünschte Position verschoben werden kann.

Sowohl der Lattenbügel 1 als auch der Klemmkörper können aus Kunststoff hergestellt sein, um kostengünstig hergestellt werden zu können.

Der dargestellte schraubenartige Klemmkörper 4 hat den Vorteil, daß er eine stufenlose Klemmung des Lattenbügels 1 an den Federlatten ermöglicht. Die Anordnung des Klemmkörpers 4 auf der Oberseite des Lattenbügels 1 ermöglicht eine problemlose Handhabung des Klemmkörpers 4 von der Oberseite des Lattenrostes aus.

Claims (5)

1. "Lattenbügel für einen Lattenrost" Schutzansprüche:

   Lattenbügel für einen Lattenrost mit einen
   Innenraum definierenden, umlaufenden Wandungen, wobei der Lattenbügel' im eingebauten
   Zustand eine oder mehrere Tragfederlatten und eine oder mehrere darunter angeordnete zweite Federlatten umschließt und aneinander festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß am Lattenbügel (1) ein oder mehrere Klemmvorrichtungen (4) angeordnet sind, die verstellbar ausgebildet sind und in einer Klemmstellung in den Innenraum (3) hineinragen.
2. 2. Lattenbügel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (4) ein

   schraubenartiger Klemmkörper ist, der in einer entsprechenden Ausnehmung der Wandung (2) drehbar angeordnet ist.
3. 3. Lattenbügel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (4) an der Oberseite des Lattenbügels (1) angeordnet ist.
4. 4. Lattenbügel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (4) aus Kunststoff ist.
5. 5. Lattenbügel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im

   Auflagebereich der Klemmvorrichtung (4) eine rutschfeste Auflage (7) angeordnet ist.