DE9401472U1 - Zapfhahn zum Ausschank von Getränken, insbesondere Bier - Google Patents

Zapfhahn zum Ausschank von Getränken, insbesondere Bier

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Description

Anmelder: TILL, Rudolf
Kartunger Str. 24 76547 SINZHEIM, DE
Titel: Zapfhahn zum Ausschank von Getränken,
insbesondere Bier
Die Erfindung betrifft einen Zapfhahn zum Ausschank von Getränken, insbesondere Bier, bestehend aus einem in einem mit einem Zapfhahnauslauf versehenen Zapfhahngehäuse angeordneten, aus einem an einem Ende konisch ausgebildeten Körper bestehenden Kompensator und einer über eine Betätigungsvorrichtung, beispielsweise einen Hebel, betätigbaren Verschlußdichtung.
Ein derartiger Zapfhahn, der unter den Namen "Kompensatorhahn" oder "Korneliushahn" bekannt wurde, besteht aus einem Gehäuse mit einem Auslauf und einem daran angeordneten Kipphebel, der zu einem Hahnenkolben führt, der eine Schaumdüse betätigt.
Im hinteren Ende des Gehäuses befindet sich ein Kompensator für die Druckregulierung, der aus einem an einem Ende konisch ausgebildeten Körper besteht, der von einem Regulierhebel über einen Zahnradantrieb mehr oder weniger weit in das Gehäuse eingeschoben werden kann, wodurch der Durchfluß je nach Stellung des Regulierhebels reguliert wird.
Der vorbekannte Zapfhahn weist insofern gewisse Nachteile auf, als er bei der Reinigung der Bierleitung und evtl. der Entfernung eines Reinigungsschwämmchens abmon-
tiert werden muß. Außerdem ist der Aufbau des vorbekannten Zapfhahns durch die Zweiteilung des Bierentnahmevorgangs, nämlich die Regulierung des Durchflusses über den Kompensator und die Öffnung der Dichtung zum Austritt des Biers, verhältnismäßig kompliziert.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Zapfhahn der eingangs genannten Art zu schaffen, der wesentlich einfacher im Aufbau ist und mit dem es möglich ist, ohne kompliziertes Abnehmen des Zapfhahns die Reinigungsflüssigkeit und eventuelle Reinigungsschwämmchen zu entfernen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Zapfhahn zum Ausschank von Getränken, insbesondere Bier, bestehend aus einem in einem mit einem Zapfhahnauslauf versehenen Zapfhahngehäuse angeordneten, aus einem an einem Ende konisch ausgebildeten Körper bestehenden Kompensator und einer über eine Betätigungsvorrichtung, beispielsweise einen Hebel, betätigbare Verschlußdichtung, vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der mit einem Durchlaufkanal für das Bier versehene Kompensator in die Bierleitung bzw. den Schaft mit seinem konischen Ende in Richtung des vorderen Endes des Zapfhahngehäuses eingebaut ist, in dem zur Bildung eines Ringspaltes für die Druckkompensation und zum Öffnen und Verschließen des Zapfhahns eine federbelastete, mit einer entsprechenden konischen Aushöhlung versehene Dicht- und Einstellhülse angeordnet ist, die von der Betätigungseinrichtung, z. B. dem Hebel, auf den konischen Teil des Kompensators in Längsrichtung dicht auf- und zur Bildung des Ringspaltes wegschiebbar ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist der Zapfhahn gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht- und Einstellhülse vollständig durchbohrt ist und
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an der Vorderseite eine Öffnung zur Entnahme der Reinigungsflüssigkeit und ggf. eines Reinigungsschwämmchens aufweist, die durch eine Überwurfmutter verschließbar ist.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, daß die Betätigungsvorrichtung aus einem Hebel besteht, der im Zapfhahngehäuse schwenkbar gelagert ist und mit dem die Dicht- und Einstellhülse in Längsrichtung auf den konischen Teil des Kompensators in dichter Weise aufgeschoben und von diesem zur Bildung des Ringspaltes weggeschoben werden kann.
Mit dem Zapfhahn gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß der Kompensator durch den besonderen Einbau fester Bestandteil der Bierleitung ist und keinen zusätzlichen Antrieb benötigt. Die Bildung des für die Druckminderung erforderlichen Ringspaltes erfolgt nämlich durch die aufschieb- und zurückziehbare Dicht- und Einstellhülse, die damit gleichzeitig als dichter Verschluß für den Zapfhahn dient. Verschlußdichtung und Ringspaltbildung für den Zapfhahn sind somit in einer Einheit festgelegt.
Es ist dabei auch möglich, unter Verwendung des gleichen Prinzips und bei kinematischer Umkehrung die Dicht- und Einstellhülse in der Bierleitung festzulegen und den entsprechend aufgebauten Kompensator gegen Federbelastung längs im Zapfhahngehäuse mittels der Betätigungsvorrichtung zu verschieben.
Mit der Erfindung wird auch der wesentliche Vorteil erreicht, daß Reinigungsschwämmchen und Reinigungsflüssigkeit direkt nach vorne ausgeführt werden können. Ebenso ist es möglich, durch den Aufsatz eines Reinigungsadapters, der anstelle der Verschlußkappe in die vordere
Öffnung der Dicht- und Einstelldüse eingeschraubt werden kann, eine zusätzliche Rückspülung der Bierleitung vorzunehmen .
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Zapfhahn gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Schnittzeichnung des geöffneten Zapfhahns.
Fig. 2 zeigt eine prinzipielle Schnittzeichnung des
geschlossenen Zapfhahns mit eingesetztem Reinigungsadapter.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 2 mit Öffnung zur Entnahme eines Reinigungsbällchens.
Fig. 4 zeigt im Teilschnitt eine Seitenansicht des Zapfhahns gemäß der Erfindung, wobei die Systematik der Handbetätigung mittels eines Hebels zu ersehen ist.
Fig. 5 zeigt den Zapfhahn gemäß der Erfindung in Außenansicht.
Fig. 6 zeigt eine prinzipielle Schnittzeichnung einer weiteren Ausführungsform des geöffneten Zapfhahns .
Fig. 7 zeigt eine prinzipielle Schnittzeichnung des geschlossenen Zapfhahns gemäß Fig. 6.
Die Figuren 8a und 8b zeigen zwei Schnittzeichnungen des zerlegten Zapfhahns gemäß den Figuren 6 und 7.
Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, besteht der Zapfhahn gemäß der Erfindung aus einem etwa zylindrischen Zapfhahngehäuse 1 mit einer Entlüftungsöffnung la, an dem sich ein Zapfhahnauslauf 2 befindet. In dem Zapfhahngehäuse 1, das einen Hohlraum 3 aufweist, ist ein Kompensator 4 eingesetzt, der aus einem an der Vorderseite 5 konisch ausgebildeten, zylindrischen Körper besteht, der eine als Bierdurchflußkanal dienende Bohrung 6 aufweist. Der Kompensator 4 weist am hinteren Ende einen Gewindeanschluß 7 für die Getränkeleitung auf. Mit einer Überwurfmutter 8 wird die Befestigung des Zapfhahns in der Schanksäule durchgeführt.
Der Kompensator 4 bildet somit einen Teil der Getränkeleitung, und sein vorderes, konisches Ende weist in die Richtung des vorderen Endes des Zapfhahngehäuses 1.
Zur Bildung eines Ringspaltes 9 ist im vorderen Ende des Zapfhahngehäuses 1 eine längsverschiebbare Dicht- und Einstellhülse 10 vorgesehen, die unter Druck der Schraubenfeder 11 steht. Die Dicht- und Einstellhülse 10 weist eine konische Aushöhlung 12 auf, die dem konischen Teil 5 des Kompensators 4 entspricht. Die Dicht- und Einstellhülse 10 kann mittels des Betätigungshebels 13 dicht auf den konischen Teil 5 des Kompensators 4 aufgeschoben oder von ihm zur Bildung des Ringspaltes 9 weggeschoben werden.
Die Dicht- und Einstellhülse 10 weist am vorderen Ende eine Öffnung 14 zur Entnahme der Reinigungsflüssigkeit bzw. des Reinigungs- oder Schwammbällchens 14a auf. Diese Öffnung 14 ist normalerweise durch eine aufgeschraubte Verschlußkappe 15 verschlossen.
Zur Voreinstellung für die Durchflußregulierung ist das Zapfhahngehäuse 1 an der Stirnseite mit einer Einstellmutter 16 versehen. Mit einer Überwurfmutter 17 wird der Kompensator 4 im Zapfhahngehäuse 1 festgelegt.
Wie sich nun aus Fig. 1 ergibt, ist der Zapfhahn geöffnet. Die Dicht- und Einstellhülse 10 ist mittels des Betätigungshebels 13, geführt vom Zapfhahngehäuse 1, gegen den Druck der Schraubenfeder 11 bis zum Anschlag der Dicht- und Einstellhülse 10 vom Kompensator 4 weggeschoben. Durch diesen Vorgang entsteht ein Ringspalt 9 zwischen dem konischen Teil 5 des Kompensators 4 und der konischen Aushöhlung 12 der Dicht- und Einstellhülse 10, so daß das Getränk durch diesen Ringspalt über den Zapfhahnauslauf 2 in ein Glas fließen kann. Je nachdem, wie weit der Ringspalt 9 geöffnet wird, verändert sich die Fließgeschwindigkeit des Getränkes, und der Druck wird auf ein Maß gemindert, so daß sich z. B. das C02-haltige Getränk ohne Überschäumen ausschenken läßt.
Die Fig. 2 zeigt den Zapfhahn in geschlossener Stellung. Dabei wird die Dicht- und Einstellhülse 10 durch Loslassen des Bedienungshebels 13 von der Feder 11 gegen den konischen Teil 5 des Kompensators gedrückt, so daß der Ringspalt sich dichtend an den Konus des Kompensators 4 preßt und der Zapfhahn geschlossen ist.
Durch Einschrauben eines Reinigungsadapters 18 in die Öffnung 14 kann die Getränkeleitung gereinigt werden, ohne den Zapfhahn zu demontieren.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 2, wobei die Entnahme eines Bällchens 19 nach dem Reinigen der Getränkeleitung durch Abschrauben der Verschlußkappe 15 duchgeführt werden kann.
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In Fig. 4 ist die Systematik der Handbetätigung mittels des Hebels 13 zu sehen. Der Handhebel 13 ist bei 20 schwenkbar gelagert. Wenn nun der Hebel 13 in Richtung des Pfeiles 21 nach vorne geschwenkt wird (Fig. 1), wird dadurch die Dicht- und Einstellhülse 10 nach hinten bewegt, wodurch der Ringspalt 9 entsteht und die Flüssigkeit bzw. das Bier durch den Kanal 6 zum Zapfhahnauslauf 2 gelangen kann.
Fig. 5 zeigt den Zapfhahn in Außenansicht.
In den Figuren 6, 7, 8a und 8b ist eine weitere Ausführungsform des Zapfhahns gemäß der Erfindung dargestellt. Wie sich aus diesen Figuren ergibt, weist der Zapfhahn gemäß der Erfindung einen mit einem Durchlaufkanal 6 für das Bier versehenen Kompensator 4 auf, der in die Bierleitung bzw. den Schaft mit seinem konischen Ende 5 in Richtung des vorderen Endes des Zapfhahngehäuses 1 eingebaut ist. Das Zapfhahngehäuse 1 weist eine vordere, abnehmbare und auf dem Kompensator 4 gleitende Kompensationsdichthülse 22 mit einem Zapfhahnauslaß 23 auf. Die Kompensationsdichthülse 22 weist eine konische Aushöhlung auf, die im geschlossenen Zustand durch den Druck einer gegen einen festen Anschlag 24 anliegenden Feder 25 dicht an das konische Ende 26 des Kompensators 4 gedrückt wird.
Im geöffneten Zustand des Zapfhahns wird der Zapfhebel 27 in Richtung des vorderen Endes der Kompensationsdichthülse 22 bewegt. Im Handgriff des Zapfhebels 27 ist eine Innenführung 28 für einen schwenkbar gelagerten Hebel 29 vorgesehen. Der Hebel 29 liegt mit seinem unteren Ende 30 an einer einstellbaren Kurvenkontur 31 an. Durch das Gleiten auf dieser Kurvenkontur wird, wie sich aus Fig. 6 ergibt, das Zapfhahngehäuse 1 mit der Kompensationsdichthülse nach vorn bewegt, so daß ein Ringspalt
• a
- 11 -
9 geöffnet wird, der sich bei konstanter Ringspaltstärke zum hinteren Teil des Zapfhahns konisch erweitert. Das Bier fließt von der Getränkeleitung durch die zentrale Bohrung 6 im feststehenden Kompensator 4 und danach an dessen Vorderseite in dessen außenliegenden Ringspalt 9. Der Kompensator weist am vorderen, konischen Ende noch eine Materialverdünnung 32 auf, so daß ein teilweise hohlzylindrischer Niederdruckraum 33 entsteht, in den das Bier drucklos einfließt und von dort in den Zapfhahnauslauf 23 läuft.
Das Öffnen des Ringspaltes erfolgt entsprechend der Zapfhebelneigung. Die Übersetzung zwischen Hebelstellung und der Weite des Ringspaltes 9 erfolgt durch die Kurvenkontur 31. Ein größerer Winkel am Zapfhahnhebel bedeutet einen breiteren Ringspalt, was wiederum bei gegebenem Förderdruck zu einem größeren Volumenstrom führt.
Der Volumenstrom kann durch Verstellen der Einstellmutter vermindert oder vergrößert werden. Wird der Zapfhebel in die Endstellung (Fig. 6) gebracht, so ist er arretiert, und das Bier strömt kontinuierlich aus dem Hahn.
Das Zerlegen des Zapfhahns ist sehr einfach, wie sich aus den Figuren 8a und 8b ergibt. Man dreht die Kompensationsdichthülse 22 um 90 Grad nach links und zieht sie nach vorne ab. Da der Zapfhahn im Getränkebereich nur aus zwei Teilen besteht, ist ein weiteres Zerlegen des Zapfhahns für die Reinigung nicht notwendigt. Die Reinigung kann beim freiliegenden Kompensator 4 mit Bürste oder Schwamm vorgenommen werden. Das gleiche gilt für die Kompensationsdichthülse 22.
Der Zapfhahn gemäß der Erfindung eignet sich nicht nur
für Getränke, sondern für Flüssigkeiten aller Art, insbesondere auch zur Probenentnahme.
Die Feder 11 bzw. 25 des Zapfhahns gemäß der Erfindung kann auch durch einen Kraftschluß- und/oder Formschlußmechanismus ersetzt werden. Hierfür können als Betätigungseinrichtungen eine Kurvensteuerung, eine pneumatische Steuerung, eine elektromagnetische Steuerung oder eine hydraulische Steuerung vorgesehen sein.

Claims (7)

TILL, Rudolf SGHUTZANSPRÜCHE
1. Zapfhahn zum Ausschank von Getränken, insbesondere Bier, bestehend aus einem in einem mit einem Zapfhahnauslauf versehenen Zapfhahngehäuse angeordneten, aus einem an einem Ende konisch ausgebildeten Körper bestehenden Kompensator und einer über eine Betätigungsvorrichtung, beispielsweise einen Hebel, betätigbare Verschlußdichtung, dadurch gekennzeich net, daß der mit einem Durchlaufkanal (6) für das Bier versehene Kompensator (4) in die Bierleitung bzw. den Schaft mit seinem konischen Ende (5) in Richtung des vorderen Endes des Zapfhahngehäuses (1) eingebaut ist, in dem zur Bildung eines Ring— Spaltes (9) für die Druckkompensation und zum Öffnen und Verschließen des Zapfhahns eine federbelastete (11), mit einer entsprechenden konischen Aushöhlung versehene Dicht- und Einstellhülse (10) angeordnet ist, die von der Betätigungseinrichtung, z. B. dem Hebel (13), auf den konischen Teil des Kompensators in Längsrichtung dicht auf- und zur Bildung des Ringspaltes wegschiebbar ist.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht- und Einstellhülse (10) vollständig durchbohrt ist und an der Vorderseite eine Öffnung (14) zur Entnahme der Reinigungsflüssigkeit und ggf. eines Reinigungsschwämmchens aufweist, die durch eine Überwurfmutter (17) verschließbar ist.
3. Zapfhahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, . daß die Betätigungsvorrichtung aus einem Hebel (13) besteht, der im Zapfhahngehäuse (1) schwenkbar gelagert ist und mit dem die Dicht- und Einstellhülse (10) in Längsrichtung auf den konischen Teil des !Compensators in dichter Weise aufgeschoben und von diesem zur Bildung des Ringspaltes weggeschoben werden kann.
4. Zapfhahn zum Ausschank von Getränken, insbesondere Bier, bestehend aus einem in einem mit einem Zapfhahnauslauf versehenen Zapfhahngehäuse angeordneten, aus einem an einem Ende konisch ausgebildeten Körper bestehenden Kompensator und einer über eine Betätigungsvorrichtung, beispielsweise einen Hebel, betätigbare Verschlußdichtung, dadurch gekennzeich net, daß der mit einem Durchlaufkanal (6) für das Bier versehene Kompensator (4) in die Bierleitung bzw. den Schaft mit seinem konischen Ende (5) in Richtung des vorderen Endes des Zapfhahngehäuses (1) eingebaut ist, das eine vordere, abnehmbare und auf dem Kompensator (4) gleitende Kompensationsdichthülse (22) mit einem Zapfhahnauslauf (23) und einer konischen Aushöhlung aufweist, die im geschlossenen Zustand des Zapfhahns durch den Druck einer gegen einen festen Anschlag (24) anliegenden Feder (25) dicht an das konische Ende (5) des Kompensators (4) anliegt und im geöffneten Zustand des Zapfhahns mittels eines mit dem Zapfhahngehäuse (1) verbundenen Zapfhahnhebels vom Kompensator (4) nach vorne zur Bildung eines Ringspaltes (9) abziehbar ist.
5. Zapfhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator (4) im Bereich oberhalb des Zapfhahnauslaufs (22) eine Materialverdünnung (32)
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zur Bildung eines teilweise hohlzylindrischen Niederdruckraums (33) aufweist.
6. Zapfhahn nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zapfhebel aus einem Handgriff (27) mit einer Innenführung (28) für eine schwenkbar gelagerte Hebelstange (29) besteht, deren eines Ende (30) mit einer einstellbaren Kurvenkontur (31) derart in gleitender Verbindung steht, daß der Ringspalt in Abhängigkeit von der Neigung des Zapfhebels mehr oder weniger geöffnet wird.
7. Zapfhahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11 bzw. 25) durch einen Kraftschluß- und/ oder Formschlußmechanismus ersetzt ist.
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