DE9400870U1

DE9400870U1 - Konstruktionsbaukasten aus Holz

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Publication number: DE9400870U1
Application number: DE9400870U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-01-17
Filing date: 1994-01-17
Publication date: 1994-04-14
Anticipated expiration: 2004-01-18

Description

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Konstruktionsbaukasten aus Holz

Beschreibung

Baukästen dieser Art, im weitesten Sinne als Kinderspielzeug zu bezeichnen, gibt es in einer Vielzahl von Ausführungen. Diese lassen sich aufgrund der Größe ihrer Bauteile in zwei Gruppen einteilen. Es gibt Tischbaukästen und es gibt sogen. Großbaukästen bzw. Bausysteme. Da die Erfindung des Konstruktionsbaukastens aus Holz der letzteren Gruppe angehört, ist im weiteren von dieser Gruppe die Rede.

Großbaukästen sind in der Regel aus Plaste und von daher beschränkt. Sie ermöglichen meist nicht den Bau von sehr stabilen, begehbaren oder gar raumhohen Gebilden, die, außer daß sie zusammengebaut wurden, keinen anderen Zweck erfüllen.

Bauteile von vorhandenen Konstruktionsbaukästen werden entweder mittels Klemm- oder Steckverbindungen verbaut, wobei wenig Stabilität entsteht, oder sie besitzen Schraubverbindungen. Schraubverbindungen sind so beschaffen, daß sie ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug oder von werkzeugähnlichem Gerät meist nicht realisiert werden können.

Ziel der Erfindung ist die Realisierung eines großformatigen Konstruktionsbaukastens aus Holz, der den Bau von außerordentlich stabilen, begehbaren sowie raumhohen Gebilden ermöglicht, die einen vom Benutzer geplanten Zweck (Auto, Schiff, Flugzeug, Haus, Rutschbahn oder Stuhl, Bank, Tisch, Regal etc.) erfüllen können,ohne einer bestimmten Vorlage folgen zu müssen.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Möglichkeit der Verbauung der Bauelemente ohne den Gebrauch von Werkzeug oder werkzeugähnlichem Gerät.

Der Konstruktionsbaukasten aus Holz, mit dem diese Ziele erreicht werden, ist wie folgt beschaffen:

Wichtiger Bestandteil des Konstruktionsbaukastens sind die Bauelemente = Streifen und Platten aus ca. 10 mm starkem

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Birkensperrholz hergestellt. Alle Teile mit 6 cm Breite werden als Streifen, alle übrigen Teile als Platten bezeichnet (s. Zeichnung Blatt 1).

Alle Streifen und Platten sind in einem bestimmten Lochraster gebohrt, und ihre Kanten sind in einer bestimmten Weise bearbeitet (s. Zeichnungen Blatt 1 und 2). Sonderformen, die den Bau von Giebeln und Dächern zulassen, sind zweitrangig (s. Zeichnung Blatt 3) und nur als Ergänzung der Grundelemente von Blatt 1 anzusehen.

Die Bauelemente (Streifen und Platten) können ohne jedes Werk zeug vermittels zweier verschiedener Verbindungselemente zu äußerst stabilen Gebilden zusammengeschraubt werden. Verbindungselement 1 ist ein Hartholzwürfel von 6x6x6 cm Seitenlänge, in dessen sechs Flächen sechs Schraubmuffen eingeschraubt sind (s. Zeichnung 4) = W ü r f e 1. Verbindungselement 2 ist eine Hartholzscheibe von 5 cm Durchmesser, in die eine Schraubmuffe eingeschraubt ist, in die wiederum ein Gewindestift mit Innensechskant fest eingeschaub ist (s. Zeichnung Blatt 6)=Handrad.

Die Streifen und Platten werden mittels der Würfel und der Handräder miteinander verbunden (s. Zeichnung 7). Aufgrund des Durchmessers des Handrades, der einen großen Hebel darstellt, ist ein Festziehen bzw. Lösen des Gewindes nur mit der Handkraft möglich.

Durch die große Auflagefläche der Streifen bzw. der Platten an den Würfeln entstehen außerordentlich stabile Verbindungen, wenn die Gewindestifte der Handräder durch die Bohrungen der Streifen und Platten in die Schraubmuffen der Würfel geschraubt und mit Handkraft angezogen werden. Zum Verständnis: Schraubmuffen oder auch Rampa - Muffen sind Muffen, die außen ein Gewinde für eine Verschraubung in Holz besitzen und im Innern ein metrisches Gewinde zum Einschrauben von Schrauben.

Dopplungen von Streifen oder Platten bei der Montage sind nicht vorgesehen und können aufgrund der Länge der Gewindestifte in den Handrädern auch nicht realisiert werden.

Zur Verlängerung von Streifen und Platten dient ein Doppelwürfel (s. Zeichnung Blatt 5), der über zehn Schraubmuffen verfügt. Dieses Verbindungselement ist eine Sonderform des Würfels.

Räder und Rollen sind zweitrangiges Zubehör. Sie können auf jeden Fall über die Schraubmuffen der Würfel in das System des Konstruktionsbaukastens einbezogen werden.

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Bezugszeichenliste

(Der Zeichnungssatz besteht aus sieben Blättern)

zu Blatt 3:

A - Dach 240/480 B - Giebel C - nur Motorhaube Jeep D - Giebel

zu Blatt 4:

E - in alle Bohrungen des Würfels werden Rampa-Muffen Typ B, Außendurchmesser 18,5 mm, Länge 15 mm, innen M 10 eingeschraubt

zu Blatt 6:

F - in die Bohrung des Handrades wird eine Rampa-Muffe Typ B, Außendurchmesser 18,5 mm, Länge 15 mm, innen M 10 eingeschraubt, in die Rampa-Muffe wird ein Gewindesrift M 10 &khgr; 40 mm mit Innensechskant fest eingeschraubt (siehe auch Blatt 7)

zu Blatt 7:

G - Handrad H - Würfel

I - Streifen J - Platte

K - Rampa-Muffe L - Gewindestift mit Innensechskant

Claims

Konstruktionsbaukasten aus Holz Schutzansprüche

1. Konstruktionsbaukasten aus Holz,

- besteht aus beliebig vielen Bauelementen, den Streifen und Platten, die aus ca. 10 mm dickem Sperrholz hergestellt, bearbeitet und in einem vorgegebenem Lochraster gebohrt wurden (s. Zeichnungen Blatt 1 und 2) und

- besteht aus beliebig vielen von zwei verschiedenen von Verbindungselementen (zur Verbindung der Bauelemente = Streifen und Platten), 1.) dem Würfel, aus Hartholz hergestellt, der mit sechs Schraubmuffen (bzw. dem Doppelwürfel mit zehn Schraubmuffen) bestückt ist (s. Zeichnungen Blatt 4, 5 und 7) und 2.) dem Handrad, aus Hartholz hergestellt, das mit einer Schraubmuffe bestückt ist, in die ein Gewindestift mit Innensechskant fest eingeschraubt ist (s. Zeichnungen Blatt 6 und 7).

2. Konstruktionsbaukasten aus Holz, mit den Elementen wie oben beschrieben und in den gewählten Maßen ausgeführt, ermöglicht den Bau von außerordentlich stabilen, daher auch begehbaren sowie raumhohen Gebilden, die einen vom Benutzer geplanten Zweck (wie Auto, Schiff, Flugzeug, Haus, Rutschbahn oder Stuhl, Bank, Tisch, Regal etc.) erfüllen können,ohne einer bestimmten Vorlage folgen zu müssen.

3. Konstruktionsbaukasten aus Holz ermöglicht dem Benutzer eine Verbindung der Bauelemente (Streifen und Platten) mittels der Verbindungselemente (Würfel, Doppelwürfel und Handrad) ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug oder von werkzeugähnlichem Gerät. Das zum Verschrauben der Bauelemente mit den Würfel und Doppelwürfeln bestimmte Handrad mit Gewindestift kann aufgrund seines Durchmessers alleine mit der Handkraft des Benutzers festgezogen bzw. gelöst werden.