DE939626C - Vertikalwalzen-Anordnung an Walzgeruesten, insbesondere Duo-, Trio- und Quarto-Geruesten - Google Patents

Vertikalwalzen-Anordnung an Walzgeruesten, insbesondere Duo-, Trio- und Quarto-Geruesten

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Publication number
DE939626C
DE939626C DES17158D DES0017158D DE939626C DE 939626 C DE939626 C DE 939626C DE S17158 D DES17158 D DE S17158D DE S0017158 D DES0017158 D DE S0017158D DE 939626 C DE939626 C DE 939626C
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DE
Germany
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vertical
stands
rollers
lifting
roll
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Expired
Application number
DES17158D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kraemer
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Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/06Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged vertically, e.g. edgers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Vertikalwalzen-Anordnung an Walzgerüsten, insbesondere Duo-, Trio-und Quarto-Gerüsten Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von Vertikalwalzen an Walzgerüsten, insbesondere an Duo-, Trio- oder Ouarto-Gerüsten, die beim Walzvorgang zur gleichzeitigen Bearbeitung der Seitenkanten des Walzgutes dienen.
  • Es sind Ausführungen bekanntgeworden, bei denen die Vertikalwalzen fliegend und mit Einzelantrieb am Walzgerüst angeordnet waren. Ebenso ist es bekannt, Vertikalwalzen in einem auf einer quer vor dem Horizontalwalzgerüst angeordneten Traverse waagerecht verschiebbaren Träger zu lagern und die Walzen mittels einer Hubvorrichtung in senkrechter Richtung zu verfahren.
  • Der Walzbetrieb verlangt, daß die Vertikalwalzen durch senkrechtes Verstellen völlig aus dem Arbeitsbereich der Horizontalwalzen gebracht werden können: Das bedingt verhältnismäßig große Hublängen. Bei der fliegenden Lagerung der Vertikalwalzen in einem in senkrechter Richtung nicht verfahrbaren Träger ergab sich der Nachteil, daß die Walzenwellen bei ausgefahrener Vertikalwalze durch die auftretenden Walzdrücke starken Biegemomenten ausgesetzt waren und zum Ausfedern neigten.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden; daß auch die Träger der Vertikalwalzen in senkrechter Richtung verfahrbar sind. Die Erfindung schlägt weiter vor, die Träger während der Hubbewegung mittels die waagerechte Führung bildender Traversen zu führen, d. h. für die waagerechte und senkrechte Verstellung der Vertikalwalzen mit Träger ist nur eine einzige Führung erforderlich. Die Traversen tragen die die Vertikalbewegung bewirkende Hubvorrichtung und bilden mit dieser eine leicht am Horizontalgerüst anzuordnende Baueinheit.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung erläutert.
  • Fig. i zeigt in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht dazu nach der Linie fl-B ein Duo-Gerüst mit der Vorrichtung nach der Erfindung in Betriebsstellung.
  • Fig. 3 zeigt die entsprechende Darstellung bei gehobenen Vertikalwalzen.
  • In den Ständerwangen a sind die Horizontalwalzen b, c mittels Stützrollen e, f in bekannter Weise gelagert. Auf der in Walzrichtung vor oder hinter den Walzen liegenden Innenseite der Ständerwangen a sind ein Paar von einer Wange zur anderen laufende Traversen g angebracht, zwischen denen die Träger h der Vertikalwalzen i in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar sind.
  • Der Antrieb der Vertikalwalzen i erfolgt von Motoren k aus über obere Muffel, unter Muffe nz und Antriebsspindel n: Die obere Muffel ist dabei so ausgebildet, daß sich die Antriebsspindel ia beim Heben und Senken der Vertikalwalzen i in ihr gleitend führt.
  • Die Motoren k sind quer verschiebbar auf einer Brücke o über den Ständerwangen a gelagert. Sie sind horizontal gemeinsam oder einzeln mittels Stellspindeln p verfahrbar, die über eine lösbare, Kupplung q und entsprechende Übersetzungen, z. B. Schneckengetriebe q', von einer Antriebsvorrichtung r betätigt werden. Die Antriebsvorrichtung r bewegt gleichzeitig, synchron mit der Verschiebung der Motoren k, über ein Getriebes' und zwei Aistellspindelpaare s die Träger h der Vertikalwalzen zur Einstellung der Größe des Vertikalwalzspaltes.
  • Das Heben und Senken der Vertikalwalzen i geschieht mit Hilfe von Hubleisten t, welche auf druckmittelbetätigten, in Zylindern v geführten Kolben u abgestützt sind und in Nuten z am Träger h, angreifen. Die Träger h können in den- Hubleisten t gleiten. Sie sind horizontal und vertikal verschiebbar durch Führungsflächen g' in den Traversen g geführt. Eine Aussparung y in der Längsmitte der einander zugekehrten Seiten der Hub= leisten t gestattet den Ein- und Ausbau- der Träger h mit den Vertikalwalzen i. Die Zylinder v sind mit Druckmittelanschlüssen wund w' versehen. -Fig. 3 zeigt die Vertikalwalzen i in hochgehobener Stellung. Der Walzspalt der Horizontalwalzen c, b ist vollkommen freigeglegt und die Antriebsspindel n in die obere Muffe l eingeschoben. Beim Hochfahren strömt ein Druckmittel durch die Anschlüsse w in die Zylinder v. Beim Abwärtsfahren wird dieses .wieder abgelassen und im Bedarfsfall zusätzlich Druckmittel durch die Anschlüsse w' zugeführt.
  • Die Träger lt der Vertikalwalzen können beim Ausbau mit diesen einzeln öder gemeinsam zwischen den ortsfest verbleibenden Traversen b ausgehoben werden. Zu diesem Zweck wird die untere Muffe in über die Antriebsspindel ia der Walzei geschoben und mittels schwenkbar an der Ständer-Obertraverse aufgehängter Haken x unter der oberen -Muffe Z aufgehängt. Alsdann wird der Träger h mit den Anstellspindeln s nach der Gerüstmitte zu gefahren, hier. an einer Hebevorrichtung aufgehängt, in den erweiterten Raum der Aussparungen y in den Hubleisten t gefahren und dann frei nach oben herausgezogen. In entsprechender Weise erfolgt auch der Einbau.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Universalwalzwerk mit fliegend gelagerten und -einzeln angetriebenen Vertikalwalzen, die in einem- auf die Gerüstständer verbindenden Traversen waagerecht verfahrbaren Träger angeordnet und mittels einer Hubvorrichtung aus dem Walzgutbereich heraus in senkrechter Richtung verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (h) in senkrechter Richtung verstellbar sind und die Traversen (g) Führungsflächen (g') aufweisen, die die Träger während ihrer senkrechten Verschiebung führen und die Hubvorrichtung (ic, v) abstützen.
  2. 2. Universalwalzgerüst nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen (u, v) gemeinsam auf analen Trägern (h) der Walzen angreifende waagerechte_I3ubleisten (t) einwirken. . 3: Universaiwalzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleisten (t) an einander gegenüberliegenden Seiten Aussparungen (y) für das senkrechte Herausheben der Träger (h) aufweisen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 319 518; britische Patentschrift Nr. 448 22o; deutsche Patentschriften Nr. 627 o25, 639 451, 26o 944, 731 187; USA.-Patentschrift Nr. 846 865.
DES17158D 1941-08-13 1941-08-13 Vertikalwalzen-Anordnung an Walzgeruesten, insbesondere Duo-, Trio- und Quarto-Geruesten Expired DE939626C (de)

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