DE939522C - Anordnung zum Vorwaermen und zum Lichtbogenschweissen unter Umformung von Mehrphasenstrom mittels vormagnetisierter Drosselspulen - Google Patents

Anordnung zum Vorwaermen und zum Lichtbogenschweissen unter Umformung von Mehrphasenstrom mittels vormagnetisierter Drosselspulen

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DE939522C
DE939522C DED17771A DED0017771A DE939522C DE 939522 C DE939522 C DE 939522C DE D17771 A DED17771 A DE D17771A DE D0017771 A DED0017771 A DE D0017771A DE 939522 C DE939522 C DE 939522C
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DE
Germany
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welding
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preheating
arrangement
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DED17771A
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Alf
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Deutsche Edelstahlwerke AG
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Deutsche Edelstahlwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/08Arrangements or circuits for magnetic control of the arc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Anordnung zum Vorwärmen und zum Lichtbogenschweißen unter Umformung von Mehrphasenstrom mittels vormagnetisierter Drosselspulen Nach einem nicht vorbekannten früheren Vorschlag ist es möglich, Mehrphasenstrom gegebener Frequenz, beispielsweise üblicher Netzfrequenz, in Einphasenstrom von der doppelten Frequenz umzuformen unter Verwendung gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß zwei Sätze derartiger Drosselspulen in einer Schaltung nach Art der Scottschaltung vorgesehen sind, wobei sie derart an das Mehrphasennetz angeschlossen werden, daß bei symmetrischer Belastung seiner. Phasen eine Einphasenspannung doppelter Frequenz entsteht. Der Kurzschlußstrom läßt sich mittels der Gleichstromvormagnetisierung steuern. Der nicht vorbekannte Vorschlag besagt weiterhin, daß eine solche Einrichtung einerseits zum Lichtbogenschweißen benutzt werden kann und andererseits zum Speisen von Induktionseinrichtungen für das industrielle Erhitzen von metallischen Gegenständen.
  • Bei Schweißarbeiten, insbesondere an Rohrleitungen, ist es vielfach erforderlich, das Gebiet der Schweißnaht ständig auf einer Temperatur zu halten, die etwa 300° C beträgt. Bisher wurde in solchen Fällen derart verfahren, daß mit Hilfe von Schweißbrennern die Umgebung der Schweißfuge auf etwa 300° C gebracht und dann die Schweißnaht gelegt wurde. Nach dem Herstellen der ersten Schweißraupe, war dann im allgemeinen die Temperatur auf weniger als 300° C abgefallen, und eine erneute Erwärmung einschließlich der bereits aufgelegten Raupe auf 300° C wurde erforderlich. Infolgedessen nahm beispielsweise das Auseinanderschweißen zweier Rohrschüsse eine erhebliche Zeit in Anspruch.
  • Es wurde nuri. festgestellt, daß diese Arbeiten wesentlich erleichtert und verkürzt werden können, wenn eine Anordnung zur Umformung von Mehrphasenstrom gegebener Frequenz, insbesondere üblicher Netzfrequenz, in Einphasenstrom doppelter Frequenzmittelsgleichstromvormagnetisierter Drossel spulen benutzt wirc'1, die gemäß der Erfindung so ausgebaut ist, daß zwei unterschiedlich stark vormagnetisierbare Drosselspulengruppen vorgesehen und mit zwei Stromabgabestellen derart verbunden sind, daß entweder eine Erwärmung eines zu schweißenden Gegenstandes auf bespielsweise 300° C oder eine Lichtbogenschweißung vorgenommen werden kann. Die Schaltung ist so vorzusehen, daß das Vorwärmen und das Schweißen aufeinanderfolgend vorgenommen werden. Dies empfiehlt sich deshalb, weil durch die Wirkung der Induktionsspulen der Schweißlichtbogen beeinflußt und unter Umständen sogar gelöscht werden kann.
  • Wie verständlich, kann mit einer solchen Anordnung ohne weiteres mit dem vorgesehenen Induktor zunächst eine Erwärmung der Umgebung der Schweißstelle auf 300° C bewirkt und alsdann unter Aufrechterhaltung - der einmal erreichten Temperatur die Schweißung durchgeführt werden. Als Induktor wird zweckmäßig eine Spule benutzt, die jedes Ende der zusammenzuschweißenden Rohre umfaßt und im Bereich der zu legenden Schweißnaht genügenden Raum frei läßt für die Arbeit mit der Schweißelektrode.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Erfindungsgedankens in Form von Schaltbildern dargestellt. .
  • Abb. .i zeigt die Gesamtanordnung gemäß der Erfindung. In einem Gehäuse i beliebiger Art sind die Aggregate 2 und3 untergebracht, in denen sich dieunterschiedlich stark vormagnetisierten Drosselspulengrup-.pen befinden. Beide Aggregate sind gleichartig aufgebaut und dienen dazu, die Frequenz des Netzes auf die doppelte Frequenz zu wandeln.
  • An den Ausgangsklemmen q. des Aggregates 2 ist die Schweißelektrode 5 angeschlossen und außerdem der Anschluß an das Werkstück 7 hergestellt. Mit Hilfe der Schweißelektrode 5 soll die Schweißnaht 6 hergestellt werden.
  • An den Ausgangsklemmen 8 des Aggregates 3 ist die Induktionsspule angeschlossen, die dazu dient, die Umgebung der Schweißnaht auf erhöhte Temperatur, beispielsweise von etwa: 300° C, zu bringen: Die Spule ist in zwei Abschnitte g und g' unterteilt, die rechts und links der Schweißnaht liegen und zwischen sich einen Raum frei lassen, damit im Bereich der Schweißnaht einwandfrei gearbeitet werden kann.
  • Da befürchtet werden muß, daß der Schweißlichtbogen durch die Wirkung des Induktorfeldes beeinträchtigt oder gar gelöscht wird, ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen worden, wie dies in Abb. i angedeutet ist. In die Zuleitungen zur Schweißelektrode ist ein strom- oder spannungsabhängiges Glied io eingeschaltet, welches anspricht, wenn Strom in der Zuleitung zur Schweißelektrode fließt. Das Glied io steuert alsdann ein Schütz ii, das die Stromzufuhr zum Aggregat 3 unterbricht. Die Induktionsspule g, g' wird somit auf diese Weise sofort stromlos gemacht, wenn bei 6 mit dem Schweißen begonnen wird.
  • In Abb. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform für das Aggregat 2 in Verbindung mit einem stromabhängigen Glied io dargestellt,, wobei die Darstellung lediglich das Grundsätzliche der Anordnung wiedergibt. Wenn an die Klemmen q. die Schweißelektrode 5 angeschlossen ist und diese auf die Schweißnaht aufgesetzt -wird, so fließt durch den eingeschalteten Stromwandler 12 ein Strom. An die Sekundärklemmen 13 dieses Stromwandlers ist eine Relaisspule 1q. angeschlossen. Der Anker dieser Spule öffnet den Kontakt 15, sobald die Spule iq. Strom führt. Dadurch wird die Schützspule ii' stromlos, und die Kontakte des Schützes ii" werden geöffnet. Damit wird die Stromzufuhr zum Aggregat 3 unterbrochen mit der Folge, daß auch die Induktionsspule g, g' stromlos wird.
  • In Abb. 3 ist eine Schaltung dargestellt; in welcher das Glied iö spannungsabhängig ist. Bei Schweißumspannern ist bekanntlich die Leerlaufspannung (an den Klemmen ¢) hoch gegenüber der Schweißspannung. Wird daher parallel zu den Klemmen q. ein, Spannungswandler 16 angeordnet, an dessen Sekundärklemmen 16' ein Relais 1q. mit Kontakten 15 angeschlossen ist, so ergibt sich folgende Wirkungsweise Im Falle des Leerlaufs wird die Spannung auf der Sekundärseite des Transformators so groß, daß der Anker des Relais 1q. angezogen wird. Die Kontakte 15 werden infolgedessen geschlossen, und die Schützspule ii' hält die Kontakte ii" geschlossen. Sobald der Schweißstrom fließt, sinkt die Sekundärspannung, und die Spannung an der Relaisspule 1q. reicht nicht mehr aus, um den Anker zu halten. Er fällt ab, und die Klemmen 15 werden geöffnet. Das Schütz ii' fällt infolgedessen ab, und das Aggregat 3 wird stromlos. .
  • Durch an sich bekannte Mittel; wie beispielsweise ein zeitabhängiges Glied, kann das Wiedereinschalten des Relais verzögert bewirkt werden. Dies kann beispielsweise geschehen durch Anbringen von Kurzschlußwindungen, durch Erhöhen der Zeitkonstante der Spulen oder durch Kondensatoren, die parallel oder in Reihe zugeschaltet sind. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß bei kurzzeitiger Unterbrechung des Schweißstromes, beispielsweise wenn der Lichtbogen an der Elektrode beim Arbeiten erlischt, ein Wiedereinschalten des Aggregates 3 vermieden wird. Wenn jedoch- die Unterbrechung an der Schweißelektrode länger anhält, beispielsweise 15 Sekunden oder mehr, wird das Aggregat 3 wieder eingeschaltet, so daß selbsttätig eine Vorwärmung der Schweißnaht durch die Induktionsspule g, g' erfolgt.
  • Es ist auf diese Weise möglich, völlig den jeweils vorliegenden Bedingungen angepaßt zu arbeiten, d. h. vorzuwärmen, zu schweißen und nachzuwärmen, um alsdann wieder weiterzuschweißen. Wenn das Verschweißen der Rohrenden durch Einlegen der einzelnen Schweißraupen in die V-Naht beendet ist, muß die Schweißstelle in manchen Fällen durch eine Glühung entspannt oder normalisiert werden. Hierzu sind Temperaturen von etwa 65o° C im einen und von etwa 92o° C im anderen Falle erforderlich. Um auch diese Arbeiten mit dem Gerät durchführen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Anordnung so zu treffen, daß Mittel zur Parallelschaltung der beiden Drosselspulengruppen vorgesehen werden, so daß nunmehr eine Stromabgabestelle des Gerätes in der Lage ist, die doppelte Leistung zur Verfügung zu stellen. Die beiden Drosselspulengruppen werden in diesem Falle mit gleich starker Vormagnetisierung gefahren, und die Steuerung der abgegebenen Leistung ist sinngemäß in gleicher Weise möglich, wie dies für eine einzelne Drosselspulengruppe beschrieben wurde. Der Induktor, mit welchem die Vorerwärmung durchgeführt wurde, kann auf diese Weise entsprechend angeschlossen die erforderliche Glühbehandlung der Schweißnaht bewirken, wobei die notwendige Leistung von beiden Drosselspulengruppen zur Verfügung gestellt wird. Im Falle des Parallelfahrens der beiden Drosselspulengruppen wird das strom- oder spannungsabhängige Glied dadurch unwirksam gemacht, daß z. B. der Stromwandler 12 an seinen Klemmen 13 kurzgeschlossen wird oder die Klemmen 15 bei dem spannungsabhängigen Glied überbrückt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Einrichtung in besonderem Maße dazu geeignet ist, mit der üblichen Netzfrequenz von 5o Hz betrieben zu werden. Es ist also möglich, das an sich einfache Gerät auf Baustellen od. dgl. an das vorhandene Licht- oder Kraftnetz ohne weitere Hilfsmittel anzuschließen und Schweißungen vorzunehmen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Vorwärmen der Schweißteile und zum Lichtbogenschweißen unter Umformung eines Mehrphasenstromes gegebener Frequenz, insbesondere üblicher Netzfrequenz, im Einphasenstrom doppelter Frequenz mittels gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unterschiedlich stark vormagnetisierbare Drosselspulengruppen vorgesehen und mit zwei Stromabgabestellen derart verbunden sind, daß entweder eine Erwärmung eines zu schweißenden Gegenstandes auf beispielsweise etwa 300° C oder eine Lichtbogenschweißung vorgenommen werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Schweißstromkreis ein strom- oder spannungsabhängiges Glied angeordnet ist, welches mit Beginn des Schweißens anspricht und den Stromkreis für das Vorwärmen unterbricht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zusätzliches zeitabhängiges Glied im Schweißstromkreis, welches das Wiedereinschalten des Heizstromkreises nach Unterbrechung des Schweißstromkreises verzögert bewirkt. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel zur Parallelschaltung der beiden Drosselspulengruppen bei etwa gleich starker Vormagnetisierung, vorzugsweise zu dem Zweck, mit einem an eine Stromabgabestelle angeschlossenen Induktor Glühbehandlungen bei Temperaturen von 65o° C und mehr durchführen zu können.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q, gekennzeichnet durch einen das Strom- oder spannungsabhängige Glied unterbrechenden Schalter, der vorzugsweise gleichzeitig die Parallelschaltung der Drosselspulengruppen bewirkt.
DED17771A 1954-05-15 1954-05-15 Anordnung zum Vorwaermen und zum Lichtbogenschweissen unter Umformung von Mehrphasenstrom mittels vormagnetisierter Drosselspulen Expired DE939522C (de)

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