DE938802C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontaktsaetze, insbesondere fuer elektrische Zerhacker - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontaktsaetze, insbesondere fuer elektrische Zerhacker

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DE938802C
DE938802C DEN5088A DEN0005088A DE938802C DE 938802 C DE938802 C DE 938802C DE N5088 A DEN5088 A DE N5088A DE N0005088 A DEN0005088 A DE N0005088A DE 938802 C DE938802 C DE 938802C
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DE
Germany
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DEN5088A
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Georg Lutz
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ELEKTROWERK GmbH
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
Original Assignee
ELEKTROWERK GmbH
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/76Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using reed or blade spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontaktsätze, insbesondere für elektrische Zerhacker Bei den bisher bekanntgewordenen elektrischen Zerhackern wurde das aus Schwingzunge, Glimmerzwischenlagen, Gegenkontakten und Kontaktfederstützen bestehende Kontaktpaket zusammengelegt und mit einem Flußstahlrahmen verschraubt. Es sind hierbei verhältnismäßig zahlreiche Einzelbauteile notwendig, und der Aufbau und die Montage sind relativ kompliziert. Nachteilig sind weiterhin mühsame Abgleich- und justierverfahren, die nach der Fertigmontage des Zerhackersystems, insbesondere zur Einstellung der Kontaktzeit, des Kontaktdruckes sowie des Luftspaltes zwischen Schwingzunge und dem Magnetpol vorgenommen werden müssen.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktsätzen, insbesondere für elektrische Zerhacker, das diese Nachteile dadurch vermeidet, daß erfindungsgemäß die wirksamen Teile des Kontaktsatzes, z. B. Kontaktfedern und Kontaktfederstützen, in eine flüssige oder teigförmige Einbettungsmasse eingebettet, mittels vorübergehend zwischengeschalteter, genau kalibrierter justierstücke in eine bestimmte, durch den Betrieb vorgeschriebene Lage gebracht und in dieser so lange festgehalten werden, bis die Einbettungsmasse erhärtet ist.
  • Die Erfindung sei nachfolgend an der Figur der Zeichnung am Beispiel eines elektrischen Zerhackers näher erläutert. Die Montageplatte r ist an ihrem unteren Ende zu einer Wanne ausgebildet, die zur Aufnahme der zunächst flüssigen oder teigförmigen Kunststoffmasse :2 dient. In diese Masse werden das Schwingzungensystem 3, die Gegenkontaktfedern q. und die Kontaktfederstützen 5 eingetaucht. Unter vorübergehender Zwischenschaltung von abstandhaltenden justierklammern 6, 7 und 8 nehmen die Bauteile 3, q. und 5 vor Beginn des Aushärtungsvorganges völlig selbsttätig eine bestimmte, durch den Betrieb vorgeschriebene Stellung ein und verharren in dieser Stellung auch während der Erhärtung der Kunstharzmasse. Nach erfolgter Aushärtung können die Justierstücke entfernt werden, ohne daß dabei die Kontaktabstände bzw: der Luftspalt zwischen Schwingzunge 3 und Magnetpol 9 sich noch verändert. Als Einbettungsmittel werden vorzugsweise bei mäßigen Temperaturen gießbare Kunstharze verwendet, die entweder kalt oder bei geringer Erwärmung polymerisieren, z. B. ungesättigte Polyesterharze, Äthoxylinharze oder ähnliche. Die Viskosität des nicht polymerisierten Kunststoffes kann durch Beimischung von Füllstoffen, beispielsweise Talkum oder Quarzmehl, geregelt werden. Gleichzeitig wird dadurch auch die Schrumpfung während des Härtungsvorganges verringert. Zur Beschleunigung des Aushärtungsvorganges können, falls erforderlich, noch Härterzusätze beigemischt werden. Die Befestigung der Treibspule auf der -Montageplatte i wird in üblicher Weise vorgenommen. Ebenso erfolgt die Lagerung des Zerhackersystems nach bekannten Verfahren, entweder mittels Moosgummipolster, oder aber das System ist in einem Rahmengestell elastisch aufgehängt. Die Vorteile des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Zerhackers sind einfacher Aufbau, verhältnismäßig wenig Einzelteile und ein leichter Zusammenbau. Ein besonderer Vorzug liegt in der Vermeidung nachträglicher Abgleich- und Justierarbeiten, da sich die wirksamen Teile gewissermaßen selbsttätig während der Erhärtung der Einbettungsmasse justieren.
  • Die Erfindung ist nicht auf den Zerhackerbau allein beschränkt. Sie kann mit Vorteil .überall dort angewendet werden, wo, der Einbau fertiger Kontaktpakete verlangt wird, z. B. im Rund- oder Flachrelaisbau.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontaktsätze, insbesondere für elektrische Zerhacken dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Teile des Kontaktsatzes, z. B. Kontaktfedern und Kontaktfederstützen, in eine flüssige oder teigförmige, aushärtende Einbettungsmasse eingebettet, mittels vorübergehend zwischengeschalteter, genau kalibrierter Justierstücke in eine bestimmte, durch den Betrieb vorgeschriebene Lage gebracht und in dieser so lange festgehalten werden, bis die Einbettungsmasse erhärtet ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontaktsätze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Einbettungsmasse vorzugsweise Äthoxylinharze, Alkydharze oder andere ungesättigte Polyesterharze verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbettungsmasse ein Härter, ,z. B. Benzölperoxyd, beigemischt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettungsmasse mit Füllstoffen, ,z. B. Quarzmehl oder Talkum, vermischt wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Kontaktsätzen für elektrische Zerhacker nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen, betriebsbedingten Einstellung der Kontaktabstände, der Kontaktdrücke, der Kontaktschließzeiten und des Luftspaltes zwischen Schwingzungensystem (3) und Magnetpol, während der Erhärtung, vorübergehend genau kalibrierte Justierzwischenstüeke 6, 7 und 8 eingelegt werden.
  6. 6. Elektrischer Zerhacker, dessen Kontaktsystem nach dem Verfahren gemäß Anspruch i oder den folgenden hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß, das Schwingzungensystem (3), die Kontaktfedern (4) und die Kontaktfederstützen (5) in eine bei mäßiger Temperatur verarbeitbare, vorzugsweise gießbare, aushärtende Einbettungsmasse (ä) eingebettet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 813 179; schweizerische Patentschrift Nr. 233 467.
DEN5088A 1952-02-15 1952-02-15 Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontaktsaetze, insbesondere fuer elektrische Zerhacker Expired DE938802C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182760B (de) * 1956-05-31 1964-12-03 Associated Electrical Ind Wool Kontaktfedersatz mit in Isolierstoff eingebetteten Kontaktfedern
DE1200960B (de) * 1958-03-19 1965-09-16 Oak Mfg Co Elektromagnetischer Unterbrecher mit eingeschmolzenen Kontakten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH233467A (de) * 1942-06-04 1944-07-31 Schmidt Max Elektrische Kontakteinrichtung mit wenigstens einer Kontaktfeder, für elektrische Relais, oder dergleichen.
DE813179C (de) * 1947-10-01 1951-09-10 Western Electric Co Elektrische Vorrichtung zum Schliessen oder OEffnen von Kontakten mit dichter Einkapselung und Betaetigung des Kontaktgliedes mit Hilfe eines Solenoids

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