DE938320C - Schaltscheibe fuer Schaltuhren - Google Patents

Schaltscheibe fuer Schaltuhren

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Publication number
DE938320C
DE938320C DEN9175A DEN0009175A DE938320C DE 938320 C DE938320 C DE 938320C DE N9175 A DEN9175 A DE N9175A DE N0009175 A DEN0009175 A DE N0009175A DE 938320 C DE938320 C DE 938320C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
disc
disk
holes
pins
Prior art date
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Expired
Application number
DEN9175A
Other languages
English (en)
Inventor
Curry Oscar Eugen Nystroem
Fritz Josef Simonsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/08Programming means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Schaltscheibe für Schaltuhren Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei Uhren, die mit Vorrichtungen zur Betätigung elektrischer Kontakte oder anderer Steuerorgane zu gewünschten Zeitpunkten versehen sind, sogenannte Schaltuhren.
  • Bei solchen Schaltuhren ist es vielfach üblich, eine mit dem Uhrwerk drehbare Scheibe zu verwenden, die mit Organen versehen ist, die in verschiedenen Lagen längs des Umfanges von mindestens einem, konzentrisch zum Drehpunkt der Scheibe liegenden Kreis angeordnet und gehalten werden können, so daß sie zu gewünschten Zeitpunkten ein Schaltorgan, z. B. einen elektrischen Kontakt, b,eeinüussen.
  • Einrichtungen dieser Art sind bekannt und brauchen nicht näher beschrieben zu werden. Die Vorrichtung, die in bezug auf Ausführung und Wirkung der Erfindung am nächsten kommt, dürfte die mit einer mit einem Uhrwerk rotierenden Scheibe, mit Gewindelöchern versehen, sein, die mit Hinsicht auf gewünschte Zeiträume zwischen möglichen Schaltstellen in gewünschten Abständen voneinander am Umfang eines oder mehrerer zum Drehpunkt deir Scheibe konzentrischer Kreise angeordnet sind. I% diese Löcher werden Gewindeschaltstifte eingeführt, deren Länge derart ist, daß die in Frage kommenden Steuerorgane von ihnen an den Stellen, die dem Zeitpunkt einer gewünschten Bewegung entsprechen, betätigt werden können.
  • Brei einer Anordnung nach der Erfindung werden ebenfalls in Löcher eingeführte Stifte zur Betätigung von Steuerorganen verwendet; die Anordnung ist jedoch derart, daß die Einstellung der Schaltuhr durch das Einführen der Schaltstifte wesentlich vereinfacht und beschleunigt wird: Außerdem ist der beanspruchte Platz für die Schaltstifte kleiner als der bei bekannten Ausbildungen mit Gewindestiften normalerweise erforderliche, wodurch bei gleichem Durchmesser der vom Uhrwerk betätigten Schaltscheibe der Abstand zwischen möglichen Schaltpunkten wesentlich kleiner gemacht werden kann, und dadurch auch die Intervalle zwischen den Schaltstellen entsprechend kleiner gewählt werden können. Daneben hat eine Anordnung nach der Erfindung den weiteren Vorteil; daß sie auch nach längerem Betrieb zuverlässig arbeitet.
  • In ,einer Schaltuhr mit :einer von -dem Uhrwerk angetriebenen, sich drehenden Scheibe (Schaltscheihe), die mit Schalt-Zeitpunkten entsprechenden Löchern ;versehen ist, die am Umfang eines öder mehrerer Kreise vorgesehen sind, die zur Drehachse der ,Scheibe konzentrisch sind, und bei der Schaltstifte, die wahlweise in die genannten Löcher eingeführt werden können .und zu entsprechenden Zeitpunkten mit dien Steuerorganen zusammenwirken, besteht pach der Erfindung die genannte drehbare Scheibe iaus mindestens zwei Scheiben, von denen wenigstens eine aus einem nicht nachgiebigen Material hergestellt sowie mit in genannter Weise vorgesehenen Löchern versehen ist, und eine zweite Scheibe, die an der erstgenannten befestigt ist, aus einem derart nachgiebigen Material besteht, daß ein ,durch ein Loch in der aus nicht nachgiebigem Material bestehenden Scheibe frei eingeführter Schaltstift, der zweckmäßig spitz ist, leicht in die Schicht ,aus nachgiebigem Material @eängeführt werden ,kann. Der Vorteil, der durch diese zweite Scheibe ;erzielt wird, ist der, daß das Material dieser Scheibe ,dauernd wenigstens derart elastisch ist, daß der Stift durch Reibung zwischen der Stiftwand und der zweiten Scheibe in der eingeführten Lage gehalten wird.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausbildung besteht die Schaltscheibe aufs zwei aus nicht nachgiebigem Material bestehenden Plattem; die miteinander fest verbim;den und mit die beiden Platten durchsetzenden Löchern .versehen sind. Zwischen beiden Platten ist die genannte zweite Scheibe aus nachgiebigem Material angeordnet.
  • Die aus nicht nachgiebigem Material. ausgeführte Scheibe bzw. Scheiben bestehen zweckmäßig aus Metallblech öder einem verhältnismäßig harten Kunststoff, beispielsweise härtbarem .Kunststoff, während die aus nicht nachgiebigem Material hergestellte Scheibe zweckmäßig aus einem porösen Material, z. B. Filz, oder einem dichten ,weichen-Material, .wie z. B. Gummi, oder einem anderen weichen elastischen Kunststoff, ausgeführt ist, der auch bei wiederholtem Einführen eines Schaltstiftes dreiselben .durch Reibung festzuhalten vermag.
  • Die Schaltstifte können zweckmäßig als spitze Nadeln mit einem geeigneten Griff ausgebildet sein. Bei der Zusammenwirkung mit einem Schalter als_ von der Schaltuhr betätigten Steuerorgan, können diese Nadeln sehr dünn sein, z. B. etwa o,6 bis o,8 mm, und zweckmäßig aus Stahl bestehen, wodurch der für die Löcher in der Schaltscheibe ie@rforderliche Platz die -Möglichkeit zu einem sehr günstigen Verhältnis zwischen ,dem Halbmesser der Scheibe und dem Abstand zwischen den Löchern in . Umfangrichtumg bietet, welches für :ein gewisses, gewünschtes, kleinstes Schaltintervall erforderlich ist. Einige Ausbildungen einer .Schaltscheibe mit zugehörigen Stiften nach der Erfindung für Schalturan sind in der Zeichnung dargestellt. Von den Fig. i bis 3 aeigen die Fig. i und 2 zwei verschiedene Ausbildungen einer Schaltscheibe nach der Erfindung; Fig.3 zeigt sehr schematisch, wie eine solche Scheibe mit einem Uhrwerk und einem Steuerorgan, beispielsweise einem Schalter, zusamm;enarbeitet.
  • In Fig. i ist i eine verhältnismäßig dicke kreisförmige Scheibe aus nicht nachgiebigem Material, beispielsweise Metall oder hartem Kunststoff, die mit Löchern 3 versehen ist, die am Umfang zweier Kreise vorgesehen sind und durch die Scheibe zweckmäßig parallel zur Drehachse 2 der Scheibe verlaufen, und die einen gegenseitigen Abstand in der Umfangsrichtung haben, der einem kleinsten gewünschten Intervall zwischen möglichen Schaltzeitpunkten entspricht. Bei der in der Figur gewählten Zeitskala, bei der eine Umdrehung der Scheibe 24 Stunden entspricht, entspricht der Ab- stand zwischen den Löchern 15 Minuten. Der Durchmesser der Löcher in. der Scheibe und der Durchmesser der zweckmäßig mit einem Fingergriff q. versehenen Stifte 5 sind einander derart angepaßt, .daß die Stifte leicht in die Löcher eingeführt werden können, jedoch so gut an die Wände der. Löcher anschließen, daß die Stifte infolge der Dicke der ,Scheibe nicht nennenswert beiseite gedrängt werden, wenn sie mit dem zu betätigenden Steuerorgan in Eingriff kommen. An der Rückseite der aus eicht nachgiebigem Material bestehenden Scheibe i, die finit der gewünschten GTadieruug versehen ist, ist eine Scheibe 6 aus nachgiebigem Material angeordnet und vorzugsweise an der Scheibe i festgeklebt. Diese Scheibe 6 kann aus dem obengenannten Material bestehen.
  • Fig.2 ,zeigt ,eine besonders zweckmäßige Form der .Erfindung, bei -der die -gesamte Dicke der Schaltscheibe ,nicht größer zu sein braucht als die Scheibe nach Fig. i, um das gleiche Resultat bei denselben Abmessungen der Löcher und Stifte zu erzielen. Bei dieser Schaltscheibe sind zwei verhältnismäßig dünne Scheiben i i und 12 aus hartem Material, vorzugsweise Metall, vorhanden, die an entsprechenden Stellen mit Löchem 3 versehen sind,. so 7daß ein Stift durch die Heiden Platten geführt werden kann. Zwischen diesienheiden Scheiben ii und 12 ist eine Scheibe 13 aus nachgiebigem Material angeordnet. Diese Scheibe 13 kann. an einer oder an den beeiden Scheiben ii und 12 festgeklebt sein oder lediglich zwischen diesen festgehalten werden. Die Anordnung nach Fig.2 hat gegenüber :dex Anordnubg nach Fig: i dien weiteren Vorteil., daß die nachgiebige Scheibe i.3, wenn sie aus Filz oder einem .andexen porösen Material besteht, zwischen dien Scheiben ii und 12 aus hartem Material vollständig geschützt ist. Bei den in den Figuren gezeigten Ausbildungen sind die Schaltscheiben mit Zapfenlöchern 7 und Löchern für Befestigungsschrauben 8 versehen; die Scheibe nach Fig. a ist mit einer zentralen Scheibe 9 zwischen den Scheiben i i und i z in einer Dicke entsprechend der der nachgiebigen Scheibe 13 im zusammengebauten Zustand versehen. Die Schaltscheibe wird z. B. durch Niete i o zu einer Einheit zusammengehalten.
  • Fig. 3 zeigt :eine Schaltscheibe: nach Fig. z Mit einem nur schematisch angedeuteten Uhrwerk i a zusammenigebaut. Die Stifte 5 wirken mit einem ebenfalls nur schematisch angedeuteten Stromschalter 15 zusammen, der mit Steuerarmen 16 und 17 versehen ist. Der eine Arm wirkt durch Stifte in, der e inen Lochreihe und der andere durch Stifte in der zweiten gezeigten Lochreihe zum Schließen bzw. öffnen der Kontakte des Schalters zusammen.
  • Es leuchtet ein, daß eine Schaltscheibe dieser Art im ,Rahmen der Erfindung auch eine andere als,die in Fig. i und a gezeigte Bauart haben kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltscheibe für Schaltuhren, versehen mit Schaltzeitpunkten entsprechenden Löchern, die am Umfang eines oder mehrerer zur Drehachse der Scheibe konzentrischer Kreise für Schaltstifte vorgesehen sind, die wahlweisie in die genannten Löcher eingeführt werden können und in entsprechenden Zeitpunkten mit Steuerorganen zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus mindestens zwei Schichten besteht, von denen wenigstens eine aus nicht nachgiebigem Material hergestellt und mit in genannter Weise angeordneten Löchern versehen ist, während eine an der erstgenannten befestigte zweite Scheibe aus einem derart nachgiebigen Material besteht, daß ein durch ein Loch in der aus, nicht nachgiebigem Material bestehenden Scheibe frei eingeführter Schaltstift leicht ,durch diese eingeführt werden kann und danach durch Reibung zwischen dem Stift und dem Material der zweiten Scheibe in seiner Lage gehalten wird.. z. Schaltscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß sie aus zwei aus nicht nachgiebigem Material. bestehenden Scheiben besteht, de miteinander fest verbunden und mit durch die beiden. Scheiben gehenden Löchern versehen sind, wobei zwischen diesen Scheiben eine aus nachgiebigem Material bestehende Scheibe angeordnet ist. 3. Schaltscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus nachgiebigem Material bestehende Scheibe aus einem porösen Material, bieispielsweis@e Filz, besteht. q.. Schaltscheibe nach einem der Ansprüche i und z, dadurch gekennzeichnet, daß, die aus nachgiebigem Material bestehende Scheibe aus einem dichten, elastischen Material, belspielsweisie Gummi oder weichem, elastischem Kunststoff, besteht.
DEN9175A 1953-07-13 1954-07-11 Schaltscheibe fuer Schaltuhren Expired DE938320C (de)

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