DE937577C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Abstandsmessung von in Bewegung befindlichen Objekten nach der Echomethode - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Abstandsmessung von in Bewegung befindlichen Objekten nach der Echomethode

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DE937577C
DE937577C DEA17549D DEA0017549D DE937577C DE 937577 C DE937577 C DE 937577C DE A17549 D DEA17549 D DE A17549D DE A0017549 D DEA0017549 D DE A0017549D DE 937577 C DE937577 C DE 937577C
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DE
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bearing
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echoes
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DEA17549D
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Willy Dr Kunze
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/50Systems of measurement, based on relative movement of the target
    • G01S15/52Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Abstandsmessung von in Bewegung befindlichen Objekten nach der Echomethode Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufsuchen von in Bewegung befindlichen Objekten nach der Echomethode, insbesondere zurHorizontallotung mittels Schall im Wasser. Es ist schon vorgeschlagen worden, durch Ausnutzung des Doppler-Effektes mehrere reflektierende Objekte, die verschiedene Geschwindigkeit in bezug auf die Beobachtungsstelle haben, voneinander zu unterscheiden bzw. getrennt zu beobachten, indem die infolge der verschiedenen Relativgeschwindigkeiten der Objekte sich ergebenden Frequenzunterschiede der von ihnen zurückkehrenden Echos zur Unterscheidung benutzt werden. Insbesondere gelingt es, nach diesem Verfahren bei der Beobachtung von Nutzechos die störenden Bodenechos zu unterdrücken.
  • Bisher wurden hierfür zwei Wege angegeben.
  • Entweder wird die Empfangseinrichtung scharf auf eine bestimmte Echofrequenz abgestimmt und die Sendefrequenz in bestimmten Grenzen geändert, bis die Echofrequenz mit der Abstimmfrequenz des Empfangskreises übereinstimmt, oder es werden im Empfangskreis Abstimmittel vorgesehen, die das Frequenzgebiet der störenden Bodenechos unterdrücken, wobei je nach der Fahrtgeschwindigkeit der Beobachtungsstelle und je nach der Peilrichtung diese Abstimmittel entsprechend eingestellt werden. Die vorliegende Erfindung gibt ein weiteres, besonders zweckmäßiges Verfahren und entsprechende Vorrichtungen für die Lösung der Aufgabe an, unter Ausnutzung des Doppler-Effektes und unter Anwendung bestimmter Sieb- mittel im Empfangskreis die störenden Bodenechos zu unterdrücken bzw. Objekte, die sich mit verschiedener Gesch.windig,keit in bezug auf die Beobachtungss-telle bewegen, getrennt voneinander zu beobachten.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß unter Anwendung von festen Siebmitteln od. dgl. im Empfangskreis, die von den durchÜberlagerung der Echofrequenzen mit einer Überlagerungsfrequenz entstehenden Frequenzen ein bestimmtes Frequenzband unterdrücken bzw. nur ein bestimmtes Band hindurchlassen, die Überlagerungsfrequenz in Abhängigkeit von der Fahrtgeschwindigkeit oder Peilrichtung oder in Abhängigkeit lron beiden von Hand oder selbsttätig jeweils derart eingestellt wird, daß die Frequenz der Bodenechos im unterdrückten Frequenzband bzw. die Nutzechos im durchgelassenen Frequenzband liegen. Der Vorteil dieser Regelung besteht darin, daß man mit festen Siebmitteln von bestimmter Durchlaß- bzw.
  • Resonanzbreite arbeiten kann. - Die Regelung der Überlagerungsfrequenz ist leichter und einfacher durchzuführen als eine Änderung der Siebmittel.
  • Die Frequenz der Bodenechos ist bei einer bestimmten ausgesandten Signalfrequenz abhängig von der Fahrtgeschwindigkeit der Beobachtungsstelle und von der Richtung der ausgesandten Signale in bezug auf die-Fahrtrichtung. Für 1 m Fahrtgeschwindigkeit auf die ruhende Reflexionsstelle zu ergibt sich z. B. bei einer Signalfrequenz von 35000 Hz eine Frequenzerhöhung des Echos im im"Wasser (Schallgeschwindigkeit= I500 m/sec) von 47 Hz. Bezeichnet man die Fahrtgeschwindigkeit der Beobachtungsstelle mit v -und den Winkel zwischen Fahrtrichtung und Richtung der ausgesandten Signale mit a, so ist die Frequenz änderung nT = 47 V 21 ' GOS a. Für Richtungen nach voraus oder schrägvoraus ergibt sich also eineTonerhöhung, für querab ist die Frequenzänderung Null und für rückwärts und schrägrückwärts ergibt sich eine Tonerniedrigung. Da es für das Verfahren der Abstandsmessung zweckmäßig ist, sehr hohe Frequenzen, z. B. 35000 Hz, zu verwenden, benutzt man für die Beobachtung des rückkehrenden Echos vorteilhaft das Überlagerungsverfahren, d. h. man überlagert die ankommenden Echofrequenzen mit einer an der Beobachtungsstelle erzeugten Uberlagerungsfrequenz (z. B. 34 00o IIz) und erhält dann eine gut beobachtbare Hörfrequenz.
  • Wenn die Beobachtungsstelle in Ruhe ist, ist die Frequenz der Bodenechos für alle Richtungen gleich, nämlich gleich I000 Hz. Für eine Fahrtgeschwindigkeit der Beobachtungsstelle von beispielsweise 4 m/sec ergibt sich für die genannte Signal- und Überlagerungsfrequenz in der Vorausrichtung eine Tonerhöhung von 1000 dz auf 1188 Hz und für die Rückwärtsrichtung eine Tonerniedrigung auf 8I2 Hz. Für alle anderen Richtungen liegt die Frequenz zwischen diesen Werten.
  • Es wäre nun verhältnismäßig unbequem, wollte man für jede Fahrtgeschwindigkeit und für jede Peilrichtung die zur Unterdrückung dieser Bodenechos vorgesehenen Siebmittel od. dgl. neu abstimmen.
  • Viel einfacher ist es, feste Siebmittel mit genau festgelegter Schluckfrequenz (z. B. I000 Hz) und fester Bandbreite, z. B. 20 Hz, im Empfangskreis vorzusehen und die Anpassung an die veränderliche Frequenz der Bodenechos erfindungsgemäß durch entsprechende Einstellung der Überlagerungsfrequenz vorzunehmen. Beträgt, wie oben angeführt, die Fahrtgeschwindigkeit z. B. 4 m/sec, so sieht man eine Überlagerungsfrequenz von 34188 Hz bei Einstellung auf die Vorausrichtung vor und erhält dann wieder einen Überlagerungston von 1000 Hz, der durch die fest vorgesehenen Siebmittel unterdrückt wird. Werden die Signale nach rückwärts ausgesandt, so haben die zurückkehrenden Bodenechos die Frequenz von 348I2 Hz, und man muß deshalb in diesem Fall die Überlagerungsfrequenz auf 33 812 Hz einstellen, um den Überlagerungston, der unterdrückt werden soll, wieder auf die Frequenz I000 Hz zu bringen.
  • Entsprechende Einstellungen der Überlagerungsfrequenz müssen für die seitlichen Richtungen vorgenommen werden. Zweckmäßig wird die Vorrichtung so ausgebildet, daß für die verschiedenen Fahrtstufen der Beobachtungsstelle stufenweise einschaltbare Abstimmittel am Überlagerer vorgesehen sind, während für die verschiedenen Richtungen kontinuierlich mit der Winkeleinstellung (Peilung) des Empfangsgebildes von Hand einstellbare oder sich zwangläufig einstellende.Abstimmittel für die Überlagerungsfrequenz vorgesehen sind. Besonders zweckmäßig wird die Regelung dieser Abstimmittel in bezug auf die Peilrichtung dadurch bewirkt, daß ein zusätzlicher Abstimmkondensator, ein Variometer od. dgl. mit der Drehachse des Peilgerätes verbunden und derart eingerichtet ist, daß die Überlagerungsfrequenz sich mit dem cosinus des Peilwinkels ändert.
  • Die beiden Vorrichtungen zur Änderung der Überlagerungsfrequenz werden zweckmäßig in der Weise miteinander kombiniert, daß die zusätzlichen Abstimmittel, die nach einem Cosinusgesetz in Abhängigkeit vom Peilwinkel geändert werden, in ihrer Größe proportional zur Fahrtgeschwindigkeit veränderbar sind. Dies kann z. B. durch selbsttätige, von einem Fahrtmesser gesteuerte Zu- bzw.
  • Abschaltung von Abstimmkondensatoren oder Variometern erfolgen, die nach dem gleichen Cosinusgesetz in Abhängigkeit vom Peilwinkel eingestellt werden.
  • Anstatt von vornherein feste Siebmittel im Empfangskreis vorzusehen, die ein bestimmtes schmales Frequenzband unterdrücken, in welches man dann durch entsprechende Einstellung der Überlagerungsfrequenz die jeweils den Bodenechos entsprechenden Frequenzen verschiebt, kann man auch den Weg beschreiten, daß man von vornherein Siebmittel od. dgl. vorsieht, die alle Frequenzen oberhalb und unterhalb eines schmalen Frequenzbandes, welches allein durchgelassen wird, unterdrücken, und daß man durch entsprechende Regelung der Überlagerungsfrequenz dafür sorgt, daß die Frequenz der von dem angeloteten Objekt zurückkehrenden Nutzechos in das durchgelassene Frequenzgebiet fallen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß stets nur ein bestimmtes schmales Frequenzband auf die Anzeigevorrichtung zur Einwirkung gebracht wird, daß also beispielsweise die Nutzechos, die von zwei mit verschiedener Geschwindigkeit im selben Beobachtungssektor fahrennen Schiffen zurückkommen, getrennt voneilnander beobachtet werden können.
  • Das Verfahren kann auch so ausgeübt werden, daß zusätzlich zu einer nur die Eigengeschwindigkeit, nicht die Relativgeschwindigkeit berücksichtigenden Verschiebung der Überlagerungsfrequenz diese in der geschilderten Weise in Abhängigkeit vom Drehwinkel so geregelt wird, daß die Tonhöhe des von dem Echo erzeugten Schwebungstones unabhängig vom Peilwinkel wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Überlagerungsfrequenz für jede Fahrtgeschwindigkeit der Beobachtungsstelle selbsttätig mit dem Drehwinkel des Peilgerätes so geändert wird, daß die vom Boden herrührenden Echos mit der Überlagerungsfrequenz eine für alle Peilrichtungen gleichbleibende Schwebungsfrequenz erzeugen. Zusätzlich wird die Überlagerungsfrequenz um wählbare Frequenzbeträgedf verändert und zum Abhören der Schwebungsfrequenz, die durch Zusammenwirken dieser Überlagerungsfrequenz und der von dem sich bewegenden Objekt herrührenden Echofrequenz erzeugt werden, ein auf eine feste Frequenz abgestimmtes Filter benutzt.
  • Infolgedessen können für ein bestimmtes A f jeweils nur Objekte mit einer Geschwindigkeits-Komponente von bestimmter Größe in Richtung der Verbindungslinie von der Beobachtungsstelle zum Objekt zur Anzeige gelangen.
  • Es ist hierbei natürlich erwünscht, die Relativ-Geschwindigkeit des angepeilten Objektes in bezug auf die Beobachtungsstelle zu kennen, wie es z. B. angreifenden U-Booten möglich ist. Bei der zuerst beschriebenen Methode, bei der stets nur die den Bodenechos entsprechenden Frequenzen unterdrückt werden, ist diese Kenntnis nicht erforderlich.
  • Die Einrichtungen für die Einstellung der Abstimmittel werden zweckmäßig so getroffen, daß die Kondensatoren, Variometer od. dgl., die die Frequenzregelung der Überlagerungsfrequenz bewirken, mit Skalen versehen sind, die in Fahrtgeschwindigkeiten bzw. Peilrichtungen geeicht sind.
  • Praktisch würde sich die Anwendung des Verfahrens etwa folgendermaßen abspielen: Es sei angenommen, daß das Beobachtungsschiff, welches die Aufgabe hat, ein bestimmtes Meeresgebiet nach unsichtbaren Fahrzeugen abzusuchen, mit einer Geschwindigkeit von etwa 8 Knoten, d. h. etwa 4 m/sec fährt, und daß die Beobachtung mittels eines um eine vertikale Achse drehbaren, aus dem Schiffsboden ausfahrbaren Schwingers von der Eigenfrequenz 35 000 Hz geschieht, wobei dieser Schwinger abwechselnd als Sender und Empfänger benutzt wird. Durch einen Schalter werden in diesem Fall zunächst bestimmte zusätzliche Mittel eingeschaltet, die die für ruhende Beobachtungsstellen geltende Überlagerungsfrequenz von 34000 Hz auf 34 I88 Hz maximal zu erhöhen bzw. auf 33 8I2 Hz zu erniedrigen gestatten. Durch eine mit der Drehachse verbundene Regelvorrichtung werden nun die Abstimmittel zwangläufig mit der Drehung des Schwingers derart geändert, daß sich die Überlagerungsfrequenz mit dem Cosinus des Peilwinkels in dem Bereich von 34 I88 Hz bis 33 812 dz ändert. Auf diese Weise wird erreicht. daß die den Bodenechos jeweils entsprechenden Frequenzen bei etwa I000 Hz liegen, durch die fest im Empfangskreis eingeschalteten Siebmittel also unterdrückt werden.
  • Selbstverständlich wird man die Einrichtung immer so treffen, daß die zusätzlich vorgesehenen Abstimmittel für die Überlagerungsfrequenz wahlweise ganz ein- oder ausgesohaltet werden können.
  • Für Fälle, in denen während der Messungen nur die Peilrichtung oder nur die Fahrtgeschwindigkeit (z. B. bei fest zum beobachtenden Schiff liegenden Schwingern) eine Änderung erfahren, ist es möglich, eine Änderung der Abstimmittel nur in Abhängigkeit vom Peilwinkel oder nur in Abhängigkeit von der Fahrtgeschwindigkeit vorzusehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Schallwellen beschränkt, sondern kann in entsprechender Weise für jede Art von Wellenenergie Anwendung finden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Aufsuchen und zur Abstandsmessung von in Bewegung befindlichen Objekten nach der Echomethode, insbesondere mittels Schallwellen im Wasser unter Anwendung von festen Siebmitteln od. dgl. im Empfangskreis, die von den durch Überlagerung der Echofrequenzen mit einer Überlagerungsfrequenz entstehenden Frequenzen ein bestimmtes Frequenzband unterdrücken bzw. nur ein bestimmtes Band hindurchlassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungsfrequenz in Abhängigkeit von Fahrtgeschwindigkeit oder Peilrichtung oder in Abhängigkeit von beiden von Hand oder selbsttätig jeweils derart eingestellt wird, daß die Frequenz der Bodenechos im unterdrückten Frequenzband bzw. die Nutzechos im durchgelassenen Frequenzband liegen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Überlagerer stufenweise einschaltbare oder kontinuierlich veränderliche, den verschiedenen Fahrtgeschwindigkeiten des Meßortes entsprechende Abstimmittel vorgesehen sind, durch deren Einschaltung bzw. Regelung für die jeweils vorliegende Fahrtgeschwindigkeit die aus einer bestimmten Richtung zurückkehrenden Bodenechos in das durch die Siebmittel unterdrückte Frequenzband gebracht werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Überlagerer von Hand regelbare oder zwangläufig sich mit der Winkeleinstellung (Peilung) des Empfangsgebildes einstellende zusätzlicheAbstimmittel vorgesehen sind, durch deren Regelung bei bestimmter Fahrtgeschwindigkeit die aus der jeweils eingestellten Peilrichtung zurückkehrenden Bodenechos in das durch die Siebmittel unterdrückte Frequenzband gebracht werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehachse des Peilgerätes ein die Überlagerungsfrequenz mit dem cosinus des Peilwinkels regelnder zusätzlicher Abstimmkondensator, Variometer od. dgl. verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch 3 bzw. 4 vorgesehenen zusätzlichen Abstimmittel, die nach einem Cosinusgesetz in Abhängigkeit vom Peilwinkel geändert werden, in ihrer Größe proportional zur Fahrtgeschwindigkeit veränderbar sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Überlagerer stufenweise einschaltbare oder kontinuierlich veränderliche, den Relativgeschwindigkeiten des Meßortes zum Beobachtungsobjekt entsprechende Abstimmittel vorgesehen sind, durch deren Einschaltung bzw.
    Regelung für die jeweils vorliegende Relativgeschwindigkeit die Frequenz der ton dem angeloteten Objekt zurückkehrenden Nutzechos in das durchgelassene, durch die im Empfangskreis vorgesehenen Siebmittel bestimmte Frequenzgebiet gebracht werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungsfrequenz gemäß Anspruch 3 bzw. 4 für jede Fahrtgeschwindigkeit der Beobachtungsstelle selbsttätig mit dem Drehwinkel des Peilgerätes so geändert wird, daß die vom Boden herrührenden Echos mit der Überlagerungsfrequenz eine für alle Peilrichtungen gleichbleibende Schwebungsfrequenz erzeugen, wobei die Überlagerungsfrequenz zusätzlich um wählbare Frequenzbeträge d zu verändert wird und zumAbhören der Schwebungsfrequenzen, die durch Zusammenwirken dieser Überlagerungsfrequenz und den von mit verschiedener Geschwindigkeit sich bewegenden Objekten herrührenden Echofrequenzen erzeugt werden, ein auf feste Frequenz abgestimmtes Filter benutzt wird, so daß für ein bestimmtes D t jeweils nur Objekte mit einer - Geschwindigkeitskomponente von bestimmter Größe in Richtung der Verbindungslinie von Beobachtungsstelle und Objekt zur Anzeige gelangen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das unterdrückte bzw. durchgelassene Frequenzband etwa bei Iooo Hz liegt und etwa 20 bis 100 Hz breit ist. g. Vorrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abstimmmitteln des Überlagerers in Fahrtgeschwindigkeiten bzw. Peilrichtungen geeichte Skalen bzw.
    Beschriftungen angebracht sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148163B (de) * 1959-09-24 1963-05-02 Atlas Werke Ag Verfahren zur Unterscheidung zwischen ruhenden und bewegten Objekten bei der Echolotung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1148163B (de) * 1959-09-24 1963-05-02 Atlas Werke Ag Verfahren zur Unterscheidung zwischen ruhenden und bewegten Objekten bei der Echolotung

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