DE936361C - Spaltlampengeraet fuer die Untersuchung des menschlichen Auges - Google Patents

Spaltlampengeraet fuer die Untersuchung des menschlichen Auges

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DE936361C
DE936361C DEA1619A DEA0001619A DE936361C DE 936361 C DE936361 C DE 936361C DE A1619 A DEA1619 A DE A1619A DE A0001619 A DEA0001619 A DE A0001619A DE 936361 C DE936361 C DE 936361C
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DE
Germany
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slit lamp
slit
microscope
lamp device
axis
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Expired
Application number
DEA1619A
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English (en)
Inventor
Hugh Cecil Binstead
Henry James Stockwell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLIED INSTR MANUFACTURERS Ltd
Original Assignee
ALLIED INSTR MANUFACTURERS Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/0075Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes provided with adjusting devices, e.g. operated by control lever

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Spaltlampengerät für die Untersuchung des menschlichen Auges Die Erfindung bezieht sich auf ein Spaltlampengerät für die Untersuchung des menschlichen Auges, bei dem ein verschwenkbares Mikroskop zur Beobachtung des Patientenauges in der Objektstellung dient, in der es von einer verschwenkbaren Spaltlampe beleuchtet wird, deren Objektiv das Bild ihrer Spaltblende in das Auge abbildet. Dabei ermöglicht die Verschwenkbarkeit des Mikroskops und der Spaltlampe, daß das Auge von verschiedenen Winkeln aus untersucht und beleuchtet werden kann. Bei den bekannten Spaltlampengeräten dieser Art besteht für die praktische Anwendung die Schwierigkeit, daß die Schwenkbahn der Spaltlampe sich mit der Schwenkbahn des Mikroskops kreuzt, so daß einer dieser Teile des Geräts zeitweilig aus der Bahn des anderen herausgeklappt werden muß, wenn der andere Teil vorbeibewegt werden soll. Dadurch ergibt sich ein verhältnismäßig großer Mindestwinkel zwischen der Beleuchtungsrichtung und der Beobachtungsrichtung, innerhalb dessen es nicht möglich ist, die Augenuntersuchung durchzuführen. In der Praxis muß aber in vielen Fällen der Winkel zwischen Beobachtungsrichtung und Beleuchtungsrichtung möglichst klein, d. h. kleiner als dieser Mindestwinkel der bekannten Geräte, sein.
  • Es ist vorgeschlagen worden, ein Prisma oder eine Anordnung von Spiegeln anzubringen, das bzw. die in den Weg des Beleuchtungsstrahlenganges gebracht werden kann, wobei der genannte Mindestwinkel ver- mindert wird; aber auch dann bleibt immer noch der Übelstand bestehen, daß das Mikroskop oder die Spaltlampe nicht aneinander vorbeigeschwungen werden können, ohne daß zeitweilig einer dieser beiden Teile aus der Schwenkbahn des anderen ausgeschwenkt wird.
  • Die Erfindung schafft ein Spaltlampengerät, bei dem diese gegenseitige Störung der beiden. Schwenkbewegungen beseitigt ist. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck der Zwischenraum zwischen dem Mikroskop und dem Gesicht des Patienten dazu ausreichend bemessen, daß sich die Spaltlampe bis in unmittelbare Nähe der Schwenkbahn des Vorderteils des Mikroskops erstreckt, aber dennoch Spaltlampe und Mikroskop ohne gegenseitige Störung aneinander vorbeigeschwenkt werden können.
  • Es ist bei Spaltlampengeräten bekannt, Mikroskop und Spaltlampe um eine gemeinsame Achse zu schwenken und die gemeinsame Schwenkachse; - die eine Kopfstütze für den zu untersuchenden Patienten hält, annähernd durch den Ort des Objekts zu führen.
  • Durch die Anwendung auch der letztgenannten Anordnung im Zusammenhang mit der Erfindung werden besonders einfache Verhältnisse geschaffen. Dabei sind zweckmäßig Mikroskop und Spaltlampe mit der Beobachtungsachse bzw. mit der Beleuchtungsrichtung für gewöhnlich auf die Schwenkachse ausgerichtet und eingestellt, oder diese Richtungen können veränderlich eingestellt werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Spaltlampe, die an ihrem oberen Ende die Organe zur Abbildung des Spaltbildes auf das Auge enthält, unter der Ebene des Mikroskops angeordnet, und zwar soll zweckmäßig das obere Ende der Spaltlampe nur wenig unter der Ebene des mit seiner optischen Achse annähernd oder genau senkrecht zur Schwenkachse gerichteten Mikroskops liegen. Ferner soll bei dieser Ausführungsform die durch die optische Achse ihres Objektivs gegebene Achse der Spaltlampe annähernd oder genau parallel zu der vorzugsweise senkrechten Schwenkachse laufen. Das hinter dem Objektiv am oberen Ende der Spaltlampe angebrachte Organ zur Abbildung des Spaltbildes kann in einem kleinen Reflektor bestehen, der das aus dem Objektiv austretende Strahlenbündel auf das Objekt ablenkt. Ist dieser Reflektor zum Teil durchsichtig ausgebildet, so kann er in den Raum zwischen Mikroskop und Patientenauge bzw. in die Bewegungsebene der optischen Achse des Mikroskops hineinragen, so daß die Achse des Beleuchtungsstrahles mit der optischen Achse des Mikroskops zusammenfallen kann.
  • Der Mikroskopträger und die Spaltlampe können unabhängig voneinander um ihre Schwenkachse geschwungen werden oder mit besonderen Mitteln so verbunden werden, daß sie als eine Einheit miteinander verschwenkt werden können, wie es schon bei anderen Spaltlampengeräten bekanntgeworden ist.
  • Bei einer abgeänderten Bauweise wird eine Spalts lampe mit enger Spaltblende benutzt und die Lichtquelle so auf die Spaltblende eingestellt, daß sich über die ganze Länge des Spalts der Höchstwert der Beleuchtung ergibt. Bei allen Ausführungsformen der Erfindung können Mittel zum Verstellen des Spaltbildes vorgesehen sein, durch die das Spaltbild insbesondere nach der Tiefe verstellbar ist.- Ferner können Spaltblende und Lichtquelle und/oder der kleine Reflektor um die Achse der Spaltlampe gedreht werden, so daß das Spaltbild seitlich einstellbar ist.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise praktisch ausgeführt werden; in den Zeichnungen sind einige besondere Ausführungsformen als Beispiele dargestellt, und zwar zeigt Fig. I, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht der einen Ausführungsform, bei der einige Teile abgebrochen gezeichnet sind, um die Art und Weise der Anordnung und Einstellung des Gerätes zu zeigen, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Grundplatte des Gerätes, gleichfalls teilweise im Schnitt und mit weggebrochenen Teilen, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles der Spaltlampe und des Mikroskops bei einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 4, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Spaltlampe und Fig. 5 einen Teilschnitt im rechten Winkel zu Fig. 4.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. I wird der Kopfhaltern von zwei TrägernAl gehalten, von denen nur einer in der Zeichnung dargestellt ist. Diese Träger sind an ihren unteren Enden an dem Tisch B des Instruments befestigt. Das Auge des Patienten wird hierdurch in der Objektstellung des Gerätes gehalten. Diese Stellung liegt über und annähernd auf der Achse einer Spindel C, die in senkrechter Richtung relativ zu einer Hülse D bewegt werden kann, die an einer Platte E befestigt ist. An der Spindel C ist ein Vorsprung C1 angebracht, durch den eine Schraubenspindel F1 hindurchgeht, die mittels eines Kegelräderpaares F2 mit einer ein gerändeltes Rad F tragenden Welle F3 verbunden ist. Somit kann die Höhe der Spindel durch Drehen des Rades F eingestellt werden. Das Gewicht der Spindel C und das der von ihr getragenen Teile wird teilweise von einer Feder D1 aufgenommen, deren oberes Ende sich unmittelbar oder mittelbar gegen die Spindel C legt und deren unteres Ende von der Hülse D abgestützt wird.
  • Die Platte E wird auf dem Tisch B von zwei drehbaren, in KäfigenE2 sitzenden KugelnEl getragen, die sich zu beiden Seiten der Spindel C befinden, ferner durch eine Rolle G, die einen Teil einer Kugel bildet.
  • Die Rolle 0 ist drehbar in einem gabelförmigen TrägerG1 gelagert, der in einem Lager 02 um eine rechtwinklig zur Drehachse der Rolle G verlaufende Achse drehbar ist; das Lager G2 ist an der Platte E befestigt. Die Rolle 0 ist mit einem Handgriff 0 versehen, bei dessen Bewegung die Rolle in irgendeiner gewünschten Richtung verschoben werden kann, um eine geringe Einstellung der Spindel C relativ zu dem KopfhalterA in waagerechter Richtung zu bewirken.
  • Die Platte E wird parallel zu sich selbst durch ein Hebelgetriebe geführt, das in Fig. 2 besonders dargestellt ist. Das dreieckige Glied H ist an den freien Enden der parallelen Glieder H1 und H2 befestigt, die ihrerseits drehbar an dem Tisch angelenkt sind, und an den freien Enden der parallelen Glieder H3 und H4 angelenkt, die wiederum drehbar an der Platte E sitzen.
  • Die Spaltlampe und das Beobachtungsmikroskop J werden von den Trägern K1 bzw. J1 getragen, die in der Weise an der Spindel C sitzen, daß sie unabhängig voneinander verschwenkt werden können. Der Träger K' kann an der Spindel C in einer bestimmt gewählten Stellung mittels einer Schraube L1 festgestellt werden. In gleicher Weise kann der Träger Jt mit der Spindel C mittels einer Schraube L2 verbunden werden. Eine dritte SchraubeL3 ist vorgesehen, um die beiden Träger zusammen in einer bestimmten Relativlage zueinander so zu halten, daß sie als eine Einheit um die Spindel C gedreht werden können.
  • Der Mikroskopträger J1 erstreckt sich seitwärts von der Spindel C an der Spaltlampe vorbei und dann senkrecht in die Höhe, um das Mikroskop in der Höhe der Obj ektstellung zu halten, wobei die optische Achse des Mikroskops annähernd waagerecht verläuft. Das Mikroskop ist von üblicher Bauart und so gelagert, daß es auf einen bestimmten Punkt des in der Objektstellung befindlichen Auges des Patienten eingestellt werden kann.
  • Die Spaltlampe besteht aus einem Lampengehäuse K2, das unmittelbar an dem Träger K1 befestigt ist. Die Lichtquelle, welche zweckmäßig aus einer elektrischen Birne K3 besteht, befindet sich in dem unteren Teil des Lampengehäuses K2, und über ihr ist ein Kondensor K4 angeordnet, der das Licht von der Lichtquelle K3 auf ein Objektiv K5 wirft. Über dem Kondensor K4 ist eine Spaltblende M angebracht, die genauer an Hand der Fig. 4 und 5 beschrieben wird. Die elektrischen Leitungen KB der Birnen3 gehen zweckmäßig durch den Trägers1 und nach unten durch eine innere Hülse D2, die innerhalb der Federt1 liegt, zu einer Austrittsöffnung am Boden der Hülse D.
  • Das Objektiv K5, dessen Aufgabe darin besteht, ein Bild der BlendeM auf den gewählten Punkt des Patientenauges abzubilden, befindet sich am oberen Ende der Beleuchtungsvorrichtung. Dieses Objektiv ist senkrecht in Richtung seiner optischen Achse mittels einer Schraube einstellbar, die schaubildlich bei K6 angedeutet ist.
  • Am oberen Ende der Spaltlampe K befindet sich über dem Objektiv K5 ein kleiner Reflektor K7, der die Lichtstrahlen von dem Objektiv nach dem gewählten Punkt im Auge des Patienten ablenkt. Die Anordnung ist derart, daß dieser Reflektor so nahe wie möglich an dem Mikroskop J liegt, ohne die Bewegung des Mikroskops um seine Achse in irgendeiner Weise zu hindern. Praktisch bedeutet dies, daß die zur Beleuchtung dienenden Strahlen das Auge des Patienten in einer kleinen Neigung gegen die Waagerechte treffen; der Winkel kann aber gewöhnlich ganz klein gemacht werden, so daß die Vorteile eines Zusammenfallens der Beleuchtungsrichtung mit der Sehachse mit großer Annäherung erreicht werden.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 3 liegt der geneigte Reflektor N der Spaltlampe in der optischen Achse des Mikroskops J, und zwar zwischen diesem Mikroskop und dem Auge des Patienten. In diesem Fall ist natürlich der Reflektor N teilweise durchsichtig, um die Sehstrahlen zu dem Mikroskop gelangen zu lassen. Diese Abänderung gestattet, daß die Achse der Beleuchtungsrichtung mit der Sehachse zusammenfällt und bedingt natürlich notwendig etwas Lichtverlust.
  • Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Bauweise der Spaltlampe und dient zusammen mit der Fig. 5 dazu, Einzelheiten der Blende M der Fig. I zu zeigen. Bei dieser Ausführungsform kann der Tubus 0 der Spalts lampe um seine optische Achse relativ zu dem Träger K1 gedreht werden, wobei sich die Blende M mit dem Tubus dreht. Das Lampengehäuse K2 ist mit dem Tubus O so verbunden, daß die Lichtquelle K3, die von vornherein relativ zu der Blende M so eingestellt wird, daß die höchste Lichtmenge hindurchtreten kann, stets die höchste Beleuchtung gibt, wenn die Blende M gedreht wird. Ein unter Federdruck stehender Sperrstift 03, der auf dem Träger K1 angebracht ist, greift für gewöhnlich in ein Loch 04 des Tubus 0 ein. Eine Drehung des Tubus um einen kleinen Winkel drückt jedoch den Sperrstift 03 aus dem Loch 04 heraus, und der Tubus kann dann ohne Widerstand weitergedreht werden. Mit dem TrägerK1 ist eine senkrechte Säule P verbunden, die fast bis zu dem obersten Punkt der Spaltlampe reicht. Eine Sperrklinke pl greift normalerweise in einen Schlitz 0' des Ringes 02 ein, der oben an dem Tubus 0 ange bracht und auf diesem frei drehbar ist. Wenn der Hebel Pl aus dem Schlitz 01 herausgedrückt ist, kann dieser Ring 02, der den geneigten Reflektor K7 trägt, sich mit dem Tubus 0 drehen. Wenn jedoch der Hebels1 in den Schlitz 01 eingreift, so bleibt der geneigte Reflektor K7 fest in seiner Stellung, wenn der Tubus 0 gedreht wird.
  • Die Blende M hat die Form eines Spalts, dessen Breite in folgender Weise verändert werden kaun: Glieder M3 und M4, deren aneinanderliegende Flächen die Seiten des Spalts bilden, werden durch Federdruck auseinandergedrückt. An ihren äußeren Kanten sind Kurvenflächen vorgesehen, die mit nicht dargestellten, auf einem drehbaren Rings1 angeordneten Zapfen in der Weise zusammenwirken, daß sich die Breite der Spaltblende ändert, wenn der Ring M1 um den Tubus 0 gedreht wird. Unmittelbar unter der Blende M ist ein Glied M5 vorgesehen, das quer zu der Blende gleiten kann. Dieses Glied ist auf drei Blendenöffnungen M6, M7 und M8 einstellbar, die der Reihe nach in die optische Achse gebracht werden können. Die erste Stellung M3 bietet dem Durchtritt des Lichtes durch die Hauptblende M keinen Widerstand, während die zweite Stellung M7 und die dritte Stellung M8 je ein kleines kreisförmiges Loch darbieten, und zwar sind die Löcher von verschiedener Größe. So ist es durch Verstellen der beiden Ringe M1 und M2 möglich, je nach Bedarf eine Spaltöffnung von veränderlicher Breite oder eine kreisförmige Blende der einen oder anderen Größe zu benutzen.
  • In der Normalstellung, die durch den Sperrstift 03 gesichert ist, liegt die Spaltblende in solcher Lage, daß sie, wenn ihr Bild durch den schrägen Reflektor K7 abgelenkt worden ist, ein senkrechtes Spaltbild auf den gewählten Teil des Patientenauges abbildet.
  • Durch Drehen des Tubus 0 mit dem festgehaltenen Reflektor K7 kann das Spaltbild auf dem Auge in die waagerechte oder in irgendeine gewünschte Winkelstellung gedreht werden. Durch Drehen des Tubus und des Reflektors zusammen kann das Spaltbild auch quer über das Auge des Patienten geführt werden.
  • Natürlich ist die vorstehende Bauart nur als Beispiel beschrieben und können Einzelheiten abgeändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzugehen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spaltlampengerät für die Untersuchung des menschlichen Auges mit einem verschwenkbaren Mikroskop zur Beobachtung des Patientenauges in der Objektstellung und mit einer das Auge in der Objektstellung beleuchtenden verschwenkbaren Spaltlampe, deren Objektiv das Bild ihrer Spaltblende in das Auge abbildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Mikroskop und dem Gesicht des Patienten dazu ausreicht, daß sich die Spaltlampe bis in unmittelbare Nähe der Schwenkbahn des Vorderteils des Mikroskops erstreckt, aber dennoch Spaltlampe und Mikroskop ohne gegenseitige Störung aneinander vorbei geschwenkt werden können.
  2. 2. Spaltlampengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mikroskop und Spaltlampe mittels Schwenkarme um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind, die zweckmäßig senkrecht verläuft.
  3. 3. Spaltlampengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Schwenkachse annähernd durch den Ort des Objekts geht und eine Kopfstütze für das Patientenauge in dieser Objektstellung hält.
  4. 4. Spaltlampengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Schwenkarme des Mikroskops und der Spaltlampe, die unabhängig voneinander an ihrer gemeinsamen Drehachse gegen Verschwenken festgestellt werden können, auch in an sich bekannter Weise miteinander verbunden werden können, so daß sie, wenn erwünscht, als Einheit um die Drehachse verschwenkt werden können.
  5. 5. Spaltlampengerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroskop und die Spaltlampe mit der Beobachtungsachse bzw. mit der Beleuchtungsrichtung in der Normalstellung auf die Schwenkachse ausgerichtet und eingestellt sind.
  6. 6. Spaltlampengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltlampe unter der Ebene des Mikroskops angeordnet ist.
  7. 7. Spaltlampengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die optische Achse ihres Objektivs gegebene Achse der Spaltlampe annähernd parallel zur Schwenkachse verläuft bzw. nach Anspruch 2 senkrecht steht und an ihrem oberen Ende ein kleiner Reflektor vorgesehen ist, der das aus dem Objektiv der Spaltlampe austretende Strahlenbündel auf das Objekt ablenkt, wobei zweckmäßig das obere Ende der Spaltlampe nur wenig unter der Ebene des mit seiner optischen Achse annähernd senkrecht zur Schwenkachse gerichteten Mikroskops liegt.
  8. 8. Spaltlampengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine Reflektor in den Raum zwischen Mikroskop und Patientenauge, vorzugsweise in die Bewegungsebene der optischen Achse des Mikroskops, hineinragt und teilweise durchsichtig ausgebildet ist.
  9. 9. Spaltlampengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spaltlampe mit enger Spaltblende vorgesehen und die Lichtquelle so auf die Spaltblende eingestellt ist, daß sich über die ganze Länge des Spalts der Höchstwert der Beleuchtung ergibt.
  10. IO. Spaltlampengerät nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Verstellen des Spaltbildes vorgesehen sind.
  11. 11. Spaltlampengerät nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltbild nach der Tiefe durch Verstellen des Spaltlampenobjektivs nach der Tiefe verstellbar ist.
  12. Iæ. Spaltlampengerät nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Drehen der Spaltblende und der Lichtquelle um die Achse der Spaltlampe vorgesehen sind.
  13. 13. Spaltlampengerät nach Anspruch 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die der kleine Reflektor entweder mit der Spaltblende gedreht werden kann oder gegen Drehung gesichert ist, wenn die Spaltblende gedreht wird.
  14. 14. Spaltlampengerät nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagorgan vorgesehen ist, durch das die Spaltblende in einer oder mehreren gegebenen Stellungen gehalten werden kann.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 671 152; deutsche Patentschrift Nr. 620 541.
DEA1619A 1949-01-25 1950-05-13 Spaltlampengeraet fuer die Untersuchung des menschlichen Auges Expired DE936361C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133911B (de) * 1956-12-28 1962-07-26 Haag Streit A G Spaltlampengeraet zur Augenuntersuchung
WO1980001751A1 (fr) * 1979-02-23 1980-09-04 Zeiss C Fa Dispositif pour l'ajustement precis d'un instrument dispose sur une base, dans les trois directions spatiales

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US1671152A (en) * 1926-04-01 1928-05-29 Zeiss Carl Holding device for an eye-testing apparatus
DE620541C (de) * 1933-04-08 1935-10-23 Wilhelm Haag Streit Geraet zur Ausfuehrung von Augenuntersuchungen

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