DE936015C

DE936015C - Vorrichtung zum Gegenrollen

Info

Publication number: DE936015C
Application number: DEK14157A
Authority: DE
Inventors: Walter Heuer; Paul Richter
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1952-05-10
Filing date: 1952-05-10
Publication date: 1955-12-01

Description

Die Erfindung bezieht sich -auf- eine Vorrichtung zum Gegenrollen von gerollte Mundstücke enthaltende Zigarettenhülsen in den Mulden am Umfang einer absatzweise bewegten Trommel einer Zigarettenhülsenmaschine bzw. Hülsenstopfmaschine. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, zu bewirken, daß sich die in die Zigarettenhülsen eingeschobenen Mundstücke vollkommen glatt an die Wandungen der Papierhülsen anlegen.
Es sind Maschinen bekannt, bei denen die mit Mundstücken versehenen Hülsen in Muldentrommeln aufgenommen und weitergegeben werden und an deren Trommelumfang Bleche befestigt sind; um dadurch eine Anlagefläche zum Gegenrollen der Zigarettenhülsen zu haben. Bei diesen Maschinen treten von der Seite her Stößel mit frei drehbaren Walzenkörpern in die in den Mulden der Trommel liegenden Zigarettenhülsen ein und legen sich gegen das Innere des Mundstückes in den Hülsen an. Die Zigarettenhülsen mit den Walzenkörpern im Innern rollen an dem über dem Umfang angebrachten Blech entlang und legen die Mundstücke fest an. Da das Einführen der Walzenkörper in :die Papierhülse aber nicht immer glatt vonstatten geht, entstehen Störungen; außerdem liegen die Walzenkörper im Imiern der Hülsen verhältnismäßig fest an, so daß sich die Mundstücke in der Hülse nicht zurechtschieben können.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch an den Hülsen taktmäßig in Arbeitsstellung anliegende, ständig -umlaufende Rollwalzen beseitigt. Die Vorrichtung ist dabei noch :so ausgebildet, daß die von außen an den Hülsen anliegenden Rollwalzen schwenkbar gelagert sind, wobei der Schwenkarm in beliebiger Lage; z. B. durch eine Knebelvorrichtung, festgeklemmt werden kann. Ferner ist noch vorgesehen, daß der Schwenkarm-durch eine Justiervorrichtung wahlweise einstellbar ist. Dadurch wird .erreicht, daß wähnend des Stillstandes der Muldentrommel auf die Hülsen ein gleichmäßiger Druck ausgeübt, die in die Papierhülsen eingeschobenen gerollten Mundstückteile aufgelockert und die Windungen der Mundstückteile an die Innenwandung .der Papierhülse straff angelegt werden. Auf :diese Weise kann das Mundstück in der Papierhülse nicht mehr verschoben werden. Gleichzeitig wird durch das Auflockern noch erreicht, daß .die etwa am inneren Ende des Mundstückes vorhandenen ausgestanzten und rechtwinklig umgebogenen Papierzungen gleichmäßig abgespreizt werden und sich keine Zunge hinter eine Kartonwindung legt. .
Die Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Hülsenaufnahmetrommel in Seitenansicht mir ,einer Rollvorrichtung; Abb. 2 die gleiche Vorrichtung mit Blick auf die Aufnahmetrommel von links und - Abb. 3 eine Hülsenaufnahmetrommel nach Schnitt 4-B in Abb. 2 mit Andrückwalzen von innen her.
Mit der Welle i ist eine Aufnahmetrommel 2 verbunden, die in ihrem Umfang Mulden 3 aufweist, in denen Zigarettenhülsen 4 mit eingeschobenen Mundstücken liegen. Eine zweite im Gestell s gelagerte Welle 6 trägt eine schwenkbare Platte 7, auf der Nutenrollen 8 und 9 und vorzugsweise geriffelte Walzen i o und i i drehbar gelagert sind. An diesen Walzen io und i i ist koaxial je eine Nutenrolle starr befestigt (Abb. 2). Auf der Welle 6 ist ferner noch eine mit einer Rille versehene Rolle 12 rund ein Zahnrad 13 angebracht. Über die Rolle 12 und die Rollen i o, 8, 11, 9 und über .eine schwenkbar gelagerte Spannrolle 14 läuft z. B. .ei, endloser Schnurriemen 15" der von einer nicht dargestellten Antriebsquelle .aus über Zahnräder 16 und 13 in der durch Pfeile angedeuteten Drehrichtung angetrieben wird. Der Schwenkarm 7 kann wahlweise von der Aufnahmetrommel abgeschwenkt und mittels eines Knebels i7 durch einen Schlitz 18 der Gestellplatte 5 in jeder beliebigen Lage festgeklemmt werden. Eine Schraube 19 mit Gegenmutter 2o bestimmt dabei noch den. gewünschten Abstand zwischen den Walzen und den Zigarettenhülsen 4, indem sich der Bolzen .der Schrauben 20 gegen einen Anschlag 2 i auf der Gestellplatte 5 legt.
Um den Rollvorgang zu beschleunigen, können zusätzlich im Innern der Aufnahmetrommel 2 an den Zigarettenhülsen 4 Rollwalzen 22, 23 anliegen, die z. B. über Zahnräder 24, 25 vom Zahnrad 26 auf Welle 27 aus angetrieben werden (Abb. 3).

Claims

r A'1'1$ ri '1' A N J Y A U l: 1i h: i. Vorrichtung zum Gegenrollen von gerollte Mundstücke enthaltende Zigarettenhülsen in den Mulden am Umfang einer absatzweise bewegten Trommel einer Zigarettenhülsenmaschine bzw. Stopfmaschine, gekennzeichnet durch an den Zigarettenhülsen (4) taktmäßig in Arbeitsstellung anliegende, .ständig umlaufende Rollwalzen (io, 1i; 22, 23).
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Hülsen anliegenden Rollwalzen (io, i i) schwenkbar gelagert sind, wobei der Schwenkarm (7) in beliebiger Lage, z. B. durch eine Knebelvorrichtung (17), festgeklemmt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm durch eine Justiervorrichtung (19, 20, 21) wahlweise einstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 481385, 394784 britische Patentschrift Nr. 666079.