DE934853C - Innenfilter fuer Aquarien - Google Patents
Innenfilter fuer AquarienInfo
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Classifications
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Description
Es sind Innenfilter für Aquarien bekannt, die aus einem Gefäß mit rundem oder rechteckigem
Querschnitt bestehen, in welche die Filtermasse eingefüllt ist und die in das Aquarium eingestellt oder
eingehängt werden. An oder in dem Filtergefäß sind ein oder mehrere Steigrohre angebracht, in
welche unterhalb des Wasserspiegels durch ein dünnes Rohr Luft eingepreßt werden kann. Die im
Steigrohr nach oben steigende Luft reißt im Steigrohr Wasser mit nach oben, so daß ein fortwährender
Wasserstrom von unten nach oben entsteht. Im einfachsten Falle besteht ein Innenfilter
aus dem vorstehend beschriebenen Steig- und Luftzuführungsrohr und einem an seinem unteren Ende
angebrachten kleineren perforierten oder porösen Gefäß, welches in den Bodengrund versenkt wird.
Der aufsteigende Wasserstrom saugt dann das Wasser durch den Bodengrund hindurch, so daß
oben aus dem Steigrohr gereinigtes Wasser herausfließt. Ferner sind Innenfilter bekannt, bei denen an ao
einem Steigrohr mit Luftzuführungsrohr unten ein Gefäß mit eckigem oder rundem Querschnitt anangebracht
ist, welches mit einer Filtermasse, ζ. Β. Glaswolle, Kohle, Kies u. dgl. gefüllt ist. Der aufsteigende
Wasserstrom saugt das Wasser durch die Filterkammer, so daß auch hierbei oben aus
dem Steigrohr gefiltertes Wasser herausfließt. Neuerdings sind auch Kombinationen der beiden
vorstehend beschriebenen Filterarten bekanntgeworden. Hierbei durchfließt das nachströmende
Wasser den Bodengrund und anschließend die Filterkammer.
Es sind auch Innenfilter bekannt, bei denen ein Topf mit rundem oder eckigem Querschnitt vorhanden
ist, welcher unterhalb des Wasserspiegels im oder auf dem Bodengrund innerhalb des Aquariums
angebracht ist. Der mit einer Filtermasse gefüllte Topf ist meist mit einer Kiesschicht abgedeckt.
Steig- und Luftzuführungsrohr gehen ίο durch die Filtermasse hindurch bis auf den Grund
des Topfes. Das nachströmen'de Wasser durchfließt hierbei von oben nach unten die Filtermasse,
um dann im Steigrohr wieder emporzusteigen.
Ferner sind auch Innenfilter bekannt, ähnlich vorstehender Bauart, bei denen zwei ineinanderpassende
Töpfe vorhanden sind, so daß das komplette Filter im Biodlengrusndi versenkt werdem kann.
Zur Reinigung- kann man den inneren Topf einschließlich
Steig- und Luftoulfüfariungsroihr herausnehmen,
während der äußere Topf im Bodeng-rund
verbleibt und das Naohrutsdhen des Biodengrundes
verhindert.
Weiter sind auch Innenfilter bekannt, bei denen das Filtergefäß über den Wasserspiegel hinausragt
bzw. über dem Wasserspiegel angebracht ist. Ein Steigrohr mit Luftzuführungsrohr fördert gegebenenfalls
über einen Vorfilter, welcher unter Umständen in den Bodengrund eingelassen sein
kann, das Wasser nach oben, wo es durch ein Loch oder über den Rand des Filtergefäßes hinweg oberhalb
des Wasserspiegels in das Filtargefäß fließt. Nachdem das Wasser die Filtermasse passiert hat,
verläßt es das Filteirgefäß dlurdh im Filterboden
vorhandene Löcher. Teilweise sind derartige Filter auch so aufgebaut, daß im Filterboden die Löcher
fehlen, und daß im Innern des Filtergefäßes ein weiteres Rohr vorgesehen ist, welches unten fast
bis auf den Bodengrund des Filtergefäßes reicht und oben über den Wasserspiegel hinausragt. In
dieses Rohr ragt ein Schenkel eines U-förmig gebogenen Rohres, während der andere frei im
Aquarium unterhalb des Wasserspiegels endet. Nachdem dieses Rohr angesaugt worden ist, fließt
das gefilterte Wasser durch das U-förmige Rohr über den oberhalb des Wasserspiegels liegenden
Rand des Filtergefäßes in das Aquarium zurück. Außerdem sind Innenfilter bekannt, die ähnlich
dem vorhergehenden aufgebaut sind, bei denen jedoch das· Steig- und Luftzuführungsrohr innerhalb
des- vorstehend erwähnten weiteren Rohres untergebracht sind. Das Steigrohr ist oben umgebogen
und ragt über den Rand des Filtergefäßes hinweg. Ein U-förmiges Rohr, welches mit einem
Schenkel in das Filtergefäß und mit dem anderen in das freie Wasser des Aquariums ragt, sorgt dafür,
daß nach erfolgtem Absaugen das ungefilterte Wasser nachfließt. Die Wirkungsweise eines derartigen
Filters ist folgendermaßen:
Durch die mittels des Luftzuführungsrohres am unteren Ende des Steigrohres eingepreßte Luft
steigt das Wasser im Steigrohr nach oben und wird über den oberhalb des Wasserspiegels· liegenden
Rand des Filfergefäßes in · das Aquarium geleitet.
Da das zweite Rohr nicht bis zum Filterboden reicht, oben aber über den Wasserspiegel hinausragt,
fließt Wasser durch die außerhalb des zweiten Rohres, aber innerhalb des Filtergefäßes befindliche
Filtermasse von oben nach unten nach. Oberhalb der Filtermasse sorgt das erwähnte Unförmige
Rohr für ein Nachfließen des Aquariumwassers über den Rand des Filtergefäßes hinweg. Eine
andere bekannte Bauart eines derartigen Filters sieht an Stelle des U-förmig gebogenen Zuflußrohres
im Filtergefäß in Höhe des Wasserspiegels eine Anzahl Löcher vor, durch welche das Wasser
nachfließen kann.
Die bekannten Filter haben verschiedene Nachteile. Diejenigen. Filter, die das Wasser durch den
Bodengrund ansaugen oder deren Filtergefäße vollkommen untergetaucht sind, sind nicht in der
Lage, grobe, im Wasser schwebende Stoffe, wie abgestorbene Pflanzenreste oder Futtertiere bzw. die
Exkremente der Aquariteninsassen mit aufzunehmen.
Selbst dann, wenn die durch das Filtern entstehende Strömung so stark ist, daß sich die
groben Stoffe an einer Stelle sammeln, finden die Aquiarienimsassen Gelegenheit, dairin>
herumzuwühlen und sie im ganzen Aquarium zu verteilen. Auch bei der Reinigung, also beim Herausheben
des Filters schwimmen die Abfallstoffe sofort aneinander und gelangen wieder in das Aquariumwasser
zurück. Andere Filter, bei denen das ungefilterte Wasser, also Schmutzwasser, durch das
Steigrohr läuft, haben den Nachteil, daß dieses sehr schnell verschmutzt und sich die Eintrittsstelle
des Luftzuführungsrohres innerhalb des Steigrohres erfahrungsgemäß leicht verstopft. Es
bildet sich dort eine gelblich bis bräunliche plastische Masse, so daß die Funktion bald in
Frage gestellt ist. Ferner haben diese Filter den Nachteil, daß bei versehentlicher, oder durch
schwankende Betriebsverhältnisse hervorgerufener Steigerung der zugeführten Luftmenge eine Steigerung
der geförderten Wassermenge eintritt, wo- -durch das Filter überlaufen kann. Hierdurch
würden die oben auf dem Filter angesammelten
Schlamm- und Abfallstoffe über den Rand des Filtergefäßes hinweg in das Aquarium zurückfließen
und das Wasser verschmutzen. Ähnliches tritt ein, wenn nach gewisser Betriebszeit die
Durchlässigkeit der Filtermasse nachläßt.
Andere Filter, insbesondere solche, bei denen das gefilterte Wasser am unteren Ende des Filtergefäßes
austritt, haben den Nachteil, daß die Wasserein- und -austrittsstellen des Filters sehr
nahe beieinander liegen und dadurch die wirksame Filterleistung gering wird, weil vorwiegend das
gleiche Wasser !gefüttert wind und nur eine geringe Strömung im Aquarium entsteht. Dies wirkt sich
irasbesondtere bei gelheizten Aquarien nachteilig
aus, weil sich dann Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Wasserschichten ausbilden,
die empfindlichen Aquarieninsassen schädlich werden.
Zur Vermeidung oben beschriebener Nachteile wird erfindungsgemäß ein Innenfilter für Aquarien
vorgeschlagen, bei dem das topfartige Filtergefäß mit seinem offenen Ende nach oben über den
Wasserspiegel hinausragt und die Filterstoffe im untergetauchten Teil des Filtergefäßes untergebracht
sind und daß das Schmutzwasser durch ein oder mehrere unterhalb des Wasserspiegels angebrachte
Rohre oder Schlitze von unten nach oben auf die Filterschicht geleitet wird und daß ein oder
mehrere Steigrohre vorhanden sind, die mit ihrem ίο unteren Ende im Filtergefäß und mit ihrem oberen
Ende in der Nähe des Wasserspiegels außerhalb des Filtergefäßes endigen. Bei dem erfindungsgemäßen
Filter liegen die Ein- und Austrittsstellen des Wassers weit auseinander und die gröberen
Schwebestoffe im Aquariumwasser werden zusammen mit den feineren Schwebestoffen abgesaugt;
fernerhin hat es den wesentlichen Vorteil, daß es auch bei schwankenden Betriebsverhältnissen
stets einwandfrei arbeitet, d. h. also, nicht überlaufen kann, und zur Inbetriebnahme kein Ansaugen
erforderlich ist. Außerdem bietet das erfindungsgemäße Filter den Vorteil, daß die im Filter
gesammelten Abfallstoffe dem Zugang der Aquarieninsassen entzogen sind und, ohne das
Filter herauszunehmen, entfernt werden können. Als entscheidender Vorteil ist noch zu erwähnen,
daß dieses erfindungsgemäße Filter mit den verschiedensten Filterstoffen gefüllt werden kann und
daher universell verwendbar ist. Es hat außerdem den Vorteil, daß durch die freien Räume oberhalb
und unterhalb der Filtermasse das Filter einen geringen Durchlaufwiderstand und damit eine
große Filterleistung hat.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Filtergefäß in zwei oder mehr Kammern
aufgeteilt sein, welche mit verschiedenen Filterstoffen gefüllt sind. Wenn für jede Kammer auch
ein Steigrohr vorgesehen ist, lassen sich die einzelnen Filterkammern wahlweise abwechselnd
oder gleichzeitig benutzen. Auf diese Weise ist es möglich, je nach den biologischen Erfordernissen,
beispielsweise abwechselnd über Kohle oder Torf zu filtern.
Eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filters ist folgendermaßen aufgebaut:
Ein topf artiges Filtergefäß 3, das in Form und Größe dem Aquarium angepaßt ist, und dessen
oberer Rand über dem Wasserspiegel 12 hinausragt, besitzt an seinem unteren Ende vorzugsweise
in der Bodenmitte eine oder mehrere Amsaugöffnungen 1. Bei rundem oder annähernd quadratischem
Bodenquerschnitt benutzt man zweckmäßigerweise eine Ansaugöffnung in der Mitte (s. Abb. 2), während bei Filtern, deren Querschnitt
ein schmales Rechteck oder eine längere langausgezogene ovale Form hat, zwei oder mehrere
Ansaugöffnungen, die so verteilt sind, daß sie zentrisch innerhalb einer quadratischen oder runden
Fläche angebracht sind (s. Abb. 3). Von diesen oder dieser Ansaugöffnung (1) führt ein Rohr 2
außen um das Filtergefäß 3 herum zum Steigrohr4. Das Steigrohr 4 endet oben in der Nähe des
Wasserspiegels und ist dort zweckmäßigerweise umgebogen. In bekannter Weise endet an geeigneter
Stelle 5 am unteren Ende des Steigrohres 4 das Luftzuführungsrohr 6. Über dem Boden des
Filtergefäßes 3 befindet sich ein freier Raum 19 innerhalb des Filtergefäßes, der nach oben durch
ein Sieb 7 abgedeckt ist. Auf diesem Sieb liegt die Filtermasse 8, die den jeweiligen Erfordernissen
entsprechend aus den verschiedensten Stoffen, wie beispielsweise Glaswatte, Kies, Kohle, Torf u. dgl.
bestehen kann. Die vorletzte Schicht 9 wird zweckmäßigerweise nach oben durch ein Sieb 10 abgeschlossen.
Oberhalb des Siebes 10 wird vorzugsweise ein Stoff 11 von hohem spezifischem Gewicht,
z. B. Kies, verwendet. Zwischen der obersten Filterschicht 11 und dem Wasserspiegel 12 muß
noch ein genügender freier Raum 13 vorhanden sein, damit das Wasser über der obersten Filterschicht
entlang fließen kann. Es ist zweckmäßig, diesen Raum nicht zu klein zu wählen, damit auch
bei Verdunstung dieses Teiles des Aquariumwassers das Filter noch einwandfrei arbeiten kann.
In diesem freien Raum 13 enden das oder die Zuflußrohre 14, die nach unten in die Nähe des Bodengrundes
15 gehen. Es ist auch möglich, dieses oder diese Zuflußrohre 14 unterhalb des Wasserspiegels
durch eine Seitenwand des Filtergefäßes 3 hindurch nach unten zu führen. Das Zuflußrohr 14
endet in der Nähe des Bodengrundes 15 des Aquariums und, falls es aus Gründen der besseren
Verankerung des gesamten Filters innerhalb des Aquariums zweckmäßig erscheint, erst im Bodengrund.
Wenn diese Ansaugrohre in Form von drei oder vier Füßen ausgebildet sind, kann man das
Filter bequem in das Aquarium einstellen. In solchem Fall sind die Zuflußrohre mit seitlichen
Zuflußöffnungen 16 versehen, durch welche das Wasser einströmen kann. Die Wirkungsweise des
vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Filters ist folgendermaßen:
Wird Luft durch das Zuführungsrohr 6 eingepreßt, so dringt dieses an der Stelle 5 in das
Steigrohr 4 ein. Hierdurch wird in bekannter Weise Wasser im Steigrohr 4 von dem aufsteigenden
Luftblasen 18 mit nadh oben gerissen, wodurch ein dauernder Wasserstrom im
Steigrohr von unten nach oben entsteht. Das nachfließende Wasser dringt durch die Ansaugöffnungen
16 in das Zuflußrohr 14 und steigt in diesem nach oben. Am oberen Ende fließt es über
den freien Raum 13 auf die oberste Filterschicht 11. Von dort gelangt es nach unten durch die
Filterschicht 11, das Sieb 10, die Filterschichten 9
und 8 schließlich zum Sieb 7. Im freien Raum 19 unterhalb des Siebes 7 sammelt sich das gefilterte
Wasser und kann durch die öffniurag 1 und das
Rohr 2 zum Steigrohr 4 gelangen.
Durch das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Filter ergeben sich folgende Vorteile:
Die im Aquariumwasser schwebenden Abfallstoffe, z. B. abgestorbene Futtertiere, Pflanzenreste und
die Exkremente dfer Aquiarriieninsasisen werden zusammen
mit den allerfeinsten Schwebestoffen, die eine Trübung des Wassers bewirken, durch das Zu-
flußrohr 14 nach oben auf die oberste Filterschicht 11 befördert, wo sie den Aquarieninsassen nicht
mehr zugänglich sind. Von dort können diese, im Sprachgebrauch als »Mulm« bezeichneten Abfallstoffe
gelegentlich abgeschöpft oder durch einen Saugheber abgesaugt werden. Hierzu kann das
Filter im Aquarium belassen werden. Da der Mulm an dieser Stelle sehr konzentriert liegt, ergibt sich
der wesentliche Vorteil, daß die beim Absaugen (reinigen) zusammen mit dem Mulm entnommene
Wassermenge außerordentlich gering ist und das Aquarium nicht so oft nachgefüllt zu werden
braucht. Dieser Vorteil ist insbesondere dann entscheidend, wenn das am Orte zur Verfügung
stehende Leitungswasser in bezug auf Wasserhärte, Säuregrad, Nitratgehalt u. dgl. nicht für die
Aquariendneassen geeignet ist, und dlas Aquariumwasser
schwer zu ersetzen ist. Zur gründlichen Reinigung kann das Filter herausgenommen und
unter einem Wasserstrahl ausgespült werden. In diesem Falle sorgt das eingelegte Sieb 10 dafür,
daß die darunterliegenden Filterschichten nicht durcheinandergewirbelt werden. Zweckmäßigerweise
wird bei einer derartigen gründlichen Reinigung das Zuflußrohr 14 verstopft oder zugehalten,
um das Entweichen der oberen Filterschicht 11 zu verhindern. Durch die einfache Rohrführung des
Zuflusses 14 und die Tatsache, daß sich dieses auch bei nichtbetriebsfähigem Filter stets unterhalb des
Wasserspiegels befindet, können versehentlich in den Filter gelangte Tiere den Weg in das Aquarium
zurückfinden. Da erfahrungsgemäß die Schmutzwasser führenden Rohre sehr stark verschmutzen
und veraigen, bietet diese einfache Form des Zuflußrohres 14 weiterhin den Vorteil, daß es
sich sehr leicht reinigen läßt. Durch den zwischen dem Sieb 7 und dem Filterboden vorhandenen
freien Raum 19 wird der Strömungswiderstand an der Eintrittsstelle 1 erheblich herabgesetzt, so daß
die beförderte Wassermenge pro Zeiteinheit gegenüber bekannten Filtern erheblich gesteigert wird.
Wenn der erfindungsgemäße Filter zusammen mit einem Heizer in bekannter Weise in einer Ecke des
Aquariums installiert wird, addieren sich die beiden Strömungen, wodurch sich eine kräftige
Wasserumwälzung innerhalb des Aquariums ergibt, die bei bekannten Filtern zwar angestrebt,
aber nicht in so wirksamer Weise, wie beim erfindungsgemäßen
Filter in Erscheinung tritt. Dieser Vorteil wirkt sich außerordentlich günstig auf die
Aquairieninsiassen aus, da hierdürdh verschieden
hohe Temperaturen vermieden werden. Als wesentlicher Vorteil des Erfindungsgedankens ist der
Umstand anzusehen, daß das Filter auch bei schwankenden Betriebsverhältnissen nicht überlaufen
kann, wie es z. B. bei Filtern der Fall ist, die mit einem Überlaufrohr, welches U-förmig gebogen
ist, arbeiten und in das durch irgendwelche Zufälligkeiten Luftblasen eindringen, oder,, wenn
das U-förmige Rohr beispielsweise durch eine in das Rohr eingedrungene Schnecke verstopft
werden würde. Außerdem bietet sich der Vorteil, daß beim Neueinsetzen des Filters keinerlei Zufluß-
oder sonstige Rohre angesaugt zu werden brauchen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann an Stelle des Zuflußrohres ein Zuflußschlitz '
verwendet werden. Dies kann zweckmäßig sein, beispielsweise bei der Haltung ' von Welsen, die
jede sich bietende Gelegienlheit benutzen, um sich
zu verstecken, wozu ein Rohr zweifellos geeignet ist. Um den Wasserzufluß von der Unterseite des
Filters auf die oberste Filterschicht zu erwirken, ist die Seitenwand 20 kürzer als die übrigen und
endet unterhalb des Wasserspiegels. Eine zusatzliehe Wand 21 ist mit geringem Abstand, beispielsweise
ι bis 2 mm, angebracht, wodurch ein Schlitz 22 entsteht, durch welchen das Wasser von
unten nach oben zufließen' kanin.
Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE: .I. Innenfilter für Aquarien, bei dem das Wasser in einem Filtergefäß von oben nach unten durch Schichten von Filterstoffen geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das topfartige Filtergefäß (3) mit seinem offenen Ende nach oben über den Wasserspiegel hinausragt und die Filterstoffe im untergetauchten Teil des Filtergefäßes untergebracht sind und daß das Schmutzwasser durch ein oder mehrere unterhalb des Wasserspiegels angebrachte Rohre (14) oder Schlitze (22) von unten nach oben auf die Filterschicht geleitet wird und daß ein oder mehrere Steigrohre (4) vorhanden sind, die mit ihrem unteren Ende im Filtergefäß und mit ihrem oberen Ende in der Nähe des Wasserspiegels außerhalb des Filtergefäßes endigen.
- 2. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zuflußrohre (14) oder Schlitze (22) für das Schmutzwasser vorhanden sind, welche mit dem oberen Ende im Innern des Filtergefäßes unterhalb des Wasserspiegels und mit dem unteren Ende außerhalb des Filtergefäßes endigen.·
- 3. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergefäß (3) durch eine oder mehrere Zwischenwände geteilt ist und die so entstehenden getrennten Filterkammern mit verschiedenen Filterstoffen gefüllt sind.
- 4. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Filterkammer ein besonderes Steigrohr (4) mit zugehörigem Luftzuführungsrohr (6) vorhanden ist.
- 5. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 4,. dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand bzw. Trennwände im Innern des Filtergefäßes unterhalb des Wasserspiegels endigen.
- 6. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußschlitze (22) dadurch gebildet werden, daß eine oder mehrere Seitenwände doppelwandig mit einem geringen Abstand, beispielsweise 1 bis 2 mm voneinander ausgeführt sind, und daßdie innere Wand unterhalb des Wasserspiegels endigt.
- 7. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein siebartiger Zwischenboden vorhanden ist, der verhindert, daß die unterste Filterschicht unmittelbar auf dem Filtergefäßboden aufliegt.
- 8. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (4) an seinem oberen Ende gekrümmt ist und die Ausflußrichtung waagerecht zum Wasserspiegel liegt.
- 9. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußrohr (14) in unmittelbarer Nähe des Bodengrundes (15) des Aquariums endet.
- 10. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußrohr (14) in den Bodengrund hineinragt und in unmittelbarer Nähe des Bodengrundes (15) des Aquariums mit Querlöchern versehen ist.
- 11. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis ι o, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Steigrohre (4) außen an einer Seitenwand des Filtergefäßes (3), vorzugsweise an einer Schmalseite, angebracht sind.
- 12. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der obersten Filterschicht (11) und dem Wasserspiegel (12) ein freier Raum (13) vorhanden ist und daß in diesem Raum das Zuflußrohr (14) bzw. die Zuflußschlitze (22) der Seitenwände endigen.
- 13. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten des Filtergefäßes über den Wasserspiegel hinaus nach oben verlängert sind und dort hakenartig geformt sind.
- 14. Innenfilter für Aquarien nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter aus Celluloid oder einem ähnlichen, wasserfesten, ungiftigen und schwer zerbrechlichen Werkstoff hergestellt ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 839 574.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©509567 10.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA18480A DE934853C (de) | 1953-07-23 | 1953-07-23 | Innenfilter fuer Aquarien |
Applications Claiming Priority (1)
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DEA18480A Expired DE934853C (de) | 1953-07-23 | 1953-07-23 | Innenfilter fuer Aquarien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934853C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1507052B1 (de) * | 1964-06-26 | 1969-09-25 | Aquariums Inc | Filtereinrichtung |
US5228999A (en) * | 1991-12-17 | 1993-07-20 | Yang Hyun W | Method and apparatus for maintaining an artificial aquatic system |
US11178857B1 (en) | 2020-11-10 | 2021-11-23 | Thomas M. Greenia | Automatic aquarium siphon system |
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DE839574C (de) * | 1950-03-30 | 1952-05-23 | Paul Schiffke | Einrichtung zum Entfernen von Schlamm und im Wasser schwebenden Schmutzteilchen aus Aquarien |
-
1953
- 1953-07-23 DE DEA18480A patent/DE934853C/de not_active Expired
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