DE934640C - Verfahren zur Herstellung einer Auskleidung von Druckstollen, Druckschaechten od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Auskleidung von Druckstollen, Druckschaechten od. dgl.

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DE934640C
DE934640C DEK3341D DEK0003341D DE934640C DE 934640 C DE934640 C DE 934640C DE K3341 D DEK3341 D DE K3341D DE K0003341 D DEK0003341 D DE K0003341D DE 934640 C DE934640 C DE 934640C
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DE
Germany
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pressure
ring
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core ring
shafts
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DEK3341D
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English (en)
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Alois Dipl-Ing Dr Techn Kieser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B9/00Water-power plants; Layout, construction or equipment, methods of, or apparatus for, making same
    • E02B9/02Water-ways
    • E02B9/06Pressure galleries or pressure conduits; Galleries specially adapted to house pressure conduits; Means specially adapted for use therewith, e.g. housings, valves, gates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Auskleidung von Druckstollen, Druckschächten od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf das im Patent 92I439 beschriebene Verfahren zur Herstellung einer Auskleidung von Druckstollen, Druckschächten od, dgl., gemäß welchem ein an das umhüllende Gebirge anschließender äußerer Verkleidungsring und weiter unter Belassung eines ringförmigen Hohlraumes ein innerer Kernring hergestellt werden, worauf der Kernring durch Einpressen einer Füll- und Dichtungsmasse in den zwischen ihm und dem Verkleidungsring gebildeten Hohlraum unter Vorspannung gesetzt wird, um Rißbildung im Kernring und damit Wasserverluste bei der Unterdrucksetzung der Stollenrohre wirksam zu verhindern. Hierbei war in erster Linie daran gedacht, den Kernring aus Beton zu fertigen, was aber verschiedene Vorkehrungen zur Abstandhaltung der beeiden Ringe, zum zonenweisen Abschluß des ringförmigen Hohlraumes in Richtung der Stollenachse usw. erfordert.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens in der Weise, daß der innere Kernring aus Formsteinen mit Erhöhungen, z. B. in Form von Rippen, Ansätzen od. dgl., an ihrer äußeren Fläche gemauert wird, wobei diese Erhöhungen den Hohlraum zwischen dem derart geschaffenen inneren Kernring und dem Verkleidungsring freihalten und Ansätze von eigenen Zonenrandsteinen die Abdichtungen zwischen den Zonen herbeiführen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer nach dem jerfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Druckstoll@enauskleidung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. i einen Scheitelquerschnitt durch den Druckstollen, wobei der Schnitt auf der linken. Figurenhälfte nach der Linie F-F der Fig. 2 im Bereich und auf der rechten Figurenhälfte außerhalb des Bereiches einer Torkretmanschette geführt ist. Demgegenüber betrifft der linke Teil der Fig. 2 einen in die Scheitelebene verlegten Schnitt nach der Linie B-B, der rechte Teil dieser Figur aber einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. i. Die Fig.3 schließlich bringt hierzu einen .einzelnen Formstein in Draufsicht zur Darstellung, von welchem Fig. q. ein Schnitt nach der Linie D-D, und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie E-E der Fig.3 ist.
  • Die Druckstollenauskleidung besteht aus einem nach erfolgtem Vollausbruch des Stollens im Anschluß an das Gebirge a betonierten Verkleidungsring b und einem inneren Kernring, welcher von ersterem durch einen in Richtung der Stollenachse zonenweise unterteilten ringförmigen Hohlraum c getrennt und. durch Einpressen einer Füll- und Dichtungsmasse in diesen Hohlraum unter Vorspannung setzbar ist. Erfindungsgemäß wird nun der Kernring aus Formsteinen m gemäß den Fig. 3 bis 5. gemauert, die zufolge ihrer besonderen Formgebung die zur Schaffung des Hohlraumes c erforderliche Abstandhaltung vom Verkleidungsring b von selbst ergeben. Um dies zu erreichen, weisen die entsprechend der Stollenleibung gekrümmten Formsteine m an ihrer dem Verkleidungsring b zu gelegenen Außenfläche Erhöhungen, z. B. in Form von wellenförmigen Rippen n, Ansätzen od. dgl., aulf, wodurch die Verwendung einer W,llblecheinlage; abgesehen vom Scheitelschluß, sich erübrigt. Die Fugen in den Ebenen senkrecht zur Ringachse sind als Keilfugen o für Selbstdichtung bei Innendruck ausgebildet. Die Abdichtung des Hohlraumes c gegen die Nachbarzonen erfolgt durch Einbau von Zonenrandsteinen p, deren Ansätze p' den Verkleidungsring b am Zonenrand lückenlos berühren, so daß bei dieser Bauweise Abdichtungsringe, wie sie bei dem Verfahren mit betoniertem Kernring vorgesehen sind, entbehrlich werden. Auch Nuten im äußeren Verkleidungsring b senkrecht zu den Wellrippen.n können entfallen, weil die Beweglichkeit des Hinterpreßgutes in dieser Richtung durch entsprechende Aussparungen o unmittelbar in den Formsteinen m sichergestellt ist. Besondere Formsteine m enthalten die Einpreß- und Druckprüfrohre f. Die Bauweise mit Formsteinen m macht nicht nur die Abstandseinlage :entbehrlich, sondern ermöglicht aucheine rasche und einfache Mauerung des Kernringes in Anlehnung an den Verkleidungsring b. Eine Rüstung ist nur für die Gewölbemauerung nötig, die daher ;erst eingebaut wird, wenn die untere Hälfte des Kernringes fertig gemauert ist. Der Scheitelschluß g erfolgt zweckmäßigerweise bei entsprechender Vorsorge für die Abstandhaltung gegen den Verkleidungsring b durch eine Wellblecheinlage d mit Beton oder Preßmörtel.
  • Allenfalls durch den Verkleidungsring b hindurch bis tief in das Gebirge a hineingeführte Bohrlöcher i erleichtern neben den im Zuge der Einpressung der Füll- und Dichtungsmasse entstehenden. und sich öffnenden Rissen im Beton des Verkleidungsringes b den Mörtelfluß in die Hohlräume des Gebirges a, wodurch die ganze Umhüllung des Verkleidungsringes zu einer festgefügten, monolithischen Masse verkittet wird.
  • Kann der vorgesehene Vorspann-druck wegen zu starker Klüftigkeit des Gebirges a nicht erreicht bzw. gehalten werden, so verstärkt man den Kernring mit einer durch Eisen s bewehrten Torkretmanschette r.
  • Wenn der Stollen aus hydraulischen Gründen eine glatte Wandung verlangt, wird nach erfolgter Hinterpressung auf das Mauerwerk des Kernringes einentsprechender Innenputz t aufgebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Auskleidung von Druckstollen, Druckschächten od. dgl. nach Patent 921 439, dadurch gekennzeichnet, - daß der innere Kernring aus Formsteinen mit Erhöhungen, z. B. in Form von Rippen, Ansätzen od. dgl., an ihrer äußeren Fläche gemauert wird, wobei diese Erhöhungen den Hohlraum zwischen dem derart geschaffenen inneren Kernring und dem Verkleidungsring frei halten und Ansätze von eigenen Zonenrandsteinen die Abdichtungen zwischen den Zonen herbeiführen. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »Beton und Eisen«, 1937, Heft 17, S. 281 und 282; tobst S i -e dle r : »Lehre vom neuen Bauen«, 1932, S. 298; Dr. D e in i n g e r : »Die Entwicklung des Eisenbetonschornsteins in Theorie und Praxis«, 1932, S. i i.
DEK3341D 1943-08-31 1943-08-31 Verfahren zur Herstellung einer Auskleidung von Druckstollen, Druckschaechten od. dgl. Expired DE934640C (de)

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