DE933402C - Elektrischer Kondensator mit Belegungen, die durch eine Mehrzahl dielektrischer Schichten voneinander getrennt sind - Google Patents

Elektrischer Kondensator mit Belegungen, die durch eine Mehrzahl dielektrischer Schichten voneinander getrennt sind

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DE933402C
DE933402C DEG13332A DEG0013332A DE933402C DE 933402 C DE933402 C DE 933402C DE G13332 A DEG13332 A DE G13332A DE G0013332 A DEG0013332 A DE G0013332A DE 933402 C DE933402 C DE 933402C
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capacitor
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DEG13332A
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Raymond Neil Dalton
Ralph Antonio Ruscetta
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/20Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06
    • H01G4/22Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06 impregnated

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator mit Belegungen, die durch eine Mehrzahl dielektrischer Schichten voneinander getrennt sind Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kondensatoren, im speziellen auf einen neuen und verbesserten elektrischen Kondensator, der insbesondere durch eine hohe Isolierwiderstandsfähigkeit und eine lange Lebensdauer gekennzeichnet ist.
  • Der Kondensator besteht aus miteinander zusammenwirkenden Kondensatorbelägen, die mit Hilfe. mehrerer dazwischen angeordneter Schichten aus dielektrischem Material in einem festen Abstandsverhältnis gehalten werden, wobei dieses dielektrische Zwischenmaterial mit einer Flüssigkeit oder einem harzartigen Imprägniermittel imprägniert ist. Erfindungsgemäß besteht nun mindestens eine dieser dielektrischen Schichten aus einer dünnen Folie von polymerem Terephthalsäureester, vorzugsweise einem Polymethylengl.ykoles,ter. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn mindestens eine, vorzugsweise zwei Schichten des dielektrischen Zwischenmaterials aus Papier bestehen und im letzteren Fall dann an jeder Seite der Terephthalsäureesterharzschicht eine Papierschicht angeordnet ist.
  • Es wurde nun festgestellt, daß flüssigkeitsgefüllte Kondensatoren, die eine kombinierte dielektrische Zwischenschicht enthalten und aus mindestens einer Papierschicht und mindestens einer Schicht aus polymerem Terephthalsäurepolyester bestehen, einen wesentlich höheren Isolierwiderstand und bei angelegter Spannung eine wesentlich längere Lebensdauer besitzen als die üblichen Kondensatoren, bei denen das Zwischenmaterial nur aus Papier besteht. Weiterhin ergibt sich aus der Kombination von flüssigkeitsimprägniertem Papier mit dem besonderen Kunststoffilm ein Kondensator, der einen niedrigeren Leistungsfaktor bei erhöhten Temperaturen, eine höhere Grenzspannung hinsichtlich Glimmentladung und eine flachere Kapazitätstemperaturkurve aufweist als ein entsprechend imprägnierter Kondensator, der nur den Terephthalesterfilm als dielektrisches Zwischenmittel besitzt. Kondensatoren, die das zusammengesetzte Dielektrikum gemäß der Erfindung besitzen, weisen einen höheren Isolierwiderstand auf, wenn sie mit irgendeinem der üblichen Harzimprägniermittel von der Art der lösungsmittelfreienLacke imprägniert sind. Sie werden plötzlichen Temperaturunterschieden stets viel besser widerstehen als Kondensatoren mit entsprechend imprägniertem reinen Papierdielektrikum. -Wenn auch die Erfindung nicht auf irgendeine besondere Kondensatorform beschränkt ist, so soll sie der Einfachheit halber unter Bezugnahme auf die bekannten Rollkondensatoren beschrieben werden. In der Zeichnung stellt Fig. i eine perspektivische Ansicht eines zum Teil ungewickelten Rollkondensatoraufbaus dar, und Fig. 2 zeigt das Äußere eines Kondensators der in Fig.i gezeigten Art nach Einbau in einen Metallbehälter.
  • Die Kondensatoren gemäß der Erfindung werden in der üblichen Art zusammengesetzt, mit Ausnahme des für das dielektrische Zwischenmittel verwendeten Materials. Wie in Fig. i der Zeichnung gezeigt, kann der Aufbau in der Weise durchgeführt werden, daß man Streifen i und 2 von Metallfolien, wie z. B. Aluminium, Kupfer, Tantal usw., aufwickelt, wobei dazwischen ein Dielektrikum oder Zwischenmaterial angeordnet wird, das sich aus einer Mehrzahl von Schichten zusammensetzt, wovon mindestens eine aus Papier und mindestens eine andere aus polymerem Terephthalsäureester besteht. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht das Zwischenmaterial aus zwei Schichten von Papier 3 und einer dazwischenliegenden Schicht aus Terephthalpolyesterfilm 4, wobei die Papierschichten, welche zu diesem zusammengesetzten Dielektrikum gehören, in direktem Kontakt mit den Metallbelegungen stehen. Wenn auch angenommen wird, daß dies die bevorzugte Anordnung für das Zwischenmaterial darstellt, ist die Erfindung doch nicht darauf beschränkt. Die Gegenwart von mindestens einem Blatt Papier in der kombinierten dielektrischen Zwischenschicht hilft bei der anschließenden Imprägnierung des zusammengebauten Kondensators und soll, wenn nur eine Papierschicht verwendet wird, mit einer der Belegungen i oder 2 in Berührung stehen.
  • Der elektrische Kontakt mit den Kondensatorbelägen kann über die Ansdlilußstreifen 5 und 6, deren eines Ende aus einer Seite des Rollkondensatorblocks herausragt, durchgeführt werden. Die Anschlußstreifen können gegebenenfalls an die Beläge aufgeschweißt werden, um einen besseren Kontakt zu ergeben, und die unteren Teile der Streifen 5 und 6 können, wie in der Zeichnung bei 7 angedeutet, vergrößert werden, um eine größere Berührungsfläche mit der mit ihnen jeweils in Verbindung stehenden Belegung zu ergeben.
  • Obwohl eine beträchtliche Freiheit in der Wahl des Papieranteils des dielektrischen Zwischenmaterials gestattet ist, werden doch Leinen- oder N atrönzellstoff- (Kraft-) Korndensatorpapiere mit einer Dicke, die nicht größer als o,o25 mm, vorzugsweise etwa o,oo75 mm ist, vorgezogen.
  • Das harzartige Material, das den Film oder die Schicht 4 darstellt, wird in dem USA.-Patent 2 465 3I9 beschrieben. Dieses Kunstharz ist ein linearer hochpolymerisierter Ester von Terephthalsäure und einem 2 bis etwa io Kohlenstoffatome enthaltenden Polymethylenglykol, wie z. B. Äthylenglykol, Trimethylenglykol, Hexamethylenglykol od. dgl. Vorzugsweise setzt sich der plastische Film aus einem hochmolekularen polymeren Polyester zusammen, der durch Reaktion von Äthylenglykol mit Terephthalsäure in einem Verhältnis von mindestens einem molaren Anteil Glykol je- Anteil Terephthalsäu.re erhalten wird. Die aus dieser harzartigen Masse bestehenden dünnen Filme können bis zu einem Maß von ungefähr o,oo64 mm erhalten werden. Sie sind zähe, gegenüber vielen Chemikalien resistent und bis zu Temperaturen von über 5o° stabil. Diese Filme besitzen außerordentlich wenig stromleitende Teilchen, wie sie in den üblichen Kondensatorpapieren vorhanden sind, und sind daher für dielektrische Zwischenlagen ganz besonders geeignet. Sowohl hinsichtlich ihrer thermischen als auch ihrer chemischen Stabilität sind die Filme aus Polymethylenterephthalatharz anderen bisher für Kondensator-Dielektrika verwendeten Harzfilmen überlegere, einschließlich solchen, die aus Celluloseacetat, Polystyrol u. dgl. bestehen.
  • Vor dem Imprägnieren wird der aus Metallbelegungen und Zwischenlagen zusammengesetzte Block gewöhnlich in einen Metallbehälter, wie z. B. den in Fig. 2 gezeigten Behälter io, eingesetzt und die Abdeckplatte i i luftdicht auf dem Behälter angebracht. Bevor die Abdeckplatte auf den Behälter gelötet wird, werden die Kontaktanschlußstreifen 5 bzw: 6 mit den Polklemmen 12 und 13 verbunden, die durch die Abdeckplatte i i hindurchgehen und von ihr isoliert sind. Um das Austreten von Feuchtigkeit aus dem Kondensatorblock und die Einführung des Imprägniermittels zu ermöglichen, ist in der Abdeckplatte i i eine kleine Öffnung 14 vorgesehen.
  • Bevor man nun imprägniert, werden die Kondensatorblöcke normalerweise im Vakuum getrocknet, um restliche Feuchtigkeit zu entfernen. Die Trokkentemperatur wird von den Trocknungsbedingungen abhängen; liegt jedoch meistens bei 6o bis i5o°. Bei zu geringer Temperatur wird die Trockendauer zu lang, während eine zu hohe Temperatur Zersetzung des Papieranteils der dielektrischen Zwischenlage hervorrufen kann.
  • Das flüssige Imprägniermittel wird in den Kondensatorblock durch die Öffnung 14 eingeführt, wobei der getrocknete Block noch unter Vakuum gehalten wird. Es wird genügend Imprägniermittel eingefüllt, um den Behälter vollständig aufzufüllen. Der Druck wird dann auf Atmosphärendruck erhöht und der Kondensatorblock stehengelassen, um ein völliges Durchdringen des flüssigen Imprägniermittels zu erlauben.
  • Nach dem Imprägnieren kann man die Kondensatoreinheit mittels einer bestimmten Menge eines geeigneten Lotes äuf die Öffnung 14 verschließen. Wenn das Imprägniermittel ein polymerisierbares Harzmaterial ist, wird der Kondensatorblock anschließend erhitzt, um die Polymerisierung und Verfestigung dieses Materials zu erreichen.
  • Es kann eine der bekannten flüssigen bzw. verharzenden Imprägniersubstanzen verwendet werden. Beispiele von geeigneten Imprägniermitteln, welche während der. gesamten Lebensdauer des Kondensators flüssig bleiben, sind Mineralöl, Baumwollsamenöl, verschiedene Siliconöle, d. h. flüssige hochmolekulare Organopolysiloxane, die ungefähr zwei organische Gruppen je Siliciumatom enthalten, sowie die polymerisierten Butene und die verschiedenen halogenierten aromatischen Köhlenwasserstoffverbindungen. Beispiele solcher halogenierten aromatischen Verbindungen sind die chlorierten Diphenyle, die chlorierten Diphenylketone, Pentachlornitrodiphenyl und seine Alkylderivate, chloriertes Benzol und chlorierte Benzolderivate u. dgl.
  • Die verharzenden Imprägniermittel, die hierfür verwendet werden können, sind die sogenannten lösungsmittelfreien Lackarten, welche die Einführung des Imprägniermittels in den Kondensator in Form einer Flüssigkeit und anschließend deren Umwandlung in situ in einen festen Zustand ohne Freiwerden von Wasser oder irgendeinem gasartigen Bestandteil ermöglichen. Beispiele von diesen lösungsmittelfreien Lackimprägniermitteln sind Styrollösungen von polymerem Styrol in monomerem Styrol, Lösungen von polymerisiertem a-Methylstyrol in monomerem Styrol, mit oder ohne Zusatz geringer Mengen von Divinylbenzol, Polyisobutylen und dessen harzartigen Produkten sowie flüssigen polymerisierten Diallylphthalatharzen. Alle diese lösungsmittelfreien Lacke sind dadurch charakterisiert, daß sämtliche Bestandteile, mit der möglichen Ausnahme irgendwelcher in geringen Mengen vorhandener Härtungsmittel oder Beschleuniger, polymerisierbare Gruppen enthalten, d. h. organische Gruppen, welche C H2 = C H-Reste enthalten, wie z. B. Vinyl- oder Allylreste, wodurch das flüssige Imprägniermittel in den festen Zustand übergeführt werden kann, ohne daß hierbei irgendwelche wäßrigen oder gasförmigen Nebenprodukte frei werden. Ein vorzugsweise verwendetes Imprägniermittel setzt sich zusammen aus 25 bis 55 Gewichtsprozent flüssigem polymerisiertem a-Methylstyrol, 45 bis 65 Gewichtsprozent monomerem Styrol und etwa 0,5 bis 1o Gewichtsprozent Divinylbenzol. Dieses polymerisierbare Gemisch wird wegen seiner Temperaturwiderstandsfähigkeit und seiner hitzehärtenden Eigenschaften vorgezogen.
  • Bei Temperaturen von 85° und darüber besitzen die Kondensatoren, die das kombinierte Zwischenmaterial gemäß der Erfindung enthalten, eine außerordentliche Stabilität, welche die der bekannten, lediglich Papier als Zwischenmaterial aufweisenden Kondensatoren übertrifft. Es wurden eine Anzahl von Kondensatoren hergestellt, bei denen die dielektrische Zwischenlage aus einer Schicht Terephthalsäureesterpolymer, das durch Reaktion von Äthylenglykol mit Terephthalsäure erhalten worden war, und zwei Schichten aus Kraft-PapieT bestand. Die Terephthalesterschicht besaß eine Dicke von o,oo64 mm und war zwischen den beiden Papierschichten, von denen jede eine Dicke von 0,o1 mm aufwies, angeordnet. Einige Kondensatoren wurden ohne Imprägnierung geprüft, während die anderen mit verschiedenen bekannten Flüssigkeiten oder flüssigen Imprägniermitteln imprägniert wurden.
  • Kondensatoreinheiten, die für jede Art charakteristisch waren, wurden auf die Grenzspannung, bei der Glimmentladung einsetzt, geprüft. Im Falle der unbehandelten Kondensatoren betrug die Glimmspannung 420 Volt, während der gleiche Kondensatortyp, der mit Mineralöl imprägniert worden war, eine Anfangsglimmspannung von 1200 Volt aufwies. Bei einem mit Baumwollsamenöl imprägnierten Kondensator setzte die Glimmentladung bei einer Spannung von 190o Volt ein.
  • Kondensatoren der gleichen Serien wurden auch einer Dauerprüfung bei einer angelegten Gleichspannung von looo Volt und einer Temperatur von 1z5° unterworfen. Bei dieser Untersuchung wurden die Kondensatoren abwechselnd bei z5 und 125' geprüft. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in Tabelle I aufgeführt.
  • Die Kapazität und der Leistungsfaktor wurden mit einer Wechselspannung von 1l0 Volt und 6o Perioden gemessen. Die Isolierwiderstandswerte wurden nach 1 Minute langem Anlegen von 50o Vblt gemessen und kennzeichnen die Kapazität multipliziert mit dem Isolierwiderstand der dielektrischen Zwischenschicht (imprägniert bzw. nicht imprägniert).
  • Während der Dauerprüfung der zwei unbehandelten Kondensatoren versagte einer nach 1164 Stunden, der andere nach 5817 Stunden; somit ergab sich ein Mittelwert von 3490 Stunden. Im Falle der mit Mineralöl imprägnierten Kondensatoren versagte einer nach 3133 Stunden, der nächste nach 6925 Stunden, während die dritte Einheit noch bei 7300 Stunden Betriebsdauer intakt war. Einer der beiden mit Baumwollsamenöl imprägnierten Kondensatoren versagte nach 1812 Stunden, der zweite nach 2729 Stunden; somit ergab sich ein Mittelwert von 2270 Stunden. Die siliconölimprägnierten Kondensatoren versagten beide unter 1400 Stunden bei einer Durchschnittslebensdauer von 1200 Stunden. Diese Lebensdauer ist jedoch zehnmal größer als die, welche mit Kondensatoren erhalten wird, die nur mit dem gleichen Siliconöl imprägniertes Papier als Zwischenlage aufwiesen.
  • Bei der zweiten Prüfreihe zur Bestimmung des Einflusses des Papierbestandteils der Zwischenlage wurden eine Anzahl Kondensatoren, bei denen die Zwischenschicht lediglich aus zwei Schichten Terephthalatpolyester mit einer Gesamtdicke von 0,o25 mm bestand, den gleichen Dauerprüfungen bei looo Volt Gleichspannung unterworfen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle II aufgeführt.
    Tabelle I
    Zwisdhenlage: zwei Schichten, Papier, eine Schicht Kunstharzfolie
    Gesamtdicke: 0,o26 mm
    Zeit - Kapazität (MF) % Isolier-
    Imprägniermittel Leistungs- widerstand
    Std. bei 25° I bei i25° faktor x25° (MP X MF)
    Ohne . . . . . . . . . . . . . . . o o,679 0,734 o,64 51,8
    .
    3I94 0,69o 0,735 0,52 I02
    Mineralöl ........... o . 1,04 1,o6 0,74 53
    3I94 I,03 =,=o I,84 27
    . - 6034 I,03 I,09 2,88 43
    Methylsiliconöl ...... o =,I3 1,12 0,75 63
    . 935 1,12 - 1.14 0,85 51
    Baumwollsamenöl.... 0 1,17 1,17 o,84 19,7
    935 1,17 1,17 1,85 24
    Tabelle II
    Zwischenlage: zwei Schichten Kunstharzfolie
    Gesamtdicke: 0,025 mm
    Zeit Kapazität (MF) Isolier-
    Imprägniermittel Leistungs- widerstand
    Std. bei 25° I bei r25° faktor z25° (M42 X MF)
    Ohne . . . .-. . . . . . . . . . . 0 0,405 0,453 1,5 756
    6034 0,391 0,420 1,14 408o
    Mineralöl ........... 0 0,430 o,478 1,52 189
    6034 0,395 0437 2,17 1410
    Siliconöl............ o 0,445 0,490 1.56 273
    6034 o,398 0,426 1,23 206o
    Obwohl diese Kondensatoren einen hohen Isolierwiderstand besitzen, waren die Spannungen, bei denen Glimmentladung einsetzte, bei den flüssigkeitsgefüllten Kondensatoren dieser Reihen wesentlich niedriger als die, welche mit den. flüssigkeitsgefüllten Kondensatoren erhalten wurden, die das kombinierte Papier-Polyester-Zwischenmaterial enthielten. Der höchste Wert in -dieser Serie betrug 90o Volt und wurde mit dem mineralölgefüllten Kondensator, welcher zwei Schichten Polyesterfilm besaß, erhalten. Bei der Betrachtung der Kapazitätswerte wird man erkennen können, daß bei den Kondensatoren der Tabelle II in sämtlichen Fällen die Zunahme der Kapazität zwischen 25 und -125o ungefähr roo/o betrug, während die imprägnierten Kondensatoren der Tabelle I, die Papier als Teil ihres Zwischenmaterials enthielten, praktisch keine Kapazitätsänderung bei Wechsel der Temperatur zeigten. Darüber hinaus ließen die nur Kunstharzfilme als Zwischenschichten enthaltenden Kondensatoren eine dauernde Abnahme .der Kapazität im Verlaufe der Dauerprüfung erkennen, während die Kapazitäten der imprägnierten Kondensatoren der Tabelle I im wesentlichen unverändert blieben.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäß aufgebauten Kondensatoren werden insbesondere dann deutlich, wenn sie mit den üblichen imprägnierten Kondensatoren verglichen werden, die eine Mehrzahl von Schichten aus Kraft-Papier als einziges dielektrisches Zwischenmaterial aufweisen. Aus den Ergebnissen der Dauerprüfungen bei r25° und looo Volt Gleichspannung dieser Kondensatoren, wie sie in Tabelle III angeführt sind, ist zu sehen, daß die nur Papierzwischenschichten enthaltenden Kondensatoren eine deutliche Abnahme des Isolierwiderstands und eine Zunahme des Leistungsfaktors während der Prüfdauer zeigen.
    Tabelle III
    Zwischenlage: drei Schichten Papier,
    insgesamt 0,03 mm
    zeit Kapazität (MF) Isolier-
    Imprägniermittel Leistungs- widerstand
    Std. bei r25° faktor i25° (MD )( MF)
    Mineralöl ........... 0 0,72 0.43 51
    2171 o,8o 4,3 18
    3151 o,82 6,8 4,7
    Baumwollsamenöl.... o o,83 0,51 919
    2164 1,05 9,5 2,4
    75 0% Pentachlordi-
    phenyl und 25 % Tri-
    chlorbenzol........ 0 1,00 0,70 7,9
    Bei dieser Untersuchungsreihe (Tabelle III) versagten die Mineralölkondensatoren, von denen drei geprüft wurden, bei 2o46, 2263 und 2,503 Stunden, bei einem Mittelwert von 227I Stunden. Von den drei mit Baumwollsamenöl imprägnierten Einheiten versagte eine bei 3136 Stunden, während die beiden anderen noch bei 4700 Stunden zufriedenstellend arbeiteten. Die mit Pentachlordiphenyl-Trichlorbenzol-Gemisch imprägnierten Einheiten versagten alle in weniger als Zoo Stunden, bei einer Durchschnittslebensdauer von 169 Stunden für diese drei Kondensatoreinheiten. Ein Kondensator dagegen, der eine Zwischenschicht enthielt, die sich aus einer Schicht Terephthalpolyester zwischen zwei Papierschichten zusammensetzte und mit dem gleichen Gemisch imprägniert war, besaß eine Lebensdauer von iolo Stunden.
  • Harzimprägnierte Kondensatoren, bei denen die Zwischenlage aus mindestens einer Papierschicht und einerTerephthalatpolyesterharzschicht bestand, waren hinsichtlich ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber plötzlichen Temperaturänderungen anderen überlegen, d. h. die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wärmeschwankung zwischen der erhöhten und der unternormalen Temperatur blieb ohne Einbuße erhalten. So versagten z. B. die üblichen harzimprägnierten Kondensatoren, bei denen die Zwischenlage aus mehreren Papierschichten bestand, hinsichtlich der dielektrischen Eigenschaften bei der Prüfspannung, d. h. bei Spannungen, die 1a5 % über der Arbeitsspannung lagen, nachdem sie ein- bis zehnmal den Schwankungen zwischen -55 und 85° unterworfen worden waren. Andererseits widerstanden bei der gleichen Untersuchung die mit Harz imprägnierten Kondensatoren, welche eine Kombination aus Papier und Terephthalatpolyester als Zwischenlage oder nur eine Terephthalatpolyester-Zwischenlage enthielten, mindestens 50 solcher Wechsel. Dieses Merkmal der Kondensatoren nach der Erfindung ,ist insbesondere in Verbindung mit Harzen oder Imprägnierstoffen von Vorteil, die einen hohen Gießpunkt aufweisen, d.'h. irgendeinem Imprägniermittel, das bei Zimmertemperatur oder darunter fest ist.
  • Ein besonders geeigneter Kondensator der harzimprägnierten Art ist der, welcher eine oder zwei Schichten Papier und eine Schicht Terephthalatharzfolie als Zwischenlage, imprägniert mit einem in situ polymerisierten Produkt einer Mischung aus Styrol, flüssigem polymerisiertem a-Methylstyrol und Divinylbenzol, enthält. Diese drei Bestandteile werden vorzugsweise im Verhältnis von ungefähr 56 Gewichtsprozent monomerem Styrol, 41,5 Gewichtsprozent flüssigem polymerisiertem a-Methylstyrol und etwa 2,5 Gewichtsprozent Divinylbenzol verwendet. Wie bereits dargelegt, wird das flüssige Material, das eine Lösung des polymeren a-Methylstyrols in, dem monomeren Styrol und Divinylbenzol sein muß, in den Kondensator eingefüllt, worauf der Kondensator erhitzt wird, damit die Polymerisation des Materials einsetzt. Die Kondensatoren dieser Art, die als Zwischenlage eine Schicht aus dünner Harzfolie zwischen zwei Schichten aus Kraft-Papier enthalten, besitzen, wenn sie bei I25° geprüft werden, eine Kapazität von etwa 2,4 Microfarad (MF), einen Leistungsfaktor von ungefähr o,82% und einen Isolierwiderstandswert von etwa 29o (Megohm X Microfarad). Sie sind widerstandsfähig gegen, extreme Temperaturwechsel und widerstehen mindestens 5o Temperaturwechseln zwischen -55 und -I-85°, ohne zu versagen.
  • Aus der Beschreibung wird klar hervorgegangen sein, daß im Einklang mit der Erfindung stabile Kondensatoren hergestellt werden können, die einen hohen Isolierwert, eine lange Lebensdauer und andere erwünschte Eigenschaften besitzen, die man bei den Kondensatoren mit üblicherweise zusammengesetztem Dielektrikum nicht in dem Maße oder überhaupt nicht findet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator mit Belegungen, die durch eine Mehrzahl dazwischen angeordneter Schichten aus dielektrischem Material in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden, wobei dieses dielektrischeZwischenmaterial mit einer Flüssigkeit oder einer harzartigen Imprägniermischung imprägniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dieser dielektrischen Schichten aus einer dünnen Folie von polymerem Terephthalsäureester, vorzugsweise einem Polymethylenglykolester, besteht.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine, vorzugsweise zwei Schichten des dielektrischen Zwischenmaterials aus Papier bestehen und daß im letzteren Fall dann an jeder Seite der Terephthalsäureesterharzschicht eine Papierschicht angeordnet ist.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Imprägniermittel ein Mineralöl, Siliconöl oder eine nalogenierte aromatische Kohlenwasserstoffverbindung ist. q.. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die harzartige Imprägniermischung ein lösungsmittelfreies Lackharz ist, das in dem Kondensator in sitze polymerisiert wird und vorzugsweise aus einem polymerisierten Gemisch aus Styrol, polymerem a-Methylstyrol und Divinylbenzol besteht. .
DEG13332A 1952-12-17 1953-12-17 Elektrischer Kondensator mit Belegungen, die durch eine Mehrzahl dielektrischer Schichten voneinander getrennt sind Expired DE933402C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083934B (de) * 1956-07-12 1960-06-23 Siemens Ag Metallisierte Papierfolien zur Herstellung von Metall-Papier-Kondensatoren
DE1640188A1 (de) * 1965-11-18 1972-03-02 Gen Electric Dielektrikum auf Polyolefinbasis

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