DE2321438A1 - Kondensatoren und hierfuer geeignete dielektrische materialien - Google Patents

Kondensatoren und hierfuer geeignete dielektrische materialien

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DE2321438A1 DE2321438A DE2321438A DE2321438A1 DE 2321438 A1 DE2321438 A1 DE 2321438A1 DE 2321438 A DE2321438 A DE 2321438A DE 2321438 A DE2321438 A DE 2321438A DE 2321438 A1 DE2321438 A1 DE 2321438A1
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    • H01G4/222Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06 impregnated characterised by the composition of the impregnant halogenated

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Description

DFL BERG DiPL.-lNG. STAPF
PATENTANWÄLTE 232143&
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
Dr. Berg Dipl.-lng. Stapf, 8 München 86, P. O. Box 86 0245 Ihr Zeichen Unser Zeichen 8 MÜNCHEN 80 ? 7 küp\ Your ref. Our ref. Mauerkircherstraße 45 «·.(»*«
Anwaltsakte 23 759
Be/Sch
Monsanto Company ist .Louis, Missouri /USA
"Kondensatoren und hierfür geeignete dielektrische
Materialien"
Die vorliegende Erfindung betrifft Kondensatoren aus gewickelten oder aufeinander gelegten, im Wechsel angebrechten leitfähigen Schichten und dielektrischen Schichten, die in einem geschlossenen Behälter dicht eingebaut sind, sowie eine flüssige dielektrische Zubereitung, die
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zum Tränken dieser Kondensatoren geeignet ist.
Die elektrischen Kondensatoren der üblichen Bauart enthalten in Abständen angeordnete leitende Metallfolien, zwischen denen ein dielektrisches Flächenmaterial, das Papier, polymerer Film oder eine Kombination von Papier und polymerem Film sein kann, eingelagert ist. Das dielektrische Flächenmaterial und die Zwischenräume zwischen dem dielektrischen Elächenmaterial und zwischen dem dielektrischen ELächenmaterial und den Leitern werden mit einer flüssigen dielektrischen Zubereitung getränkt bzw. imprägniert. Diese Imprägnierung ist wesentlich, um die größte Durchschlagfestigkeit des dielektrischen Materials zu erhalten. " ■
Die bevorzugte dielektrische Zubereitung zum Tränken der Kondensatoren war bisher polychloriertes Biphenyl, das eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante und gute Niedertem— peratureigenschaften aufweist. Es wurde nunmehr jedoch festgestellt, daß bestimmte polychlorierte Biphenyle gegenüber dem natürlichen Abbau resistent sind und daß diese Materialien, wenn sie in die Umwelt freigesetzt werden, in den Lebenszyklus eintreten und für die Umwelt potentiell schädlich sind. Obgleich die Kondensatoren verschlossene Einheiten sind und das Austreten des Imprägnierungsmittels in die Umgebung im wesentlichen verhindert werden kann, wäre es doch wünschenswert, eine andere Zubereitung zum Itnprägnie-
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ren von Kondensatoren zur Verfügung zu haben, die nicht die potentiell schädlichen polychlorierten Biphenyls enthält.
Demgemäß ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine dielektrische flüssige Zubereitung zum Imprägnieren von elektrischen Kondensatoren, die frei ist an polychlorierten Biphenylen, zur Verfugung zu stellen. Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung sind Kondensatoren, die die dielektrische flüssige Zubereitung der Erfindung enthalten.
Die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung.sind als Imprägnierungsmittel für Kondensatoren geeignet, die wechselnd angeordnete Schichten aus einem Leiter aus Metallfolie und einem Flächengebilde aus festem dielektrischem Material aufweisen und enthalten gemischte halogenierte aliphatischaromatische Äther der nachfolgenden allgemeinen Eormel
0 - B.
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoff *- atomen, jedes X unabhängig voneinander ein Chlor-, Fluor- oder Bromatom und η = 1 oder 2 ist. Zusätzlich kann das dielektrische Imprägnierungsmittel ein Gemisch solcher Verbindungen enthalten und solche Gemische werden besonders bevorzugt, wo' die einzelnen Verbindungen hohe Schmelzpunkte
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und die Gemische merklich gesenkte ochmelzpunkte aufweisen.
Die die Zubereitungen der Erfindung enthaltenden Kondensatoren können nach titandardverfahren hergestellt und imprägniert werden. Das dielektrische Flächenmaterial, das zwischen den Metallfolienleitern eingelagert ist, kann Papier, polymerer Film wie Polypropylen oder eine Kombination von Papier und Film sein. Solche mit den Zubereitungen der vorliegenden Erfindung imprägnierten Kondensatoren haben einen niederen Verlustfaktor, eine hohe Dielektrizitätskonstante und gute Gebrauchsdauer.
Die vorliegende Erfindung wird weiter durch die begleiten-.den Zeichnungen erläutert, worin
Figur 1 in perspektivischer Ansicht einen teilweise aufgerollten, in Windungen gewickelten -Kondensator und
Figur 2 einen vollständig zusaramengestellten&ondensator der in Figur 1 aufgezeigten Art und ein dielektrisches flüssiges Imprägnierungsmittel zeigt.
Die dielektrischen Flüssigkeiten der vorliegenden Erfindung enthalten vorzugsweise einen größeren Anteil, d.h. wenigstens etwa 70 Gew.^, von einem oder mehreren gemischten halogenierten aliphatisch-aromatischen Äthern der nachfolgenden allgemeinen Formel
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U)n
worin R eine Alk^lgruppe rait 1 bis etwa 10 und vorzugsweise mit etwa J bis b kohlenstoffatomen, X unabhängig voneinander ein ühlor-, Fluor— oder Bromatom und η = 1 oder 2 ist. Besonders bevorzugte Äther sind solche, worin E n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl oder Isobutyl ist.
l'ypische spezifisch bevorzugte gemischte Äther sind beispielsweise n-iiutyl-o-chlorphenyläther, n-isutyl-o-bromphenyläther, n-Butyl-o-fluorphenyläther, n-.öutyl-2.4—dichlorphenyläther, n-Butyl-2.4-dibromphenylätner, n-jßutyl-2.4-difluorphenyläther und deren Gemische, im besonderen die Gemiscne von n-jsutyl-o-chlorphenyläther und n-Butyl-2.4-dichlorpuenyläther im Verhältnis von etwa 1:4- bis etwa 4:1.
Zusätzlich zu den gemischten Ätherverbindungen können die dielektrischen Flüssigkeiten dieser Erfindung bis zu etwa 30 Gew.>ö Verdünnungs- oder Lösungsmittel enthalten. Die Verwendung solcher Verdünnungsmittel ist besonders dann erwünscht, wenn der gemischte Äther einen Schmelzpunkt über etwa O0G hat und das Niedertemperaturverhalten durch die Verwendung eines Verdünnungsmittels verbessert werden kann.
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Brauchbare Verdünnungsmittel für die dielektrischen Zubereitungen der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise Kohlenwasserstoffe und Kohlenwasserstoffather, einschließlich Alkanen. mit. etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylbenzole Alkylnaphthaiin, Alkylbiphenyl, Alky!polyphenyl, Alkylaryläther und Alkyl-substituierte Derivate derselben, DiaryI-alkane und Alkyl-substituierte Derivate derselben und Diaryläther und Alky^substituierte Derivate derselben, worin die Alkylgruppen und Alkane von 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatom e haben, wobei die Arylreste Benzol-, Naphthalin-, Bi-^ phenyl-oder -folyphenylgruppen sind und die Polyphenyle 3 bis etwa 5 Pheny!gruppen aufweisen.
Zu spezifischen Beispielen für solche organische Verdünnungsmittel gehören beispielsweise Dodecan, Heptadecan, ^α_Λρ~ Alky!benzol, Cyclohexyläthylbenzol, 0ö_^2-Alkylnaphthalin, G8-12~Alkylte*ralil1' IsoProPylDiPhenyl, Gyclohexylbiphenyl, Gö_^p-Alkylpheayläther, Diphenylmethylpentan, Benzyläthylbenzol, Diphenyläther und Jr'henoxybiphenyl.
Zusätzlich zu den gemischten Äthern und den definierten Verdünnungsmitteln kann die dielektrische flüssige Zubereitung der vorliegenden Erfindung geringe Mengen zahlreicher weiterer Komponenten enthalten. Im besonderen ist es oftmals erwünscht, eine Komponente einzuführen, die als Stabilisator in dem imprägnierten dielektrischen System wirkt. Im allgemeinen besteht der Zweck des Stabilisators in dem
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oyster« darin, bestimmte ionisierbare Verunreinigungen oder fremde Materialien, die vorhanden sein können oder sich in dem System bilden gönnen, zu neutralisieren. Zu solchen Verunreinigungen können rückständige Katalysatoren oder Katalysatoraktivatoren gehören, die von den Harzbildungsreaktionen zurückbleiben. Zu Verunreinigungen können ebenso die Abbauprodukte gehören, die durch umweltbedingte oder spannungsinduzierte chemische .Reaktionen in dem System verursacht werden. Diese unerwünschte Verunreinigungen und fremde Produkte haben eine nachteilige Wirkung auf den Verlust oder Leistungsfaktor des imprägnierten dielektrischen Systems und es wurde festgestellt, daß Stabilisierungsmittel in hoher Weise wirksam sind, um einen geringen Verlustfaktor in imprägnierten dielektrischen Systemen beizubehalten.
Zu Beispielen für besonders bevorzugte Stabilisierungsmittel gehören Epoxide wie i-Epoxyäthyl-3.4—epoxycyclohexan, 3.4—Epoxycyclohexylmethyl-J.^-epoxycyclohexancarboxylat, 3.4-Epoxy-6"-methylcyclohexylmethyl-3.4--epoxy-6-methylcyclohexancarboxylat und dergleichen. Diese stabilisatoren werden vorzugsweise in den dielektrischen flüssigen Zubereitungen dieser Erfindung in Mengen im Bereich von 0,001 -bis etwa 8 Gew.# und insbesondere von etwa 0,1 bis 3*0 Gew.# verwendet.
Die dielektrischen Flächengebilde, die zwischen den Leitern in den Kondensatoren angeordnet und mit den dielektrischen
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Flüssigkeitszubereitungen dieser Erfindung imprägniert werden, können ein festes flexibles poröses Material sein, wie beispielsweise hoch raffiniertes Gellulosepapier oder ein im wesentlichen nicht poröses polymeres Filmmaterial wie ein Polyolefinfilm oder eine Kombination von Papier und polymerem Film. Das Papiermaterial weist vorzugsweise zwei oder mehr Bahnen von Kraft^-Kondensatorpapier auf, wobei die einzelnen Bahnen oder Blätter Stärken von etwa 0,0076 bis 0,050 mm (0,3 bis 2,0 mils) und vorzugsweise von etwa 0,0152 bis 0,025 mm (0,6 bis 1,0 mils) haben, wobei die gesamte kombinierte Stärke für die ausgelegte Spannung, des Kondensators geeignet ist. Ein solches Papier hat eine Durchschlagfestigkeit, die im Verhältnis zu anderen Dielektrikas relativ gut ist und hat eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante. Das polymere Material ist vorzugsweise ein biaxial orientierter Polypropylenfilm, obgleich andere Angehörigen der Polyolefinfamilie, im besonderen Polyäthylen und 4-Methylpenten-1- eine gewisse Verwendung für Kondensatorzwecke gefunden haben. Zu weiteren brauchbaren polymeren Materialien gehören Polyester, Polycarbonate, Polyvinylidenfluorid und Polysulfon. Obgleich sowohl das Papier als auch der polymere Film allein verwendet werden können, werden oftmals Kombinationen der beiden verwendet. Das Papier wird benachbart zu dem polymeren Film angebracht, wo es als Docht wirkt, um das dielektrische flüssige Imprägnierungsmittel in den Bereich zu bringen, der mit dem Kontaktbereich zwischen dem porösen Papier und dem im wesentlichen
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nicht porösen polymeren Material übereinstimmt.
Die Kondensatorvorrichtungen, die die vorliegende Erfindung verwenden, können den allgemeinen Aufbau und die Anordnung aufweisen, wie sie in der Figur 1 aufgezeigt ist. Diese Zeichnung zeigt einen in Windungen gewickelten Kondensator 10, der getrennte Elektroden oder Armaturen 11 und 12 und dazwischen liegende dielektrische Abstandhalter 13 und 14 aufweist. Die Endanschlußstellen 15 und 16 haben vergrößerte Oberflächen (nicht aufgezeigt), die mit den Elektroden 11 und 12 in Kontakt stehen. Die Elektroden 11 und 12 weisen ein oder mehrere verschiedene Materialien auf, wie beispielsweise Folie aus Aluminium, Kupfer oder rostfreiem ötahl,oder einen Verbundstoff aus metallisiertem Papier oder Folie, bei dem Aluminium, Zink oder ein anderes verdampfbares Metall auf einer oder beiden Oberflächen des Substrats dampfabgelagert ist. Die dielektrischen Abstandhalter 13 und 14- enthalten im allgemeinen Papier und/oder polymeren Film, wie vorausgehend beschrieben. In dem hier erläuterten Falle bilden der dielektrische Abstandhalter 13 und die Metallelektroden 11 und 12 zusammen ein Kondensatorelement. Die dielektrischen Abstandmaterialien und die Hohlräume in diesen und zwischen den Abstandhaltern und den Elektroden werden mit einer dielektrischen flüssigen Zubereitung imprägniert.
Die Figur 2 zeigt eine fertig zusammengesetzte Kondensator-
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einheit 1b, in der ein in Windungen gewickelter Kondensator der in Figur 1 gezeigten Art in einen Behälter eingelassen ist. Die zusammengesetzte Einheit enthält einen Behälter 19, eine hermetisch verschlossene Abdeckung 20, die ein kleines Fülloch21 für die dielektrische !Flüssigkeit und die Klemmen 22 und 23 aufweist, die durch, die Abdeckung 20 hindurchlaufen und gegenüber dieser isoliert sind. Innerhalb des-Behälters 19 sind-Üie Anschlußklemmen 22 und 23 mit den Endanschlußstellen 15 und 16, wie in Figur 1 gezeigt, verbunden. Obgleich nicht erläutert, weist die in "Figur 2 aufgezeigte Einheit 18 weiterhin die dielektrische flüssige Zubereitung auf, die den verbleibenden .rlatz in dem Behälter 19 einnimmt, der nicht durch den Kondensator beansprucht wird und die ebenso die dielektrischen Abstandhalter 13 und 14 imprägniert.
Die Imprägnierung des Kondensators wird unter Verwendung herkömmlicher Verfahren erreicht.·Beispielsweise werden nach einem allgemein angewendeten Imprägnierungsverfahren die in den fertigen Einheiten eingeschlossenen Kondensatoren, wie der Kondensator 18 von Figur '2, unter Vakuum zur Entfernung rückständiger Feuchtigkeit getrocknet. Die Trocknungstemperatur wird von der Länge der Trocknungszeit abhängen, liegt jedoch im allgemeinen im Bereich von et*ja 60 bis 1500C. Bei zu niederen Temperaturen dauert die Trocknung übermäßig lange, wahrend zu hohe Temperaturen den Abbau des Papiers oder das üchrumpfen des polymeren Films, die als dielektri-
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_π_ 232Η38
sehe Abstandteile verwendet werden, verursachen kann. Das Loch 21 ermöglicht der Feuchtigkeit, aus dem Inneren des -öehälters 19 während dem Trocknungsverfahren auszutreten.
Die zur Imprägnierung vorgesehene dielektrische Flüssigkeit wird der Kondensatoreihheit durch das Loch 21 zugeführt, vorzugsweise so lange sich die getrocknete Einheit noch unter Vakuum in einer geeigneten Vakuumvorrichtung befindet. Das Kondensatorlement in dem Behälter muß von der Imprägnierungsflüssigkeit abgedeckt sein und es wird gewöhnlich ausreichend Imprägnierungsflüssigkeit eingefüllt, um den gesamten Behälter auszufüllen und die Luft aus diesem zu verdrängen. Dann wird der Druck der Vakuumvorrichtung auf atmosphärischen Druck erhöht und man läßt dann die Kondensatoreinheit einige Stunden stehen und das flüssige Imprägnierungsmittel gründlich eindringen. Nach Imprägnieren der Kondensatoreinheit kann diese durch Aufbringen einer geeigneten Menge Verschlußmasse auf das Loch 21 oder in irgendeiner anderen Weise verschlossen werden. Die Kondensatoreinheit oder der fertig zusammengesetzte Kondensatorblock kann danach einer erhöhten Temperatur unterworfen werden, um den Druck in der Kondensatoreinheit zu erhöhen und das Imprägnierungsverfahren zu unterstützen. Wärme und Druck können die Iraprägnierbarkeit durch Änderung der relativen Benetzbarkeit, Viskosität und Löslichkeit der Materialien erhöhen. Zusätzlich kann das Ausdehnen und Zusammenziehen der einzelnen Komponenten des Systems durch Wärme und Druck
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als treibende Kraft dienen, die Wanderung der Flüssigkeit in die Zwischenräume des dielektrischen Abstandsmaterials zu verbessern.
Es wurden verschiedene Kondensatoren der in den Figuren 1 und 2 erläuterten Art aus Aluminiumfolie und Papierabstandhaltern hergestellt und nach der vorausgehenden Beschreibung mit einer dielektrischen Zubereitung imprägniert, die ein 50/50 Gemisch von n-Butyl-o-chlorphenyläther und n-±sutyl-2.4-dichlorphenyläther aufweist-,■ wobei die Zubereitung weiterhin 0,3$ 3.4-JEp oxy cyclohexylraet hyl-3.4-epoxycyclohexancarboxylat enthält. Eine Gruppe von acht dieser Kondensatoren, hier als "Versuchskondensatoren" bezeichnet, wurden Leistungs- und Haltbarkeitsuntersuchungen unterworfen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden mit jenen einer ähnlichen Gruppe gleicher Kondensatoren verglichen, die in ähnlicher Weise mit einem polychlorierten Biphenyl elektrischer Qualität imprägniert wurden, wobei das Biphenyl etwa 42$ Chlor enthielt. Diese Kondensatoren werden als "Kontrollkondensatoren" bezeichnet. Die Versuchsangaben sind in der Tabelle I angegeben.
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Ge- Temp. 0C 22° Tabelle I 70° 70° 70° 70° 80° 90° 100° VjJ
brauche- „ I
unter- rnms~" 600 Papier-isolierte Kondensatoren + 900 930 960 1000 1000 1000 1000
suchungs- <* ΓΟ
bedin- Zeit, 0 70° 168 168 120 168 168 168 168
gungen Std. ro
Testkon 0,00372 870 0,00341 0,00338 0,00341 0,00339 0,00354 0,00363 0,00410 __*
densa * GO
CJ tor en 2,190 744 2,095 2.095 2,094 2,091 2,081 2,064 2,053 OO
co
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- 8 Ein
-Ρ» heit en- 0 0,00340 0 0 0 0 0 0 0
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•ν» 2,094
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CO konden 0
α> sat or en 1,970 1,888 1,888 1,886 1,884 1,879 1,863 1,854
cn - 8 Ein-
heiten- 0 0,00315 0 0 2 0 0 0 2
1,889
0
+ 2 lagen aus 0,0167 mm (0,66 mil.) Kraft-Papier

Claims (10)

Patentansprüche:
1.) Als Kondensatorimprägnierungsmittel brauchbare Zubereitung gekennzeichnet durch den Gehalt gemischter halogenierter aliphatisch-aromatischer Äther der nachfolgenden allgemeinen Eormel
0 - R
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, jedes X unabhängig voneinander ein Chlor-, Fluor- oder Bromatom und η = 1 oder 2 ist.
2. Zubereitung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß sie etwa 0,001 bis 8 Gew.% Epoxidstabilisator enthält.
3· Zubereitung gemäß Anspruch 1 dadurch gekerinzeichne t\ daß sie etwa 1 bis 50 Gew. %. Verdünnungsmittel enthält, nämlich Alkane mit etwa 12 bis Kohlenstoffatomen, Alkylbenzol, Alkyla^iphthalin, Alkylbiphenyl, Alkylpolyphenyl, Alkaryläther und Alkyl-substituierte Derivate derselben, Diarylalkane und Alkyl-substituierte Derivate derselben und/oder Diaryläther und Älkyl-substituierte Derivate derselben, worin die Alkylgruppen und
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Alkane 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatome aufweisen, die Arylreste Benzol-, Naphthalin-, Biphenyl- oder Polyphenylgruppen sind und die ±-O,lyphenyle 3 bis etwa 5 Phenylgruppen beinhalten.
4-. Zubereitung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß die gemischten Äther n-Butylo-chlorphenyläther, n-Butyl-2.4-dichlorphenyläther und deren Gemische enthalten.
5. Zubereitung gemäß Anspruch 4- dadurch gekennzeichnet , daß die gemischten Äther ein Gemisch von n-Butyl-o-chlorphenyläther und n-Butyl-2.4-dichlorphenyläther im Verhältnis von etwa 1:4 bis etwa 4:1 enthalten.
6. Zubereitung gemäß Anspruch 5" dadurch ge-
kennzeichnet , daß sie etwa 0,001 bis
8 Gew.^ iSpoxidstabilisator enthält.
7· Zubereitung gemäß Anspruch 5 dadurch "gekennzeichnet , daß sie etwa 0,1 bis $ Gew.^ 3.4—Epoxycyclohexylmethy1-3.4-epoxycyclohexancarboxylat enthält.
ö. Elektrischer Kondensator mit wenigstens zwei Elektroden
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309846/0886
und einem festen isolierenden dielektrischen Flächenmaterial, das zwischen den Elektroden angeordnet ist, wobei die Zwischenräume zwischen dem dielektrischen Flächenmaterial und den Elektroden durch eine dielektrische/ flüssige Zubereitung gemäß Anspruch. 1 imprägniert sind.
9. Elektrischer Kondensator mit wenigstens zwei Elektroden und einem festen isolierenden dielektrischen Flächenmaterial, das zwischen den Elektroden angeordnet ist, wobei die Zwischenräume zwischen dem dielektrischen Flächenmaterial und den Elektroden durch eine dielektrische flüssige Zubereitung gemäß Anspruch 5 imprägniert sind.
10. Elektrischer Kondensator mit wenigstens .zwei Elektroden und einem festen isolierenden dielektrischen Flächenmaterial. das zwischen den Elektroden angeordnet ist, wobei die Zwischenräume zwischen dem dielektrischen Flächenmaterial und den Elektroden durch eine dielektrische flüssige Zubereitung gemäß Anspruch 7 imprägniert sind.
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