DE933213C - Hochfrequenzdrossel fuer sehr kurze Wellen - Google Patents

Hochfrequenzdrossel fuer sehr kurze Wellen

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DE933213C
DE933213C DES3213D DES0003213D DE933213C DE 933213 C DE933213 C DE 933213C DE S3213 D DES3213 D DE S3213D DE S0003213 D DES0003213 D DE S0003213D DE 933213 C DE933213 C DE 933213C
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coil
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DES3213D
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English (en)
Inventor
Andreas Dr Jaumann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Hochfrequenzdrossel für sehr kurze Wellen Da die Windungen von Hochfrequenzspulen nicht fest gekoppelt sind und die Kapazität verteilt ist, findet man bei den Hochfrequenzspulen nicht nur eine, sondern eine ganze Reihe von Resonanzfrequenzen. Langgestreckte Drosseln verhalten sich ganz ähnlich wie Antennen oder Lecherleitungen. Bei solchen Drosseln ist nämlich erstens die Kopplung der Spulenteile besonders gering, zweitens überwiegt die Kapazität der Spulenteile gegen »Erde« jene der Spulenteile untereinander. Man kann also annehmen, daß langgestreckte Drosseln über ihrer ersten Eigenwelle (f,1), bei der ein Spannungsknoten (und ein Strombauch) in der Mitte. der Drossel auftritt, weitere Resonanzfrequenzen aufweisen, und zwar wie bei einer Dipolantenne etwa in den Abständen fol : fkl : f,12: fk2.. . = z : 2 : 3 : 4... Dabei werden Leerlaufresonanzen (f.1, f02 ... ) mit Spannungsbauch und Stromknoten an den Spulenenden und Kurzschlußresonanzen (fkl, fk,..) mit Spannungsknoten und Strombauch an den Spulenenden abwechseln. Für die Leerlaufresonanzfrequenzen erreicht der Scheinwiderstand der Spule einen Höchstwert, die Drosselwirkung ist besonders gut. Für die Kurzschlußresonanzfrequenzen wird die Drossel meist unbrauchbar, sie .wirkt mehr öder weniger als Kurzschluß.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Hochfrequenzspule gegebener Induktivität so auszubilden, daß sie in einem großen Frequenzbereich lückenlos als Hochfrequenzdrossel wirksam wird, insbesondere im Dezimeterwellengebiet, wobei die erste Kurzschlußresonanzfrequenz möglichst hoch liegen soll. In einem größeren Frequenzgebiet lückenlos wirksame Drosseln sind besonders wichtig bei Meßgeräten, z. B. Meßsendern, die meist einen größeren Bereich überstreichen sollen als die Betriebssender.
  • Die Erfindung geht zur Lösung der Aufgabe dabei davon aus, daß bei Verkleinerung einer gegebenen Drossel in allen Längendimensionen (also auch Drahtdurchmesser und Drahtisolation) z. B. im Verhältnis :r: 2 Induktivität und Eigenkapazität auf die Hälfte sinken, weil beide Größen die Dimension einer Länge haben. Wird nun die Windurigszähl bei gleichen Spulendimensionen um den Faktor 1/-2 erhöht, so verdoppelt sich die Induktivität wieder, erreicht also ihren alten Wert, während die Eigenkapazität unverändert auf dem halben Ausgangswert bleibt. Die Spulenkapazität hängt dabei in weiten Grenzen nicht von der Windungszahl und Drahtstärke, sondern nur von den Abmessungen der Drossel ab.
  • Als einlagige Zylinderspulen ausgebildete Hochfrequenzdrosseln für kurze Wellen, insbesondere Dezimeterwellen, sollen daher gemäß der Erfindung geometrisch so klein als möglich gebaut und dabei dünnster Draht verwendet werden, und zwar soll der verwendete Draht so dünn gewählt werden, daß sich im Betrieb durch den die Spule durchfließenden Gleichstrom (Heizstrom bzw. Anodenstrom der Röhre) eine dicht an der Grenze der für den Draht zulässigen Erwärmung liegende Temperatur ergibt. Für eine vorgegebene Induktivität werden dann die Spulenabmessungen äußerst klein. Beispielsweise soll die Spulenlänge kleiner als io mm werden. Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe weitgehend gelöst. Für die Erwärmung ist dabei wegen der einlagigen Wicklung nicht die Stromdichte, sondern die Verlustleistung je Oberflächeneinheit maßgebend.
  • Um die Wärmebeständigkeit der Spulen zu erhöhen bzw. um die Spulenabmessungen noch kleiner halten zu können, kann es zweckmäßig sein, eloxierten Aluminiumdraht zu verwenden, der eine Erwärmung bis etwa 400° C zuläßt. Ebenso könnte auch blanker Kupferdraht in inaktiver Atmosphäre, z. B. Wasserstoff, verwendet werden, wodurch eine Erwärmung bis zur Rotglut, also etwa 8oo bis goo° C, zulässig wird. Zwecks Verkleinerung der Spulenkapazität könnte dabei die Wicklung ohne Wickelkörper frei tragend ausgeführt werden.
  • Für Spulen aus Kupferlackdraht in Luft zeigt ein Versuch, daß man bei nicht zulangen Drosseln eine Oberflächenbelastung von 0,4 W/cm2 zulassen kann. Dabei wird eine Übertemperatur von etwa ioo° C erreicht. In der folgenden Tabelle sind die danach zulässigen Ströme für verschiedene Stärken von Kupferlack-(CuL-)Draht berechnet:
    Durchmesser in mm ........................... 0,03 0,04 0,05 o,o6 o,o8 o,1
    Drahtlänge in m je cm2 Oberfläche ............. 2,38 i,92 1,61 1,33 i,05 o,87
    Widerstand in Ohm/cmz bei i2o° C . . . . . . . . . . . . . 84,0 38,o 20,4 11,7 5,2 2,75
    Strom in mA bei 0,4 W/cm2-Belastung . . . . . . . . 69 103 140 185 277 382
    Stromdichte in A/mm2 ................ ......... 98 82 71 65 55 49
    Man wird also z. B. für eine Kathodendrossel mit 0,03 bis 0,04 CuL-Draht und für Heizdrosseln mit 0,04 bis o,o8 CuL-Draht auskommen.
  • Bei gegebener Induktivität und Drahtstärke der Drossel hängt die Lage der Resonanzfrequenzen noch von der Form der Drossel ab. Die relative Lage dieser Frequenzen, also ihr Verhältnis zueinander, ist dabei unabhängig von der geometrischen Größe und Windungszahl; Eine Drossel von gegebener Form wird bei ihren Resonanzfrequenzen ein ganz bestimmtes räumliches Bild des magnetischen und elektrischen Feldes zeigen, unabhängig von ihrer Größe und von der Größe der verteilten Kapazität und Induktivität: Man kann also die relative Lage der Resonanzfrequenz auf Grund von Modellversuchen an großen Drosseln bestimmen.
  • Eine solche Meßreihe an drei Drosseln etwa gleicher Induktivität (etwa =3 rnH) und gleicher Drahtstärke (0,05 CuL) zeigen die Fig. i und 2 für die Formen: damit die erste Eigenfrequenz in der Gegend i MHz Die Induktivität wurde so groß gewählt, liegt und die Drossel bis weit -über diese Frequenz untersucht werden kann. Man erhält dann für die Spule a (Fig. i a und 2 a) den Durchmesser D = 25 mm und die Länge L = ioo mm bei n = 16o8 Windungen, für die Spule b (Fig. i b und 2 b) D = 32 mm, L = 64 mm und n = 1046 Windungen, während für die Spule c (Fig. i c und 2 c) D = 43 mm, L = 43 mm und n = 697 Windungen ist. Fig. i zeigt die Ortskurven des Scheinleitwertes, wobei die Frequenz in MHz als Parameter eingetragen ist. Der erste Schnittpunkt der Kurven mit der reellen Achse ist- die erste Leerlaufresonanz, sie liegt bei Wie zu erwarten, liegt die Frequenz desto tiefer, je kürzer die Spule ist. Doch ist der Unterschied zwischen a und b noch gering. Die erste Kurzschlußresonanzfrequenz entspricht den Punkten, in denen der Scheinleitwert sein erstes Maximum erreicht. Nach Fig. i erhält man für Es tritt also der Effekt auf, daß das Verhältnis fl,l/fo1 bei kurzen Spulen größer ist als bei langen, trotzdem liegt bei dem Meßbeispiel die erste Kurzschlußresonanzfrequenz bei der langen Spule am höchsten, nur die Unterschiede sind kleiner geworden. Im übrigen ist bemerkenswert, daß das Verhältnis fr",/f", auch bei noch unter 2 liegt, d. h. f1,1 liegt näher als eine Oktave an fol. Die Annahme der ganzzahligen Verhältnisse zwischen Grundwelle und Oberwellen gilt übrigens auch bei der Dipolantenne nur näherungsweise.
  • Wenn sich die erste Kurzschlußresonanz nur wenig von der Form der Drossel abhängig zeigt, obwohl die in diesem Schwingungsfall entgegenwirkenden Magnetfelder beider Spulenhälften sich bei der kurzen Drossel viel weitergehend aufheben müssen als bei der langen, so folgt daraus ein entsprechend rasches Anwachsen der wirksamen Eigenkapazität.
  • Man erkennt aber aus Fig. i, daß die Größe der Leitwertkreise der ersten Kurzschlußresonanz desto kleiner wird, je kürzer die Drossel ist. Es ist auch anschaulich, daß sich die Kurzschlußresonanz bei der kurzen Drossel schlechter ausbilden kann als bei der langen. Dieses grundsätzliche Verhalten ist auch bei den Drosseln des Ultrakurzwellengebietes zu erwarten, doch werden sich in diesem Gebiet die Resonanzen sehr viel stärker ausbilden (die Kreise vergleichsweise größer sein), weil die Güte der Spulen entsprechend höher ist.
  • Eigentümlicherweise zeigt die zweite Kurzschlußresonanz (f7;,2), der der zweite Leitwertkreis der Fig. i entspricht, genau das umgekehrte Verhalten. Diese Resonanz bildet sich um so besser aus, je kürzer die Drossel ist. In noch höherem Maße gilt dies für die höheren geradzahligen Kurzschlußresonanzen, die sich bei der kurzen Drossel viel besser ausbilden als die ungeradzahligen, während bei der langen Drossel zunächst ein gleichmäßiger Abfall der Resonanzgüte mit der Ordnungszahl der Kurzschlußresonanz beobachtet wird und erst bei hohen Ordnungszahlen, wo die Drossel in kurzen Teilstücken schwingt, wieder das typische Verhalten der kurzen Drosseln sich ausbildet. Eine Erklärung dieses Verhaltens fehlt bisher. Danach findet man folgende Regeln für die Wahl der Form von Hochfrequenzdrosseln: i. Wenn es möglich ist, die erste Kurzschlußresonanz der Drossel über das Arbeitsgebiet z. B. des Meßgerätes zu legen, wählt man zweckmäßig eine Form: Die Drossel länger als zu machen, hat wenig Wert, da die Kurzschluijresonanzfrequenz kaum mehr, der Gleichstromwiderstand dagegen rascher wächst. 2. Wenn man einige Kurzschlußresonanzen in das Arbeitsgebiet der Drossel fallen lassen muß, z. B. weil dieses Gebiet sehr groß ist, so ist die Form am günstigsten, wie ein Blick auf Fig. i zeigt. Ob die Drossel für den jeweils vorliegenden Fall auch brauchbar ist, hängt von der Güte ab, die möglichst gering sein soll.
  • Man erkennt auf Fig. i besonders bei Spule c, daß die Leitwertkreise nicht konzentrisch liegen, sondern mit wachsender Frequenz nach oben in das Gebiet kapazitiver Leitwerte rücken. Die hier vorliegende Gesetzmäßigkeit ergibt sich noch deutlicher aus Fig. 2. Diese zeigt die scheinbare Kapazität der Spulen in Abhängigkeit von der Frequenz. Als scheinbare Kapazität ist dabei sinngemäß der Quotient bezeichnet, der in einer Meßbrücke unmittelbar als Kapazität abgelesen wird. Den Leitwertkreisen entsprechen dabei Schwankungen der scheinbaren Kapazität, die nicht symmetrisch zur Nullachse liegen, sondern um einen festen Wert herumpendeln, der gleichzeitig der Grenzwert der scheinbaren Kapazität bei hohen Frequenzen ist. Dieser als »innere Kapazität« Ci bezeichnete Betrag verhält sich also so, als wäre er der Spule parallel geschaltet. Es handelt sich aber dabei nicht etwa um die Klemmenkapazität, denn diese wurde sorgfältig bestimmt und abgezogen. Die »innere Kapazität« ist vielmehr die wirksame Summe der Teilkapazitäten der Spulenteile gegeneinander und dementsprechend wesentlich von der Form der Spule abhängig.
  • Da die Spule einseitig geerdet gemessen wurde - wie es auch der praktischen Anwendung entspricht -, muß man zu der »inneren Kapazität« noch etwa 1/2 (genau 0,45) der statisch gemessenen Kapazität der Spule gegen Erde addieren. Man erhält dann die wirksame Gesamtkapazität richtig, d. h. so, daß sie zusammen mit der niederfrequent gemessenen Spuleninduktivität die erste Eigenresonanzfrequenz richtig ergibt. Der Faktor 0,45 ist durch die ungleichförmige Spannungsverteilung an der Spule bedingt. Dies zeigt die folgende Tabelle:
    Induktivität "Innere" Stat. Kapazität Wirksame i. Eigenresonanzfrequenz
    Spule bei iooo Hz Kapazität gegen Erde Kapazität
    mH PF PF PF berechnet gemessen
    a 12,8 0,4 1,7 1,15 1.31 1,30
    b 13,2 0,75 1,6 1,47 1,14 1,17
    c 13,7 44 1,5 2,08 0,94 0,93
    Die Annahme, daß die Spulenkapazität, die sich wie eine die Klemmen der Spulen überbrückende Kapazität verhält und als »innere« Spulenkapazität bezeichnet sein möge -und im wesentlichen durch die Reihenschaltung der Einzelkapazitäten Cw von Windung zu Windung gegeben sei, trifft hier nicht zu. Wäre dies der Fall, dann würde sich ihr Wert im wesentlichen ergeben als Quotient wobei n die Windungszahl ist. Cw hängt nur vom Umfang (Durchmesser D) der Spule ab. Die Messung ergibt für 0,05 CuL-Draht den Wert Für eine Spule mit dem Durchmesser D = 25 mm und der Länge L = ioo mm erhält man z. B. bei der gegebenen Induktivität L" = 12,8 mH während die innere Kapazität Ci = 0,4 pF beträgt. Es zeigt sich also, daß die Kapazität von Windung zu Windung bei Spulen mit großer Windungszahl überhaupt keine Rolle spielt, nur die Kapazität über ganze Windungsgruppen z. B. erstes gegen letztes Spulenviertel ist maßgebend. Daraus folgt aber, daß die Spulenkapazität praktisch unabhängig von der Windungszahl, Drahtstärke und Drahtisolation sein muß und nur von der absoluten Größe und von der Form der Spule abhängt.
  • Um die Schlußfolgerung, daß die Spulenkapazität praktisch unabhängig von der Windungszahl und Drahtstärke ist, nachzuprüfen, wurden die drei Modellspulen mit stärkerem Draht (o,i CuL) bewickelt und nochmals gemessen. Die Ergebnisse zeigen Fig.3 und 4.
  • Fig. 3 enthält die Ortskurven des Scheinleitwertes. Ein Vergleich mit Fig. i ergibt eine bis in die Einzelheiten gehende Übereinstimmung des Kurvenverlaufes. Die Kurven unterscheiden sich nur im Maßstab und in den Parameterwerten der Frequenz.
  • Fig. 4 zeigt die scheinbare Kapazität und bringt den Beweis, daß die Spulenkapazität praktisch unabhängig von Windungszahl und Drahtstärke ist.
  • Bildet man das Verhältnis der entsprechenden Resonanzfrequenzen der zugehörigen Spulen, die in den Fig. 2 und 4 angegeben sind, so muß sich für jede Spule eine Konstante ergeben, die der Wurzel aus dem Induktivitätsverhältnis entspricht, wenn die Kapazität der entsprechenden Spulen gleichgeblieben ist. Wieweit dies der Fall ist, zeigt die folgende Tabelle. Der aus dem Induktivitätsverhältnis errechnete Sollwert ist dabei als relativ ungenau zu betrachten, da bei der L-Messung bei iooo Hz der Widerstand weit überwiegt.
  • Die Resonanzfrequenzen sind dabei als jene Punkte der Ortskurve definiert, in denen die Kurve parallel zur imaginären Achse verläuft (also nicht als Schnittpunkte mit der reellen Achse, die bei hohen Ordnungszahlen nicht mehr auftreten). Es sind dies gleichzeitig jene Frequenzen, bei denen die scheinbare Kapazität (Fig. 2 und 4) gleich der »inneren« Kapazität Ci wird.
    Ordnungszahl Resonanzfrequenzverhältnis
    der Resonanz-
    frequenz Spule r Spule 2 Spule 3
    o= 1,734 i,go6 1,956
    ki 854 889 945
    02 833 934 935 OX...x-te
    k2 842 894 938 Leerlauf-
    03 834 894 999 resonanz
    k3 859 884 914
    04 850 896 946 kX ... x-te
    k4 842 892 949 Km'zschluß-
    05 850 952 964 resonanz
    k5 855 905 964
    o6 844 895 954
    k6 830 915 958
    1/i 7141
    1'772 1:,834 9o9
    Hochfrequenzdrosseln gemäß der Erfindung sind beispielsweise in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Fig. 5 zeigt eine frei tragend ausgeführte Drossel und Fig. 6 eine auf einem Tragekörper, z. B. einem Keramikkörper, aufgebrachte Drossel. Die LängenabmessungL der Drossel, die aus dünnem Kupferlackdraht von z. B. 0,04 mm Durchmesser gewickelt sein kann, soll dabei z. B. kleiner als 1o mm sein. Das Verhältnis von Spulenlänge L zu Spulendurchmesser D ist dabei vorzugsweise zwischen etwa 3 und 4 zu wählen. Es kann jedoch auch gegebenenfalls zweckmäßig sein, für das Verhältnis einen anderen Wert zu wählen. So ist es vorteilhaft, das Verhältnis zu etwa 2 zu wählen, wenn einige Kurzschlußresonanzen in das Arbeitsgebiet der Drossel fallen können, z. B. könnte die Länge L = 3 mm und der Durchmesser D = 1,5 mm sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als einlagige Zylinderspule ausgebildete, über einen großen Frequenzbereich lückenlos wirksame Hochfrequenzdrossel für sehr kurze Wellen, insbesondere Dezimeterwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenabmessungen so klein, z. B. die Spulenlänge kleiner als iomm, und der verwendete Draht so dünn gewählt ist, daß sich im Betrieb durch den die Spule durchfließenden Gleichstrom (Heizstrom bzw. Anodenstrom der Röhre) eine dicht an der Grenze der für den Draht zulässigen Erwärmung liegende Temperatur ergibt.
  2. 2. Hochfrequenzdrossel nach Anspruch i aus Kupferlackdraht in Luft, gekennzeichnet durch eine Oberflächenbelastung von annähernd 0,4 W/cm2 bei Stromdichten von 5o bis ioo A/cm2 entsprechend einer Übertemperatur von etwa ioo° C.
  3. 3. Hochfrequenzdrossel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von eloxiertem Aluminiumdraht.
  4. 4. Hochfrequenzdrossel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von blankem Kupferdraht in inaktiver Atmosphäre, z. B. Wasserstoff. .
  5. 5. Hochfrequenzdrossel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die frei tragende Ausführung der Wicklung zwecks Verkleinerung der Spulenkapazität.
  6. 6. Hochfrequenzdrossel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB das Verhältnis von Spulenlänge zu Spulendurchmesser etwa 2 bis 4 ist. Angezogene Druckschriften: Buch: Klein, »Spulen und Schwingungskreisea, 1934 S. 10-12.
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