DE932336C - Verfahren zur Herstellen von Verbundmetallwerkstuecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellen von Verbundmetallwerkstuecken

Info

Publication number
DE932336C
DE932336C DEJ2622D DEJ0002622D DE932336C DE 932336 C DE932336 C DE 932336C DE J2622 D DEJ2622 D DE J2622D DE J0002622 D DEJ0002622 D DE J0002622D DE 932336 C DE932336 C DE 932336C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite metal
production
metal
cladding
base body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ2622D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Gerecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ2622D priority Critical patent/DE932336C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932336C publication Critical patent/DE932336C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/10Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Verbundmetallwerkstücken Im Maschinenbau finden Verbundm.etaPlwer!kstüdke, bei denen ein Grundkörper mit einer metallischen Deckschicht im Wege :des P'lattierens verbunden ist, mannigfache Verwendung.
  • Es isst u. a. auch vielfach üblich, Leichtmetallbauteile, welche äußeren, ,auf das Leiclhtmetäll ungünstig einwirkenden. Einflüssen ausgesetzt sind, mit einem Schutzüberzug aus einem solchen Metalll zu versehen, welches den auftretenden Beanspruchungen besser gewachsen ist. So isst es im besonderen bekannt, Leichtmetallbauteile, die dauernd oder zeitweise hohen Temperaturen ausgesetzt sind, mit einem Überzug aufs einem höher schmelzenden Metall, vorzugsweise Stahl, zu versehen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, derartige Metarlübcrzüge im Wege des Schweißpl'attierens am Grundkörper festzulegen, wobei die Schwei:ßplattierung, wie ebenfalls schon vo@rgeschl:agen wurde, zwed"mäßig durch einen Wa1zvorgang (Walzplattieren) oder durch einen geeigneten Preßvorgang (Preßplattieren) erzielt werden kann.
  • In solcher Weise auf einen Grundkörper aufplattierte Dedkschi-dhten besitzen wohl im ganzen gesehen eine gute Haftung. Eingehende Untersuchungen der Haftfestigkeit haben jedoch ergeben, daß es schwierig ist, an allen Stellen der einander anliegenden Flächen von Grundkörpern und Plattiersdhich@t ehegleichmäßige, innige metallische Haftverbindung zu erzielen. Eine solche aber isst in vielen Fällen wichtig, insonderheit dann, wenn das Plattier stück besondere Anforderungen hinsichtlich der Wärmeleiteigensdhaften, d. h. des Wärmeüb'ergangswidenstaudes vom Überzug zum Grundkörper .oder umgekehrt, erfühlen muß. Solche --Anforderungen hinsichtlich der Wärmeleiteigensch:aften liegen u. a. bei Verbund!metallkolben für Brennlkraftmaschimen vor.
  • Man hat bei der Herstellung von Verbundmetallwerkstücken zwar schon versucht, eine .an allen Stellen gleich gute Haftung zwischen Deckschicht und Grundkörper dadurch zu erzielen,, daß man den einen Teil oder auch beide mit einer die Plattierhaftung begünstigenden Zwischenschicht, die beispiel?sweise aus Reinalüminium bestehen kann, versehen hat. Aber auch diese Maßnahme führte nicht unbedingt zudem gewünschten Erfolg.
  • Man hat nun eingehende Versuche durchgeführt, die die Aufgabe hatten, .einen: Werg zur Erzielung einer an allen Stellen gleichmäßigen, guten Haft-' verbindung zwischen der aufplattierteh Schicht und dem Grundkörper zu finden. Die im Zusammenhang hiermit angestellten Überlegungen haben zu der Erkenntnis geführt"daß eine sehr gleichmäßige metallische Haftung an allen Stellen der Berührungsfläche zwischen Deckschicht und Grundkörper dann .erreicht werden !kann, wenn man .dafür sorgt, daß die beitden Teile während .des Rattiervorganges eine geringe Hinundherbewegung relativ zueinander in der Art einer Schwingung ausführen. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Herstellen von Verbundmetallwerkstücken, die aus einem Grundkörper und einem im Wege des Schweißplattierens, z. B. Walzplattieren@s oder Preßplattierens, mit diesem metallisch, fielt verbundenen Überzug (Dedksdhicht) bestehen, bei welchem erfindungsgemäß einer der zu verbindendenTeile oder beide während desPlattiervorganges relativ zum anderen Teil in der Art einer Schwingung hin und her bewegt werden. Diie Schwingbewegung kann entweder eine hin und her gehende oder eine hin und her drehende sein. Sie kann aber auch senkrecht zur Plattierebene :erfolgen, also z. B. ,durch eine an- und abschwellende D,ruckbelastung !hervorgerufen, werden. Im allgemeinen wer-dien de relativ zueinander .erfolgenden Bewegungen mit zunehmender Verbindung der Metallflächen allmählich aufhören bzw. in rein elastische Verformungen des Materials übergehen. Bei den vorgenannten hin und her gehenden oder drehenden Bewegungen kann .die Bewegung von nur einen der zu verbindenden Teile oder auch von bevd,en ausgeführt werden. Die Schwingbewegung wird zweckmäßig der an sich bekannten und, für das Zustandekommen der Plattierung vorteilhaften Fließbewegung ,der aneinander festzulegenden metallischen Werkstoffe überlagert: Die Frequenz der Schwingungen kann je nach der Art der aneinander festzulegenden Metalle verschieden sein, und sie kann sich vom Unterschallgebiet bis in dasi Überschallgebiet erstrecken. Die Anwendung des beschriebenen Verfahrens ist besonders vorteilhaft bei solchen Verbwndmetallbäuteilen, die hohem, Temperaturen anisgesetzt sind, wie z. B. Kolben von Brennkraftmasdhinen, und bei denen,der :aus Leichtmetall bestehende Grundkörper mit einem Überzug aus einem bei höherer Temperatur als das Leichtmetall schmelzenden Werkstoff, vorzugsweise Strahl, versehen .ist. Das Verfahren nach der Erfindung kann: angewendet werden unabhängig davon, ob mit oder ohne eine das Zustandekommen der Plattierhaftung erleich, terndie Zwischenschicht gearbeitet wird. Die Anwendung des Verfahrens. ist jedoch keineswegs auf solche Bauteile beschränkt, bei denen ein Lei,chtmetallgrundkörper mit einer seinem Schutze dienenden Überzugsschicht versehen ist. Das Verfahren ist vielmehr bei allen im Schweißpladtierverfahren hergestellten Verbundmeitalakörpern am Platze, z. B. auch bei -Lagerschalen, die aus einer Grun& oder Stützschale, vorzugsweise aus Stahl, und einer die Gleifflädhe enfhakenden aufplattierten Schicht aus einem anderen Metall, z. B. einer Leichtmetallegierung, bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von VerbundmetallwerkstÜdken, die aus einem Grundkörper ,und einem im Wege des Schweißpllattierens, z. B. Walzplattierens oder Preßplattierens, mit diesem metallisch verbundenen Überzug bestehen, dadurch gekennzeichnet, d@aß einer der zu verbindenden Teile oder beide während des Plattiervorganges relativ zum andären Teil schwingend hin und her bewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, idadürch gekennzeichnet, daB @die Schwingbewegung einer an sich bekannten. Fließbewegung der aneinander festzulegenden metallischen Werkstoffe überlagert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Schwingbewegung durch senkrecht zur Plattierebene wirkende Druckschwingungen hervorgerufen wird. q.. Anwendung des Verfahrens .nach einem ;der Ansprüche i bis 3 zur Herstellung von Verbundmetallbauteilen, insbesondere von Verbundmeta.llkolben von Brennkraftmaselhhinen, bei denen der aus Leichtmetalll bestehende Grundkörper im Wege des Schweißplattierens mit einem Überzug. aus einem bei höherer Temperatur .als das Leichtmetall ,schmelzenden Werkstoff, vorzugsweise Stahl, versehen ist. 5., Anwendung des- Verfahrens nach einem ',der Ansprüche i bis 3 zur Herstellung von Verbundsnetallteilen, wie z. B. Lagerschalen, bei .denen der Grundkörper vorzugsweise aus Stahl und der die Gleitfläche enthaltende aufplattierte Überzug aus einem andren Metall, vorzugsweise einer Leichtmetallegi-arung, besteht.
DEJ2622D 1943-10-10 1943-10-10 Verfahren zur Herstellen von Verbundmetallwerkstuecken Expired DE932336C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ2622D DE932336C (de) 1943-10-10 1943-10-10 Verfahren zur Herstellen von Verbundmetallwerkstuecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ2622D DE932336C (de) 1943-10-10 1943-10-10 Verfahren zur Herstellen von Verbundmetallwerkstuecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE932336C true DE932336C (de) 1955-08-29

Family

ID=7197912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ2622D Expired DE932336C (de) 1943-10-10 1943-10-10 Verfahren zur Herstellen von Verbundmetallwerkstuecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE932336C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114252B (de) * 1958-04-24 1961-09-28 Siemens Edison Swan Ltd Verfahren und Vorrichtung zum hermetischen Abdichten einer eine Halbleiteranordnung enthaltenden Metallkapsel
DE1268943B (de) * 1962-07-31 1968-05-22 Gen Motors Corp Schwingungserzeuger fuer die Sonotrode von Schallschweissgeraeten
DE1297963B (de) * 1964-09-23 1969-06-19 Jacobs Vorrichtung zum Schweissen von Metallteilen oder sonstigen schweissbaren Werkstoffen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114252B (de) * 1958-04-24 1961-09-28 Siemens Edison Swan Ltd Verfahren und Vorrichtung zum hermetischen Abdichten einer eine Halbleiteranordnung enthaltenden Metallkapsel
DE1268943B (de) * 1962-07-31 1968-05-22 Gen Motors Corp Schwingungserzeuger fuer die Sonotrode von Schallschweissgeraeten
DE1297963B (de) * 1964-09-23 1969-06-19 Jacobs Vorrichtung zum Schweissen von Metallteilen oder sonstigen schweissbaren Werkstoffen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60117291T2 (de) Verfahren zum schützgaslöten eines galvanisch behandelten produkts mit einem stahlträgerbauteil und einer rostschutz-metallbeschichtung
DE3590587C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verbundkörpers
DE932336C (de) Verfahren zur Herstellen von Verbundmetallwerkstuecken
EP0399425B1 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Phosphat-Laufschicht auf eine Lagermetallschicht
DE2805233C3 (de) Verfahren zum Verbinden von Werkstücken aus Stahl unterschiedlicher Zusammensetzung
DE102010055162A1 (de) Beschichtung sowie beschichtetes Eingussbauteil
DE2162699A1 (de) Verfahren zur erhoehung der haftfestigkeit von durch thermisches spritzen aufgebrachten schichten
DE481363C (de) Verfahren zum Herstellen von Verbundkoerpern
DE2841446A1 (de) Verfahren zur herstellung eines verbundwerkstoffes
DE3149775A1 (de) "gemischverdichtende brennkraftmaschine"
DE940082C (de) Verfahren zur Herstellung von Zylinderlaufbuechsen
DE3003045A1 (de) Verfahren zum bearbeiten eines teils mittels eines gaspartikelstrahles
DE722835C (de) Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen
DE705120C (de) Loetkolben mit einer an einem waermezufuehrenden Koerper in Form einer festhaftenden Schicht aus porigem verzunderungsfreiem Metall angebrachten Loetfinne oder Loetspitze
DE960949C (de) Aus einem keramischen Werkstoff bestehende Schweissunterlage zum Abdecken des Spaltes zwischen zwei durch Schmelzschweissen zu verbindende Werkstuecke
DE2432078A1 (de) Zylinderlaufbuechse fuer brennkraftmaschinen
DE1458095B1 (de) Verfahren zum Angiessen von Leichtmetall an Sinterk¦rper aus Aluminiumpulver
DE968262C (de) Drehkondensator
DE815539C (de) Thermobimetall aequivalenter Verbundwerkstoff
DE899774C (de) Verfahren zur vakuumdichten Verbindung von keramischen Koerpern mit metallischen oder keramischen Koerpern
DE1031937B (de) Verfahren zum Eingiessen von Eisenteilen in Aluminium bzw. in Aluminium-Legierungen
DE2241628A1 (de) Verfahren zur herstellung von verbundwerkstoffen
DE2013355C (de) Verfahren zum Herstellen einer Ringnutenverstärkung in einem Kolben aus einer Leichtmetallegierung
DE907850C (de) Verfahren zum Herstellen eines Leichtmetallzylinders
DE1471339C (de) Verbindung zwischen einem Gegenstand aus keramischem Material und einem Gegenstand aus Metall mittels eines warmhärtenden Klebstoffs