DE9321041U1 - Klemmanordnung für eine Spritzgussanlage - Google Patents
Klemmanordnung für eine SpritzgussanlageInfo
- Publication number
- DE9321041U1 DE9321041U1 DE9321041U DE9321041U DE9321041U1 DE 9321041 U1 DE9321041 U1 DE 9321041U1 DE 9321041 U DE9321041 U DE 9321041U DE 9321041 U DE9321041 U DE 9321041U DE 9321041 U1 DE9321041 U1 DE 9321041U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- movable plate
- arrangement according
- clamping arrangement
- positioning assembly
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 title claims description 8
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 9
- 244000309464 bull Species 0.000 claims description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 5
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 4
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 3
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 3
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 2
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/04—Frames; Guides
- B30B15/044—Means preventing deflection of the frame, especially for C-frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/1761—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/64—Mould opening, closing or clamping devices
- B29C45/67—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/1761—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
- B29C2045/1763—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames preventing distortion of the machine part guiding the movable mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/1761—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
- B29C2045/1768—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames constructions of C-shaped frame elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Amir Ziv-Av und Zeev Wertheimer 10. August 1995
Unser Zeichen: T 22245 Gbm BD/HK/cp/sm
Unterlagen, die der Eintragung des Gebrauchsmusters zugrunde zu legen sind
is KLEMMANORDNUNG FÜR EINE SPRITZGUSSANLAGE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemmanordnung für
eine Spritzgußvorrichtung.
Eine Spritzgußvorrichtung umfaßt typischerweise feststehende und bewegliche
lastaufnehmende Platten, die angepaßt sind, um zwischen sich jeweils die Hälften einer zweiteiligen Gußform einzuklemmen. Mit Hilfe
eines hydraulisch oder mechanisch betätigten Stössels wird Druck an die bewegliche Platte gelegt, so daß die beiden Hälften der Gußform aneinandergeklemmt
werden, in die dann geschmolzenes Kunststoffmaterial mit einem Druck eingespritzt wird, der oft sehr hoch sein kann. Um sicherzustellen,
daß die beiden Teile der Gußform nicht als Folge des hohen Einspritzdruckes des Kunststoffmaterials relativ zueinander verschoben
werden, muß eine große Klemmkraft angelegt werden, um die beiden Teile der Gußform zusammenzuhalten.
Bisher vorgeschlagene Geräte bzw. Vorrichtungen zum Erreichen dieser
Ziele sind in der einschlägigen Technik allgemein bekannt und waren
seit vielen Jahren verfügbar. So beschreibt beispielsweise das US-Patent
Nr. 3,128,501 (J.E. Borah) eine mit Fremdkraft betriebene Stufenpresse, deren Prinzipien sich seit der Veröffentlichung dieses Patentes nur wenig
geändert haben. Borah beschreibt ein Gerät, das eine feststehende und eine bewegliche Platte aufweist, die gleitend in Bezug zueinander mit
Hilfe von vier Eckpfosten oder Führungsstangen gehaltert werden, welche jeweils an den vier Ecken der beiden Platten plaziert sind, derart, daß
die bewegliche Platte entlang dieser Pfosten zur feststehenden Platte hin-, oder von dieser wegbewegt werden kann. Die beiden Hälften einer
&iacgr;&ogr; Gußform werden im wesentlichen symmetrisch miteinander zugekehrten
Oberflächen der beiden Platten gehaltert, wobei die Klemmkraft entlang einer Achse gerichtet ist, die im wesentlichen mit der Symmetrieachse
der Gußform zusammenfällt.
is Bei solchen bekannten Strukturen bzw. Bauformen schränkt das Vorhandensein
der vier Führungsstangen die Zugänglichkeit des Bereiches zwischen den Platten erheblich ein, insofern, als das Einführen und
Herausnehmen der Gußformteile betroffen ist. Diese Einschränkung ist besonders störend, wenn man berücksichtigt, daß die Gußformteile eine
beträchtliche Größe, komplexe Form und ein beträchtliches Gewicht haben können und unter Benutzung mechanischer Handhabungsgeräte in
Stellung gebracht und aus dieser entfernt werden müssen. Weiter schränkt diese relative Unzugänglichkeit des Klemmbereiches den Grad
an Automation erheblich ein, der sonst in Verbindung mit der Einführung und der Entnahme der Gußformteile angewandt werden könnte.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue unverbesserte
Klemmanordung für eine Spritzgußvorrichtung zu schaffen, bei der die oben angesprochenen Nachteile deutlich verringert sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Klemmanordnung für eine
Spritzgußanlage geschaffen, die aufweist:
steife, langgestreckte Baueinheiten (zum Positionieren und Festklemmen,
wobei eine der Baueinheiten, die andere im wesentlichen umgibt;
eine feststehende Platte, die starr mit der Positionierungsbaueinheit
verbunden ist und gelenkig an einen ersten Endabschnitt der Festklemmbaueinheit angekuppelt ist;
längsverlaufende, axial ausgerichtete Gleitlager, die integral mit der
Positionierungsbaueinheit ausgerichtet sind;
eine bewegliche Platte, die gleitfähig von den Lagern für eine freie, axial
gerichtete Verschiebung, in Bezug auf die Positionierungsbaueinheit zur feststehenden Platte hin oder von dieser weg gehaltert ist; und
eine Plattenantriebsvorrichtung, die gelenkig an ein zweites und entgegengesetztes
Ende der Festklemmbaueinheit und an die beweglichen Platte angekuppelt ist, um die genannte Verschiebung der beweglichen Platte zu
erteilen.
Die Anlage bzw. Anordnung gemäß der Erfindung ist also im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß sie in zwei getrennte Baueinheiten unterteilt ist, nämlich in die Positionierungsbaueinheit und die Festklemmbaueinheit.
Aufgrund der Tatsache, daß die feststehende Platte starr mit der Positionierungsbaueinheit
verbunden ist, während die bewegliche Platte gleitend so auf der Positionierungsbaueinheit gelagert ist und gelenkig an die Fest-
spannbaueinheit angekuppelt ist, rufen die auf die Platten einwirkenden
Reaktionen, die von den während des Gießens auf sie einwirkenden Kräften herrühren, kein Biegen der Halterungsstruktur hervor. Infolgedessen
wird die gegenseitige relative Positionierung der Platten im wesentlichen unveränderlich gehalten.
Es soll besonders darauf hingewiesen werden, daß diese klaren Vorteile
trotz der Tatsache erzielt werden, daß die erfindungsgemäße Anordnung nicht mit Führungsstangen ausgebildet ist. Die Schaffung einer Anordnung
&iacgr;&ogr; ohne solche Führungsstangen führt zu sehr ausgeprägten Vorteilen, unter
denen sich die folgenden befinden:
bequemes Entfernen von Teilen aus den Gußformen unter Benutzung von Robotern, ohne daß auf Führungsstangen Rücksicht genommen
werden muß;
bequemes Entnehmen fertiggestellter Teile aus den Gußformen von Hand;
- bequemes Auswechseln von Gußformen unter Benutzung eines Standard-Hängekrans
(bei den bestehenden Maschinen ist es nicht immer möglich, die Gußformen wegen der Behinderung durch Führungsstangen
zu plazieren);
- Verringerung der geometrischen Begrenzungen bei Gußform auf Lagersystemen (Hydraulikkolben, etc.)
Zusätzlich zu dem oben Gesagten erweist sich das Gestell der Anlage
steifer als die bestehenden Gestelle, was das Installieren in den Räumen des Kunden leichter und einfacher macht. Die vorgeschlagene Anordnung
reagiert weniger empfindlich auf die Art der Bodenoberfläche, auf der
sie montiert werden muß, als bestehende Maschinen.
Nachfolgend werden die Zeichnungen kurz beschrieben.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen,
wie dieselbe in der Praxis ausgeführt werden kann, sei nunmehr auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen.
&iacgr;&ogr; Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Klemmanlage bzw. -anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht, der in Fig. 1 dargestellten Anlage,
entlang der Linie &Igr;&Igr;-&Pgr;;
Fig. 3 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der Anlage gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht der in Fig. 3 dargestellten Anlage
entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer noch weiteren Ausführungsform der
Anlage gemäß der Erfindung;
Fig. 6 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teils einer
noch weiteren Ausführungsform der Anlage gemäß der Erfindung;
• ·
Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer
Festklemmbaueinheit gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung.
Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen im einzelnen beschrieben.
Wie aus den Figuren 1 und 2 der Zeichnungen ersichtlich umfaßt eine
Klemmanordnung für eine Spritzgußanlage ein starres, langgestrecktes,
&iacgr;&ogr; rechteckiges Bodengestell 1, das eine mechanische Positionierungsbaueinheit
bildet, die an einem Ende des Gestells ein Paar von nach oben ragenden Tragstützen 2 aufweist. Eine langgestreckte, im wesentlichen
rechteckige Festklemmbaueinheit 3 sitzt innerhalb des Bodenrahmens 1 und umfaßt einen langgestreckten, ebenen Basisabschnitt 4 sowie, an
is jedem Ende desselben, Paare von Lagerstützen 5 und 6. Das Ende der
Festklemmbaueinheit 3 in der Nähe der Lagerstützen 5 ist mit einem Paar von seitlich vorstehenden Tragbolzen 7 versehen, die sich durch ein
Paar von längsgerichteten Schlitzen 8 erstrecken, welche im Bodengestell 1 gebildet sind, so daß die Baueinheit 3 auf dem Bodengestell 1 gehaltert
und einer begrenzten Längsverschiebung relativ zum Gestell fähig ist.
Eine feststehende Platte 9 ist zusammenhängend mit den Tragstützen 2
und mit einem rückseitig vorragenden Ansatz 10 ausgebildet. Letzter ist zwischen den Lagerstützen 6 angeordnet und schwenkbar in Bezug auf
dieselben durch eine Achse 11 gelagert.
Eine bewegliche Platte 14 ist mit einem Paar von sich nach hinten erstreckenden Absteifungselementen 15 gebildet, deren untere Kanten auf
längs gerichteten Rippen bzw. Stegen 16 ruhen, die integraler Bestandteil einer oberen Kante des Bodenrahmens 1 ist. Die unteren Kanten der
• t · *
Absteifungselemente 15 bilden zusammen mit den Stegen 16 Gleitkontaktlager.
Ein hydraulischer Antriebskolben 21 ist schwenkbar zwischen den Stützen
5 montiert und weist eine sich davon erstreckende Kolbenantriebsstange 22 auf, die in einem Kopfabschnitt 23 endet, das schwenkbar an und
zwischen einem Paar von sich hinten erstreckenden Ansätzen 24 montiert ist, die integral mit der rückseitigen Oberfläche der beweglichen Platte
14 gebildet sind.
Der Bereich zwischen der feststehenden und der beweglichen Platte 9
bzw. 14 bildet den nutzbaren Klemmbereich 25. Der festzuklemmende Gegenstand, wie etwa eine zweiteilige Form (nicht dargestellt), wird im
Festklemmbereich 25 plaziert und der hydraulische Kolben 21 treibt die is bewegliche Platte 14 zu dem betreffenden Gegenstand hin und übt einen
ausreichenden Druck auf den Gegenstand aus, so daß er wirksam und sicher eingeklemmt gehalten wird.
Während die feststehende Platte 9, wie ersichtlich, integral mit dem
Bodenrahmen 1 gebildet ist, ruht die bewegliche Platte lediglich lose auf dem Bodengestell 1 (und ist daher einer geradlinigen Translationsverschiebung
relativ zum Gestell fähig). Andererseits wird dieser translatorischen Verschiebung der beweglichen Platte, als Reaktion auf die auf sie
wirkenden Kräfte als Folge des Festklemmens des Gegenstandes, durch die Ankupplung der beweglichen Platte 14 über den hydraulischen Kolben
21 an die Festspannbaueinheit 3 Widerstand geleistet. Infolgedessen führt diese Reaktion nicht zu irgendeiner Verzerrung bzw. Verformung
(aufgrund eines Biegens oder dergleichen) im Bodengestell 1, so daß die relative Anordnung der feststehenden und der beweglichen Platte im
wesentlichen unverändert bleibt. Irgendwelche auf die Festklemmbauein-
heit 3 einwirkenden Biegespannungen führen lediglich zu einem gewissen
Grad an Durchbiegung der letzteren, ohne in irgendeiner Weise den Basisabstand zwischen den Platten zu beeinflussen bzw. beeinträchtigen.
Tatsächlich werden die in der Festklemmbaueinheit 3 induzierten Biege-Spannungen
über die Gelenkkupplung der letzteren mit der feststehenden Platte 9 so übertragen, daß sie sogar ein noch festeres Anklemmen des
Gegenstandes gegen die bewegliche Platte 14 bewirkt.
Bei einer alternativen Ausführungsform, die in den Figuren 3 und 4 der
&iacgr;&ogr; Zeichnungen dargestellt ist, ist die Festklemmbaueinheit mit einer feststehende
Platte 41 versehen, die integral mit einem starren, langgestreckten,
rechteckigen Bodenrahmen 42 gebildet ist, welcher eine Positionierungsbaueinheit
bildet. Eine bewegliche Platte 43 ist starr mit einer Kolbenatriebsstange 44 eines hydraulischen Antriebskolbens 45 verbunden.
is Der Antriebskolben 45 wird in einem Kolbenhalterunggehäuse 46 gehalten.
Sowohl die bewegliche Platte 43, als auch das Gehäuse 46 sind gleitend auf den oberen Oberflächen der langgestreckten Stege 47 gelagert,
wobei die unteren Oberflächen der beweglichen Platte 43 und das Gehäuse 46, zusammen mit den oberen Oberflächen der Stege 47, Gleitkontaktlager
bilden.
Ein Paar von Klemmarmen 48 (von denen nur einer zu sehen ist) erstrecken sich in Längsrichtung innerhalb des rechteckigen Bodengestells
42 und in der Nähe eines Paares längsgerichteter Seiten desselben. Ein angrenzendes Paar von nach oben gewendeten Endabschnitten 48a der
Klemmarme 48 ist jeweils und schwenkbar an gegenüberliegende Seiten des Gehäuses 46 angekuppelt, während ein entgegengesetzt angeordnetes
Paar von benachbarten, nach oben gewendeten Enden 48b der Klemmarme 48 schwenkbar an die feststehende Platte 41 angekuppelt sind.
Bei dieser Ausfuhrungsform bilden die bewegliche Platte 43 und der
hydraulische Antriebskolben 45 eine Einheit, die auf der Positionierungsbaueinheit
ruht (wobei die bewegliche Platte 43 in Längsrichtung in Bezug auf die Positionierungsbaueinheit gleiten kann. Wie bei der vorher
beschriebenen Ausführungsform führt die Rückwirkung auf die feststehende Platte und auf die bewegliche Platte 41 bzw. 43 als Folge des
Klemmdruckes, der auf den eingeklemmten Gegenstand ausgeübt wird, nicht zu irgendeiner Verzerrung oder Verformung der Positionierungsbaueinheit,
sondern sie führt, wenn überhaupt, zu einem leichten Verbiegen &iacgr;&ogr; der Klemmarme 48. Dies beeinträchtigt natürlich nicht den Abstand
zwischen den Platten 41 und 43, sondern führt lediglich dazu, daß die feststehende Platte 41 stärker gegen den eingeklemmten Gegenstand
gepreßt wird.
is Bei einer noch weiteren Ausführungsform, wie in Figur 5 der Zeichnungen
dargestellt, ist die Klemmanordung im wesentlichen derjenigen ähnlich, die mit Bezug auf die Figuren 3 und 4 beschrieben wurde, mit
der einzigen Ausnahme, daß, während bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Anordnung die Klemmarme 48 (d.h., die Klemmbaueinheit)
innerhalb des rechteckigen Bodengestells 42 (d.h. der Positionierungsbaueinheit)
plaziert sind, sich die Klemmarme 48' bei der in Figur 5 der Zeichnungen dargestellten Anordnung außerhalb des Bodenrahmens 42'
und jeweils neben den äußeren Längsseiten derselben befinden. Auf diese Weise bleibt der gesamte Bereich zwischen den Platten und innerhalb
des Bodengestells 42' von der Festklemmbaueinheit nicht versperrt.
Figur 6 der Zeichnungen veranschaulicht eine Klemmanordnung der in
Figur 5 der Zeichnungen dargestellten Art, nämlich eine solche, bei der Klemmarme 48" außerhalb des Bodengestells 42" plaziert sind; doch in
diesem Falle ist eine bewegliche Platte 43' durch eine Kniehebelvor-
richtung 50 an ein hydraulisches Antriebssystem 49 angekuppelt. Das
Antriebssystem 49 wird verwendet, um die Kniehebelvorrichtung mit dem Ziel zu betätigen, die bewegliche Platte 43' zu verschieben. Die Kniehebelvorrichtung
50 dient als aktive Stop- und Druckhaltevorrichtung während der Einspritzung. Dieser Anordungstyp reagiert sehr schnell auf die
Öffnungs- und Schließverschiebungen der bewegliche Platte 43'.
Die Klemmanordnungen gemäß der Erfindung, wie sie unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben sind, sind in der Lage, mit hohen
&iacgr;&ogr; Festklemmdrücken zu arbeiten, ohne irgendwelche Verzerrungen oder
Verformungen in den Klemmbereich einzubringen. Bei einer solchen Anordnung, bei der die feststehende und die bewegliche Platte nicht mit
Führungsstangen im Zusammenhang stehen, ist der Klemmbereich für die rasche Einführung und Entnahme der Gußform sowie für die mechanisehe
Handhabung derselben leicht zugänglich. Bei einer Ausführungsform der Klemmanordnung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
umfaßt die Anordnung, wie in Figur 7 der Zeichnungen dargestellt, ein Bodengestell 51 mit einer integral ausgebildeten feststehende Platte 52
und einer bewegliche Platte 53. Letztere weist integral ausgebildete, sich in Längsrichtung erstreckende Halterungsschenkel 54 auf, zwischen denen
Gleitrollen 55 angebracht sind, die in einem sich in Längsrichtung erstreckenden
Schlitz 56 gleiten, welcher im Bodengestell 51 angebracht ist. Die Rollen 55 und der Schlitz 56 bilden zusammen Gleitkontaktlager.
Der Bereich zwischen den Platten 52 und 53 bildet einen Klemmbereich 57, in welchem eine zweiteilige Gußform 58 plaziert dargestellt ist.
Integral mit dem Ende des Bodenrahmens 51 auf Seiten der bewegliche Platte 53 ist eine Haltestütze 59 ausgebildet, die schwenkbar daran
befestigt einen hydraulischen Kolben 60 hält, dessen Antriebsstange 61 gelenkig an die bewegliche Platte 53 angekuppelt ist.
Die Gleitkontaktlager, bestehend aus den Rollen 55 und dem Schlitz 56,
sind im wesentlichen außerhalb des Klemmbereiches 57 plaziert, und infolgedessen geben die auf den Bodenrahmen 51 über die Haltestütze
59 wirkenden Rückwirkungskräfte, wenn Klemmdruck durch die Antriebsstange 61 auf die bewegliche Platte 53 ausgeübt wird, Anlaß zu Biegeverzerrungen
des betreffenden Abschnittes des Bodenrahmens 51 außerhalb des Klemmbereiches 57, ohne jedoch den Klemmbereich selber
zu beeinflussen.
&iacgr;&ogr; Wenngleich bei den oben beschriebenen spezifischen Ausführungsformen
sowohl die Verbindung der feststehenden Platte mit dem Bodengestell, als auch die Verbindung der Antriebsstange mit der bewegliche Platte
durch gelenkige Kupplung erfolgt, können natürlich auch andere Kupplungsformen angewandt werden, die beim Übertragen axial gerichteter
Kräfte dennoch einen eingeschränkten Grad an relativer Kippbewegung zwischen den gekuppelten Komponenten ermöglichen.
Claims (10)
1. Klemmanordnung für eine Spritzgußanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aufweist:
steife, langgestreckte Baueinheiten (1), (3) zum Positionieren (1) und
Festklemmen (3), wobei eine der Baueinheiten (1), (3) die andere im wesentlichen umgibt;
eine feststehende Platte (9), die starr mit der Positionierungsbaueinheit
(1) verbunden ist und gelenkig an einen ersten Endabschnitt der Festklemmbaueinheit (3) angekuppelt ist;
längsverlaufende, axial ausgerichtete Gleitlager (16), die integral mit
der Positionierungsbaueinheit (1) ausgebildet sind;
eine bewegliche Platte (14), die gleitfähig von den Lagern (16) für
eine freie, axial gerichtete Verschiebung im Bezug auf die Positionierungsbaueinheit
(1) zur feststehenden Platte (9) hin oder von dieser weg gehaltert ist; und
eine Plattenantriebsvorrichtung (21), die gelenkig an ein zweites und
entgegengesetztes Ende der Festklemmbaueinheit (3) und an die be-
• · · ft···
wegliche Platte (14) angekuppelt ist, um die genannte Verschiebung
der beweglichen Platte (14) zu erteilen.
2. Klemmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenantriebsvorrichtung (21) ein hydraulisches Antriebssystem mit einem Antriebskolben (21) umfaßt, der mit der beweglichen Platte
(14) verbunden ist.
3. Klemmanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
&iacgr;&ogr; Antriebskolben (21) mit einer Antriebsstange (22) ausgebildet ist, die
gelenkig mit der beweglichen Platte (14) verbunden ist.
4. Klemmanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebskolbenstange (22) schwenkbar mit der beweglichen Platte is (14) verbunden ist.
5. Klemmanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebskolben (45) eine Kolbenstange (44), die starr mit der beweglichen Platte (43) verbunden ist, und ein Kolbengehäuse (46)
aufweist, das auf der Positionierungsbaueinheit (47) gelagert ist und einer begrenzten Längsverschiebung relativ zu dieser Einheit fähig
ist.
6. Klemmanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebskolben (40) eine Kolbenstange, die über ein Kniehebelsystem
(50) mit der beweglichen Platte (43') verbunden ist, sowie ein Kolbengehäuse
aufweist, das auf der Positionierungsbaueinheit gelagert ist.
7. Klemmanordnung nach irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festkiemmbaueinheit (3) schwenkbar an entgegengesetzten Enden derselben jeweils entsprechend mit der
feststehenden Platte (9) und der Plattenantriebsvorrichtung (21) verbunden ist.
8. Klemmanordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemmbaueinheit im wesentlichen
die Positionierungsbaueinheit im wesentlichen umgibt.
9. Klemmanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierungsbaueinheit ein langgestrecktes Traggestell von im wesentlichen rechteckiger Querschnittsform umfaßt, und die genannte
Festklemmbaueinheit ein Paar langgestreckter Klemmarme aufweist, is die jeweils auf jeder Seite der Positionierangsbaueinheit plaziert sind,
wobei ein Paar benachbarter Enden der Arme schwenkbar mit der feststehenden Platte verbunden sind und ein gegenüberliegendes Paar
benachbarter Enden der Arme schwenkbar mit der Plattenantriebsvorrichtung verbunden sind.
10. Klemmanordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionierungsbaueinheit die Festklemmbaueinheit im wesentlichen umgibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL10083292A IL100832A (en) | 1992-01-31 | 1992-01-31 | Clamping assembly for an injection moulding apparatus |
EP93300577A EP0554068B2 (de) | 1992-01-31 | 1993-01-27 | Schliesseinheit für eine Spritzgussvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9321041U1 true DE9321041U1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=26134152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9321041U Expired - Lifetime DE9321041U1 (de) | 1992-01-31 | 1993-01-27 | Klemmanordnung für eine Spritzgussanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9321041U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0554068B2 (de) † | 1992-01-31 | 2000-08-23 | Amir Ziv-Av | Schliesseinheit für eine Spritzgussvorrichtung |
AT504768B1 (de) * | 2007-02-13 | 2008-09-15 | Engel Austria Gmbh | Schliesseinheit für eine spritzgiessmaschine |
WO2016148594A1 (en) | 2015-03-19 | 2016-09-22 | Mareš Vit | Multipurpose bed which can be used by persons with special needs also |
-
1993
- 1993-01-27 DE DE9321041U patent/DE9321041U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0554068B2 (de) † | 1992-01-31 | 2000-08-23 | Amir Ziv-Av | Schliesseinheit für eine Spritzgussvorrichtung |
AT504768B1 (de) * | 2007-02-13 | 2008-09-15 | Engel Austria Gmbh | Schliesseinheit für eine spritzgiessmaschine |
WO2016148594A1 (en) | 2015-03-19 | 2016-09-22 | Mareš Vit | Multipurpose bed which can be used by persons with special needs also |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69303731T2 (de) | Schliesseinheit für eine Spritzgussvorrichtung | |
DE69009203T2 (de) | Formschliessvorrichtung für eine Giessmaschine. | |
DE102018221309B4 (de) | Formtransportführungsvorrichtung in einer Spritzgießmaschine | |
DE19501469C2 (de) | Holmlose Formschließeinrichtung | |
DE3722340A1 (de) | Schliessvorrichtung fuer formen zum herstellen von gegenstaenden aus thermoplastischem kunststoff | |
AT403777B (de) | Formschliessvorrichtung | |
DE3207242C2 (de) | ||
DE1752098A1 (de) | Presse mit einem aus dieser herausfuehrbaren Rollentraeger od.dgl. | |
DE4206279C1 (de) | ||
DE69402653T2 (de) | Verfahren zum Austauschen von Stanzwerkzeugen in einer Plattenpresse sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE9321041U1 (de) | Klemmanordnung für eine Spritzgussanlage | |
DE3687839T2 (de) | Vertikale formspritzmaschine. | |
EP0771597B1 (de) | Vorrichtung zum Biegen oder Krümmen von Hohlprofilleisten | |
DE3318432A1 (de) | Zurueckziehbare spannvorrichtung | |
DE2514515C3 (de) | Presse zum Biegen von Blechen | |
DE4218260A1 (de) | Schließvorrichtung für Formen zum Herstellen von Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE3318434A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE3338542T1 (de) | Hydraulische Presse | |
DE1752752A1 (de) | Vorrichtung zur Biegung der Walzen von Walzgeruesten gegen den Walzdruck | |
DE3802266A1 (de) | Presse | |
AT400022B (de) | Spritzgiessmaschinen | |
AT377721B (de) | Montagevorrichtung zum verbinden von schubladen- teilen | |
DE1957192A1 (de) | Presse mit zwei in senkrechter Richtung trennbaren Platten od.dgl. | |
DE4308962C2 (de) | Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine | |
DE9010277U1 (de) | Gießformpresse und Modellträger zur Verwendung mit einer solchen Presse |