DE9320592U1 - Koordinatenförderer - Google Patents
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Description
28.07.1994
Die Erfindung bezieht sich auf einen Koordinatenförderer
für sich vertikal oder auch horizontal erstreckende Speicher mit rasterartiger Versorgungsfläche, wie z.B.
in der Lagerwirtschaft verwendete Hochregale oder in der
industriellen Fertigung benutzte AufstelIschemas von
Verarbe i tungsmasch i nen.
Sie findet insbesondere Anwendung in Parkhaussystemen
für Kraftfahrzeuge.
Hochregale sind hinlänglich bekannt. Sie bestehen grundsätzlich aus einer in vertikaler und horizontaler Ausdehnung
angeordneten Reihe von Regalzellen. Ein Hochregal
kann aus einer oder mehreren, nebeneinander angeordneten Regal reihen bestehen. In der Regel sind mehrere,
im Verband stehende Regal reihen durch Regalgänge in der Art voneinander getrennt, daß die beiden äußeren Regalreihen
einzeln und alle inneren Regal reihen doppelt angeordnet sind. Die räumlichen Ausdehnungen der Hochregalanlage
richten sich nach dem Bedarf und den örtlichen Bedingungen. Hochregalanlagen benötigen Fördersysteme,
die das Lagergut je nach Bedarf von einer oder mehreren Eingabestationen in die Regalzellen und von dort zu einer
oder mehreren Ausgabestationen transportieren.
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Es gibt viele Arten von Fördersysteme.
So ist in der DE 39 10 751 ein nach dem Paternosterprinzip arbeitendes Vertikal fördersystem beschrieben.
Die DE 37 39 158 zeigt ein Liftsystem, das aus einem verfahrbaren und turmartigen Gestell besteht.
Eine ähnliches Hebewerk beschreibt die DE 37 40 586. Weiterhin wurde mit der DE 35 18 183 ein Regalförderzeug
bekannt, das einem Regalgang zugeordnet ist und mit einem Palettenförderband zusammenarbeitet.
Inzwischen weit verbreitet sind Regalbediengeräte, die
jeweils einem Regalgang zugeordnet sind und die zur Ansteuerung einer Regalzelie eine in horizontaler und vertikaler
Richtung überlagerte Bewegung ermöglichen und so stets den "kürzesten" Weg finden.
Alle diese oder auch andere Fördersysteme sind sichel—
lieh für bestimmte Anwendungsfälle zweckdienlich. Sie
unterscheiden sich in der Regel durch ihre Herstellungsund
Betreibungskosten.
Diese Fördersysteme haben aber wesentliche Nachteile. So benötigen sie eigene Trag- und Stützelemente. Der
Aufwand zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität ist daher verhältnismäßig groß und die räumliche Ausdehnung
des Speichersystem eingeschränkt.
Vor allem ist bei all diesen Fördersystemen das Fördei—
spiel je Zeiteinheit zu gering.
Gerade diesem Förderspiel kommt eine vorrangige Bedeutung zu, bestimmt sie doch die Zeit zur Ein- und Auslagerung
des Lagergutes.
Der Erhöhung der möglichen Förderspiele und damit der Senkung der Förderzeit sind aber technische Grenzen gesetzt.
-Z-
Daher entstehen bei allen bekannten Fördersystemen immer
dann, wenn in schneller Folge das Lagergut, z.B. Personenkraftfahrzeuge an einem Parkhaus, bereitgestellt
wird, sogenannte Warteschlangen. Diese Warteschlangen sind bei jedem Anwendungsfall nachteilig. In der Industrie
führen sie zu ungerechtfertigten Kosten und bei Parkhaussystemen zu Wartezeiten, die vom Kunden nicht
akzeptiert werden.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Förderer der vorgenannten Gattung zu entwickeln, der koordinatengerechte
und zeitlich überlagerte Bewegungsabläufe vollzieht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Raster der Versorgungsfläche eines Speichers durch Förderschienen
und Förderknoten mit schaltbaren Weichen gebildet werden und an dieser Versorgungsfläche ein oder mehrere, voneinander
unabhängige, rechnergesteuerte und separat angetriebene Fördergeräte angeordnet sind.
Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 17.
Diese Lösung beseitigt die bekannten Nachteile herkömmlicher
Fördersysteme. Ausgehend von der Größe des Speichersystems können mehrere Fördergeräte vorgesehen sein,
die sich zur gleichen Zeit im Einsatz befinden. Dadurch kommt es zur zeitlichen Überlagerung der einzelnen Förderaufgaben,
was bei einer optimalen Auslegung der gesamten Anlage das Entstehen von sogenannten Warteschlangen
minimiert. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß planmäßige und außerplanmäßige Pflege- und Instant-Setzungsarbeiten
einzelner Fördergeräte bei laufendem Förderbetrieb durchgeführt werden können.
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Durch die Verwendung doppelter vertikaler Förderschienen können relativ viel Fördergeräte zum Einsatz kommen, da
sich dann zwei Transportgeräte in unmittelbarer Nähe
passieren können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Dazu zeigen:
Fig. 1: Perspektivische Darstellung eines aus
zwei Regal reihen bestehenden Regal systems mit einseitig und beidseitig geführten
Fördergeräten
Fig. 2: Draufsicht eines Fördergerätes mit beid-
Fig. 2: Draufsicht eines Fördergerätes mit beid-
seitiger Führung
Fig. 3: Ansicht mehrerer Förderschienen Fig. 4: Seitenansicht eines angetriebenen Zahnrades
Fig. 5: Schnitt durch ein angetriebenes Zahnrad Fig. 6: Ansicht eines Knotens zweier Förderschienen
mit Darstellung der Weichen Fig. 7: Seitenansicht eines Knotens
Fig. 8: Knoten mit horizontaler Weichenstellung Fig. 9: Knoten mit vertikaler Weichenstellung
Fig. 10: Knoten mit Weichenstellung für eine
R i chtungsänderung
Fig. 11: Matrix für Weichenstellungen Fig. 12: Perspektivische Darstellung eines Regalsystems
mit Linearumsetzer für beidseitig
geführte Fördergeräte
5 -
Fig. 13: Draufsicht eines Regalsystems mit Linearumsetzer
für beidseitig geführte Fördergeräte
Fig. 14: Draufsicht eines Regalsystems mit Eckumsetzer für einseitig geführte Fördergeräte
Fig. 15: Seitenansicht eines Eckumsetzers
Fig. 16: Drnurnirht oiiion Fr:luiinnr»h/«» rt
Die Fig. 1 bis 11 zeigen eine Hochregalanlage mit zwei Speicherreihen 1. Jede Speicherreihe 1 setzt sich aus
einer Vielzahl von Speicherzellen 2 zusammen, die sich
in vertikaler und horizontaler Richtung aneinanderreihen und die mit ihren offenen Seiten somit eine zusammenhängende,
Schachbrett- bzw. rasterartige Versorgungsfläche
3 bilden. An dieser Versorgungsfläche 3 sind, im Gleichlauf
mit den Speicherstreben 4, vertikal und horizontal verlaufende Förderschienen 5 befestigt, die an den sich
kreuzenden Stellen Schienenknoten 6 bilden. Es ist von besonderem Vorteil, wenn an den vertikalen Speicherstreben
4 jeweils zwei parallel verlaufende Förderschienen 5 angeordnet sind.
Jeder der genannten Versorgungsflächen 3 sind erfindungsgemäß
ein oder mehrere Fördergeräte 7 zugeordnet. Diese Fördergeräte 7 besitzen antreibbare und in ihrer
Gestaltung auf die Förderschienen 5 abgestimmte Räder 8. Weiterhin sind die Fördergeräte 7 derart ausgebildet,
daß sie einseitig an eine Versorgungsfläche 3 einer Speicherreihe 1 oder beidseitig an zwei sich gegenüberliegenden
Versorgungsflächen 3 zweier Speicherreihen 1
angehängt sind.
Die Räder 8 eines Fördergerätes 7 sind mittels drehübertragender Elemente mit einem oder mehreren Antrieben 9
verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als Antrieb 9 für jedes Fördergerät 7 ein Motor mit einem
Zugmittelgetriebe 10 verwendet.
Die Räder 8 der Fördergeräte 7 und die Förderschienen 5
der Speicherreihen 1 sind in zweckdienlicher Weise als Triebstockgetriebe ausgebildet. Dabei besitzen die Räder
8 jeweils ein Zahnrad 11 und eine lose Stützrolle 12 und die Förderschienen 5 einseitig eine Reihe von festen
oder drehbaren Triebstöcken 13. Bei den horizontalen Förderschienen 5 befinden sich die Triebstöcke 13 vorzugsweise
an der unteren Seite. Zur seitlichen Führung der Zahnräder 11 und zur radialen Abstützung der losen
Stützrollen 12 befinden sind an den Förderschienen 5 Führungsschienen 14. Jeder Schienenknoten 6 ist mit einer
linken Weiche 15, einer rechten Weiche 16, einer unteren Weiche 17 und einer oberen Weiche 18 ausgerüstet.
Alle Weichen 15 bis 18 sind in zwei Stellungen schaltbar gestaltet. In eingefahrener Stellung sind die Weichen
bis 18 mit den Rädern 8 außer Eingriff und in ausgefahrener Stellung mit den Rädern 8 im Eingriff.
Nicht dargestellt ist eine zum Fördersystem gehörende Rechnerstation, die in der Lage ist, selbstständige
Steuerfunktionen auszuführen.
Die Funktion des Fördersystems soll am Beispiel eines Parkhauses für Personenkraftfahrzeuge erläutert werden.
Es besteht die Aufgabe, mehrere bereitstehende Autos in
kürzester Zeit im Parkhaus einzuparken. Dazu wird das erste in der Schlange stehende Auto auf eine übergabstat\on
abgestellt.
Ein Rechner ermittelt eine freie Speicherzelle 2, übergibt
einen entsprechenden Befehl und startet das Fördersystem. Dadurch wird zunächst ein freies Fördergerät 7
zur Übergabestation beordert. Das zu parkende Auto wird auf das Fördergerät 7 geschoben und dort automatisch fixiert.
Gleichzeitig werden die Weichen 15 bis 18 aller auf dem kürzesten Weg zur vorgegebenen Speicherzelle 2
liegenden Schienenknoten 6 passierbar geschalten. Wird dieser kürzeste Weg dadurch unterbrochen, daß ein anderes
Fördergerät 7 zu kreuzen beabsichtigt, wird der Rechner sensorgesteuert davon unterrichtet und ein neuer
"kürzester" Weg festgelegt und die entsprechenden Weichen 15 bis 18 jedes neu betroffenen Schienenknotens 6
passierbar geschalten. Nach dem Erreichen der vorgegeben Speicherzelle 2 wird das Auto mittels herkömmlicher
Übergabetechnik in die Speicherzelle 2 geschoben. In der
Zwischenzeit hat das Fördergerät 7 einen neuen Befehl erhalten. Für eine neue Eingabeförderung steuert er die
Eingabestaion oder für eine Ausgabeförderung die vorgegebene Speicherzelle 2 an. Auf diese Weise bewegen sich
mehrere Fördergeräte 7 gleichzeitig an jeder Versorgungsfläche 3.
Die Stellungen der Weichen 15 bis 18 wird beispielhaft an Hand der Fig. 8 bis 11 erläutert. Dabei ist in der
Fig. 11 eine Matrix mit den Fahrwegen X und Y und den Positionen P der Weichen 15 bis 18 dargestellt.
Die Fig. 8 zeigt die waagerechte Bewegung in beiden Richtungen an. Dazu ist die untere Weiche 17 ausgefahren
und die linke 15, die rechte 16 und die obere Weiche eingefahren geschalten.
In der Fig. 9 wird die senkrechte Bewegung in beiden Richtungen dargestellt, wobei die linke 15 und die rechte
Weiche 16 ausgefahren und die untere 17 und die obere Weiche 18 eingefahren geschalten sind.
Hierbei übernimmt die linke Weiche 15 analog der Führungsschiene 14 eine stützende Funktion für die Stützrolle
1!2.
An Hand der Fig. 6 und 10 ist die Stellung der Weichen
An Hand der Fig. 6 und 10 ist die Stellung der Weichen
15 bis 18 bei einer Bewegung mit Richtungsänderung erkennbar.
Soll der Schienenknoten 6 von rechts kommend nach unten
durchfahren werden, sind gemäß der Fig. 10 die linke 15, die rechte 16 und die untere Weiche 17 eingefahren und
die obere Weiche 18 ausgefahren geschalten. Zum Durchfahren von rechts kommend nach oben sind zunächst
wiederum nach Fig. 10 die Weichen 15, 16 und 17 eingefahren und die obere Weiche 18 ausgefahren geschalten.
Dadurch fährt das Fördergerät 7 zunächst geringfügig nach unten und wird dann abgebremst.
Jetzt wird gemäß der Fig. 9 die obere Weiche 18 eingefahren und die linke 15 und die rechte Weiche 16 werden
ausgefahren geschalten. Durch eine Drehrichtungsänderung des Zahnrades 11 fährt das Fördergerät 7 nach oben.
Kommt das Fördergerät 7 von links und soll nach unten
fahren, sind gemäß der Fig. 8 die linke 15, die rechte
16 und die obere Weiche 18 eingefahren und die untere
Weiche 17 ausgefahren geschalten. Das Rad 8 des Fördergerätes 7 überquert den Schienenknoten 6 und befindet
sich jetzt auf seiner rechten Seite. Jetzt werden entsprechend der Fig. 10 die linke 15, die rechte 16 und
die untere Weiche 17 eingefahren und die obere Weiche ausgefahren geschalten. Dadurch bekommt das Fördergerät
7 die angestrebte Richtung nach unten.
&igr;· ·
Soll das Fördergerät 7 von links kommend nach oben fahren,
sind entsprechend der Fig. 8 die linke 15, die rechte 16 und die obere Weiche 18 eingefahren und die
untere Weiche 17 ausgefahren geschalten. Das Rad 8 überquert den Schienenknoten 6 und befindet sich nunmehr auf
seiner rechten Seite. Jetzt werden nach der Fig. 10 die linke 15, die rechte 16 und die untere Weiche 17 eingefahren
und die obere Weiche 18 ausgefahren geschalten. Das Rad 8 überquert den Schienenknoten 6 und befindet
sich jetzt auf seiner unteren Seite. Danach werden gemäß der Fig. 9 die untere 17 und die obere Weiche 18 eingefahren
und die linke 15 und die rechte Weiche 16 ausgefahren geschalten. Das Rad 8 passiert den Schienenknoten
6 in Richtung nach oben.
Es versteht sich, daß die Bewegungen aller Weichen 15 bis 18 aller Förderknoten 6, die mit allen tragenden Rädern
8 zusammenwirken, synchron verlaufen.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine zweckdienliche Ausgestaltung
der Erfindung. Einer aus mehreren, parallel angeordneten Speicherreihen 1 bestehenden Hochregalanlage
ist ein, quer zu den Speicherreihen 1 verfahrbarer Linearumsetzer 19 zugeordnet. Dieser Linearumsetzer 19 dient
zur Aufnahme von Fördergeräten 7 und besitzt vorzugsweise die Höhe der Speicherreihen 1 und mindestens eine,
den Speicherreihen 1 zugewandte, offene Seitenfläche 20. Im Inneren des Linearumsetzers 19 sind horizontale und
vertikale Förderschienen 21 angeordnet, die in ihren Abmessungen und Abständen auf die Förderschienen 5 der
Speicherreihen 1 abgestimmt sind. Der Linearumsetzer 19 besitzt einen eigenen, nicht dargestellten Antrieb oder
übertragungselemente für einen fremden Antrieb.
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Es ist auch möglich, einen Linearumsetzer 19 einzusetzen, der lediglich die Höhe einer Speicherzelle 2 und
keine vertikalen Förderschienen 21 aufweist. Mit einem Linearumsetzer ist es möglich, den Einsatz-
und Wirkungsbereich der Fördergeräte 7 von einer auf
mehrere Versorgungsflächen 3 zu erweitern. Dabei fährt
ein Fördergerät 7 beispielsweise aus einer Speicherreihe 1 heraus und in den Linearumsetzer 19 hinein. Durch einen
eigenen Antrieb oder durch den Antrieb 9 des Fördergerätes 7 bewegt sich der Linearumsetzer 19 vorzugsweise
auf Schienen in Höhe einer beliebigen anderen Speicherreihe 1. In der Zeit der Umsetzung des Linearumsetzers
19 hat sich das Fördergerät 7 im Inneren auf die notwendige Höhe bewegt, um die angesteuerte Speicherzelle 2 in
der neuen Speicherreihe 1 auf kürzestem Weg ,zu erreichen .
Ein Linearumsetzer 19 dieser Art kann ein Fördergerät 7 in jeder Höhe aufnehmen und abgeben.
Bei der Verwendung eines Linearumsetzers 19 mit der Höhe
nur einer Speicherzelle 2,, muß das Fördergerät 7 sowohl
in der auszufahrenden als auch in der einzufahrenden
Speicherreihe 1 die unterste und äußere Speicherzelle 2 passieren.
Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung wird in
den Fig. 14 bis 16 gezeigt. Bei Hochregal an lagen, welcher Gestaltungsart auch immer, mit Fördergeräten 7 mit
einseitiger Führung befinden sich an ausgewählten äußeren Ecken Eckumsetzer 22. Dieser Eckumsetzer 22 besteht
aus einem Gestell 23, das mindestens die Länge eines Fördergerätes 7 hat und einer, an der Speicherreihe verankerten
und vertikal ausgerichteten Drehachse 24.
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Das Gestell 23 ist schwenkbar an der Drehachse 24 aufgehängt und besitzt in Anpassung an das Triebstockgetriebe
der Speicherreihen 1 Führungsschienen 14 und Triebstöcke 13. Die Triebstöcke 13 sind Bestandteil eines Zugmittelgetriebes,
das aus zwei Rädern 25 mit einer Triebstockverzahnung und einem, die Triebstöcke 13 tragenden Gurt
26 besteht, Beide Räder 25 weisen einen Achsabstand auf, der den Achsabstand der Räder 8 der Transportgeräte 7
übersteigt. Auf etwa halbem Achsabstand der Räder 25 und im Wirkungsbereich des Gurtes 26 befindet sich ein weiteres
Rad 27 mit ebenfalls einer Triebstockverzahnung. Dieses Rad 27 bildet weiterhin mit der Drehachse 24 ein
Kegelradumlaufgetriebe. Das Gestell 23 ist zwischen zwei Endstellungen durch nicht dargestellte Steuerelemente
schaltbar.
Zum Umsetzen um die Ecke fährt das Fördergerät 7 auf das geschaltete und damit bereitstehende Gestell 23 des Ekkumsetzers
22. Der Gurt 26 steht zunächst still. Befinden sich beide Räder 8 des Fördergerätes 7 auf dem Gestell
23, treibt der Antrieb 9 des Fördergerätes 7 das Zugmittelgetriebe an. Dabei wird auch das Rad 27 in Drehung
versetzt. Durch die Wirkung des Kegelradumlaufgetriebes
schwenkt das Gestell 23 mit dem Fördergerät 7 um die Drehachse 24 und damit um die Ecke der Speicherreihe
1. Nach Erreichen der Endstellung der Schwenkbewegung blockiert das Zugmittelgetriebe und das Fördergerät bewegt
sich vom Gestell 23 des Eckumsetzers 22 auf die weiterführenden Förderschienen 5.
Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn die Transportfläche
der Fördergeräte 7 von der Versorgungsfläche 3 getrennt
angeordnet ist.
Claims (17)
1. Koordinatenförderer für einen Speicher mit rasterartiger
Versorgungsfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raster
der Versorgungsfläche (3) durch Förderschienen (5) und Förderknoten (6) mit schaltbaren Weichen (15 bis 18)
gebildet werden und an dieser Versorgungsfläche (3) ein
oder mehrere, voneinander unabhängige, rechnergesteuerte und separat angetriebene Fördergeräte (7) angeordnet
s i nd.
2. Koordinatenförderer nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördergeräte (7) einseitig an der Versorgungsfläche (3)
einer Speicherreihe (1) oder beidseitig an zwei sich gegenüberliegenden
Versorgungsflächen (3) zweier Speicherreihen (1) aufgehängt und geführt sind.
3. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Fördergerät (7) einen eigenen Antrieb (9) besitzt, der über ein Zugmittelgetriebe (10) mit den Rädern (8) verbunden
ist.
4. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördergeräte (7) einerseits und die Förderschienen (5) und Förderknoten (6) andererseits durch ein belastbares
und verzahntes Getriebe verbunden sind.
5. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die belastbare
Verzahnung aus Triebstöcken (13) und Zahnrädern (11) besteht, wobei die Triebstöcke (13) an einer Seite
der Förderschienen (5) und Förderknoten (6) und die Zahnräder (11) an den Rädern (8) der Fördergeräte (7)
angeordnet sind,
.6. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder
(8) der Fördergeräte (7) lastübertragende lose Stützrollen (12) und die Förderschienen (5) und die Förderknoten
(6) 1astaufnehmende Führungsschienen (14) besi
tzen.
7. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderknoten
(6) je eine linke (15), eine rechte (16), eine untere (17) und eine obere schaltbare Weiche (18) besitzen
.
8. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
gegenüberliegenden Innenflächen der Weichen (15 bis 18)
richtungsbestimmende Konturen besitzen.
9. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle innenliegenden
vertikalen Förderschienen (5) und alle Förderknoten (6) doppelt und nebeneinanderliegend ausgeführt
sind.
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10. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Versorgungsflächen (3) mit einseitig geführten Fördergeräten (7) über einen Eckumsetzer (22)
verbunden sind.
11. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1, 2 und
dadurch gekennzeichnet, daß der Ekkumsetzer (22) aus einer mit einer Speicherzeile (1)
drehfest verbundenen und vertikal ausgerichteten Drehachse (24) und einem gegenüber der Drehachse (24)
schwenkbaren, zwischen zwei Endstellungen schaltbaren
und Triebstöcke (13) und eine Führungsschiene (14) aufweisenden Gestell (23) besteht.
12. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1, 2, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Triebstöcke (13) des Eckumsetzers (22) zu einem Gurt (26) gehören, der mit mindestens zwei Rädern (25) ein
Zugmittelgetriebe bildet, wobei der Achsabstand der äußeren beiden Räder (25) den Achsabstand der Räder (8)
des Fördergerätes (7) übersteigt und in Höhe des halben Achsabstandes der Räder (25) und im Wirkungsbereich des
Gurtes (26) ein mit der Drehachse (24) verbundenes Kegelradumlaufgetriebe
angeordnet ist. <·
13. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Versorgungsflächen (3) mit beidseitig geführten Fördergeräten (7) über einen Linearumsetzer (19) verbunden
sind.
14. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1, 2 und dadurch gekennzeichnet, daß der Linearumsetzer
(19) in Richtung quer zu den Speicherreihen
(1) verfahrbar gestaltet ist und mindestens eine, den Speicherreihen (1) zugewandte offene Seitenfläche (20)
sowie im Inneren Förderschienen (21) zur Aufnahme von Fördergeräten (7) besitzt.
15. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1, 2, 13
und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearumsetzer (19) sich auf die Höhe der Speicherreihen
(1) erstreckt und im Inneren horizontale und vertikale Förderschienen (21} besitzt.
16. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1, 2, und 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Linearumsätzer (19) auf Schienen verfahrbar ist und/oder übertragungselemente für den Antrieb (9) des
Fördergerätes (7) besitzt.
17. Koordinatenförderer nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsfläche
(3) der Speicherreihen (1) von der durch die Förderschienen (5) gebildete Transportfläche getrennt
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320592U DE9320592U1 (de) | 1993-05-04 | 1993-05-04 | Koordinatenförderer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320592U DE9320592U1 (de) | 1993-05-04 | 1993-05-04 | Koordinatenförderer |
DE4314691 | 1993-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9320592U1 true DE9320592U1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=25925557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9320592U Expired - Lifetime DE9320592U1 (de) | 1993-05-04 | 1993-05-04 | Koordinatenförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9320592U1 (de) |
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1993
- 1993-05-04 DE DE9320592U patent/DE9320592U1/de not_active Expired - Lifetime
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