DE932018C

DE932018C - Kuehlschrank, insbesondere Haushaltskuehlschrank

Info

Publication number: DE932018C
Application number: DEG12296A
Authority: DE
Inventors: James Wilbur Jacobs; Clifford Henry Wurtz
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1952-07-25
Filing date: 1953-07-24
Publication date: 1955-08-22

Description

Kühlschrank, insbesondere Haushaltskühlschrank Die Erfindung bezieht sich auf Kühlschränke, insbesondere auf Haushaltskühlschränke, mit übereinanderliegenden Regalen und einer Mehrzahl von Verdampfern, durch die das Kühlmittel nacheinander hindurchgeht. Die Erfindung bezweckt eine derartige Anordnung der Verdampferleitungen, daß eine ausgeglichene Kühlwirkung im Hauptabteilund zwischen den kleineren Lagerabteilen in diesem Hauptabteil erzielt wird.
Ein Ausführungsheispiel der Erfindung ist im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung imeinzelnen beschrieben.
Fig. i zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kühlschrankes mit geöffneter Tür; Fig. 2 ist ein Schema des darin eingebauten Kühlsystems; Fig.3 stellt einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. i dar. Der in Fig. i gezeigte Kühlschrank io besteht aus einem Außenmantel i i und einem inneren Metalleinsatz, der im nachstehenden .eingehend beschrieben wird. Dieser Metalleinsatz bildet das Hauptlagerabteil12 für die Nahrungsmittel. Er ist mit einer Vordertür 14 und Regalen 16 und 17 versehen. Der Zwischenraum zwischen dem Außenmantel i i und dem inneren Einsatz ist in üblicher Weise mit normalem Isoliermaterial gefüllt.
Der innere Einsatz des Schrankes io besteht aus Boden-, Deckel-, Rück- und zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 21, 22, 23, 24 und 26 aus Blech, die in Fig. 2 aufgeklappt gezeigt sind. Eine Motorkompressoreinheit 27, die im Fuß des Schrankes liegt, ist durch eine Leitung 28 mit dem Kondensator 29 verbunden. Ein Kapillarrohr 31 od. dgl. verbindet den Kondensator 29 mit den Verdampfern, und zwar zuerst mit der ersten Leitung 36, die-sich über das obere Regal 16 erstreckt und die direkt mit dem Rohr 31 verbunden ist. Diese Leitung 3 6 kann in bekannter Weise in oder zwischen Blechen gebildet werden, die das Regal 16 bilden. Die Form der Leitung 36 in dem Regal 16 kann so sein, wie sie in der Deckelwand 21 und im Boden 22 gezeigt ist. Die Leitung 36 ist mit einer zweiten Leitung 37 verbunden, die an der Rückwand 23 oberhalb des Regals 16 befestigt ist. Eine dritte Leitung 38 in einer Platte mit zwei parallelen Durchgängen, wie in der Zeichnung gezeigt, .auf der oberen Wand 21, ähnlich wie bei den Regalen 16 und 17, ist mit der zweiten. Leitung 37 verbunden. Eine vierte, serpentinenfärmige Leitung 39 in der Seitenwand 24 ist mit dar Leitung 38 verbunden. Eine fünfte Leitung 41, ähnlich wie die Leitungen 36 und 38, erstreckt sich über den Boden 22. Sie ist mit der vierten Leitung 39 verbunden. Eine -sechste, serpentinenförmige Leitung 42, die an dar Seitenwand 26 befestigt ist, ist mit der Leitung 41 verbunden. Diese Leitung 42 ist mit der siebenten Leitung 43 verbunden, die an dar Rückwand 23 befestigt ist. Eine achte Leitung 44 im unteren Regal 17, die mit der Leitung 43 verbunden ist, führt zu einer neunten Leitung 46, die an der Rückwand 23 des Abteils unterhalb des Regals 17 liegt. Diese neunte Leitung 46 ist mit dem Boden eines Speichels 32 verbunden, der die Form eines .senkrechten Rohres hat. Der Speicher steht wiederum über das Rohr 33 mit dem MotorkompressOr 27 in Verbindung.
Die Rückwand 23 und die Seitenwände 24 und 26 bestehen ,aus einem Blech, das in U-Foorm abgekantet ist. Die Oberwand 21, der Boden 22, wie, die Regale 16 und 17 sind getrennt und mit den Abteilwänden 23, 24 und 26 beispielsweise durch Schweißen verbunden.
Die Deckelwand 21, der Boden 22 und die Regale 16 und 17 können jede aus einem einzelnen Blech hergestellt werden (Fig.3) oder indem man ein Blech mit erhaben ausgetriebenen Kanälen auf ein zweites Blech legt und beide durch Schweißen oder Hartlöten miteinander verbindet, und zwar so, daß die ausgetriebenen Kanäle in dem einen Blech die Durchgänge für das Kühlmittel bilden.
Die Befestigung der Leitungen 37, 39, 42 usw. an dem Einsatz kann durch Löten vorgenommen werden.
Ein Thermostat für den Motor der Einheit 27 besteht aus einem Schnappschalter 51, der durch einen Faltenbalg 54 betätigt werden kann. Dieser Faltenbalg ist durch ein Rohr 53 mit einer Thermometerkwgel 52, die an der Leitung 39 liegt, verbunden. Die Schalterkontakte 56, 57 verbinden die elektrischen Leitungen 58 und 59, die zum Motor der Einheit 27 führen.
Wenn der Schalter 51 die Kontakte 56 und 57 schließt, saugt der Kompressor gasförmiges Kühlmittel aus dem Sammler 32 durch die Leitung 33 an, komprimiert dieses gasförmige Kühlmittel und drückt @es durch die Leiturig 28 in den Kondensator 29. Flüssiges Kühlmittel gelangt aus dem Kondensator 29 durch das Kapillarrohr 31 in die erste Leitung 36 in dem Regal 16, um dieses Regal auf eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes zu kühlen. Das Rohr 31- läuft längs eines wesentlichen Teils des Sammlexs 32, an dem es befestigt ist, und zwar @so, daß in an sich bekannter Weise ein Wärmeaustausch zwischen ihnen stattfinden kann, um eine vollkommene Verflüssigung des Kühlmittels, das in die Leitung 36 im Regal 16 eintritt, zu sichern.
Das Kühlmittel fließt aus der ersten Leitung 36 in die zweite Leitung 37 in der Rückwand 23 und dann in die Leitung 38 in der Deckelwand 21. Da das Abteil oberhalb des Regals 16 normalerweise schwieriger zu kühlen ist als die unteren Abteile, wird es bei der vorliegenden Anordnung wirksam gekühlt, indem das Kühlmittel zuerst im Regal 16 und dann in der Deckelwand expandiert. Nachdem das Kühlmittel die Leitung 38 verlassen hat, fließt es nacheinander durch die Leitungen kund Durchgänge 39, 41, 42, 43, 44 46 in den Sammler 32, in dem das flüssige Kühlmittel zum Teil verdampft. Von dort wird es über die Leitung 33 zum Kompressor der Einheit 27 zurückgeführt. Dadurch, daß die erste Stufe der Expansion des Kühlmittels im obersten Teil des Abteils stattfindet, wird eine gleichmäßigere Temperatur zwischen den kleineren Lagerabteilen für die Lebensmittel und über das ganze Innere des Hauptlagerabteils erreicht. Wenn die Thermometerkugel 52 auf eine bestimmte Temperatur abgekühlt ist, vorzugsweise etwa - 25° C, öffnet der Schalter 51 die Kontakte 56 und 57, um den Motor auszuschalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlschrank, insbesondere Haushaltskühlschrank, .mit übereinanderliegenden Regalen und einer Mehrzahl von Verdampfern, durch die das Kühlmittel nacheinander hindurchfließt, gekennzeichnet durch eine :erste Leitung (36) in oder an einem Regal (16), eine zweite Leitung (37), die über einen Teil der Rückwand (23) oberhalb dieses Regals läuft, eine dritte Leitung (38) in oder an der Deckelwand (21), eine vierte Leitung (39), die über eine der Seitenwände (24) geführt ist, .eine fünfte Leitung (41) im oder am Boden (22), eine sechste Leitung (42), die über die andere Seitenwand (26) geführt ist und von der aus das Kühlmittel über einen anderen Abschnitt der Rückwand (23) fließt.
2. Kühlschrank nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine siebente Leitung (43)., die mit der sechsten Leitung (42) verbunden ist, die über den genannten anderen Teil der Rückwand (23) läuft, eine achte Leitung (44) in und an einem weiteren Regal (17) und eine neunte Leitung (46), die über einen weiteren Teil der Rückwand (23) läuft.
3. Kühlschrank nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen senkrechten Sammler (32), der mit dem Auslaß der genannten neunten Leitung (46) verbunden ist und längs der Rückwand (23) liegt.
4. KühlschTank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (31), die zu der ersten Leitung (36) führt, an dem Sammler (32) befestigt ist, wobei sie über eine wesentliche Strecke an ihm entlang geführt ist.
5. Kühlschrank nach :einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (36, 44) in dem Regal oder .den Regalen (16, 17) als Durchgänge in diesen ausgebildet ist (Fig. 3) .
6. Kühlschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (38, 4 des Bodens (22) und der Dieckelwand (21) von parallelen, verbundenen Durchgängen gebildet werden.
7. Kühlschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (39, 42) der Seitenwände (24, 26) von oben nach unten in Serpentinen- oder Zickzackform laufen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5o2 9 r 5, 821 644; USA.-Patentschrift Nr. 2 363 530.