DE9320152U1 - Gravier-Kopierfräsmaschine - Google Patents
Gravier-KopierfräsmaschineInfo
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- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/04—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
-
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Description
Anmelder: Bergisch Gladbach, den 22.12.1993
Heinrich Kirschbaum
Sandbüchel 14
51427 Bergisch Gladbach
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Gravier-Kopierfräsmaschine mit einem Arbeitstisch, einem
Pantographen mit elektrisch angetriebener Frässpindel, einer Kopierschablone und
einer Werkstückhalterung.
In der deutschen Patentanmeldung DE-A 23 39 073 ist eine Gravier-Kopierfräsmaschine
beschrieben, wie sie zum Gravieren üblicher Kleinteile wie Schilder, Plaketten und ähnliches benutzt wird. Zum Gravieren von großen und sperrigen Teilen ist diese
ungeeignet. Dazu benötigt man eine entsprechend große Gravier-Kopierfräsmaschine,
die jedoch aufwendig und teuer ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gravier-Kopierfräsmaschine zu
schaffen, die mit geringem Bauaufwand ein Gravieren auch großer und sperriger Teile ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Arbeitstischs wird das zu bearbeitende
Objekt nicht auf demselben gelagert, sondern der Arbeitstisch wird am zu bearbeitenden
Objekt befestigt. Dadurch kann der Arbeitstisch klein und leicht und damit gut transportabel und kostengünstig ausgeführt werden. So eignet sich die erfindungsgemäße
Gravier-Kopierfräsmaschine hervorragend zum Gravieren von Fahrradrahmen. Dabei wird die Gravier-Kopierfräsmaschine mit der Klemmvorrichtung
an das Sattelrohr des Fahrrades geklemmt, um das Sattelrohr zu gravieren, während das Fahrrad selbst auf dem Boden oder auf einer geeigneten Unterlage
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liegt. In ähnlicher Weise können auch Rohre großer Baulänge oder fest installierte
Rohrkonstruktionen z.B. von Brücken oder sonstigen Tragwerken vor Ort graviert werden. Selbstverständlich können die zu gravierenden Objekte jeden beliebigen
Querschnitt aufweisen in und ihren Abmessungen in weiten Grenzen variieren. 5
Es ist von Vorteil, daß der Pantograph in Wirkverbindung mit einer Pantographenhalterung
steht, die gegenüber dem Arbeitstisch längs- und querverstellbar angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich die Gravier-Kopierfräsmaschine in einfacher Weise den
unterschiedlichen Objekten anpassen. Das ist besonders wichtig bei Fahrradrahmen
im Hinblick auf deren große Variantenzahl.
Von Vorteil ist auch, daß die Klemmvorrichtung lagefixiert,, jedoch austauschbar mit
dem Arbeitstisch verbunden ist. Auf die Weise kann die Gravier-Kopierfräsmaschine
durch entsprechende Klemmvorrichtungen an Profile unterschiedlichster Abmessung und Form angepaßt und damit universell eingesetzt werden.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der Pantograph einen Führungsbolzen
aufweist, der in ein an der Pantographenhalterung befestigtes Führungsrohr einsteckbar
und an dessen geschlossenem Ende auf der Spitze einer koaxialen Höheneinstellschraube
gelagert ist. Auf diese Weise ist eine exakte, reibungsarme Führung und Lagerung sowie ein rasches Zerlegen und damit ein einfaches Transportieren
der Gravier-Kopierfräsmaschine sichergestellt. Die erfindungsgemäße Lagerung des Pantographen ist zudem einfach in Aufbau und Wartung. Die koaxiale Höheneinstellschraube
gestattet eine rasche Höhenanpassung der Gravier-Kopierfräsmaschine an das Gravierobjekt.
Vorteilhaft ist auch, daß der Führungsbolzen über ein Kipplager mit dem Pantographen
verbunden ist. Dadurch ist ein Schnellabheben der Frässpindel vom Gravierobjekt durch einfaches Kippen des Pantographs mit geringem Bedienungsaufwand gewährleistet.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, bei der der Pantograph einen
Fahrstift aufweist, der in einer Kugelbüchse gelagert ist, die an einer Schwinge des
Pantographen befestigt ist, wird erreicht, daß der Fahrstift bei der durch das Kipplager
bedingten kreisbogenförmigen Bewegung des Pantographen nicht klemmt, son-
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H^inritTi Kirschbaum
dem ruckfrei geführt wird. Dabei wird das Führen des Fahrstifts und das Schnellabheben
des Pantographen mit einer Hand bewerkstelligt.
Von Vorteil ist auch, daß der Pantograph im Bereich eines Antriebsmotors ein einstellbares
Gegengewicht aufweist. Dadurch kann der Fräsdruck feinfühlig eingestellt und konstant gehalten werden. Auf diese Weise kann sich der Graveur ganz auf die
Führung des Fahrstifts konzentrieren.
Weitere Merkmale der Erfindungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt
ist.
Es zeigen:
Fig. 1: Draufsicht auf die Gravier-Kopierfräsmaschine,
Fig. 1: Draufsicht auf die Gravier-Kopierfräsmaschine,
Fig. 2: Seitenansicht der teilweise geschnittenen Gravier-Kopierfräsmaschine.
Figur 1 zeigt einen Arbeitstisch 1 an dem eine Pantographenhalterung 15, ein Kopierlineal
3 und eine Klemmvorrichtung 4 befestigt sind. Die Pantographenhalterung 15 ist gegenüber dem Arbeitstisch 1 längs- und querverstellbar angeordnet. Sie wird
mittels eines Klemmhebels 16 in jeder gewünschten Lage arretiert. Das Kopierlineal
3 ist fest mit dem Arbeitsstisch 1 verbunden. Es gestattet das einfache Auswechseln
der Kopierzahlen und -buchstaben. Die Klemmvorrichtung 4 ist lagefixiert aber auswechselbar
mit dem Arbeitstisch 1 verbunden. Sie dient der Befestigung der Gravier-Kopierfräsmaschine
am zu gravierenden Objekt.
An der Pantographenhalterung 15 ist ein Führungsrohr 6 befestigt, in dem ein Führungsbolzen
6 geführt ist. Dieser ist an einer Schwinge 10a des Pantographen 2 zwisehen
zwei Koppelgliedern 14, 14a befestigt und führt denselben. Parallel zur Schwinge 10a ist eine weitere Schwinge 10 vorgesehen. Die Schwingen 10, 10a
sind durch die parallelen Koppelglieder 14, 14a über Bolzen 23 verbunden, zu deren
axialer Sicherung Sprengringe 24 vorgesehen sind. Die über die Schwinge 10a hinaus
verlängerte Koppel 14a trägt einen elektrisch angetriebenen Antriebsmotor 12. Dieser ist in einer Koppelbohrung 25 des Koppelglieds 14a zentriert und trägt eine
nicht dargestellte Frässpindel mit Tiefenanschlag. An einer über den Antriebsmotor
Heinrich Kirschbaum
12 hinausgehenden Verlängerung des Koppelgliedes 14a ist ein Gegengewicht 13
angeordnet. Dessen Abstand zum Antriebsmotor 12 und damit der Fräsdruck sind fein einstellbar. In einer über das Koppelglied 14 hinausgehenden Verlängerung der
Schwinge 10 ist ein Fahrstift 8 in einer Kugelbüchse 9 reibungsarm gelagert, die
wiederum in eine Bohrung der Schwinge 10 eingesetzt ist.
Figur 2 zeigt die Gravier-Kopierfräsmaschine in Seitenansicht. Der Arbeitstisch 1 ist
unterbrochen dargestellt, um die Pantographenhalterung 15 mit dem Führungsrohr und dem Führungsbolzen 5 besser darstellen zu können. Der Führungsbolzen 5
stützt sich auf die Spitze einer koaxialen Höheneinstellschraube 11 ab. Diese dient
der reibungsarmen Lagerung des Führungsbolzens 5 und der feinstufigen Höheneinstellung
des Pantographen 2. Der Führungsbolzen 5 ist über ein Kipplager 7 mit der Schwinge 10a des Pantographen 2 verbunden. Der Pantograph ist um das
Kipplager 7 kippbar. Die Achse des Kipplagers 7 steht in etwa senkrecht auf der Verbindungslinie zwischen den Mitten des Führungsbolzens 5 und des Fahrstifts 8.
Durch das Kipplager 7 ist eine Schnellabhebung der Frässpindel ermöglicht. Dazu muß lediglich die Verlängerung der Schwinge 10 im Bereich der Kugelbüchse 9 heruntergedrückt
werden. Die dabei sich ergebende Kreisbogenbewegung des Fahrstifts 8 wird aufgrund der minimalen Reibung desselben in der Kugelbüchse 9 ohne
dessen Klemmen verwirklicht. Der Fahrstift 8 trägt in seinem unteren Bereich einen
Führungsring 26 zur besseren Handhabung desselben.
Die Klemmvorrichtung 4 besteht aus einem unteren Klemmprisma 20 und einem
oberen Klemmprisma 21, die zusammen mit dem dazwischengeklemmten Gravierobjekt
über einen Klemmbügel 19 durch eine Klemmschraube 22 verspannbar sind.
Der Klemmbügel 19 untergreift das untere Klemmprisma 20. Dieses ist am Arbeitstisch
1 festgeschraubt. Entsprechend der Größe und Gestalt des zu gravierenden Objekts wird eine passende Klemmvorrichtung angebaut. Das Gegengewicht 13 auf
dem verlängerten Koppelglied 14a dient der feinstufigen Einstellung des Fräsdrucks.
Die Mehrzahl der Bauteile der Gravier-Kopierfräsmaschine besteht aus Leichtmetall.
Dadurch ergibt sich eine niedriges Gewicht derselben. Aufgrund der leichten Demontierbarkeit
durch Herausziehen des Führungsbolzens 5 aus dem Führungsrohr und aufgrund ihres geringen Gewichts ist die Gravier-Kopierfräsmaschine leicht zu
transportieren. Durch die Einstellbarkeit der Pantographenhalterung 15 und die Auswechselbarkeit
der Klemmvorrichtung 4 sowie die Höheneinsteilbarkeit des Füh-
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rungsbolzens 5 läßt sich die Gravier-Kopierfräsmaschine sehr flexibel den jeweiligen
Anforderungen des zu gravierenden Objekts anpassen. Ihr einfacher Aufbau bewirkt
einen geringen Fertigungs- und Wartungsaufwand für dieselbe. Sie ist problemlos mit einer Hand zu bedienen.
Claims (8)
1. Gravier-Kopiermaschine mit einem Arbeitstisch, einem Pantographen mit
elektromotorisch angetriebener Frässpindel, einer Kopierschablone und einer Werkstückhalterung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (1) als Halter für den Pantographen
(2) und die Kopierschablone (3) sowie für die als Klemmvorrichtung (4) gestaltete
Werkstückhalterung ausgebildet ist und mit Hilfe dieser Klemmvorrichtung (4) am zu
gravierenden Objekt befestigbar ist.
2. Gravier-Kopiermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pantograph (2) in Wirkverbindung mit einer Pantographenhalterung
(15) steht, die gegenüber dem Arbeitstisch (1) längs- und querverstellbar angeordnet ist.
3. Gravier-Kopiermaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (4) lagefixiert, jedoch austauschbar
mit dem Arbeitstisch (1) verbunden ist.
4. Gravier-Kopiermaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pantograph (2) einen Führungsbolzen (5) aufweist,
der in eine an der Pantographenhalterung (15) befestigtes Führungsrohr (6)
einsteckbar ist.
5. Gravier-Kopiermaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (5) am geschlossenen Ende des
Führungsrohrs (6) auf der Spitze einer koaxialen Höheneinstellschraube (11) gelagert
ist.
6. Gravier-Kopiermaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (5) über ein Kipplager (7) mit dem
Pantographen (2) verbunden ist.
7. Gravier-Kopiermaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pantograph (2) einen Fahrstift (8) aufweist, der in
einer Kugelbüchse (9) gelagert ist, die an einer Schwinge (1) des Pantographen (2)
befestigt ist.
8. Gravier-Kopiermaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pantograph (2) im Bereich eines Antriebsmotors
(12) ein einstellbares Gegengewicht (13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320152U DE9320152U1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Gravier-Kopierfräsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9320152U DE9320152U1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Gravier-Kopierfräsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9320152U1 true DE9320152U1 (de) | 1994-04-07 |
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ID=6902690
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9320152U Expired - Lifetime DE9320152U1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Gravier-Kopierfräsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9320152U1 (de) |
-
1993
- 1993-12-30 DE DE9320152U patent/DE9320152U1/de not_active Expired - Lifetime
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