DE9319702U1

DE9319702U1 - Gasbeheiztes Gerät

Info

Publication number: DE9319702U1
Application number: DE9319702U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1992-12-24
Filing date: 1993-12-21
Publication date: 1994-02-10
Anticipated expiration: 2003-12-22
Also published as: AT398823B; ATA256592A

Description

_L1 5. Dez, 1993

Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1231

Die Erfindung bezieht sich auf ein gasbeheiztes Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei solchen Geräten ergibt sich das Problem, daß bei Wartungsarbeiten am Brenner der Ausbau desselben mit erheblichem Aufwand verbunden ist. Dabei ist es notwendig, Überwurfmuttern mit Dichtungen zu lösen und zu befestigen, wobei es aufgrund der meist sehr beengten Platzverhältnisse zu Verquetschungen der Dichtungen und damit zu Undichtheiten kommen kann.

Aus der DE-AS 21 47 925 ist zum bequemen Lösen und Verbinden großer Rohre eine Schiebehülse bekannt, die die Nahtstelle überdeckt und bei Bedarf axial so weit verschiebbar ist, daß die Rohre in radialer Richtung bewegbar sind.

Ziel der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem der Brenner auf einfache Weise montiert und demontiert werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs erreicht.

Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Verbindung zwischen Gasarmatur und Brenner zu lösen und diesen seitlich aus dem Gerät herauszuziehen. Dies kann sehr rasch und einfach geschehen, wobei der für eine Freigabe des Brenners erforderliche Verschiebeweg der Hülse klar erkennbar ist.

Weiter kann vorgesehen sein, daß die Hülse mit einem Einschnitt und einer der beiden Anschlußstutzen mit einer umlaufenden Nut zur Aufnahme einer federnden Klemme versehen ist, wobei die Klemme in der Betriebsstellung der Hülse in den Einschnitt und die Nut eingreift.

Auf diese Weise ergibt sich auf einfache Weise eine Sicherung der Hülse in deren Betriebsstellung, in der sie die beiden Anschlußstutzen des Brenners und der Gasarmatur miteinander verbindet.

Weiter kann vorgesehen sein, daß der Grund des Einschnittes zwei zueinander im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitte aufweist und die Klemme im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, die mit ihren Schenkeln an den zueinander parallelen Abschnitten des Grundes des Einschnittes anliegt.

Durch diese Maßnahmen ist es auch möglich, die Klammer gleichzeitig als Handgriff zu verwenden, um die Hülse zu verdrehen und damit axial zu verschieben.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine Verbindung zwischen einem Brenner und ei-

ner Gasarmatur eines erfindungsgemäßen Gerätes zeigt, das nicht näher dargestellt ist.

Dabei ist in der linken Hälfte der Zeichnung die Stellung einer verschiebbaren Hülse 7 in ihrer Betriebsstellung und in der rechten Hälfte in deren Freigabestellung dargestellt.

Ein atmosphärischer Gasbrenner 1 ist mit einem Anschlußstutzen 3 versehen, der einen in einer umlaufenden Nut gehaltenen O-Ring 4 trägt, der nahe dem freien Ende des Anschlußstutzens 3 angeordnet ist.

Die Gasarmatur 2 weist ebenfalls einen Anschlußstutzen 6 auf, in dessen seinem freien Ende nahen Bereich ebenfalls ein 0-Ring 5 gehalten ist, wobei die beiden O-Ringe 4, 5 zur Abdichtung einer verschiebbar gehaltenen Hülse 7 dienen, die in ihrer Betriebsstellung (linke Hälfte der Zeichnung) die beiden Anschlußstutzen 3, 6 übergreift und die Verbindung der Gasarmatur 2 mit dem Brenner 1 herstellt.

Die verschiebbare Hülse 7 weist einen Einschnitt 12 auf, der zur Aufnahme einer federnden Klammer 8 dient. Dieser Einschnitt 12 weist einen Boden mit zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Abschnitten auf, an denen die Schenkel der im wesentlichen U-förmigen Klammer 8 anliegen.

Der Anschlußstutzen 3 des Brenners 1 weist weiter eine umlaufende Nut 11 auf, die in der Betriebsstellung der verschiebbaren Hülse 7 mit dem Einschnitt 12 übereinstimmt, wobei die fe-

dernde Klammer 8 abschnittweise noch in die Nut 11 eingreift (linke Hälfte der Zeichnung), wodurch eine Sicherung der verschiebbaren Hülse in deren Betriebsstellung erreicht wird.

An der Gasarmatur 2 und dem Brenner 1 sind rund um die Anschlußstutzen 3 und 6 Führungsflächen 9 und 10 angeordnet, die je zwei um eine Ebene gespiegelte Abschnitte 91, 92 beziehungsweise 101, 102 aufweisen, wobei in dieser Ebene die Längsachse der Hülse 7 liegt. Dabei verlaufen die Abschnitte 91 und 101 beziehungsweise 92 und 102 spiegelbildlich in bezug auf eine senkrecht zur Längsachse der Hülse 7 stehende Ebene.

Die Stirnseiten 13, 14 der Hülse 7 schließen mit der Längsachse derselben einen von 90° verschiedenen Winkel ein und verlaufen parallel zueinander. Diese Stirnseiten 13, 14 wirken mit den Führungsflächen 9, 10 zusammen, die einen Winkel mit der Längsachse der Hülse 7 einschließen, der jenem Winkel entspricht, den die Stirnseiten mit einer senkrecht zur Längsachse der Hülse 7 verlaufenden Ebene einschließen.

Durch Verdrehen der Hülse 7 wird diese aufgrund der Neigung der Führungsflächen 9, 10 in axialer Richtung verschoben. Dabei ist die in axialer Richtung der Hülse 7 projizierte Erstreckung der Führungsflächen 9, 10 größer als die Überdeckung der Anschlußstutzen 3, 6 des Brenners 1 beziehungsweise der Gasarmatur 2, wodurch sichergestellt ist, daß, wie aus der rechten Hälfte der Zeichnung ersichtlich ist, die Hülse 7 den Anschlußstutzen 6 zumindest in bezug auf eine senkrecht zur Längsachse der Hülse 7 stehende Bezugsrichtung 15 vollständig

frei gibt, wodurch der Brenner 1 seitlich von der fest montierten Gasarmatur 2 weggezogen werden kann.

Claims

ANSPRUCH

Gasbeheiztes Gerät mit einer mit einem Gasbrenner verbundenen Gasarmatur, dadurch ge kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur Verbindung der Gasarmatur (2) mit dem Brenner (1) eine in axialer Richtung verschiebbare Hülse (7) vorgesehen ist, die fluchtende Anschlußstutzen (3, 6) des Brenners (1) und der Gasarmatur (2) übergreift und gegen diese abgedichtet ist, wobei die Hülse (7) in eine Freigabestellung bringbar ist, in der einer der Anschlußstutzen (3, 6) freigegeben ist und daß die Hülse (7) parallel zueinander verlaufende und mit der Längsachse der Hülse (7) einen von 90° verschiedenen Winkel einschließende Stirnseiten (13, 14) aufweist, die an schrägen Führungsflächen (9, 10) der Gasarmatur (2) beziehungsweise des Brenners (1) gleiten, wobei die Führungsflächen (9, 10) in einem der Neigung der Stirnflächen (13, 14) der Hülse (7)

^&psgr;2

entsprechenden Winkel und zueinander spiegelbildlich verlaufen und jede Führungsfläche (9, 10) zwei zu einer die Längsachse der Hülse (7) umfassenden Ebene spiegelbildlich verlaufende Abschnitte (91, 92; 101, 102) aufweist und sich die Führungsflächen (9, 10) in axialer Richtung der Hülse (7) über einen Bereich erstrecken, der zumindest gleich der Überdeckung der Hülse (7) mit einem Anschlußstutzen (3, 6) ist.