DE9319164U1 - Melder für eine Raumüberwachungsanordnung - Google Patents

Description

R. 26653
10.12.1993 Ba/Sm

ROBERT BOSGH GMBH, 70442 STUTTGART

Melder für eine Raumüberwachungsanordnung Stand der Technik

Die Neuerung geht aus von einer Meldereinheit für eine Raumüberwachungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche ist in Form der von der Anmelderin angebotenen, und beispielsweise im Prospekt von 4/90 dargestellten, Autoalarmanlage "Bosch Bloctronic" bekannt. Wesentliche Komponente dieser Anlage ist eine Infrarot-/Ultraschalleinheit, die aus einem scheibensegmentartigen Gehäuse besteht, in dem auf einer Platine ein Ultraschallsender sowie ein Ultraschallempfänger angeordnet sind, welche über ein aus dem Gehäuse herausgeführtes Anschlußkabel mit einem Steuergerät kommunizieren. Zur optischen Anzeige der Alarmbereitschaft der Anlage ist optional eine Leuchtdiode vorgesehen, welche von der Meldeeinheit getrennt, vorzugsweise im Armaturenbrett eines Kfz angeordnet wird. Die Installation einer solchen separaten Anzeige erhöht jedoch den Montageaufwand, wodurch sich die Kosten für die gesamte Raumüberwachungsanordnung erhöhen. Besteht an der Raumüberwachungsanordnung die Anforderung, daß Ultraschallsender und Ultraschallempfänger räumlich getrennt angeordnet werden, ist es weiterhin bekannt, beispielsweise von dem System "MS 735" der Firma AUDIOLINE LTD, Redditch, GB diese jeweils in eigenen, äußerlich

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gleichen Gehäusen anzuordnen. Zur optischen Anzeige der Betriebsbereitschaft der genannten Anordnung ist ebenfalls optional eine von den Ultraschallkomponenten räumlich getrennt, insbesondere im Armaturenbrett eines Kfz anzuordnende Leuchtdiode vorgesehen. Deren Einbau bedingt wiederum einen erhöhten Montageaufwand.

Zwar ließe sich der Aufwand für die Montage einer separaten Leuchtdiode auf einfache Weise vermeiden, indem sie direkt in das Gehäuse der Ultraschallkomponente integriert wird. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß die Leuchtdiode entweder in Wirkrichtung der Ultraschallsignale schlecht sichtbar ist, weil sie seitlich am Gehäuse angeordnet ist, oder aber zu einer deutlichen Vergrößerung des Gehäuses führt, wenn dieses vermeiden werden soll.

Aufgabe der Neuerung ist deshalb, einen Ultraschall-Melder für eine Raumüberwachungsanordnung anzugeben, welcher seine Betriebsbereitschaft anzeigt, aber dennoch leicht montierbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Ultraschall-Melder mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Ein neuerungsgemäßer Melder ist kostengünstig herstellbar und leicht handhabbar. Ein besonderer Aufwand zur Montage von die Betriebsbereitschaft signalisierenden Anzeigemitteln entfällt völlig. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse eines neuerungsgemäß ausgebildeten Melders einen transparenten Bereich auf, durch den innerhalb des Gehäuses angeordnete Leuchtmittel Licht an die Umgebung abgeben, um die Betriebsbereitschaft der betreffenden Ultraschallkomponente anzuzeigen. Bei den Leuchtmitteln handelt es sich zweckmäßig um eine Leuchtdioden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist innerhalb des Gehäuses ein Summer zur Abgabe von akustischen Signalen angeordnet. Hierfür weist der tranparente Bereich des Gehäuses vorteilhaft zusätzlich eine Schallöffnung auf, durch welche die von dem Summer

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erzeugten Signale heraustreten können. Ultraschallsender und Ultraschallempfänger können dadurch in identischen Gehäusen untergebracht werden. Für die Herstellung ergibt sich daraus der Vorteil, daß nur ein Gehäusetyp zu fertigen ist.

Vorteilhaft weist eine Raumüberwachungsanordnung mit Ultraschallsende- und Empfangseinheit jeweils einen Melder auf, der seine Betriebsbereitschaft optisch anzeigt, sowie einen Melder, der sie akustisch anzeigt. Dadurch ist eine besonders einfache Funktionsprüfung der Anordnung möglich.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung besteht das Gehäuse eines vorgeschlagenen Ultraschall-Melders aus einem nach einer Seite offenen, im wesentlichen tonnenförmigen Grundkörper, an dessen offenem Ende ein Abschlußelement in Form eines Ringes aus transparentem Material angeordnet ist. In dem Grundkörper ist eine Ultraschallsende- beziehungsweise Empfangseinheit so angeordnet, daß die Ultraschallsignale durch die Mitte des transparentem Ringes ein- beziehungsweise austreten.

Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert.

Zeichnung

Es zeigen Figur 1 einen neuerungsgemäßen Ultraschall-Melders von der Seite und von vorne, Figur 2 einen mit einer Ultraschall-Empfängereinheit bestückten Melder im Schnitt, Figur 3 einen mit einer Sendeeinheit bestückten Melder im Schnitt.

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Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Wie in Figur 1 dargestellt, besteht das Gehäuse eines vorgeschlagenen Melders aus einem nach einer Seite offenen, im wesentlichen tonnenförmigen Grundkörper 2, an dessen offener Seite ein ringförmiges Abschlußelement 4 angeordnet ist. Das Abschlußelement 4 besteht aus einem transparentem Material, vorzugsweise transparentem Kunststoff. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig lösbar mit dem Grundkörper 2 verbunden. Durch die freie Öffnung des Abschlußelements 4 treten Ultraschallsignale in den Grundkörper 2 ein, beziehungsweise aus diesem heraus. Am gegenüberliegenden, geschlossenen Ende weist der Grundkörper 2, ebenfalls vor allem aus fertigungstechnischen Gründen, eine abnehmbare Kappe 2a auf. Aus dem Gehäuse 2, 2a, 4 ist ein Anschlußkabel 7 herausgeführt, über das die im Gehäuse plazierte Ultraschallsende- beziehungsweise Empfangseinheit mit einem nicht dargestellten Steuergerät, zum Beispiel dem Steuergerät einer Autoalarmanlage verbunden ist. Das Anschlußkabel· 7 ist zweckmäßig eine zweiadrig geschirmte Leitung. Für einen einfachen Anschluß an das Steuergerät ist der Stecker 9 vorteilhaft als Klinkenstecker ausgeführt.

Das Gehäuse 2, 2a, 4 ist wahlweise mit einer Ultraschallempfangseinheit 3, wie in Figur 2 veranschaulicht, oder mit einer Ultraschallsendeeinheit 8, wie in Figur 3 dargestellt, ausrüstbar. Empfangseinheit 3 wie Sendeeinheit 8 sind dabei jeweils auf einem Trägerelement 1 angeordnet, das seinerseits mit dem Gehäuse 2, 2a, 4 verbindbar ist. Zweckmäßig ist das Trägerelement 1 eine Platine. Empfangseinheit 3 beziehungsweise Sendeeinheit 8 sind so ausgerichtet, daß der Empfang beziehungsweise die Emission von Ultraschallsignalen durch die Öffnung des ringförmigen Abschlußelements 4 erfolgt. Die der Öffnung des Abschlußelements zugewandten schallsensitiven Oberseiten

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der Sende- Empfangseinheit sind zweckmäßig, wie in Figur 1b veranschaulicht, durch ein Lochblech 4a gegen mechanische Berührung geschützt. Jedes Trägerelement 1 weist Anschlußmittel 7a zur Kontaktierung mit dem Anschlußkabel 7 auf.

Bei wenigstens einem Meldertyp einer Raumüberwachungsanordnung, zum Beispiel einem als Empfänger ausgeführten Melder, befinden sich auf dem Trägerelement 1 weiterhin Leuchtmittel· 5, zweckmäßig in Form einer oder mehrerer Leuchtdioden. Sie dienen dazu, einem Anwender die Betriebsbereitschaft des Melders optisch anzuzeigen. Dies kann durch ein festgelegtes Signal, etwa einem Blinken erfolgen. Die Leuchtmittel 5 sind innerhalb des Gehäuses so angeordnet, daß von ihnen ausgehende Lichtsignale das transparente Abschlußelement 4 erreichen, in welchem sie gestreut und in alle Umgebungsrichtungen abgegeben werden. Ihre Einschaltsteuerung erfolgt zweckmäßig durch die Empfangseinheit 3.

Eine weitere Möglichkeit, einem Anwender die Betriebsbereitschaft eines Ultraschall-Melders anzuzeigen, besteht darin, statt Leuchtmitteln einen Summer 6 vorzusehen, welcher einen für das menschliche Ohr wahrnehmbaren Ton abgibt. Analog zu ihrer Funktion als Schallquelle wird ein Summer 6 zur Erzeugung eines Quittungssignals sinnvoll bei einem als Ultraschallsendeeiheit 8 ausgeführten Melder eingesetzt. Um ein gute Hörbarkeit der Summersignale zu gewährleisten, weist das Gehäuse 2, 2a, 4 bei Verwendung eines Summers zweckmäßig Öffnungen auf, durch die die vom Summer abgegebenen Schallsignale hindurchtreten können. Vorteilhaft sind derartige Öffnungen, wie in Figur 1b angedeutet, in Form von Randerweiterungen 4b der Innenöffnung aus dem Abschlußelement 4 herausgebildet. Die Ausbreitungsrichtung der Summersignale stimmt dadurch mit der der Ultraschallsignale überein.

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Um es einem Anwender trotz äußerlich gleicher Gehäuse zu ermöglichen, zwischen Sende- und Empfangskomponente zu unterscheiden, ist es zweckmäßig, einen Meldertyp, zum Beispiel einen mit einer Empfangseinheit 3 bestückten, zur Erzeugung eines Quittungssignals mit Leuchtmitteln 5, den anderen, in diesem Fall den mit einer Sendeeinheit bestückte, mit einem Summer auszurüsten.

Unter Beibehaltung des Grundgedankens, Sende- und Empfangseinheit einer Raumüberwachungsanordnung in gleichartigen Gehäusen unterzubringen, wobei diese zur Abgabe innerhalb der Gehäuse erzeugter, akustischer und/oder optischer Quittungssignale ausgebildet sind, läßt die vorgeschlagene Neuerung eine Vielzahl weiterer Ausgestaltungen zu. Dies gilt insbesondere für die Formgebung des Gehäuses 2, 2a, 4 sowie für die Ausgestaltung des elektrischen Anschlusses 7, 9. Bezüglich des Gehäuses 2, 2a, 4 sind weiterhin auch andere als tonnenförmige Ausgestaltungen möglich, insbesondere auch Kanten aufweisende. Auch kann der vorgeschlagene Deckel 2a eine andere Form haben, an anderer Stelle angeordnet sein oder ganz entfallen.

Claims (7)

• t * * R. 26653 10.12.1993 Ba/Sm ROBERT BOSCH GMBH, 70442 STUTTGART Ansprüche

1. Melder für eine Raumüberwachungsanordnung mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Trägerelements, auf dem eine Ultraschallsende- und/oder Empfangseinheit angeordnet ist, welche über ein aus dem Gehäuse herausgeführtes Anschlußkabel mit einem Steuergerät verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trägerelement (1) Mittel (5, 6) zur Abgabe von optischen und/oder akustischen Signalen angeordnet sind, um die Betriebsbereitschaft des Melders anzuzeigen, und daß das Gehäuse (2, 2a, 4) wenigstens einen Bereich aufweist, der für die jeweils abgegebenen Signale durchlässig ist.

2. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trägerelement (1) Leuchtmittel (5) angeordnet sind, welche über einen transparenten Bereich (4) des Gehäuses (2, 2a, 4) Licht an die Umgebung abgeben.

3. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trägerelement (1) ein Summer (6) angeordnet ist, welcher durch eine Öffnung im Gehäuse (2, 2a, 4) ein akustisches Signal an die Umgebung abgibt.

4. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmittel (5) wenigstens eine Leuchtdiode umfassen.

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5. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Trägerelemente (1) Leiterplatten sind.

6. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 2a, 4) einen Grundkörper (2) sowie ein aus transparentem Material gefertigtes Abschlußelement (4) aufweist, durch welches die von einer in dem Gehäuse (2, 2a, 4) angeordneten Sende- oder Empfangseinheit abgegebene Ultraschallstrahlung (8, 3) ein- beziehungsweise austritt.

7. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (4) wenigstens eine Öffnung (4b) zum Austritt der von einem Summer (6) abgegebenen akustischen Signale aufweist.