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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtmodul, und insbesondere ein Lichtmodul für eine Griffeinrichtung eines Kraftfahrzeuges.
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Bei modernen Kraftfahrzeugen ist es, insbesondere im Bereich der Mittel- und Oberklasse, inzwischen üblich, dass die Griffeinrichtungen für die Türen oder die Heckklappe über eine Mulden- und/oder Vorfeldbeleuchtung verfügen.
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Bei der Muldenbeleuchtung wird der von einer Handhabe der Griffeinrichtung und beispielsweise einer Kraftfahrzeugtür definierte Raum mit einer in der Griffeinrichtung angeordneten Leuchtmittel beleuchtet, beispielsweise wenn sich ein für das Kraftfahrzeug mittels eines ID-Gebers autorisierter Benutzer annähert.
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Unter entsprechenden Bedingungen kann der Bereich im Vorfeld einer Kraftfahrzeugtür beleuchtet werden, wobei ein entsprechendes Leuchtmittel ebenfalls in der Griffeinrichtung angeordnet sein kann.
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Zwar sind Mulden- und Vorfeldbeleuchtung bei modernen Kraftfahrzeugen üblich, gehören aber nicht zur Serienausstattung, d.h. in Abhängigkeit von dem Kundenwunsch müssen vier verschiedene Griffeinrichtungen für beispielsweise eine Kraftfahrzeugtür bereitgestellt werden, nämlich ohne Vorfeld- oder Muldenbeleuchtung, nur mit Muldenbeleuchtung, nur mit Vorfeldbeleuchtung oder mit Vorfeld- und Muldenbeleuchtung.
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Die Mulden- und/oder Vorfeldbeleuchtung selber erfolgt üblicherweise mittels eines in der Griffeinrichtung angeordneten Lichtmoduls, welches entsprechend den Anforderungen des zu verwendenden Griffes ausgebildet ist, d. h. dieses Lichtmodul kann derart ausgebildet sein, dass es die Mulden- und Vorfeldbeleuchtung oder lediglich die Mulden- oder Vorfeldbeleuchtung bewirkt, so dass für einen speziellen Typ von Griffeinrichtung drei verschiedene Lichtmodule vorrätig zu halten sind.
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Die Lichtmodule sind üblicherweise in einer Ausnehmung in der Griffeinrichtung angeordnet, und müssen somit an die baulichen Gegebenheiten der Griffeinrichtung selber angepasst sein, so dass es ggf. notwendig ist, dass für jeden Fahrzeugtyp, und damit jeden Typ von Griffeinrichtung, drei verschiedene Lichtmodule zu bevorraten sind.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein universell einsetzbares Lichtmodul sowie eine Griffeinrichtung mit einem solchen Lichtmodul bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird zum einen erfindungsgemäß durch ein Lichtmodul mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Lichtmodul für eine Griffeinrichtung eines Kraftfahrzeuges umfasst ein Grundmodul mit einem Grundmodulgehäuse und einer Grundmodulabdeckung, wobei das Grundmodul zumindest zwei lichtdurchlässige Grundmodulbereiche aufweist und das Grundmodulgehäuse und die Grundmodulabdeckung einen Aufnahmeraum definieren. Die zwei lichtdurchlässigen Grundmodulbereiche können beide in dem Grundmodulgehäuse selber angeordnet sein, es ist jedoch auch möglich, dass ein lichtdurchlässiger Bereich in der Grundmodulabdeckung angeordnet ist bzw. von dieser gebildet ist. Bei den lichtdurchlässigen Gehäusebereichen kann es sich schlicht um Ausnehmungen in dem Grundmodulgehäuse bzw. der Grundmodulabdeckung handeln, es kann sich jedoch auch um Bereiche in dem Grundmodulgehäuse bzw. der Grundmodulabdeckung aus einem lichtdurchlässigen Material handeln.
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In dem von dem Grundmodulgehäuse und der Grundmodulabdeckung definierten Aufnahmeraum ist zumindest ein Leuchtmittel angeordnet, wobei dieses derart angeordnet ist, dass von dem Leuchtmittel abgestrahltes Licht die zumindest zwei lichtdurchlässigen Grundmodulbereiche durchdringt. In dem Leuchtmittel ist zumindest eine Lichtquelle angeordnet, wobei es sich beispielsweise um eine LED oder OLED handeln kann. Sofern erforderlich (wenn beispielsweise eine Abstrahlung in zwei Richtungen gewünscht ist), kann das Leuchtmittel mehrere Lichtquellen umfassen, oder mit geeigneten Strahlteileinrichtungen kombiniert sein, die entweder Teil des Leuchtmittels selber sind oder in dem Aufnahmeraum des Lichtmoduls angeordnet sind.
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Das erfindungsgemäße Lichtmodul umfasst ferner zumindest ein separates, an dem Grundmodul befestigbares Lichtleitmodul mit einem Lichteintrittsbereich und einem Lichtaustrittsbereich, wobei diese Bereiche ebenfalls durch eine Ausnehmung innerhalb des Lichtleitmodules oder einen lichtdurchlässigen Materialbereich gebildet sein können.
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Das zumindest eine Lichtleitmodul ist derart an dem Grundmodul befestigt, dass der Lichteintrittsbereich eines Lichtmoduls einen lichtdurchlässigen Grundmodulbereich zumindest abschnittsweise überdeckt, so dass von dem Leuchtmittel abgestrahltes Licht über einen lichtdurchlässigen Grundmodulbereich und den Lichteintrittsbereich des Lichtmoduls in das Lichtmodul eintreten und dieses durch den Lichtaustrittsbereich verlassen kann.
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Das den Lichtaustrittsbereich des Lichtleitmodules verlassende Licht kann zur Mulden- oder Vorfeldbeleuchtung verwendet werden, je nach Konfiguration des Lichtmodules bzw. der Anordnung des Lichtleitmodules an dem Grundkörper. Das erfindungsgemäße Lichtmodul weist bei seinem Grundmodul zumindest zwei lichtdurchlässige Gehäusebereiche auf, an denen jeweils ein Lichtleitmodul befestigbar ist. Wenn beispielsweise eine Mulden- und Vorfeldbeleuchtung gewünscht ist, können an dem Grundmodul zwei Lichtleitmodule befestigt werden, so dass die gewünschte Beleuchtung bereitgestellt werden kann. Ist lediglich eine Vorfeld- oder Muldenbeleuchtung gewünscht, wird lediglich ein Lichtleitmodul an dem Grundmodul befestigt.
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Erfindungsgemäß wird ein universelles Lichtmodul mit einem Grundmodul bereitgestellt, welches je nach Anforderung mit einem oder mehreren (ggf. auch mehr als zwei) Lichtleitmodulen versehen werden kann, um das gewünschte Beleuchtungsszenario zu schaffen. Das erfindungsgemäße Lichtmodul ermöglicht es also, dass lediglich ein universelles Grundmodul bereitgehalten werden muss, an welchem dem Beleuchtungsscenario entsprechende Lichtleitmodule befestigt werden.
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Das erfindungsgemäße Lichtmodul hat ferner den Vorteil, dass es einfach an verschiedene Typen von Griffeinrichtungen angepasst werden kann, sofern das Grundmodul derart gestaltet ist, dass es in diesen unterschiedlichen Typen von Griffeinrichtungen verwendet werden kann. Erfindungsgemäß ist es nämlich möglich, die Lichtleitmodule nicht nur in Abhängigkeit von dem Beleuchtungsszenario auszuwählen, sondern auch in Abhängigkeit von dem Fahrzeugtyp und damit dem Typ der Griffeinrichtung.
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Das zumindest eine Lichtleitmodul kann mit beliebigen, dem Fachmann bekannten Verfahren oder weiteren Bauteile an dem Grundmodul befestigt werden. Beispielsweise kann ein Lichtleitmodul an dem Grundmodul festgeklebt oder festgeschraubt werden. Alternativ kann das Lichtleitmodul über spezielle Rastverbindungen an dem Modul befestigt werden.
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Um die Befestigung eines Lichtmodules an dem Grundmodul und den Zusammenbau des Lichtmodules zu beschleunigen und zu vereinfachen, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtmodules vorgesehen, dass bei den lichtdurchlässigen Grundmodulbereichen und dem Lichteintrittsbereich eines Lichtmoduls jeweils ein Befestigungsabschnitt angeordnet ist, mittels welchen ein Lichtleitmodul an dem Grundmodul befestigbar ist. Die genaue Ausgestaltung der Befestigungsabschnitte hängt davon ab, wie das Lichtmodul an dem Grundmodul befestigt werden soll. So ist es beispielsweise denkbar, dass der Befestigungsabschnitt des Grundmodules einfach durch eine Öffnung gebildet ist, in welche der Befestigungsabschnitt eines Lichtmoduls, der als Rastvorsprung ausgebildet ist, eingeschoben wird.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Lichtmoduls sind die Befestigungsabschnitte rahmenartig um den lichtdurchlässigen Grundmodulbereich bzw. den Lichteintrittsbereich eines Lichtmodules ausgebildet, wobei die den Grundmodulbereichen zugeordneten Befestigungsabschnitte und der einem Lichtmodul zugeordnete Befestigungsabschnitt derart ausgebildet sind, dass diese ineinandersteckbar sind und so ein Lichtmodul an den Grundmodul befestigbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist es erforderlich, dass die rahmenartig ausgebildeten Befestigungsabschnitte aufeinander abgestimmt sind, und zwar derart, dass eine Steckverbindung über diese Befestigungsabschnitte erreicht werden kann.
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Um die Befestigung eines Lichtleitmoduls an dem Grundmodul noch zu verstärken, ist es denkbar, bei der Außenfläche des kleineren Befestigungsabschnittes oder der Innenfläche des größeren Befestigungsabschnittes ein Klebemittel anzuordnen. Die genaue Form der rahmenartig ausgebildeten Befestigungsabschnitte ist nicht wesentlich und kann an die Geometrie des lichtdurchlässigen Grundmodulbereiches, des Lichteintrittsbereichs eines Lichtleitmodules oder die Geometrie des Lichtleitmodules selber angepasst sein. Wesentlich ist lediglich, dass die einander zugeordneten Befestigungsabschnitte derart aufeinander abgestimmt sind, dass über diese eine Befestigung möglich ist.
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Wie bereits erwähnt, kann es sich bei dem lichtdurchlässigen Grundmodulbereich oder den Lichteintrittsbereich und Lichtaustrittsbereich eines Lichtleitmodules schlicht um eine Ausnehmung in dem Gehäusematerial oder dem Lichtleitmodulmaterial handeln, alternativ können diese Bereiche durch ein lichtdurchlässiges Material bereitgestellt sein. Üblicherweise verhält es sich dabei so, dass durch die Wahl des Materials der Grundmodulbereiche bzw. der Lichteintritts- und/oder Lichtaustrittsbereiche die Farbe bzw. die Intensität des austretenden Lichtes festgelegt ist. Um die Lichtintensität und/oder die Farbe des austretenden Lichtes gezielt festzulegen, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass in zumindest einem rahmenartig ausgebildeten Befestigungselement (des Grundmodulgehäuses oder eines Lichtleitmodules) ein lichtdurchlässiger Einsatz angeordnet ist, wobei mit Hilfe dieses lichtdurchlässigen Einsatzes die Intensität bzw. der Farbton des aus dem Lichtaustrittsbereich austretenden Lichtes eingestellt wird.
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Bei einer alternativen Ausführungsform ist es vorgesehen, dass in dem Aufnahmeraum des Lichtmodules zwei Leuchtmittel angeordnet sind, wobei jedes Leuchtmittel einem lichtdurchlässigen Gehäusebereich zugeordnet ist und vorzugsweise separat angesteuert werden kann. Bei einer entsprechenden Ausführungsform ist es möglich, über die Leuchtmittel die Lichtintensität bzw. die Farbe des austretenden Lichtes bei den Lichtleitmodulen bzw. den Lichtaustritten der Lichtleitmodule gezielt einzustellen bzw. zu variieren. So ist es beispielsweise mit dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtleitmodules möglich, die Lichtintensität des aus lediglich einem Lichtleitmodul austretenden Lichtes mit der Zeit zu verringern oder dieses Licht ganz auszuschalten, über das andere Leuchtmittel jedoch die Beleuchtung fortzusetzen. Mit anderen Worten ist es bei einer entsprechenden Ausführungsform möglich, beispielsweise die Muldenbeleuchtung erst bei unmittelbarer Annäherung des Benutzers anzuschalten, die Vorfeldbeleuchtung jedoch schon deutlich früher, d. h. wenn der Benutzer noch weiter von dem Kraftfahrzeug entfernt ist.
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Um den Eintritt von Feuchtigkeit in das Lichtmodul zu verhindern, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass zwischen einem befestigten Lichtleitmodul und dem Grundmodulgehäuse eine wasserundurchlässige Dichtung angeordnet ist.
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Die oben genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Griffeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Griffkörper und einer Abdeckung für den Griffkörper, wobei der Griffkörper und/oder die Abdeckung Ausnehmungen aufweisen und eine Handhabe für einen Benutzer bilden, wobei in dem Griffkörper ein Aufnahmeraum zur Aufnahme von Griffkomponenten gebildet ist. In dem Aufnahmeraum des Griffkörpers ist ein erfindungsgemäßes Lichtmodul angeordnet, und zwar derart, dass ein Lichtaustrittsbereich eines Lichtleitmoduls in einer zugeordneten Ausnehmung angeordnet ist.
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Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in welcher
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1A eine isometrische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtmodules zeigt,
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1B eine Draufsicht auf die Abdeckung eines Grundmodules des Lichtmoduls zeigt,
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1C eine Detailansicht des Grundmodules aus 1A zeigt,
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1D eine weitere Ansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtmodules zeigt,
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2A eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Griffeinrichtung zeigt,
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2B die erste Ausführungsform der Griffeinrichtung in zusammengebautem Zustand zeigt,
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3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtmodules zeigt,
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4A eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Griffeinheit zeigt, bei welcher das in 3 gezeigte Lichtmodul verwendet ist, und
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4B die in 4A veranschaulichte Griffeinheit in zusammengebautem Zustand zeigt.
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Die 1A–1D zeigen verschieden Darstellungen einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtmoduls. Dieses umfasst ein zentrales Grundmodul 11, welches von einem Grundmodulgehäuse 12 und einer (in 1C ersichtlichen) Grundmodulabdeckung 13 gebildet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform und der veranschaulichten Ausrichtung des Lichtmoduls bildet die Grundmodulabdeckung eine Bodenplatte; bei anderen Ausführungsformen kann die „Grundmodulabdeckung“ auch beispielsweise eine Stirnfläche bilden.
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Das Grundmodul 11 umfasst zwei lichtdurchlässige Grundmodulbereiche 12a, 12b, die aus einem lichtdurchlässigen Material gebildet sind. Das Grundmodulgehäuse 12 und/oder die Grundmodulabdeckung 13 können ebenfalls aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen, so dass das Grundmodulgehäuse vollständig aus einem lichtdurchlässigen Material gebildet sein kann.
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Das Grundmodulgehäuse 12 und die Grundmodulabdeckung 13 definieren einen Aufnahmeraum 14 (1C), in welchem verschiedene Komponenten des Lichtmodules angeordnet sind. Bei der in den 1A bis 1D gezeigten Ausführungsform ist auf der Grundmodulabdeckung 13 (siehe 1B) ein Leuchtmittel 15 angeordnet, welches zwei Lichtquellen 15a umfasst, die als LEDs ausgebildet sind. Bei alternativen Ausführungsformen kann das Leuchtmittel nur eine Lichtquelle umfassen, die entweder derart ausgestaltet ist, dass von der Lichtquelle ausgesandtes Licht die zumindest zwei lichtdurchlässigen Grundmodulbereiche durchdringen kann oder weitere Bauteile umfasst, die das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht entsprechend teilen. Ferner ist es möglich, mehrere Leuchtmittel 15b in dem Aufnahmeraum, zum Beispiel auf der Abdeckung 13, vorzusehen.
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In Abhängigkeit von der Wahl der Lichtquelle können innerhalb des Grundmoduls reflektierende Flächen angeordnet sein, um das von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht entsprechend zu lenken.
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Bei der in den 1A bis 1D gezeigten Ausführungsform ist auf der Grundmodulabdeckung 13 eine Steuerelektronik 18 angeordnet, welche über Leitungen 24 mit einer Energiequelle und einer Steuereinrichtung in dem Kraftfahrzeug gekoppelt ist. Die Leitungen 24 sind, wie es in 1A zu erkennen ist, über einen Steckeransatz 23 aus dem Lichtmodul geführt. Dieser Steckeransatz 23 kann einteilig mit dem Grundmodul 11 ausgebildet sein oder bei dem Zusammenbau des Lichtmoduls in Abhängigkeit von der Geometrie der Griffeinrichtung ausgewählt und befestigt werden.
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Das Lichtmodul gemäß der gezeigten ersten Ausführungsform umfasst ferner zwei Lichtleitmodule 20, 21 mit jeweils einem Lichteintrittsbereich 20a, 21a an einer Stirnseite der jeweiligen Lichtleitmodule und einem Lichtaustrittsbereich 20b, 21b.
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Das Grundmodul 11 umfasst bei den lichtdurchlässigen Grundmodulbereichen 12a, 12b rahmenartig ausgebildete Befestigungsabschnitte 16a, 16b. Die Lichtleitmodule 20, 21 umfassen bei den jeweiligen Lichteintrittsbereichen 20a, 21a entsprechend ausgebildete Befestigungsabschnitte 20c, 21c. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Befestigungsabschnitte rechteckig ausgebildet, wobei die Befestigungsabschnitte 20c, 21c der Lichtleitmodule größer ausgebildet sind, und zwar derart, dass die Befestigungsabschnitte der Lichtleitmodule auf die Befestigungsabschnitte des Grundmodules aufgesteckt werden können, und so die Lichtleitmodule an dem Grundmodul (nach dem Lego-Prinzip) befestigt sind. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann zur Sicherung dieser Befestigung beispielsweise auf der Außenfläche der rahmenartigen Befestigungsabschnitte 16a, 16b des Grundmoduls ein Klebemittel aufgebracht sein.
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Die oben beschriebene Befestigung der Lichtleitmodule an dem Grundmodul gewährleistet, dass von dem Leuchtmittel abgestrahltes Licht durch die lichtdurchlässigen Grundmodulbereiche in die Lichtleitmodule eintreten kann und diese über die Lichtaustrittsbereiche verlässt. Die eigentliche Vorfeld- und/oder Muldenbeleuchtung erfolgt also über die Lichtaustrittsbereiche der Lichtleitmodule. Auch die Lichtleitmodule können in ihrem Inneren mit reflektierenden Flächen versehen sein.
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In 1C ist ein lichtdurchlässiger Einsatz 17 in dem rahmenartig ausgebildeten Befestigungsabschnitt 16b angedeutet. Mit Hilfe eines entsprechenden Einsatzes kann die Lichtintensität bzw. die Lichtfarbe des das Grundmodul verlassenden Lichtes gezielt einstellt werden, so dass, beispielsweise auf Kundenwunsch, spezielle Beleuchtungsszenarien realisiert werden können.
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Um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Lichtleitmodul zu verhindern, ist zwischen den Lichtleitmodulen und dem Grundmodul, wie es in 1D zu erkennen ist, eine Dichtung 18 angeordnet.
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2A und 2B veranschaulichen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Griffeinrichtung, bei welcher die unter Bezugnahme auf die 1A bis 1D beschriebene erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtleitmoduls zum Einsatz kommt.
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2A zeigt eine Explosionsdarstellung dieser Ausführungsform. Die Griffeinrichtung umfasst einen Griffkörper 31 sowie eine an den Griffkörper angepasste Abdeckung 32. Der Griffkörper umfasst zwei Ausnehmungen 31a, 31b, und die Abdeckung umfasst eine der Ausnehmung 31a des Griffkörpers 31 entsprechende Ausnehmung 32a. In einem Aufnahmeraum des Griffkörpers 31 ist das erfindungsgemäße Lichtmodul 10 angeordnet, welches über zwei Lichtleitmodule für die Mulden- und Vorfeldbeleuchtung verfügt.
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Wie es in 2B zu erkennen ist, sind bei der zusammengebauten Griffeinrichtung die Lichtaustrittsbereiche 20b, 21b der Lichtleitmodule in den Ausnehmungen 31b, 32a des Griffkörpers bzw. der Abdeckung angeordnet. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Ausnehmungen der Griffeinrichtung anders angeordnet sein, es kann auch möglich sein, dass beispielsweise Ausnehmungen in der Abdeckung überflüssig sind, sofern diese derart ausgebildet ist, dass entsprechende Ausnehmungen in dem Grundkörper von der Abdeckung nicht überlagert werden.
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Die 3 zeigt eine Schrägansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtmodules, bei welcher lediglich ein Lichtleitmodul an der Stirnseite des Grundmoduls angeordnet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der zweite lichtdurchlässige Grundmodulbereich frei. Alternativ kann dieser Bereich abgedeckt werden, beispielsweise indem eine Kappe auf den rahmenartigen Befestigungsabschnitt aufgesetzt wird.
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4A und 4B veranschaulichen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Griffeinrichtung, bei welcher die in 3 gezeigte zweite Ausführungsform des Lichtmoduls verwendet wird. Bei dieser zweiten Ausführungsform umfasst der Griffkörper, entsprechend dem Aufbau des verwendeten Lichtmoduls, nur eine Ausnehmung 31a. Diese Ausnehmung nimmt, wie es in 4B zu erkennen ist, den Lichtaustrittsbereich 20b des Lichtleitmoduls auf.