DE9319030U1 - Vorrichtung zur Führung von LWL-Kabeln in Gestellen - Google Patents

Vorrichtung zur Führung von LWL-Kabeln in Gestellen

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/26Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors

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Description

Vorrichtung zur Führung von LWL-Kabeln in Gestellen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung von LWL-Kabeln in Gestellen, insbesondere zur Frontverkabelung von in Baugruppenträgern eines Gestells untergebrachten Baugruppen mit einer unterhalb der Baugruppenträger befestigbaren, kammartig gestalteten Führungsschiene. Derartige Vorrichtungen werden üblicherweise in Einrichtungen der optischen Nachrichtentechnik verwendet.
Bei der Verkabelung von Gestellen mit LichtweIlenleitern ist besonders darauf zu achten, daß die Lichtwellenleiter nicht geknickt werden und beim Biegen einen Mindestradius nicht unterschreiten. Daher laufen bei einem beispielsweise aus der DE 35 27 914 C2 bekannten Gestell die von einem Kabelrost oben kommenden Lichtwellenleiter zunächst an einem rückwärtigen Gestellholm entlang abwärts und sind an diesem mit Kabelbindern befestigt. An Abzweigungen zu Geräteeinsätzen hängen die Lichtwellenleiter dann in einer großen Schleife durch, laufen weiter nach oben und sind jeweils durch eine trichterförmige Tülle geführt, bevor sie in horizontal angeordnete Steckverbinder münden. Diese Verkabelung ist hier an der Gestellrückseite vorgesehen.
ZPL/S-Ka/B W. Häußer
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Bekannt sind jedoch auch frontseitig verkabelte Gestelle. Die vom Kabelrost kommenden LWL-Kabel laufen an einem oder beiden vorderen Gestellholmen entlang abwärts und sind an diesen entweder mit Kabelbindern befestigt oder hängen in seitlichen, zwischen den Gestellholmen befindlichen Verkabelungsräumen in Schlaufen lose durch. An Abzweigungen zu Baugruppen laufen die LWL-Kabel von unten kommend in unterhalb von Baugruppenträgern an der Frontseite des Gestells horizontal befestigte Führungsschienen ein.
Derartige Führungsschienen bestehen jeweils aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechstreifen, dessen einer Schenkel an das Gestell geschraubt ist und dessen anderer Schenkel aus hochgebogenen Enden von kammartig abstehenden Zinken besteht. Die seitlichen Enden des Blechstreifens sind mit relativ großem Radius abgebogen.
Aus dem DE 87 12 895 Ul ist zur Führung von Glasfaserleitungen in Gestellen ferner die Verwendung von trompetenartig geformten, längsgeschlitzten Trichtern bekannt, in welche die Glasfaserleitungen bei der Verkabelung der Gestelle von der Seite eingelegt werden. Mit den Trichtern wird sichergestellt, daß die Glasfaserleitungen bei der Verlegung einen bestimmten Krümmungsradius nicht unterschreiten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mechanische Stabilität der Vorrichtung zur Führung von LWL-Kabeln zu vergrößern und den Kabeleinlauf in die Führungsschiene zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. In den Unteransprüchen sind Ausgestaltungen der Vorrichtung angegeben. Die Lösung hat unter anderem den Vorteil, daß vom Kabelrost kommende LWL-Kabel auch ohne Durchhang knickfrei direkt in die Führungsschiene einlaufen können. Weitere Vorteile sind der Beschreibung entnehmbar.
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Die Erfindung wird anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wie folgt näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine kammartig gestaltete Führungsschiene, in der Draufsicht;
Fig. 2 die Führungsschiene gemäß Schnittlinie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 die Führungsschiene der Fig. 1, in der Rückansicht;
Fig. 4 ein Endstück der Führungsschiene, in einer Seitenansicht;
Fig. 4A das Endstück der Fig. 4, in der Vorderansicht;
Fig. 5 ein Formteil zur Kabelumlenkung am linken Ende der Führungsschiene, in der Vorderansicht;
Fig. 5A das Formteil der Fig. 5, in der Draufsicht;
Fig. 6 ein Formteil der Kabelumlenkung am rechten Ende der Führungsschiene, in der Vorderansicht;
Fig. 6A das Formteil der Fig. 6, in der Draufsicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Führungsschiene einer Vorrichtung zur Führung von LWL-Kabeln in Gestellen insgesamt mit 1 bezeichnet. Sie besteht im wesentlichen aus einem einstückig aus nichtrostendem Stahlblech geformten Hohlprofil, das einen U-förmigen Querschnitt mit sich von einem zum anderen Schenkelende erstreckenden, wannenförmig gebogenen Verbindungssteg 2 hat (Fig. 2). Mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete Verbindungsstege 2 stellen die Zinken der kammartig gestalteten Führungsschiene 1 dar und bilden eine von der rückwärtigen Winkelschiene 3 abstehende Konsole zur
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Aufnahme der LWL-Kabel (nicht dargestellt). Die Winkelschiene 3 endet zu beiden Seiten in Befestigungslaschen 4, mit denen die Führungsschiene 1 an der Frontseite eines Gestells unterhalb von optische Baugruppen enthaltenen Baugruppenträgern befestigbar ist. Im Randbereich 5 des zur Winkelschiene 3 weisenden Wannenteils vorgesehene Durchbrüche 6 und in den vertikalen Schenkel der Winkelschiene gestanzte Ausschnitte 7 sorgen zusammen mit den Ausnehmungen 8 zwischen benachbarten Verbindungsstegen 2 für eine weitgehend unbeeinträchtigte Luftzirkulation von im Gestell zu kühlenden Baugruppen (Fig. 1 und 3).
In den Fig. 4 und 4A ist ein Endstück 9 dargestellt, von dem je eines an den äußeren Zinken (Verbindungsstege 2) der Führungsschiene 1 befestigt wird. Die einteilig als Stanzbiegeteil hergestellen Endstücke 9 dienen als Kabel leitbleche für die aus den seitlichen Verkabelungsräumen des Gestells in die Führungsschiene einlaufenden LWL-Kabel. Das Endstück 9 besteht daher im wesentlichen aus zwei an einem Ende durch einen Steg 10 miteinander verbundenen Leitblechen 11, die voneinander weg gebogen sind und zusammen einen in etwa trompetenförmigen Querschnitt haben.
Die in den Fig. 5 bis 6A dargestellten Formteile 12, 12' vervollständigen die Kabelführung an den Enden der Führungsschiene 1. Bei den Formteilen 12, 12' handelt es sich um einstückig aus Blech gestanzte Biegeteile, die jeweils einen Befestigungsteil 13, 13' und ein halbkreisförmig gebogenes Leitblech 14, 14' haben. Die Formteile 12, 12' sind spiegelbildlich ausgebildet und passen zwischen die Leitbleche 11 der Endstücke Sämtliche Leitbleche 11, 14, 14' haben einen Radius von beispielsweise 30 mm. Damit ist sichergestellt, daß die von den seitlichen Verkabelungsräumen des Gestells in die Führungsschiene einlaufenden LWL-Kabel knickfrei und mit zulässigem Mindestradius zu den Baugruppen geführt werden.
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Die beschriebene Führungsschiene 1 wird wie ein Baugruppenträger im Gestell befestigt. Nach dem Einlegen der LWL-Kabel in die Führungsschiene 1 und Anstecken an die jeweilige Baugruppe, werden die Formteile 12, 12' an den Enden der Winke!schiene 3 befestigt, die somit im Bereich seitlich der Gestellholme einen Abschluß der Kabelführung zur Frontseite bilden. Die Formteile 12, 12' gestatten es, aus den Verkabelungsräumen kommende LWL-Kabel durch die Führungsschiene 1 hindurch zu schleifen und im Bereich vor den Gestellholmen, z.B. bei zweizeiligen Baugruppenträgern, eine Verkabelung vorzunehmen, die außerhalb des Bedienungsfeldes von einzelnen Baugruppen liegt.
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Claims (5)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Führung von LWL-Kabeln in Gestellen, insbesondere zur Frontverkabelung von in Baugruppenträgern eines Gestells untergebrachten Baugruppen, mit einer unterhalb der Baugruppenträger an der Frontseite des Gestells befestigbaren und kammartig gestalteten Führungsschiene,
dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschiene (1) aus einem aus Blech geformten Hohlprofil besteht, an dem endseitig jeweils ein Endstück (9) und ein Formteil (12, 12') befestigt ist und daß Endstücke (9) und Formteile (12, 12') Leitbleche (11, 14, 14') haben, die an jedem Ende der Führungsschiene (1) einen knickfreien Einlauf für von seitlichen Verkabelungsräumen des Gestells ankommende LWL-Kabel bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil der Führungsschiene (1) einen U-förmigen Querschnitt mit sich von einem zum anderen Schenkelende wannenförmig gebogenen Verbindungssteg (2) hat.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (11) jedes Endstückes (9) durch einen Steg (10) miteinander verbunden und die Endstücke (9) jeweils am äußeren kammartigen Zinken (Verbindungssteg 2) der Führungsschiene (1) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (12, 12') je einen Befestigungsteil (13, 13') aufweisen, mit dem sie an der Winkelschiene (3) fixiert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (9) und die Formteile (12, 12') jeweils aus einstückigen Stanzbiegeteilen bestehen.
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