DE9318859U1 - Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für SchienenfahrzeugeInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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Description
DUEWAG AKTIENGESELLSCHAFT M. 03 51
Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem
beispielsweise an einer Fahrzeugwand abnehmbar angebrachten Behälter, der an seiner offenen Oberseite durch eine Klappe
abgedeckt ist.
In Schienenfahrzeugen, &zgr;. B. in den Vorräumen von Reisezugwagen,
sind Abfallbehälter mit einem Volumen von etwa 25 1 bekannt, die oben durch eine behälterseitig gelagerte Klappe
abgedeckt werden. Diese Behälter sind in der Regel an der Seitenwand oder an einer Trennwand des Fahrzeuges befestigt
und nach Lösen einer Verriegelung durch einen Vierkantschlüssel von der Wand abnehmbar. Das zum Entleeren des
Behälters erforderliche Abnehmen ist aufwendig. Weiter wird
als ungünstig angesehen, daß die Abfallbehälter leicht verschmutzen können. Falls die dann erforderliche Reinigung
nicht sorgfältig ausgeführt wird, ergeben sich unhygienische Zustände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art auf möglichst einfache Weise im
Hinblick auf eine leichtere Handhabung für Fahrgäste und Personal zu gestalten, wobei der Behälter über einen möglichst
langen Zeitraum ohne das Erfordernis einer Reinigung eingesetzt werden soll.
9*
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Behälter unterhalb der Klappe einen umlaufenden Wulst aufweist, der von dem offenen Endabschnitt eines innerhalb
des Behälters angeordneten Müllsackes formschlüssig umgriffen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine Einrichtung zur Aufnahme von Abfall im Querschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, ohne die dort mit dem Bezugszeichen 2 versehene Klappe.
In eine Nische einer Fahrzeugwand, die oben und unten durch einen Träger 6 begrenzt wird, ist ein Gehäuse 4 eingesetzt,
das einen oben offenen Behälter 1 aufnimmt. Der Behälter.1 ist auf einer horizonalen Schwenkachse 4a des Gehäuses 4
drehbar abgestützt. Am Gehäuse 4 ist weiter eine Klappe 2 gelagert, die den Behälter 1 abdeckt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
ist der Dachbereich 4d des Gehäuses 4 so gestaltet, daß die Klappe 2 begrenzt hochgeschwenkt werden kann.
Der Behälter weist unterhalb der Klappe 2 einen umlaufenden Wulst la auf, der in Fig. 2 unterbrochen gezeichnet ist. Der
Wulst la wird von dem offenen Endabschnitt eines innerhalb des Behälters 1 angegeordneten Müllsackes 3 vorzugsweise aus
Kunststoff formschlüssig umgriffen. Dazu sind der Wulst la und der Müllsack 3 maßlieh aufeinander abgestimmt. Um den
Zusammenhalt zwischen Wulst la und Müllsack 3 noch zu steigern, hat die Klappe 2 an den Wulst la des Behälters 1
angepaßte Niederhalter 2a, die bei geschlossener Klappe 2
den Wulst la halbkreisförmig umgreifen und eine Druckkraft auf den Endabschnitt des Müllsackes 3 ausüben. Nach Anheben
der Klappe 2 können Abfälle in den Müllsack 3 eingeworfen werden.
Für das Auswechseln des Müllsackes 3 wird der Behälter 1 aus dem Gehäuse 4 in die strichpunktierte Stellung nach Fig. 1
geschwenkt. Um den Ausschwenkweg des Behälters 1 zu begrenzen und dessen ungewolltes. Abheben von der horizontalen
Schwenkachse 4a des Gehäuses 4 zu verhindern, greift der Behälter 1 über seitliche Zapfen Ib in Gleitführungen 4b des
Gehäuses 4 ein. Außerdem haben die Gleitführungen 4b jeweils eine nach unten angeordnete Rast 4e für die Zapfen Ib, so
daß es zum Ausschwenken des Behälters 1 einer Kraft bedarf, die größer ist als die Kräfte aus Querbeschleunigungen im
üblichen Fahrbetrieb.
Im Hinblick auf eine Reinigung des Behälters 1, die wegen der Verwendung von Müllsäcken 3 nur selten vorzunehmen ist,
kann der Behälter 1 aus dem Gehäuse 4 entnommen werden. Dafür ist die Wirkverbindung zwischen den seitlichen Zapfen
Ib und den Gleitführungen 4b durch Ausrasten der Zapfen Ib
gegen Federkraft trennbar. Für das leichtere Wiedereinsetzen des Behälters 1 in das Gehäuse 4 sind die Gleitführungen 4b
mit den in Fig.2 dargestellten Schrägflächen 4c versehen,
die den äußeren Abstand der Zapfen Ib verringern bis diese in die Nuten der Gleitführungen 4b einschnappen. Das besagte
Wiedereinführen wird ferner dadurch begünstigt, daß der Boden des Behälters 1 von vorne betrachtet nach unten
geneigt ist; der Behälter 1 rutscht also praktisch selbsttätig über die horizontale Schwenkachse 4a des Gehäuses 4 in
seine Endstellung.
Um die für den Einbau in eine Fahrzeugnische ausgebildete Einrichtung zur Aufnahme von Abfall ohne weiteres an das
Design des Umfeldes anpassen zu können, ist der Behälter 1 durch eine lösbare Frontplatte 5 verkleidet, die im übrigen
im Falle mutwilliger Beschädigungen einfach und schnell ausgewechselt wird. Die Frontplatte 5 weist eine zum Wulst
la des Behälters 1 hin gerichtete Abkantung 5a auf, so daß kein Abfall zwischen Behälter 1 und Frontplatte 5 geraten
kann.
In nicht gezeichneter Abwandlung kann die beschriebene Einrichtung auch frei im Raum aufgestellt und wenn gewünscht
am Boden angeschraubt werden. Für diese Abwandlung bedarf es lediglich einer dekorativen Ausgestaltung des Gehäuses 4.
DUEWAG AKTIENGESELLSCHAFT M. 0351
Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für Schienenfahrzeuge
1 Behälter la Wulst
Ib seitlicher Zapfen
Ic Boden
2 Klappe
2a Niederhalter
3 Müllsack
4 Gehäuse
4a horizontale Schwenkachse
4b Gleitführung
4c Schrägfläche
4d Dachbereich
4e Rast
5 Frontplatte
5 a Abkantung
6 Träger der Fahrzeugwand
Claims (10)
1. Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem beispielsweise an einer Fahrzeugwand
abnehmbar angebrachten Behälter, der an seiner offenen Oberseite durch eine Klappe abgedeckt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) unterhalb der Klappe (2) einen umlaufenden Wulst (la) aufweist, der von dem
offenen Endabschnitt eines innerhalb des Behälters (1) angeordneten Müllsackes (3) formschlüssig umgriffen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (2) an den Wulst (la) des Behälters (1) angepaßte
Niederhalter (2a) aufweist, die bei geschlossener Klappe (2) eine Druckkraft auf den Endabschnitt des Müllsackes (3)
ausüben.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) in einem Gehäuse (4) angeordnet
und auf einer horizontalen Schwenkachse (4a) des Gehäuses (4) drehbar abgestützt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (2) am Gehäuse (4) gelagert ist, wobei das
Gehäuse (4) in seinem Dachbereich (4d) entsprechend einem begrenzten Hochschwenken der Klappe (2) gestaltet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) über seitliche Zapfen
-&igr;.
(Ib) in Gleitführungen (4b) des Gehäuses (4) eingreift,
wobei diese Wirkverbindung den Ausschwenkweg des Behälters (1) begrenzt und dessen Abheben von der horizontalen
Schwenkachse (4a) des Gehäuses (4) entgegenwirkt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkverbindung zwischen den seitlichen Zapfen (Ib) und den Gleitführungen (4b) durch Ausrasten der Zapfen (Ib)
gegen Federkraft trennbar ist, so daß der Behälter (1) aus dem Gehäuse (4) entnommen werden kann.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (4a) mit Schrägflächen (4c) versehen
sind, die das Einführen des Behälters (1) in das Gehäuse (4) erleichtern.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (Ic) des Behälters (1) von vorne
betrachtet nach unten hin geneigt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) durch eine lösbare
befestigte Frontplatte (5) verkleidet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (5) eine zum Wulst (la) des Behälters (1)
hin gerichtete Abkantung (5a) aufweist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE9318859U DE9318859U1 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
EP94118941A EP0657370A1 (de) | 1993-12-09 | 1994-12-01 | Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere zur Verwendung in Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9318859U DE9318859U1 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9318859U1 true DE9318859U1 (de) | 1995-04-06 |
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ID=6901729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9318859U Expired - Lifetime DE9318859U1 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Einrichtung zur Aufnahme von Abfall, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0657370A1 (de) |
DE (1) | DE9318859U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10014762C1 (de) * | 2000-03-24 | 2001-06-13 | Walter Stuff Feinblechverarbei | Abfallbehälter |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6802836A (de) * | 1968-02-29 | 1969-09-02 | ||
CH541944A (de) * | 1972-03-06 | 1973-09-30 | Forster Ag Hermann | Küchenelement mit über eine Türe zugänglicher Aufnahmevorrichtung für Müllabfuhrsäcke |
DE9200360U1 (de) * | 1992-01-15 | 1993-05-13 | Grass Holding AG, Höchst | Müllbehälter mit Geruchsverschluß |
DE9312890U1 (de) * | 1993-08-27 | 1993-11-04 | J.C.F. Kaufmann Metallwarenwerk GmbH & Co. KG, 42327 Wuppertal | Behälteraufbau, insbesondere Abfallbehälter in Schienenfahrzeugen |
-
1993
- 1993-12-09 DE DE9318859U patent/DE9318859U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-12-01 EP EP94118941A patent/EP0657370A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10014762C1 (de) * | 2000-03-24 | 2001-06-13 | Walter Stuff Feinblechverarbei | Abfallbehälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0657370A1 (de) | 1995-06-14 |
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