DE9318699U1

DE9318699U1 - Babyflasche

Info

Publication number: DE9318699U1
Application number: DE9318699U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-12-07
Filing date: 1993-12-07
Publication date: 1994-01-27
Anticipated expiration: 2003-12-08

Description

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Dipl.-Ing. Heinz Stricker
Flurstraße 50, 32791 Lage

Babyflasche

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Babyflasche aus Glas oder Kunststoff mit einem durch einen - einer Überwurfmutter ähnlichen - Haltering festgelegten, mit mindestens einer Austrittsöffnung für Flüssigkeiten versehenen Schnuller aus elastisch verformbaren Material und mit einer auf den Haltering aufschnäppbaren Abdeckkappe.

Babyflaschen der vorerwähnten Art sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt.

Problematisch ist das Abdichten der Austrittsöffnung des Schnullers, so daß es beim Transport einer ganz oder teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Babyflasche, beispielsweise innerhalb einer Tasche oder eines Korbes eines Kinderwagens zum Auslaufen von Flüssigkeit kommt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Babyflasche der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der bei aufgesetzter Abdeckkappe ein zuverlässiges Abdichten der Austrittsöffnung des Schnullers gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckkappe einen innenseitig ebenen oder nahezu ebenen Boden aufweist, dessen lichter Abstand zum offenen, unteren Ende der Abdeckkappe hin deutlich kleiner ist als die Höhe des über den Haltering nach oben hinaus vorstehenden Bereiches des Schnullers, so daß bei aufgesetzter Abdeckkappe der mit der Austrittsöffnung ausgestattete obere Teil des Schnullers

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Stricker

gegenüber der Schnuller-Längsachse abgeknickt und die dabei am Boden der Abdeckkappe anliegende Austrittsöffnung des Schnullers abgedichtet ist.

Durch eine derartige Konstruktion wird ein zuverlässiges Abdichten des Schnullers bei aufgesetzter Abdeckkappe erreicht, so daß die erfindungsgemäße Babyflasche ohne die Gefahr des Austretens von Flüssigkeiten in beliebigen Lagen transportiert werden kann. Ebenso können Getränke, die ein Schütteln und Vermischen verschiedener Substanzen erfordern, ohne die Gefahr des Flüssigkeitsaustrittes in der erfindungsgemäßen Babyflasche hergestellt werden, da selbst intensives Schütteln kein Austreten von Flüssigkeit zur Folge hat.

Je nach Schnullerform kann die Abdichtwirkung der Austrittsöffnung möglicherweise dadurch noch erhöht werden, daß der Boden der Abdeckkappe innenseitig geringfügig bombiert oder geringfügig erhaben kegelförmig ausgebildet ist, so daß ein noch stärkeres Anpressen des Umgebungsbereiches der Austrittsöffnung an den Boden der Abdeckkappe erfolgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Strieker

Figur 1 den oberen Bereich einer erfindungsgemäßen Babyflasche mit im Schnitt dargestellter, noch nicht

komplett aufgesetzter Abdeckkappe,

Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung mit
vollständig aufgesetzter Abdeckkappe.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte, insgesamt mit den Bezugszeichen 1 bezeichnete Babyflasche, die sowohl aus Glas als auch aus Kunststoff hergestellt sein kann, ist mit einem Haltering 2, einem Schnuller 3 sowie einer Abdeckkappe 4 ausgestattet .

Der einer Überwurfmutter ähnliche Haltering 2 dient zur Festlegung des Schnullers 3 auf dem oberen Rand des Flaschenkörpers 5.

Der aus elastisch verformbaren Material gefertigte Schnuller 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Austrittsöffnung 6 für Flüssigkeiten versehen. Im gleichen Bereich des Schnullers 3 können aber auch mehrere Austrittsöffnungen 6 vorhanden sein.

Die Abdeckkappe 4, die an ihrem unteren, offenen Ende 7 mit einem nach innen vorspringenden Wulstrand 8 versehen ist, kann in bekannter Weise auf den Haltering 2 aufgeschnappt werden, wobei im aufgeschnappten Zustand der Wulstrand 8 in eine umlaufende, hinterschnittene Nut 9 des Halteringes 2 eingreift.

Strieker

Erfindungsgemäß ist der Boden 10 der Abdeckkappe 4 innenseitig eben oder nahezu eben ausgebildet und weiterhin ist der lichte Abstand des Bodens 10 zum unteren Ende 7 der Abdeckkappe 4 deutlich kleiner ausgebildet als die Höhe des über den Halteringes 2 nach oben hinaus vorstehenden Bereiches des Schnullers 3.

Wird nun die Abdeckkappe 4 in der Ausführung 1 ersichtlichen Position heraus auf den Haltering 2 aufgeschnappt, so wird der elastisch verformbare Schnuller 3 in seinem oberen, mit der Austrittsöffnung 6 versehenen Teil gegenüber der Schnuller-Längsachse abgeknickt und die dabei am Boden 10 der Abdeckkappe 4 anliegende Austrittsöffnung 6 des Schnullers 3 wird wirksam abgedichtet. Aus Figur 2 geht deutlich hervor, daß zumindest der die Austrittsöffnung 6 umgebende Bereich des Schnullers 3 dicht am Boden 10 der Abdeckkappe 4 anliegt, so daß ein Austreten von Flüssigkeiten wirksam verhindert ist.

Die Dichtwirkung kann ggf. noch dadurch erhöht werden, daß der Boden 10 zur innenseitigen geringfügig bombiert oder schwach gegenüber mit ausgebildet ist.

Claims

Stricker Schutzansprüche

1. Babyflasche aus Glas oder Kunststoff mit einem durch einen - einer Überwurfmutter ähnlichen - Haltering festgelegten, mit mindestens einer Äustrittsoffnung für Flüssigkeiten versehenen Schnuller aus elastisch verformbaren Material und mit einer auf den Haltering aufschnäppbaren Abdeckkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (4) einen innenseitig ebenen oder nahezu ebenen Boden (10) aufweist, dessen lichter Abstand zum offenen, unteren Ende (7) der Abdeckkappe (4) hin deutlich kleiner ist als die Höhe des über den Haltering (2) nach oben hinaus vorstehenden Bereiches des Schnullers (3), so daß bei aufgesetzter Abdeckkappe (4) der mit der Austrittsöffnung (6) ausgestattete obere Teil des Schnullers (3) gegenüber der Schnuller-Längsachse abgeknickt und die dabei am Boden (10) der Abdeckkappe (4) anliegende Austrittsöffnung (6) des Schnullers (3) abgedichtet ist.

2. Babyflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) der Abdeckkappe (4) zur Innenseite hin bombiert oder geringfügig kegelförmig ausgebildet ist.

3. Babyflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (4) im Bereich ihres unteren Endes (7) mit einer nach innen vorstehenden Wulst (8) versehen ist, die in eine umlaufende Ringnut (9) des Halteringes (2) einschnäppbar ist.