DE9318498U1 - Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers - Google Patents
Heizeinsatz eines elektrischen DurchlauferhitzersInfo
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Description
Bes ehre ibung
Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers
Die Erfindung betrifft einen Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers mit einem metallischen Außenrohr und
einem·einseitig geschlossenen metallischen Innenrohr,
zwischen denen ein Raum gebildet ist, der von dem zu erwärmenden Medium durchflossen wird, und in welchem ein
Rohrheizkörper wendelförmig angeordnet ist.
Ein solcher Heizeinsatz ist in der DE-OS 22 35 487 gezeigt und beschrieben. Hier dient der Heizkörper neben seiner
Heizaufgabe dazu, dem zu erwärmenden Medium, nämlich Luft
oder Flüssigkeit eine Strömungsrichtung zu geben, d.h. hier
wird dafür gesorgt, daß das zu beheizende Medium möglichst lange mit dem mit relativ hoher Oberflächenbelastung
behafteten Heizkörper in Verbindung steht.
Rohrheizkörper, die mit zu erwärmendem Wasser in Verbindung kommen, verkalken nach relativ kurzer Zeit, wodurch die
Wärmeableitung verschlechtert wird und so Schaden am
Heizkörper herbeigeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizeinsatz zu schaffen, der besonders günstig im Hinblick auf
Kalkausfall beschaffen ist, und der sich außerdem mit modernen Fertigungsmethoden herstellen und
weiterverarbeiten läßt. Dies erreicht die Erfindung bei einem Heizeinsatz, der mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptansp'ruchs ausgestattet ist in Verbindung mit den in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen.
Mit der Erfindung ist ein Heizeinsatz geschaffen, bei dem durch den innenliegenden, einseitig geschlossenen
Rohrkörper auch eine relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit
des Wassers erreicht wird, so daß ein inniger Kontakt zwischen dem Wasser und den das Wasser aufheizenden
Heizkörpern entsteht. Dadurch, daß die Heizkörper als Folienheizelemente ausgebildet sind, ist es möglich, diese
mit extrem geringer spezifischer Oberflächenbelastung
auszulegen, so daß es an keiner Stelle zu partiellen Überhitzungen kommt, und somit Ausfällungen von Kalk
wirksam begegnet wird.
Eine besonders vorteilhafte Maßnahme der elektrischen
Isolierung zwischen der Heizfolie und den zu erwärmenden metallischen Körpern besteht in der Anordnung einer
Metalloxydschicht, die bekanntlich die Wärme besonders gut
leitet. Gleichermaßen günstig wirkt sich TEFLON als Isolationsmittel aus, dessen Anwendung fertigungstechnisch
ausgereift ist.
Der Wärmeübergang von der Heizfolie zur zu beheizenden
Fläche der Rohre ist durch diese Maßnahme an sich optimal gelöst. Um hier einen Wärmestau durch nicht dicht an den zu
beheizenden Körpern anliegende Heizfolie zu vermeiden, ist weiter vorgesehen, auf die Heizfolie einen Druck auszuüben,
was beispielsweise in Form geschlitzter Rohre, die unter
Vorspannung stehen, und die über oder unter die Heizfolien geschoben sind, geschehen kann. Denkbar wäre aber auch, den
Innenraum sowie den Raum, der sich zwischen den außenliegenden Heizfolien und einer äußeren metallischen
Umhüllung befindet, mit unter Druck geschäumtem Polyurethan-Schaum auszufüllen, der dann einen
entsprechenden Druck auf die Heizfolien ausübt. Neben dieser Druckwirkung werden die Heizfolien gleichzeitig
thermisch hervorragend isoliert.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt einen Heizeinsatz eines
elektrischen Durchlauferhitzers, der in einem nicht näher
gezeigten Gehäuse angeordnet ist. Ebenfalls nicht gezeigt sind die für einen Durchlauferhitzer notwendigen Schalt-
und Regelungselemente wie Differenzdruckschalter, Temperatrregler bzw. -begrenzer sowie alle sonstigen
Elemente, die notwendig, aber dem Durchschnittsfachmann
bekannt sind.
Der"Heizeinsatz selbst besteht aus einem Innenrohr 1, das
oben durch eine Kappe 2, die mit dem Innenrohr 1 verlötet ist, abgeschlossen ist. Das Innenrohr 1 ist unten offen,
wobei durch diese Öffnung die zum Verdrahten der Heizfolien notwendigen Anschlußleitungen geführt sind. Das Innenrohr 1
weist oben einen verlängerten Abschnitt 3 auf, in dem
Löcher 4 angeordnet sind, durch die das zu erwärmende Wasser nach oben in einen Ablauf 5 strömen kann. Das
Innenrohr 1 ist mit Abstand von einem Außenrohr 6 umgeben, das oben und unten von einem Flansch 7 bzw. 8 abgeschlossen
ist. Der Flansch 8 weist eine Öffnung 8a auf, durch die die Anschlußleitungen der Heizfolien geführt sind.
Flüssigkeitsdichtigkeit nach außen wird dadurch
herbeigeführt, daß das Außenrohr 6 unter Zwischenlage von
O-Ring-Dichtungen 9 und 10 um die Kanten der Flansche 7 und
8 herumgebördelt ist. Diese Technik ist ebenfalls bekannt und bedarf daher sicherlich keiner weiteren Erklärung.
Außen ist der Heizeinsatz von einem Gehäuse 11 umschlossen. Auf der Innenseite des Innenrohres 1 sind flächenhafte
Heizfolien 12, 13 und 14 angeordnet. Kontaktfahnen mit Schraubanschlüssen erlauben eine elektrische Verbindung mit
dem elektrischen Versorgungsnetz, selbstverständlich unter
Zwischenschaltung der bereits oben erwähnten bekannten
Schaltelemente.
Heizfolien 15, 16 und 17 sind analog zu den innenliegenden
Heizfolien 12, 13 und 14 auf die Außenwandung des Außenrohres 6 aufgebracht, wobei selbstverständlich vor dem
Aufbringen dieser und auch der innenliegenden Heizfolien
eine elektrische Isolation auf die jeweils zu beheizenden Flächen aufgebracht werden muß. Hierzu eignet sich eine
Metalloxydschicht, die aus der DE-OS 16 90 677 als elektrische Isolierschicht grundsätzlich bekannt ist. Nicht
weniger gut eignet sich TEFLON, das als Isolator aus der Haus- und Küchentechnik hinreichend bekannt ist.
Danrit*die relativ instabilen Heizfolien ihre Wärme ohne
Wärmestau abgeben können, müssen diese an die zu beheizenden Flächen gepreßt werden. Hierzu dienen entweder
federnde rohrförmige Elemente, die entweder von außen auf
die außenliegenden Heizfolien oder von innen auf die
innenliegenden Heizfolien einen Preßdruck in Richtung der
zu beheizenden Flächen ausüben. Denkbar wäre aber auch das Verwenden von unter Druck aufgeschäumtem Polyurethan, womit
gleichzeitig noch eine gute Isolation erreicht wäre.
Sämtliche Fertigungstechniken lassen sich nahezu
automatisch durchführen, so daß ein solcher Heizeinsatz, sollte er einmal defektgehen, ohne Bedenken und ohne
besonders hohe Kosten gegen einen neuen ausgetauscht werden kann. Mit insgesamt sechs Heizkörpern lassen sich die
unterschiedlichsten elektrischen Schaltungen, nämlich Stern
oder Dreieck und/oder auch Gemischtschaltungsweise
verwenden. Es ist auch möglich, z.B. den kaitwassernahen Heizfolien eine größere spezifische Heizleistung
zuzuordnen, um die Belastung der Heizfolien dem sich erwärmenden Wassers anzupassen.
Der Heizeinsatz weist unten einen seitlich in die Heizkammer einmündenden Kaltwasseranschluß 18 und oben etwa
mittig einen 'Warmwasserablauf 5 auf. Der Warmwasserablauf 5 führt zu einem geräteseitigen Auslauf-Anschluß, während vor
dem Kaltwasserzulauf bekannte Mittel wie Differenzdruckschalter, DurchflußmengenstabiLisator,
Schmutzsiebe etc. angeordnet sind.
Claims (7)
1. Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers mit
ei n'em "meta 11 i sehen Außenrohr und einem einseitig
geschlossenen metallischen Innenrohr, zwischen denen ein Raum gebildet ist, der von dem zu erwärmenden Medium
durchflossen wird, und in welchem ein Rohrheizkörper
wendelförmig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
unter Zwischenlage elektrisch isolierender Mittel auf der Außenseite des Außenrohres(6) und gegebenenfalls auf der
Innenseite des Innenrohresi1), nahezu die gesamte Fläche
überdeckend, FoIienheizkörper(12,13,14 bzw. 15,16,17)
aufgebracht sind.
2. Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
FoIienheizkörper(12,13,14 bzw. 15,16,17) eine geringe
spezifische Heizleistung, in jedem Fall aber eine sehr
gleichmäßige Verteilung über die zu beheizende Fläche Fläche aufweisen.
3. Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisches
Isoliermittel eine Metalloxydschicht dient, die auf die zu
beheizende Oberfläche in an sich bekannter Weise aufgebracht ist.
4. Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienheizkörper(12,13,14 bzw. 15,16,17) durch zusätzliche
Mittel gegen die zu beheizende Oberfläche gepreßt werden.
5. Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Mittel unter Druck aufgeschäumtes Polyurethan oder
geschlitzte, federnde Rohrelemente verwendet werden.
6. Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die innenliegenden als auch die außenliegenden
Folienheizkörper(12,13,14 bzw. 15,16,17) von einer Wärmedämmung abgedeckt sind.
7. Heizeinsatz eines elektrischen Durchlauferhitzers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizeinsatz von
einem äußeren Gehäuse(H) umschlossen ist.
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