DE9318139U1

DE9318139U1 - Zahnkupplung

Info

Publication number: DE9318139U1
Application number: DE9318139U
Authority: DE
Original assignee: KTR Kupplungstechnik GmbH
Current assignee: KTR Kupplungstechnik GmbH
Priority date: 1993-11-26
Filing date: 1993-11-26
Publication date: 1994-02-24
Anticipated expiration: 2003-11-27
Also published as: US5586938A

Description

PATENTANWALT Bergiusstraße dc, 3U655 Hannover

GebrauchsmusteranmeLdung: "BoWex-ZahnkuppLung für diesel-hy-

drauLische Antriebe"

Anmelder: Fa. KTR Kupp Lungstechnik GmbH Rodder Damm 170
48432 Rheine

Zahnkupp Lung

Die Erfindung betrifft eine wartungsfreie, axiaL-, radial- und wi&eegr;keL beweg Liche Zahnkupplung, deren HüLse einen scheibenförmigen Flansch mit Versteifungsrippen zur Befestigung an der Schwungscheibe einer Verbrennungskraftmaschine aufweist und deren Innenverzahnung aus Kunststoff besteht, insbesondere für dieseL-hydraulische Antriebe.

Bei bekannten Kupplungen der eingangs genannten Art sind zur Erhöhung der Steifigkeit des Flansches radial gerichtete Versteifungsrippen vorgesehen, die sich von den Befestigungspunkten zur Kupplungshülse erstrecken. Die von der Schwungscheibe eines Verbrennungsmotors in den Flansch und von dort in die KuppLungshüLse geleiteten Antriebskräfte sind entsprechend den Arbeitshüben der Kolben pulsierend. Die Versteifungsrippen werden dadurch einer sehr dynamischen Biegebeanspruchung unterworfen, was entsprechend großdimensionierte Ausführungen erfordert, sofern die Belastbarkeit der Flanschkupplung nicht zu gering sein soll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen mit Rippen versteiften KuppLungsflansch der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der, verglichen mit bisherigen Ausführungen, kleiner oder Leichter gebaut werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die sich von den Flanschbefestigungspunkten zur KupplungshüL se erstreckenden Verstei-

fungsrippen paarweise angeordnet und, bezogen auf eine Radial-Linie des FLansches, unter entgegengesetzt gerichteten, gleich großen Winkeln (oÜ geneigt sind.

Von jedem Befestigungspunkt führen also zwei divergierende Versteifungsrippen zur Kupplungshülse, so daß eine insgesamt sternförmige Anordnung entsteht. Die einzelnen Rippen werden dadurch entweder auf Zug oder Druck beansprucht. Jede einzelne Versteifungsrippe wird geringer belastet. Zur Übertragung vorgegebener Drehmomente können die Befestigungsflansche, verglichen mit bekannten Bauarten, leichter ausgeführt sein.

Vorzugsweise ist der Flansch scheibenradähnlich mit einem äußeren radkranzähnlichen Steg ausgebildet. Die Befestigungsöffnungen zum Durchschieben von Befestigungsschrauben sind innerhalb von Materia I verdickungen angeordnet, die den Steg mit den Versteifungsrippen knotenförmig verbinden. Die axiale Erstreckung von Steg, Materialverdickung und Versteifungsrippen sind so einander angepaßt, daß diese drei Elemente gleiche, seitliche Begrenzungsebenen haben. Nicht nur die Innenverzahnung, sondern die gesamte Kupplungshülse mit dem Befestigungsflansch kann aus Kunststoff hergestellt sein. Um in diesem Fall den Kunststoff unter der Vorspannkraft der Schrauben nicht zu sehr plastisch zu verformen, sind die Befestigungs- oder Schraubenöffnungen des Befestigungsflansches mit Stahlbuchsen armiert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 die Seitenansicht einer Kupplungshülse mit Befestigungsflansch und

Figur 2 den Radialschnitt A-A durch die Kupplungshülse und den Flansch.

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Die KuppLungshüL se 1 ist mit einer Innenverzahnung 2 versehen, in welche die Außenverzahnung einer nicht dargestellten Kupplungsnabe greift, die auf der Welle eines anzutreibenden Aggregats befestigt wird.

Die Kupplungshülse weist einen Befestigungsflansch 3 auf, der mit Befestigungsöffnungen 4 für nicht dargestellte Befestigungsschrauben versehen ist. Der Flansch 3 wird an die nicht dargestellte Schwungscheibe eines Verbrennungsmotors geschraubt. Damit der Kunststoff sich unter der Vorspannkraft der Schrauben nicht zu sehr plastisch verformt, sind die Durchgangsoffnungen 4 des Flansches mit Stahlbuchsen 5 armiert An seiner Peripherie ist der Kupplungsflansch mit einem radkranzähnlichen Steg 6 versehen.

Die öffnungen 4 für die Befestigungsschrauben befinden sich innerhalb von Mat eria I verdickungen 7. Von diesen führen die Versteifungsrippen 8a und 8b zur Kupplungshülse 1. Sie sind paarweise und symmetrisch zu beiden Seiten einer zentrisch durch die Befestigungsöffnung 4 gehenden Radiallinie 9 angeordnet. Jede Versteifungsrippe ist unter dem sich zum KuplungsmitteIpunkt öffnenden Winkel OC geneigt, so daß der gesamte, von den divergierenden Versteifungsrippen gebildete Winkel 2 OC beträgt.

Die tangential von der Schwungscheibe einer Verbrennungskraftmaschine in den Kupplungsflansch eingeleitete Kraft 10 wird in Zug- und Druckkomponenten 10a und 10b zerlegt. Die Komponente 10a beansprucht die Versteifungsrippe 8a auf Zug, während die Druckkomponente 10b in der Versteifungsrippe 8b wirkt. Insgesamt ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Befestigungsflansches die Belastung jeder einzelnen Versteifungsrippe geringer und erlaubt bei gleich großen Ausführungen gegenüber einer radialen Rippenanordnung eine erhöhte Drehmomentübertragung oder eine leichtere Ausführung bei vorgegebenen Drehmomentbeträgen.

Claims

D IPL-I N:e.>t£ LIVfUTuARSNDT PATENTANWALT Bergiusstraise 'ac, 30655 Hannover Anmelder: Fa. KTR KuppLungstechnik GmbH Rodder Damm 170 48432 Rheine SCHUTZANSPRÜCHE

1. Wartungsfreie axial-, radial- und winkelbewegliche Zahnkupplung, deren Hülse einen scheibenförmigen Flansch mit Versteifungsrippen zur Befestigung in der Schwungscheibe einer Verbrennungskraftmaschine aufweist und bei welcher wenigstens die Innenverzahnung aus Kunststoff besteht, insbesondere für diesel-hydraulische Antriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von den Flanschbefestigungspunkten zur Kupplungshülse (1) erstreckenden Versteifungsrippen (8a, 8b) paarweise angeordnet und unter entgegengesetzt gerichteten Winkeln (OC) gegen die Radiallinien (9) des Flansches geneigt sind.

2. Zahnkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschbefestigungspunkten Materialverdickungen (7) mit Durchgangsöffnungen (4) für Befestigungsschrauben vorgesehen sind, von welchen die paarweise und symmetrisch zu beiden Seiten der durch den Befestigungspunkt gehenden Radiallinien (9) angeordneten Versteifungsrippen (8a, 8b) ausgehen.

3. Zahnkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (3) an seiner Peripherie mit einem den gesamten Umfang umfassenden Kranz oder Steg (6) versehen ist, und daß die Materialverdickungen den Steg mit den Versteifungsrippen knotenpunktförmig verbinden.

4. Zahnkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangssteg, die Versteifungsrippen und

die Mater ialverdickungen gleiche seitliche Begrenzungsebenen
haben.

5. Zahnkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (1) mit der Innenverzahnung (2) und der Befestigungsflansch aus Kunststoff bestehen, wobei die öffnungen für die Befestigungsschrauben mit Metallbuchsen armiert sind.