DE9318111U1 - Baum- und Bodengestaltung - Google Patents

Baum- und Bodengestaltung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Protection Of Plants (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)

Description

s * S
Hubert K. Block, 51689 Bergneustadt
Baum- und Bodengestaltung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Baum- und Bodengestaltung letztend= lieh zur Erzielung von intensiv-entwiekelndem Gehölz und/oder Fruchtbestand insbesondere in kargen Gegenden/Landbereichen ge= maß dem weiterführenden Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Gestaltung der gattungsgemäßen Art — dies ist die DE-AS 10 79 880 ("Verfahren zur Anzucht wurzelechter Obstgehölze...") — wird z.B. ein Kernobst-Jungbaum derart ho= rizontal eingepflanzt, daß dessen Seitentriebe/Astruten ein= schließlich der dünnen Baumspitze nach oben aus der Erde heraus= reichen. In anfänglicher Versorgung über den Jungbaum-Wurzelbal=.. len bilden die Astruten nebst Baumspitze je eigene Wurzeln. Diese Wurzelbereiche werden später z.T. freigelegt, und die Verbindung je 'Neupflanze1 zum Mutterbaum durchtrennt. - Nachteilig an dem Anzucht-Verfahren ist die Tatsache, daß nicht alle Möglichkeiten aus der Sache erkannt worden sind, die beispielsweise in die Rieh= tung der Intensiv-Bebauung gehen.
Bei einer weiteren Gestaltung der gattungsgemäßen Art — dieses ist die DE-AS 10 60 I80 ("Verfahren zum Aufbau einer Obsthecke...") — werden z.B. bei in einer Reihe nebeneinander platzierten Ein= zelpflanzen — je Nachbarpflanzentrieb-mäßig — deren Zweige schraubenförmig miteinander verwunden, wodurch mit der Zeit die= se Verwindungsstellen kommunizierend verwachsen, und eine ge= samtheitlich verwundene Hecke entsteht. - Nachteilig auch an die = sem Verfahren ist der Umstand, daß wiederum vielseitige Möglich= keiten aus der Sache nicht erkannt worden sind, die beispielswei se auch in die Richtung des Plantagenbaus mit Flächen-vernetzend kommunizierenden 'Baumbatterien·.
Schließlich ist es bei einer Gestaltung der gattungsgemäßen Art im Obstbau bekannt — dieses ist z.T. in der Schrift "Der Züch= ter" I952, 22. Band, Heft 10/11, Seite 289 - 298, insbesondere
Seite 291 nachlesbar (KEMMER,' E. et al: "Über die autovegetative Vermehrung von Apfelsorten") — , als Förderungsmaßnahme die Technik des Steckholz—Vorspanns anzuwenden. Unter 'Vorspannge= ben' versteht man das Anplatten (kommunizierend-vegetatives-, Pfropfung-ähnliches Verbinden) einer stark wachsenden Unterlage an einen Standbaum, für dessen Entwicklung die vorhandene Unter= lage nicht ausreicht. - Es kann hierbei als Nachteilig angesehen werden, daß mittels dieser Maßnahme nur .ein Teil der Anwendungs = bandbreite erkannt wurde, derer sie möglich ist; so z.B. für die schnell — intensiv — Boden-durchziehende Bewurzelung insbe= sondere in kargen Landstrichen (bergartige Hochregionen, Steppen oder Wüsten u. dergl.), wo oftmals zu. den starken Sonnenbe= Schickungen die deshalb intensivnotwendige wurzelseitige Aus= gleichversorgung der Bäume unausreichend ausgeprägt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Baum- und Bodengestaltung der.gattungsgemäßen Art zur Beseitigung der ge= schilderten Nachteile derart auszugestalten, daß mit einem je nur relativ geringen baumschulmäßigen — sowie Boden-gestalten= den — , als auch gewissermaßen ver- und entsorgungstechnischen (V/a s s ergab en + Niederschlag-Überschüsse) Aufwand eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine moderne Gestaltung von intensiv-ent= wickelndem Gehölz und/oder Fruchtbestand über den dominierenden Bereich von karg-ländlichen Gegenden hinaus zu erzielen ist.
Die Merkmale der zur Lösung dieser geschaffenen Erfindung erge= ben sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. -Vorteil = hafte Weiterbildungen hiervon sind in den Unteransprüchen be= schrieben.
Die Baum— und Bodengestaltung ist in den Zeichnungen beispiels= weise — und extrem vereinfacht — dargestellt worden. Es zei= gen die
Fig. 1 die Draufsicht auf die schematische Teildarstellung ei= ner Baumgruppe mit Vorspann-Hölzern;
Fig. 2 die Draufsicht" auf die schematische Teildarstellung ei = ner Früchte tragenden Baumgruppe mit Vorspann-Hölzern
Oberbaum-Verbindungen als Variante zur Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Querschnitts-Darstellung durch eine Würzelverbundrelevante Bodengestaltung mit angrenzenden Bereichen als etwa schematischer Aufbau.
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Positionen-Liste
1 Baum;
2 Vorspann-gebende Unterlage;
2a Vorspann-Wurzelholz (hinläufig); 2b " - " (rückläufig);
3 B aunverbund;
4 Ergänzungsbaura;
5 Basiserdreich (Untergrund);
6 Aushub-Rückschüttung;
7 Mulde (oberseits); 7a " (seitlich); 7b If (quer) ;
7c Schacht;
7d Basis-Aufschüttung (abständlich vorgegeben);
8 Bodengestaltungs-Oberkante; 8a Nachfolge-Aufschüttung;
8b Abdecklage;
9 Granulat;
10 techn. Freiraum;
11 Verbindungs-Freibereich (=7 zvl 7a);
12 Erdreich-Niveau (flankierend);
13 Trenn-Linie.

Claims (3)

  1. ■P^fcn-tnprÜGh/Schutzansprüche
    Baum- und Bodengestaltung zur Erzielung von intensiv-entwik= kelndem Gehölz und/oder Fruchtbestand — insbesondere in kargen Landbereichen, wobei einerseits in Einzelgestaltung dünne Erd= reich-horizontal-platzierte Bäume vorgesehen sind, und wobei an= dererseits teilweise die Vorspanngebungs-Technik (Anplattung ei= nes Steckholzes an einen Standbaum) und/oder schließlich das Ver= fahren der oberirdischen Heckenerstellung mit Korrespondier-Ver= bindungen zwischen den Nachbar-Pflanzen mittels z.B. schrauben= förmigen Verwindungen und Verwachsungen von Zweigen jeweils Stand-der-Technik-mäßig zur Anwendung gelangt, in Weiterentwick= lung d a d u r c h gekennzeichnet ,
    daß etwa strahlenförmig bis netztartige/verbundnetzartige — vorzugsweise Ring-/Teilring-bildende — Grabenaushebungen ( = 2/ Fig. 1 + = 5/Fig. 3) und/oder solchermaßen (=2) Aufschüttungen (6,8/8a) vorgesehen sind — je z.T. auch mit Unterbrechungen gestaltet — , und/oder
    daß vornehmlich vorgewurzelte — verhältnismäßig lange und/oder z.T. pfropfungsverbunden-gestaffeite — Rinden-Oberhölzer (=2) — möglichst geringverzweigte Bäume, Äste/Zweige — als stark wachsende Unterlagen (2) — intensiv-Wurzelbildung-vermehrend und -Baum-/Fruchtbestand-versorgend — vorgesehen sind, und/oder
    daß etwa rasterartig (= 1/Fig. 1) platziert eingepflanzte/einzu= pflanzende Jung- und/oder Altbäume — Standbäume — (1) vor= gesehen sind, und/oder
    daß die Oberhölzer (2) als etwa Unterlagen (2) ein- bis mehrheit= lieh an die Altbestand- und/oder/bis Jung-Standbäume/-Einheiten (1) in Vorspanngebungs-Art angeplattet — korrespondier-verbun= den — vorgesehen sind, und/oder
    daß die als Unterlagen (2) vorgesehenen Hölzer (2) in den Grä= ben/Grabenaushebungen .— etwa dort bodenseits — (= 2a/2b/Fig.3) und/oder in Aufschüttungen (= 6,8,9) — den Aufschüttungen (6,8) — etwa dort unter u./o. gleich u./o. über dem allgemeinem seitli= chen Erdreich-Niveau (12) — platziert/eingebettet sind, und/oder
    daß die Gräbenaushub-Rückschüttung (6) ganz oder teilweise durch etwa Humus-Erden (= 8a) und/oder Mehrzweck-Granulat-Einlagen (9) und/oder technische Einrichtungen (= 10) — Versorgung-/Bewässe= rungs-Einrichtungen zufuhrender/speichender/abführender Art, incl. Strom- und Kommunikationsleitungen — ersetzt/ergänzt vorgesehen ist, und/oder
    daß etwa bodenseits Waben-bildende/-förmige (= Fig. 1+2) Aufschüt= tungen — Erd-Aufschüttungen (6,8a+b) — das Gesamtbild (= 2) zierend vorgesehen sind als (z.T. Niederschlag / Wasser auffangende)
    Ringhügel-(6,8; = 1, 2/Fig.:1) — Halbringhügel bildende
    Schüttungs-ZwischenbereicheZ-Terassen, und/oder
    daß — nach späterer/mehrjähriger Wachstumszeit — die Oberge= holze (1,3,4) etwa in einer Art flächendeckenden (= Fig. 1+2) Spalier-Vernetzung (= Fig. 2) je (l) vielheitlich (1) untereinan= der vornehmlich rundum kommunizierend miteinander (1) verbunden (3) sind/werden, und/oder
    daß die gesamten Maßnahmen (Fig. 1-3) vorzugsweise z.T. System-in= einandergreifend für Alt- und/oder Neu-Baumbestände (1) — selbige zur Verjüngung u./o. Baumbestand—?erraehrung/-Intensivierung «n>/o. -Auswechselung vorgesehen — technisch-anleitend gestaltet sind.
  2. 2. Baum- und Bodengestaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Standbäume (1) je etwa im gleichen Abstand und um etwa 6o° versetzt einen ihrer Nachbarbäume (1) aufweisen.
  3. 3. Baum- und Bodengestaltung nach einem der Ansprüche 1+2, da= durch gekennzeichnet, daß etwa im Zentrum je einer Erdgestaltung (= 6,8) umspannenden Bodenfläche (= 55 12) ein Ergänzungsbaum (= 1/4) und/oder Erdgestaltungs- — Baumgestaltungs- — -Maßnah= men (= 1, 2; 4; 6) vorgesehen sind.
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