DE9317760U1 - Spleißkassette zur Aufnahme von Faservorräten - Google Patents

Spleißkassette zur Aufnahme von Faservorräten

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DE9317760U1
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths
    • G02B6/4453Cassettes
    • G02B6/4454Cassettes with splices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Spleißkassette zur Aufnahme von Faservorräten und Lagerung von Faserverbindungen mit mindestens einer Halterung für die Faserverbindungen (Spleißkamm) und mindestens zwei an jeder Schmalseite vorgesehenen Einführungsöffnungen für die Adern eines Lichtwellenleiterkabels, in deren Bereich Mittel zum Festlegen der Adern vorgesehen sind.
Spleißkassetten sind linientechnische Bauteile eines Glasfasernetzes. Sie dienen der Aufnahme der Faservorräte und der Lagerung der Faserverbindungen (Faserspleiße).
Die bekannten Spleißkassetten sind als Spritzgußteil aus ABS-Formmasse hergestellt und können u.U. durch einen Deckel verschlossen werden. Sie sind so gestaltet, daß mehrere Kassetten übereinander (stapelbar) angeordnet werden können. Zur Befestigung der Spleißkassetten in GF-Verteil- und Anschlußeinrichtungen sowie in Muffen sind eine Bohrung und zwei Gewindeeinsätze vorgesehen. Jede der Schmalseiten weist zwei Adereinführungen auf, in deren Bereich die Adern an der Spleißkassette mittels Kabelbinder befestigt, d.h. abgefangen werden können. An jeder Seitenwand der Spleißkassette ist üblicherweise mindestens ein nach innen weisender Bügel vorgesehen, die ein Herausspringen der in der Kassette abgelegten Fasern verhindern.
Aufgrund ihrer Elastizität liegen die Faservorräte und Reservefasern an den Seitenrändern der Spleißkassette an.
Bei dieser bekannten Spleißkassette kann es vorkommen, daß beim Ablegen bzw. beim Nachziehen von Faservorräten der kleinstmögliche Biegeradius unterschritten wird und dadurch die Fasern brechen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Faserenden der Reservefasern nicht frei zugänglich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Spleißkassette dahingehend weiterzubilden, daß sichergestellt ist, daß der zulässige Biegeradius der Fasern nicht unterschritten wird und daß für die Enden der Reservefasern jederzeit ein problemloser Zugriff möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Boden der Spleißkassette eine Vielzahl von aus der Bodenebene herausragenden Stiften bzw. Zapfen sowie zumindest ein von einer Seite frei zugänglicher Bügel mit mindestens drei Fingern vorgesehen sind und daß die Stifte bzw. Zapfen und der/die Bügel auf einer gerundeten Bahn angeordnet sind, deren Krümmungsradius an keiner Stelle kleiner als der für die Fasern kleinste zulässige Krümmungsradius ist.
Beim Ablegen bzw. auch beim Nachziehen der Faservorräte können sich diese höchstens bis an die durch die Stifte bzw. Zapfen und Bügel gebildete Bahn anlegen. Die Enden der noch nicht angeschlossenen Reservefasern können zwischen die Finger der Bügel gespannt werden und werden von diesen gehalten.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist jedoch darin zu sehen, daß die Reservefasern getrennt von den Faservorräten im Innern der durch die Stifte und den/die Bügel gebildeten Bahn untergebracht werden können. Sie sind damit jederzeit frei zugänglich.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Erfindung ist anhand des in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine Spleißkassette dargestellt, die aus einem kassettenartigen Kunststoffkörper besteht, der aus einer ABS-Kunststoffmasse durch Spritzgießen hergestellt ist. Die Kassette besitzt einen Boden la sowie Seitenwände Ib, Ic,'ld und le, die aus der Bodenebene hervortreten und mit dem Boden la die Kassette bilden.
An den Schmalseiten der Kassette verlaufen die Seitenwände Ic und Ie nicht bis zu den Ecken, sondern lassen sog. Adereinführungen 2 frei. Im Bereich jeder Adereinführung 2 befinden sich zwei Öffnungen 3, durch welche nicht dargestellte Kabelbinder zum Abfangen der nicht dargestellten Adern hindurchführbar sind.
An jeder der Stirnwände Ib, lc, ld und le befindet sich zumindest ein Bügel 4, der ein Teil mit den Seitenwänden Ib Ie bildet und parallel zum Boden la verläuft und mit diesem einen Spalt bildet, in den die Faserwindungen einfedern und dadurch am Herausspringen gehindert werden.
Am Boden la der Kassette befindet sich ein Spleißkamm 5, in welchem die nicht dargestellten Spleißhalter bzw. Spleißgehäuse (mechanische Spleiße) untergebracht sind. Der Spleißkamm 5 wird im Boden la der Kassette 1 durch Einrasten befestigt. Die Kassette 1 besitzt ferner eine Bohrung 6 sowie zwei Gewindeeinsätze 7, mit deren Hilfe die Spleißkassette in Glasfaserverteil- und Abschlußeinrichtung sowie in Muffen befestigt werden kann. Die Spleißkassette 1 ist stapelbar. Zur Abdeckung der obersten Kassette im Stapel kann ein Deckel 11
• · 4
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(siehe Fig. 2) dienen, der mit Hilfe von Kunststoffscharnieren 12, von denen nur eines dargestellt ist, an der Kassette 1 befestigt werden kann.
Nach der Lehre der Erfindung sind nun eine Vielzahl von Stiften 8 sowie zwei Bügel 9 als mit dem Kassettenkörper integrierte Bauteile vorgesehen, d.h. gemeinsam mit diesem spritzgegossen. Die Bügel 9 besitzen mindestens drei Finger 10, von denen der mittlere länger ist als die restlichen zwei Finger. Die Finger 10 verlaufen im Abstand und parallel zum Kassettenboden la. Sowohl die Stifte 8 als auch die Bügel 9 haben die gleiche Höhe wie die Seitenwände Ib - lc. Die Stifte 8 und die Bügel 9 liegen auf einer gerundeten Bahn, vorzugsweise einem Oval, dessen längere Achse sich in Richtung der längeren Achse des Kassettenkörpers erstreckt.
In den durch die Stifte 8 und die Bügel 9 gebildeten Innenraum werden die Reservefasern abgelegt, die dadurch getrennt von den Faservorräten, die an den Seitenwänden Ib - Ie anliegen, in der Kassette 1 untergebracht sind. Die Bügel 9 verhindern ein Herausspringen der Reservefasern. Die Enden der Reservefasern werden zwischen den Fingern 10 der Bügel 9 eingeklemmt. Damit die Spleißkämme 5 ungehindert am Boden la eingerastet werden können sind in den von den Spleißkämmen überdeckten Bereichen keine Stifte 8 vorgesehen. Die Reservefasern verlaufen hier entweder zwischen dem Kassettenboden la und den Spleißkämmen 5 oder oberhalb der Spleißkämme.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Spleißkassette zur Aufnahme von Faservorräten und Lagerung von Faserverbindungen mit mindestens einer Halterung (5) für die Faserverbindungen und mindestens zwei an jeder Schmalseite vorgesehenen Einführungsöffnungen (2) für die Adern eines Lichtwellenleiterkabels, in deren Bereich Mittel (3) zum Festlegen der Adern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (la) der Spleißkassette (1) eine Vielzahl von aus der Bodenebene herausragenden Stiften bzw. Zapfen (8) sowie zumindest ein von einer Seite frei zugänglicher Bügel (9) mit mindestens drei Fingern (10) vorgesehen sind und daß die Zapfen (8) und der/die Bügel (9) auf einer gerundeten Bahn angeordnet sind, deren Krümmungsradius an keiner Stelle kleiner als der für die Fasern kleinste zulässige Krümmungsradius ist.
2. Spleißkassette nach Anspruch 1, die als Spritzgußteil aus eine Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)-Formmasse hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8) und der/die Bügel (9) ein Bauteil mit der Spleißkassette (1) bilden.
3. Spleißkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bügel (9) in der Mitte zwischen den Schmalseiten vorgesehen sind.
4· Spleißkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit
Mitteln zur Befestigung von zwei sog. Spleißkämmen,
dadurch gekennzeichnet , daß die von den Spleißkämmen (5) überdeckten Bereiche von Stiften bzw. Zapfen (8) frei
sind.
5. Spleißkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet r daß bei drei Fingern (10) der Bügel (9)
der mittlere Finger die benachbarten Finger bezüglich
seiner Länge überragt.
6. Spleißkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (10) der Bügel (9) in
Bezug auf ihre Querabmessung so ausgebildet sind, daß sie leicht aus der gemeinsamen Ebene auslenkbar sind.
7. Spleißkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stifte bzw. Zapfen (8)
und der Bügel (9) nahezu gleich der Höhe der Seitenwände (Ib - Ic) der Spleißkassette (1) ist.
DE9317760U 1993-11-20 1993-11-20 Spleißkassette zur Aufnahme von Faservorräten Expired - Lifetime DE9317760U1 (de)

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DE9317760U1 true DE9317760U1 (de) 1994-01-13

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DE (1) DE9317760U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415218C1 (de) * 1994-04-26 1995-10-19 Krone Ag Gehäuse für optische Komponenten
WO1995030165A1 (de) * 1994-05-02 1995-11-09 Felten & Guilleaume Austria Ag Kassette

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DE4415218C1 (de) * 1994-04-26 1995-10-19 Krone Ag Gehäuse für optische Komponenten
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