DE9317687U1 - Festfenster - Google Patents
FestfensterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/10—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides fixedly mounted
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/64—Fixing of more than one pane to a frame
- E06B3/645—Fixing of more than one pane to a frame of units comprising two or more parallel panes to frames designed for single panes only, e.g. having too shallow a rabbet
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Description
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Wohnwagen und Wohnmobile
bestimmtes Festfenster mit einer aus Innenscheibe und Außenscheibe bestehenden Fensterscheibe und einem in die jeweilige
Fensteröffnung einsetzbaren Fensterprofil aus elastischem Werkstoff, das mit einer Aufnahmenut für den Rand mindestens
einer der beiden Scheiben versehen ist, die über den wesentlichen Teil der Fensterscheibenfläche im Abstand
zueinander verlaufen, jedoch in ihrem Randbereich miteinander verbunden sind.
Derartige zweischeibige Festfenster sind insbesondere für Wohnwagen
und Wohnmobile bekannt. Die beiden über den wesentlichen Teil der Fensterscheibenfläche im Abstand zueinander
verlaufenden Scheiben ergeben eine gute Wärme- und Schallisolierung. Mit ihrem entweder unmittelbar oder mittelbar
über Distanzelemente fest miteinander verbundenen Rand werden derartige Fensterscheiben in die Aufnahmenut eines Fensterprofils
eingesetzt, das aus elastischem Werkstoff hergestellt ist und in die jeweilige Fensteröffnung eingesetzt wird. Die Außen-
und Innenscheiben derartiger Fenster werden jeweils aus einem geeigneten, durchsichtigen Kunststoff hergestellt. Auch das Fensterprofil
besteht vorzugsweise aus einem gummiartigen Kunststoff.
Obwohl sich derartige Festfenster insbesondere für Wohnwagen und Wohnmobile in der Praxis bewährt haben, besteht Bedarf für ihre
Weiterentwicklung. Zum einen wird das sichtbare Fensterprofil bei der Gestaltung der Außenwand häufig als störend empfunden,
weshalb die Fensterprofile durch zusätzlich anzubringende Blenden abgedeckt werden. Zum anderen sind die bekannten Festfenster
nicht einbruchsicher, weil die nur mit ihrem Rand in das Fensterprofil eingesetzte Fensterscheibe ohne größere Anstrengungen
nach innen gedrückt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
beschriebenen Festfenster mit dem Ziel eines besseren Aussehens und einer Erhöhung der Einbruchsicherheit weiterzuentwickeln.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Innenscheibe zur Aufnahme in der Aufnahmenut des Fensterprofils über den Verbindungsbereich
der beiden Scheiben hinausragt und daß der Rand der Außenscheibe über den Verbindungsbereich hinaus zu einer die
Außenseite des Fensterprofils überdeckenden Kammer verlängert ist.
Durch die Verlängerung des Randes der Außenscheibe über ihren Verbindungsbereich mit der Innenscheibe hinaus zu einer die
Außenseite des Fensterprofils überdeckenden Kammer wird nicht nur zur Erzielung einer besseren Außenansicht die Außenseite des
Fensterprofils abgedeckt und gleichzeitig gegen den schädlichen Einfluß von Licht geschützt, sondern eine Fensterscheibe
geschaffen, die durch ihren das Fensterprofil auf der Außenseite abdeckenden Rand der Außenscheibe die jeweilige Fensteröffnung
an allen Seiten überragt, so daß die Fensterscheibe nicht mehr ohne Zerstörung nach innen gedrückt werden kann. Der über den
Verbindungsbereich der beiden Scheiben hinausragende Rand der Innenscheiben dient hierbei zur Befestigung der Fensterscheibe
im Fensterprofil.
Unabhängig von der speziellen Gestaltung der zweischeibigen
Fensterscheibe und von der Art der Befestigung der beiden Scheiben in ihrem Randbereich ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen
Vorschlag mit geringem Aufwand eine Erhöhung der Einbruchssicherheit und zugleich eine Möglichkeit zur optisch
gefälligeren Gestaltung der Außenansicht des Festfensters.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zwischen dem Rand der Außenscheibe und dem Fensterprofil und/oder der das
Fenster aufnehmenden Wand eine Dichtung angeordnet werden, um Eintreten von Feuchtigkeit und Schmutz in die vom Rand der
Außenscheibe gebildete Kammer zu verhindern. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Dichtung als mit dem Rand
der Außenscheibe zusammenwirkende, am Fensterprofil angeordnete Lippendichtung ausgebildet, die bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung einstückig mit dem Fensterprofil ausgeführt wird.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Festfensters dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Festfensters,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Festfensters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Festfensters und
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt durch eine
vierte Ausführungsmöglichkeit.
Das anhand eines ersten Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 und 2 dargestellte Festfenster wird in die Fensteröffnung einer Wand 1
mit Hilfe eines Fensterprofils 2 eingesetzt, das mit einer Aufnahmenut für die aus einer Innenscheibe 3a und einer
Außenscheibe 3b bestehende Fensterscheibe 3 ausgebildet ist. Die Innenscheibe 3a und die Außenscheibe 3b bestehen aus einem geeigneten
durchsichtigen Kunststoff. Auch das Fensterprofil 2 wird vorzugsweise aus einem dauerelastischen Kunststoff hergestellt.
Die über den wesentlichen Teil der Fensterscheibenfläche im Abstand
zueinander verlaufenden Scheiben 3a und 3b sind im Randbereich miteinander verbunden. Diese Verbindung kann entweder
unmittelbar miteinander erfolgen, wie dies die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 3 und 5 zeigen, oder
mittelbar durch Zwischenfügen eines ringförmigen Verbindungselementes 4 geschehen, wie dies bei den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 1 und 2 sowie Fig. 4 dargestellt ist.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ragt der Rand 3c der Innenscheibe
3a über den Verbindungsbereich der beiden Scheiben 3a und 3b hinaus. Er dient zur Aufnahme in der Aufnahmenut des Fensterprofils
2, wie die Schnittdarstellungen deutlich erkennen lassen. Auf diese Weise erfolgt eine sichere Fixierung der
zweischeibigen Fensterscheiben 3 im Fensterprofil 2.
Auch der Rand 3d der Außenscheibe 3b ist über den Verbindungsbereich
der beiden Scheiben 3a und 3b hinaus verlängert. Er bildet eine die Außenseite des Fensterprofils 2 überdeckende Kammer 5,
die unterschiedlich gestaltet sein kann. Während die Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 1 und 3 eine Kammer mit trapezförmigem Kammerquerschnitt zeigen, ist die Kammer 5 bei
den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5 mit einem etwa halbkreisförmigem Querschnitt ausgeführt.
Um die Kammer 5 gegen das Eintreten von Wasser und Staub zu schützen, ist zwischen dem Rand 3d der Außenscheibe 3b und dem
Fensterprofil 2 bzw. der das Fenster aufnehmenden Wand 1 eine Dichtung angeordnet. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
wird diese Dichtung jeweils durch eine einstückig am Fensterprofil 2 ausgebildete Lippendichtung 2a gebildet.
Der über den Verbindungsbereich der beiden Scheiben 3a und 3b hinausragende, zur Kammer 5 ausgebildete Rand 3d der Außenscheibe
3b deckt nicht nur die Außenseite des Fensterprofils 2 - beispielsweise aus ästhetischen Gründen und zum Schutz des
Fensterprofils 2 gegen Witterungseinflüsse - ab, sondern erhöht die Einbruchssicherheit des Festfensters, weil es durch diesen
verlängerten Rand 3d nicht mehr möglich ist, die Fensterscheibe 3 ohne Zerstörung nach innen in die Fensteröffnung hineinzudrücken.
Zwar besteht nach wie vor die Möglichkeit, die Fensterscheibe 3 nach außen herauszuziehen, jedoch ist hierfür ein spezielles
Werkzeug erforderlich, wogegen das Eindrücken nach innen bei den bekannten Festfenstern nur einer erhöhten Druckwirkung
bedurfte.
1 Wand
2 Fensterprofil 2a Lippendichtung
3 Fensterscheibe 3a Innenscheibe 3b Außenscheibe 3c Rand
3d Rand
4 Verbindungselement
5 Kammer
Claims (4)
1. Festfenster, insbesondere für Wohnwagen und Wohnmobile, mit einer aus Innenscheibe (3a) und Außenscheibe (3b) bestehenden
Fensterscheibe (3) und einem in die jeweilige Fensteröffnung einsetzbaren Fensterprofil (2) aus elastischem Kunststoff,
das mit einer Aufnahmenut für den Rand mindestens einer der
beiden Scheiben (3a, 3b) versehen ist, die über den wesentlichen Teil der Fensterscheibenfläche im Abstand zueinander
verlaufen, jedoch in ihrem Randbereich miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (3c) der Innenscheibe (3a) zur Aufnahme in der Aufnahmenut des Fensterprofils (2) über den Verbindungsbereich der beiden Scheiben (3a, 3b) hinausragt und daß der Rand (3d) der Außenscheibe (3b) über den Verbindungsbereich hinaus zu einer die Außenseite des Fensterprofils (2) überdeckenden Kammer (5) verlängert ist.
daß der Rand (3c) der Innenscheibe (3a) zur Aufnahme in der Aufnahmenut des Fensterprofils (2) über den Verbindungsbereich der beiden Scheiben (3a, 3b) hinausragt und daß der Rand (3d) der Außenscheibe (3b) über den Verbindungsbereich hinaus zu einer die Außenseite des Fensterprofils (2) überdeckenden Kammer (5) verlängert ist.
2. Festfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Rand (3d) der Außenscheibe (3b) und dem Fensterprofil (2) und/oder der das Festfenster aufnehmenden Wand (1)
eine Dichtung (2a) angeordnet ist.
3. Festfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als mit dem Rand (3d) der Außenscheibe (3b) zusammenwirkende,
am Fensterprofil (2) angeordnete Lippendichtung (2a) ausgebildet ist.
4. Festfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippendichtung (2a) einstückig mit dem Fensterprofil (2) ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317687U DE9317687U1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Festfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317687U DE9317687U1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Festfenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9317687U1 true DE9317687U1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6900883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9317687U Expired - Lifetime DE9317687U1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Festfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9317687U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1634741A2 (de) * | 2004-07-31 | 2006-03-15 | Seitz GmbH & Co. KG | Verfahren zum Herstellen gewölbter Scheiben aus thermoplastischem Material |
-
1993
- 1993-11-19 DE DE9317687U patent/DE9317687U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1634741A2 (de) * | 2004-07-31 | 2006-03-15 | Seitz GmbH & Co. KG | Verfahren zum Herstellen gewölbter Scheiben aus thermoplastischem Material |
EP1634741A3 (de) * | 2004-07-31 | 2010-03-03 | Dometic Seitz GmbH | Verfahren zum Herstellen gewölbter Scheiben aus thermoplastischem Material |
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