DE9317168U1 - Element zum Aufbau von Flächengebilden sowie mit dem Element aufgebrachte Flächengebilde - Google Patents
Element zum Aufbau von Flächengebilden sowie mit dem Element aufgebrachte FlächengebildeInfo
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Description
Element zum Aufbau von Flächengebilden sowie mit dem Element aufgebaute
Flächengebilde
Die Erfindung bezieht sich auf ein Element zum Aufbau von festen oder beweglichen
Flächengebilden sowie auf derartige Flächengebilde und deren
Verankerung in Böden oder Böschungen.
Als feste bzw. starre Flächengebilde im Sinne dieses Gebrauchsmusters
können Wände und als bewegliche bzw. flexible Flächengebilde Matten z.B.
zum Küstenschutz,.Deichschutz und zur Wasserberuhigung angesehen werden.
Bisherige, relativ großvolumige Elemente für derartige Flächengebilde
bestanden aus Holz, beispielsweise in Form von gebrauchten Eisenbahnschwellen
usw.
Derartige Elemente sind nicht nur teuer, sondern sie stehen in Zukunft
auch nicht mehr im gewünschten Umfang zur Verfügung, weil für moderne Gleisanlagen mehr und mehr Betonschwellen eingesetzt werden.
Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, bisher
verwendete Elemente durch solche aus anderen Materialien zu ersetzen, insbesondere eine technische Möglichkeit zu schaffen., wiederaufbereiteten
Kunststoff, vorzugsweise Sekundär-Kunststoff, aus Verpackungsmitteln einer
neuen Verwendung außerhalb des Marktes für Primär-Kunststoffe zuzuführen.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen
läßt, daß das Element aus wiederaufbereitetem Kunststoff besteht und als
länglicher Quader mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und querverlaufenden
Durchgangsöffnungen zur Aufnahme von starren oder flexiblen Verbindungs- oder Verankerungsmitteln ausgebildet ist.
Die Fläche des Querschnittes un.d die Länge des Quaders können den jeweiligen
Verhältnissen angepasst sein. In einem' Ausführungsbeispiel ist das Element ein Quader mit. quadratischem Querschnitt.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Element ein
Quader, dessen Querschnitt zwei jeweils einander gegenüberliegende lange
und kurze Seiten aufweist. Wenn diese Quader zum Aufbau starrer Flächenelemente eingesetzt werden, können alle Seitenflächen dieser Quader vorzugsweise
eben ausgebildet sein.
Um flexible Flächengebilde erstellen zu können, sind wenigstens zwei einander
gegenüberliegende Seiten des Quaders mit einer Auswölbung versehen.
Die Endflächen derartiger Quader sind ebenfalls eben ausgebildet und
verlaufen in rechten Winkeln zu den Seitenflächen des Quaders.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel ist wenigstens eine Endfläche des
Quaders als Gehrung ausgebildet. Derartige Quader werden zur Erstellung von starren Flächengebilden verwendet, die beispielsweise als Umfassungswand für Hütten dienen.
Alle Quader sind gemäß den Ansprüchen 1,7 - 9 mit querverlaufenden Durchgangsöffnungen
versehen, wobei die Anordnung dieser Durchgangsöffnungen sowohl zur Erstellung von starren wie auch zur Erstellung von flexiblen
Flächengebilden gemäß Ansprüchen'/ausgebildet sein können. Die Bezeichnung
"Laufverband" ist beispielsweise bei Ziegelmauerwerken gebräuchlich.
Anspruch 8 erlaubt es, die Quader mit einer mittigen Durchgangsöffnung
zu versehen, durch die beispielsweise Bodenanker hindurchragen, die in
Böden oder Böschungen verankert werden.
Zur Herstellung der Quader wird erfindungsgemäß wiederaufbereiteter, vorzugsweise
Sekundär-Kunststoff verwendet ,der z.B. aus der Entsorgung von gebrauchten
Kunststoffverpackungen gewonnen wird. Von Vorteil ist, daß die
Quader aus derartigem Kunststoff ein spezifisches Gewicht von etwa 0,93 haben. Infolge dessen schweben aus diesen Quadern hergestellte
Elemente im Wasser. Aus derartigen Quadern hergestellte flexible Flächengebilde eignen sich daher besonders gut zum Küstenschutz. Dabei ist bemerkenswert, daß bei dieser Verwendung des Sekundär-Kunststoffes der Markt für Primär-Stoffe in keiner Weise tangiert sind.
Elemente im Wasser. Aus derartigen Quadern hergestellte flexible Flächengebilde eignen sich daher besonders gut zum Küstenschutz. Dabei ist bemerkenswert, daß bei dieser Verwendung des Sekundär-Kunststoffes der Markt für Primär-Stoffe in keiner Weise tangiert sind.
Es hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäßen Elemente bzw. Quader
dann ökonomisch einsetzbar sind, wenn sie gemäß Anspruch 12
ausgebildet sind. Derartige Quader lassen sich ohne Schwierigkeiten zum Bau von Hütten oder auch zur Herstellung von Matten für den Küstenschutz oder zur Beruhigung von auflaufendem Wasser verwenden.
ausgebildet sind. Derartige Quader lassen sich ohne Schwierigkeiten zum Bau von Hütten oder auch zur Herstellung von Matten für den Küstenschutz oder zur Beruhigung von auflaufendem Wasser verwenden.
In Verbindung mit starren Flächengebilden, die als Wände verwendet werden,
können Rohre als Verbindungsmittel eingesetzt werden. Die unteren Bereiche
dieser Rohre werden in den Boden eingerammt, woraufhin auf die dann senkrecht stehenden Rohre die Elemente aufgesteckt werden.
Die erfindungsgemäß erstellten starren Flächengebilde können als gerade
Wände, aber auch gemäß der Ansprüche 13 - 19 als Umfassungswände für Hütten
ausgebildet sei &eegr;'. Dabei können gemäß Anspruch 19 diese starren Flächengebilde
mit wenigstens einem Lichtband ebenfalls aus Sekundär-Kunststoff ausgerüstet werden.
Werden die erfindungsgemäßen Quader zu flexiblen Flächengebilden gemäß
Anspruch 22 zusammengefügt, sind die Verbindungsmittel Seile. Hierbei
werden Quader verwendet, bei denen zwei einander gegenüberliegende Längsseiten
mit Auswölbungen versehen sind.
Die Auswölbungen aufeinanderfolgender Quader liegen dicht aneinander. Die
Seilenden der flexiblen Flächengebilde können gemäß der Ansprüche 22 bis
. ü
27 zusammengefaßt werden und zur Verankerung von Matten dienen.
Werden die flexiblen Flächengebilde zum Schutz von Böschungen oder
Stränden eingesetzt, können die Elemente bzw. Quader durch besondere Bodenanker an sich bekannter Art im Boden verankert werden.
Die beispielsweise auf einem Strand verlegten Matten schweben im auflaufenden
Wasser und bewirken eine Beruhigung der Wellen. Auf diese Art und Weise läßt sich ein Wegspülen des mit den flexiblen Flächengebilden
geschützten Strandes vermeiden. Durch die beispielsweise an Böschungen
angebrachten und verankerten flexiblen Flächengebilde kann das Abtragen
durch Wasser verhindert werden. Von Vorteil ist, wenn dann zwischen den einzelnen Quadern Dichtungsmaterial eingesetzt wird, um zu
verhindert, daß wasser durch die flexiblen Flächengebilde auf deren
Rückseite gelangt und dort - wenn auch in vermindertem Umfang - ein
Herausspülen der Böschung bewirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend in der Beschreibung
anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Elementes,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Elementes,
Fig. 3 ein drittes Äus'führungsbeispiel eines Elementes,
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Elementes, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Elementes,
Fig. 6 eine erste Verwendungsmöglichkeit von aus erfindungsgemäßen Elementen
aufgebauten starren Flächengebilden,
Rng. 7 ein flexibles Flächengebilde im Einsatz als Matte für eine Uferbefestigung,
Fig. 8 ein flexibles Flächengebilde als Matte zum Schutz eines Strandes
Fig. 9 eine Schall sch!uckwand.
In den Fig. 1 bis 5 sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Elemente
bzw. Quader dargestellt. Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Quaders 1 hrit einem rechteckigen Querschnitt 1\ der eine läfige Seite
♦«
3 von 200 mm und eine kurze Seite 4 von 150 mm Länge aufweist. Die Gesamtlänge
5 des Quaders 1 beträgt 1.600 mm. Die Oberflächen des Quaders 1 sind
eben. Quer durch den Quader verlaufen Durchgangsöffnungen 22 sowie eine
mittige Durchgangsöffnung 24.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Quaders 6 mit einem
ebenfalls annähernd rechteckigen Querschnitt 7 mit einer langen Seite 8 und einer kurzen Seite 9. Die Länge &Pgr; des Quaders 6 beträgt ebenfalls
wieder 1.600 mm. Die kurzen Seiten 9 des Quaders weisen Auswölbungen 10
auf, deren Bedeutung später erläutert wird.
Die beiden mit Auswölbungen 10 versehenen einander gegenüberliegenden
Längsseiten sind durch querverlaufende Durchgangsöffnungen 23 miteinander
verbunden. Der Quader 6 weist zudem eine mittige Durchgangsöffnung 24 auf.
Fig. 3 läßt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Quaders 12 erkennen.
Die Flächen sind, wie im ersten Ausführungsbeispiel, eben. Der Querschnitt 13 weist eine lange Seite mit einer Länge 14 von 200 mm und eine kurze
Seite mit der Länge 15 von 150 mm auf. Der Quader 12 ist einseitig mit
einer Gehrung 16 versehen, die in beliebigem Winkel zu einer der Außenwände 17 bzw. 18 augeordnet sein kann. Ohne am Kern der Erfindung etwas
zu ändern, kann eine Gehrung 16 gem. Fig. 4 auch auf beiden Endflächen an
geordnet sein. Einander gegenüberliegende Längsseiten des Quaders 12 sind wiederum durch querverlaufende Durchgangsöffnungen 22 miteinander verbunden.
geordnet sein. Einander gegenüberliegende Längsseiten des Quaders 12 sind wiederum durch querverlaufende Durchgangsöffnungen 22 miteinander verbunden.
Gemäß Fig. 5 sind die Endflächen des Quaders 1 mit Einwölbungen 53 versehen,
die gemäß Fig. 10 an Pfosten 54 anliegen.
Die Quader wiegen je nach Ausbildung zwischen 40 und 47 kg.
Das spezifische Gewicht der Quader beträgt
etwa 0,93. Als wiederaufbereiteter Kunststoff wird für die Herstellung der
Quader in der Regel Sekundär-Kunststoff verwendet. .
Durch die Quader wird Sekundär-Kunststoffen aus dem Recyceln von Kunststoff
verpackungen eine neue Anwendungsmöglichkeit gegeben. Diese Anwen-
dungsmöglichkeit liegt außerhalb des Marktbereiches für Primär-Kunststoffe,
so daß sich bei der Anwendung der Erfindung Primär-Kunststoffe und
Sekundär-Kunststoffe auf dem Markt keine Konkurrenz machen.
Bei der Länge der erfindungsgemäßen Quader reicht es aus, wenn pro Quader
zwei zueinander parallel verlaufende Durchgangsöffnungen 22, 23
vorgesehen werden. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können jedoch auch mehrere Durchgangsöffnungen zum Einsatz kommen.
vorgesehen werden. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können jedoch auch mehrere Durchgangsöffnungen zum Einsatz kommen.
Es hat sich als Vorteil erwiesen, wenn die Durchgangsöffnungen 22 und 23
so angeordnet werden, daß die von den Verbindungsmitteln 27, 40 zu einem
Flächengebilde 25, 37 zusammengefügten Quader 1, 6, 12 nach Art eines
LaufVerbandes 41 zusammenfügbar sind. Der Begriff Laufverband bezeichnet
eine besondere Anordnung von Mauersteinen bei der Aufführung von Mauern.
Fig. 6 zeigt eine erste Anwendung von starren Flächengebilden, die mit den
Quadern 12, in abgewandelter Form aber auch mit den Quadern 1 gemäß Fig. 1
erstellt werden können. Die Quader 1 und 12 werden zum Aufbau einer Wand
26 verwendet. Als Verbindungsmittel dienen im dargestellten Ausführungsbeispiel Rohre 27. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können auch
Stangen zum Einsatz kommen. Wenn Quader 1 nach Fig. 1 zum Einsatz kommen,
können darauf in Verbindung mit Rohren 27 bzw. entsprechenden Stangen beliebig lange und hohe Wände aufgebaut werden.
In Fig. 6 ist jedoch die Anwendung der Wände in Form von Umfassungswänden
29 zum Bau von Hütten 30 dargestellt. Die Quader 12 sind an beiden Enden
durch eine Gehrung 16 angeschrägt. Die Gehrung ist so bemessen, daß sich die in Fig. 6 dargestellte achteckige Hüttenform ergibt. Die Rohre 27
weisen Endbereiche 28 auf, die in den Boden bzw. Untergrund 34 eingerammt sind. Es werden so viel Quader 12 übereinander angeordnet, daß die
gewünschte Höhe der Hütte 30 erreicht wird. Anstelle der Quader 12 können
auch zwischen zwei Quadern angeordnete Lichtbänder 36 zum Einsatz kommen. Mit Hilfe der Rohre 27 läßt sich auch eine Öffnung 35 verwirklichen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Hütte 30, die mit einem
Dach 31 versehen sein kann, aus einem Schlafteil 32 und einem Wirtschafts-
teil 33. Fig. 6 läßt erkennen, daß die aus Schlafteil 32 und Wirtschaftsteil
33 bestehende Hütte 30 beliebig erweitert werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Verwendung der Quader 6 gemäß Fig. 2 zur Herstellung
eines flexiblen Flächengebildes 37 bzw. einer Matte. Die einzelnen Quader
6 werden mittels Seilen 40 in der dargestellten Form zusammengehalten. Die Matten 37 können seitlich und in ihrer Länge beliebig ausgedehnt werden.
Die Matten 37 dienen zum Schutz eines Strandes 38 bzw. einer Uferböschung 39. Die Quader 6 sind so mit den Seilen 40 verbunden, daß die Quader einen
Laufverband 41 bilden. Die rechts oben in Fig. 7 dargestellten Seilenden
42 sind zu einem Verankerungsnetzwerk 43 zusammengefaßt, welchss mittels
eines AnkerStabes 47 gehalten wird. Werden größere Matten 37 eingesetzt,
werden zum Halten mehrere Verankerungsnetzwerke 43 und Ankerstäbe 47 eingesetzt.
Das untere Ende des flexiblen Flächengebildes 37 weist Endquader auf, die
durch Halteseile 44 gehalten werden, zu denen die Seile 40 geformt sind.
Fig. 7 läßt erkennen, daß die mittigen Durchgangsöffnungen 24 in den Quadern 6 zur Aufnahme von Bodenankern 48 verwendet werden können, von denen
nur das aus einem Quader herausragende Ende gezeigt ist. Als Bodenanker
lassen sich übliche Anker verwenden die dafür sorgen, daß das flexible
Flächengebilde 37 fest beispielsweise an der Böschung 39 verankert wird.
Damit eine dichte Fläche durch das flexible Flächengebilde 37 entsteht,
kann zwischen benachbarten Quadern 6 Dichtungsmaterial 49 zum Einsatz
kommen. Dieses Dichtungsmaterial 49 kann aber auch beim Bau der Hütten 30
gemäß Fig. 6 eingesetzt werden. Man verhindert dadurch, daß eine Hinterspülung der flexiblen Flächengebilde auftreten kann.
Fig. 8 zeigt ein flexibles Flächengebilde 37, das mittels
Seilen 40 zusammengehalten wird. Im rechts oben dargestellten Bereich bilden
die Seilenden 42 der Seile 40 Befestigungsschiingen 45, die von Ankerstäben gehalten werden. Die Ankerstäbe weisen wie die Rohre 27 untere Bereiche
28 auf, die in den Boden bzw. in den Strand 38 eingetrieben sind.
Die Seile 40 gehen, wie links in Fig. 8 dargestellt, in Ankerenden 46
über, die an übliche Anker angeschlossen werden.
Durch die in den Fig. 7 und 8 dargestellten flexiblen Flächengebilde ist
ein sicherer Schutz von Böschungen 39 bzw. Stränden 38 gegen das bei Sturm auflaufende Wasser möglich.
Fig. 9 schießlich zeigt eine aus Quadern 1 gemäß Fig. 5 zusammengesetzte
Schall sch!uckwand 56. Die Einwölbungen 53 liegen an Pfosten 54
an, die im Boden verankert sind. Die Einwölbungen 53 lassen Abwinkelungen zwischen einzelnen Abschnitten der Wand 56 zu. Zusätzlich können zum
Verbinden der Quader 1 Seile verwendet werden, die zu Halteseilen 44
verbunden sind. Solche Seile sollen auch als Sicherung gegen herumfliegen der Quader bei eventuellen Auffahrunfällen dienen.
DiPL-lNG. ROBERT MEIER
PATENTANWALT
AUF DEM MÜHLBERG
60599 FRANKFURT AM MAIN
Citadel Investments Limited St. HeIier, Jersey,
Channel Islands GB
09. Nov. 1993 Me/gr
1 Quader
2 Querschnitt
3 lange Seite
4 kurze Seite
5 Länge
6 Quader
7 Querschnitt
8 lange Seite
9 kurze Seite
10 Auswölbung
11 Länge
12 Quader
13 Querschnitt
14 lange Seite
15 kurze Seite
16 Gehrung
17 lange Außenwand
18 Länge der langen Außenwand
19 kurze Außenwand
20 Länge der kurzen Außenwand
21 Quader
22 Durchgangsöffnung
23 Durchgangsöffnung
24 mittige Durchgangsöffnung
25 starres Flächengebilde
26 Wand
27 Rohr
28 unterer Bereich
29 Umfassungswand
30 Hütte
31 Dach
32 Schlafteil
33 Wirtschaftsteil
34 Boden
35 Öffnung
36 Lichtband
37 flexibles Flächengebilde, Matte
38 Strand
39 Böschung
40 Seil
41 Laufverband
42 Seilende
43 Verankerungsnetzwerk
44 Halteseil
45 Befestigungsschlinge
46 Ankerende
47 Ankerstab
48 Bodenanker 49
53 Einwölbung
54 Pfosten 55 56 Schallschluckwand
Claims (1)
- Dipu-Ing. ROBERT MEIERPATENTANWALTAUF DEM MÜHLBERG 1660599 FRANKFURT AM MAINCitadel Investments LimitedSt. HeIier, Jersey,Channel Islands GB 09. Nov. 1993 Me/grAnsprüche1. Element zum Aufbau von festen oder beweglichen Flächengebilden und zum Verankern derselben im Boden oder an Böschungen, dadurch gekennzeichnet,daß es aus wiederaufbereitetem Kunststoff besteht und als länglicher Quader (1, 6, 12) mit einem im wesentlichen rechteckigem Querschnitt (2, 7, 13) und querverlaufenden Durchgangsöffnungen (22, 23, 24) zur Aufnahme von starren oder flexiblen Verbindungs- oder Verankerungsmitteln (27, 40) ausgebildet ist.2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt quadratisch ist.3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Querschnitt (2, 7, 13) zwei jeweils einander gegenüberliegende lange und kurze Seiten (3, 8, 14; 4, 9, 15) aufweist.4. Element nach den Ansprüchen 1 bis 3„ dadurch gekennzeichnet,daß wenigstens zwei einander gegenüberliegende Seiten des Quaders (1, 6) mit einer Auswölbung (10) versehen sind.5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet,daß die Endflächen des Quaders (12) als Gehrung (16) ausgebildet sind.6. Element nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Endflächen des Quaders als Einwölbungen (53) zum Anliegen an Pfosten (54) ausgebildet sind.7. Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6«
dadurch gekennzeichnt,daß jeder Quader (1, 6, 12) mit zwei zueinander parallel verlaufenden Durchgangsöffnungen (22, 23) versehen ist.8.. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7,gekennzeichnet durch eine in der Mitte des Quaders (1, 6, 12) verlaufende mittige Durchgangsöffnung (24).9, Element nach den Ansprüchen 1 bis8,
dadurch gekennzeichnet,daß die Durchgangsöffnungen (22, 23, 24) so angeordnet sind, daß die von den Verbindungsmitteln (27, 40) zu einem Flächengebilde (25, 37) zusammengefügten Quader nach Art eines Laufverbandes (41) zusammenfügbar sind.10. Element nach den Ansprüchen 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet,daß das spezifische Gewicht der Quader (1, 6, 12) etwa 0,93 beträgt.11- Element nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß als wiederaufbereiteter Kunststoff Sekundär-Kunststoff verwendet wird.12· Element nach den Ansprüchen 1, 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Querschnittsseiten (3, 8, 14) 200 mm und die kurzen Querschnittsseiten 84, 9, 15) 150 mm lang sind.13. Flächengebilde mit Elementen nach den Ansprüchen 1 bis 3, 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß es als Wand (26) verwendet wird.14. Flächengebilde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß die Wand (26) Bestandteil einer Umfassungswand (29) ist, bei der die Endbereiche der Elemente als Gehrung (16) ausgebildet sind.5. Flächengebilde nach Anspruch 13., dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (26) Bestandteil einer geraden oder Umfassungswand (29) ist, bei der die Endbereiche der Elemente als Einwölbungen (53) ausgebildet sind und mit Pfosten (54) in Wirkverbindung stehen.16- Flächengebilde nach Anspruch 13 bis 15 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel durch Durchgangsöffnungen (22, 23, 24) geführte Stangen oder R-ohre (27) sind.17. Starres Flächengebilde nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet,daß der untere Bereich (28) jeder Stange bzw. jeden Rohres (27) in den Boden (34) gerammt ist.18. Starres Flächengebilde nach den Ansprüchen 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,daß die Umfassungswand (29) als Außenwand für eine Hütte (30) ausgebildet ist.19- Starres Flächengebilde nach den Ansprüchen 13 bis 18, gekennzeichnet durch wenigstens ein Lichtband (36), das in die Wand (26, 29) eingefügt ist.2Q. Starres Flächengebilde nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Schall sch!uckwand (56) verwendet wird.21. Starres Flächengebilde nach einem der Ansprüche 13 bis20, dadurch gekennzeichnet,daß die Elemente zusätzlich durch Seile (40) miteinander verbunden sind.2. Flexibles Flächengebilde mit Elementen nach den Ansprüchen 1 bis 4 , sowie 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daß es als Matte (37) für einen Strand- oder Küstenschutz verwendet wi rd.3. Flexibles Fächengebilde nach Anspruch 22 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel Seile (40) sind.4. Flexibles Flächengebilde nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet,daß die Seilenden (42) beiderseits zu einem Verankerungsnetzwerk (43) miteinander verbunden sind.25. Flexibles Flächengebilde nach den Ansprüchen 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daßdie Seilenden (42) einerseis zu einem Veränkerungsnetzwerk (43) miteinander verbunden sind und andererseits gleichlaufend zu jeweils einem Endquader (6) zu Halteseilen (44) miteinander verbunden sind.26·. Flexibles Flächengebilde nach den Ansprüchen 22 und 25, dadurch gekennzeichnet,daß die Seilenden (42) einerseits paarweise zu einer Befestigungsschlinge (45) kombiniert und andererseits zu Ankerenden (46) zum An-- 14 -Schluß an Anker ausgebildet sind.27. Flexibles Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Bodenanker (48), die durch in der Mitte der Quader (6) verlaufende mittige Durchgangsöffnungen (24) in den Boden (34) oder in eine Böschung (39) getrieben sind.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1347101A1 (de) * | 2000-12-28 | 2003-09-24 | Tomio Fukui | Verfahren zur bodenerosionskontrolle oder küstenschutz und struktur zum boden- oder küstenschutz |
-
1993
- 1993-11-10 DE DE9317168U patent/DE9317168U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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