DE9317168U1 - Element zum Aufbau von Flächengebilden sowie mit dem Element aufgebrachte Flächengebilde - Google Patents

Element zum Aufbau von Flächengebilden sowie mit dem Element aufgebrachte Flächengebilde

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    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
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Description

Element zum Aufbau von Flächengebilden sowie mit dem Element aufgebaute Flächengebilde
Die Erfindung bezieht sich auf ein Element zum Aufbau von festen oder beweglichen Flächengebilden sowie auf derartige Flächengebilde und deren Verankerung in Böden oder Böschungen.
Als feste bzw. starre Flächengebilde im Sinne dieses Gebrauchsmusters können Wände und als bewegliche bzw. flexible Flächengebilde Matten z.B. zum Küstenschutz,.Deichschutz und zur Wasserberuhigung angesehen werden.
Bisherige, relativ großvolumige Elemente für derartige Flächengebilde bestanden aus Holz, beispielsweise in Form von gebrauchten Eisenbahnschwellen usw.
Derartige Elemente sind nicht nur teuer, sondern sie stehen in Zukunft auch nicht mehr im gewünschten Umfang zur Verfügung, weil für moderne Gleisanlagen mehr und mehr Betonschwellen eingesetzt werden.
Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, bisher verwendete Elemente durch solche aus anderen Materialien zu ersetzen, insbesondere eine technische Möglichkeit zu schaffen., wiederaufbereiteten Kunststoff, vorzugsweise Sekundär-Kunststoff, aus Verpackungsmitteln einer neuen Verwendung außerhalb des Marktes für Primär-Kunststoffe zuzuführen.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß das Element aus wiederaufbereitetem Kunststoff besteht und als länglicher Quader mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und querverlaufenden Durchgangsöffnungen zur Aufnahme von starren oder flexiblen Verbindungs- oder Verankerungsmitteln ausgebildet ist.
Die Fläche des Querschnittes un.d die Länge des Quaders können den jeweiligen Verhältnissen angepasst sein. In einem' Ausführungsbeispiel ist das Element ein Quader mit. quadratischem Querschnitt.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Element ein Quader, dessen Querschnitt zwei jeweils einander gegenüberliegende lange und kurze Seiten aufweist. Wenn diese Quader zum Aufbau starrer Flächenelemente eingesetzt werden, können alle Seitenflächen dieser Quader vorzugsweise eben ausgebildet sein.
Um flexible Flächengebilde erstellen zu können, sind wenigstens zwei einander gegenüberliegende Seiten des Quaders mit einer Auswölbung versehen.
Die Endflächen derartiger Quader sind ebenfalls eben ausgebildet und verlaufen in rechten Winkeln zu den Seitenflächen des Quaders.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel ist wenigstens eine Endfläche des Quaders als Gehrung ausgebildet. Derartige Quader werden zur Erstellung von starren Flächengebilden verwendet, die beispielsweise als Umfassungswand für Hütten dienen.
Alle Quader sind gemäß den Ansprüchen 1,7 - 9 mit querverlaufenden Durchgangsöffnungen versehen, wobei die Anordnung dieser Durchgangsöffnungen sowohl zur Erstellung von starren wie auch zur Erstellung von flexiblen Flächengebilden gemäß Ansprüchen'/ausgebildet sein können. Die Bezeichnung "Laufverband" ist beispielsweise bei Ziegelmauerwerken gebräuchlich.
Anspruch 8 erlaubt es, die Quader mit einer mittigen Durchgangsöffnung zu versehen, durch die beispielsweise Bodenanker hindurchragen, die in
Böden oder Böschungen verankert werden.
Zur Herstellung der Quader wird erfindungsgemäß wiederaufbereiteter, vorzugsweise Sekundär-Kunststoff verwendet ,der z.B. aus der Entsorgung von gebrauchten Kunststoffverpackungen gewonnen wird. Von Vorteil ist, daß die Quader aus derartigem Kunststoff ein spezifisches Gewicht von etwa 0,93 haben. Infolge dessen schweben aus diesen Quadern hergestellte
Elemente im Wasser. Aus derartigen Quadern hergestellte flexible Flächengebilde eignen sich daher besonders gut zum Küstenschutz. Dabei ist bemerkenswert, daß bei dieser Verwendung des Sekundär-Kunststoffes der Markt für Primär-Stoffe in keiner Weise tangiert sind.
Es hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäßen Elemente bzw. Quader dann ökonomisch einsetzbar sind, wenn sie gemäß Anspruch 12
ausgebildet sind. Derartige Quader lassen sich ohne Schwierigkeiten zum Bau von Hütten oder auch zur Herstellung von Matten für den Küstenschutz oder zur Beruhigung von auflaufendem Wasser verwenden.
In Verbindung mit starren Flächengebilden, die als Wände verwendet werden, können Rohre als Verbindungsmittel eingesetzt werden. Die unteren Bereiche dieser Rohre werden in den Boden eingerammt, woraufhin auf die dann senkrecht stehenden Rohre die Elemente aufgesteckt werden.
Die erfindungsgemäß erstellten starren Flächengebilde können als gerade Wände, aber auch gemäß der Ansprüche 13 - 19 als Umfassungswände für Hütten ausgebildet sei &eegr;'. Dabei können gemäß Anspruch 19 diese starren Flächengebilde mit wenigstens einem Lichtband ebenfalls aus Sekundär-Kunststoff ausgerüstet werden.
Werden die erfindungsgemäßen Quader zu flexiblen Flächengebilden gemäß Anspruch 22 zusammengefügt, sind die Verbindungsmittel Seile. Hierbei werden Quader verwendet, bei denen zwei einander gegenüberliegende Längsseiten mit Auswölbungen versehen sind.
Die Auswölbungen aufeinanderfolgender Quader liegen dicht aneinander. Die Seilenden der flexiblen Flächengebilde können gemäß der Ansprüche 22 bis
. ü
27 zusammengefaßt werden und zur Verankerung von Matten dienen.
Werden die flexiblen Flächengebilde zum Schutz von Böschungen oder Stränden eingesetzt, können die Elemente bzw. Quader durch besondere Bodenanker an sich bekannter Art im Boden verankert werden.
Die beispielsweise auf einem Strand verlegten Matten schweben im auflaufenden Wasser und bewirken eine Beruhigung der Wellen. Auf diese Art und Weise läßt sich ein Wegspülen des mit den flexiblen Flächengebilden geschützten Strandes vermeiden. Durch die beispielsweise an Böschungen angebrachten und verankerten flexiblen Flächengebilde kann das Abtragen durch Wasser verhindert werden. Von Vorteil ist, wenn dann zwischen den einzelnen Quadern Dichtungsmaterial eingesetzt wird, um zu verhindert, daß wasser durch die flexiblen Flächengebilde auf deren Rückseite gelangt und dort - wenn auch in vermindertem Umfang - ein Herausspülen der Böschung bewirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend in der Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Elementes, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Elementes, Fig. 3 ein drittes Äus'führungsbeispiel eines Elementes, Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Elementes, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Elementes, Fig. 6 eine erste Verwendungsmöglichkeit von aus erfindungsgemäßen Elementen aufgebauten starren Flächengebilden,
Rng. 7 ein flexibles Flächengebilde im Einsatz als Matte für eine Uferbefestigung,
Fig. 8 ein flexibles Flächengebilde als Matte zum Schutz eines Strandes Fig. 9 eine Schall sch!uckwand.
In den Fig. 1 bis 5 sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Elemente bzw. Quader dargestellt. Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Quaders 1 hrit einem rechteckigen Querschnitt 1\ der eine läfige Seite
♦«
3 von 200 mm und eine kurze Seite 4 von 150 mm Länge aufweist. Die Gesamtlänge 5 des Quaders 1 beträgt 1.600 mm. Die Oberflächen des Quaders 1 sind eben. Quer durch den Quader verlaufen Durchgangsöffnungen 22 sowie eine mittige Durchgangsöffnung 24.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Quaders 6 mit einem ebenfalls annähernd rechteckigen Querschnitt 7 mit einer langen Seite 8 und einer kurzen Seite 9. Die Länge &Pgr; des Quaders 6 beträgt ebenfalls wieder 1.600 mm. Die kurzen Seiten 9 des Quaders weisen Auswölbungen 10 auf, deren Bedeutung später erläutert wird.
Die beiden mit Auswölbungen 10 versehenen einander gegenüberliegenden Längsseiten sind durch querverlaufende Durchgangsöffnungen 23 miteinander verbunden. Der Quader 6 weist zudem eine mittige Durchgangsöffnung 24 auf.
Fig. 3 läßt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Quaders 12 erkennen. Die Flächen sind, wie im ersten Ausführungsbeispiel, eben. Der Querschnitt 13 weist eine lange Seite mit einer Länge 14 von 200 mm und eine kurze Seite mit der Länge 15 von 150 mm auf. Der Quader 12 ist einseitig mit einer Gehrung 16 versehen, die in beliebigem Winkel zu einer der Außenwände 17 bzw. 18 augeordnet sein kann. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann eine Gehrung 16 gem. Fig. 4 auch auf beiden Endflächen an
geordnet sein. Einander gegenüberliegende Längsseiten des Quaders 12 sind wiederum durch querverlaufende Durchgangsöffnungen 22 miteinander verbunden.
Gemäß Fig. 5 sind die Endflächen des Quaders 1 mit Einwölbungen 53 versehen, die gemäß Fig. 10 an Pfosten 54 anliegen.
Die Quader wiegen je nach Ausbildung zwischen 40 und 47 kg.
Das spezifische Gewicht der Quader beträgt
etwa 0,93. Als wiederaufbereiteter Kunststoff wird für die Herstellung der Quader in der Regel Sekundär-Kunststoff verwendet. .
Durch die Quader wird Sekundär-Kunststoffen aus dem Recyceln von Kunststoff verpackungen eine neue Anwendungsmöglichkeit gegeben. Diese Anwen-
dungsmöglichkeit liegt außerhalb des Marktbereiches für Primär-Kunststoffe, so daß sich bei der Anwendung der Erfindung Primär-Kunststoffe und Sekundär-Kunststoffe auf dem Markt keine Konkurrenz machen.
Bei der Länge der erfindungsgemäßen Quader reicht es aus, wenn pro Quader zwei zueinander parallel verlaufende Durchgangsöffnungen 22, 23
vorgesehen werden. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können jedoch auch mehrere Durchgangsöffnungen zum Einsatz kommen.
Es hat sich als Vorteil erwiesen, wenn die Durchgangsöffnungen 22 und 23 so angeordnet werden, daß die von den Verbindungsmitteln 27, 40 zu einem Flächengebilde 25, 37 zusammengefügten Quader 1, 6, 12 nach Art eines LaufVerbandes 41 zusammenfügbar sind. Der Begriff Laufverband bezeichnet eine besondere Anordnung von Mauersteinen bei der Aufführung von Mauern.
Fig. 6 zeigt eine erste Anwendung von starren Flächengebilden, die mit den Quadern 12, in abgewandelter Form aber auch mit den Quadern 1 gemäß Fig. 1 erstellt werden können. Die Quader 1 und 12 werden zum Aufbau einer Wand 26 verwendet. Als Verbindungsmittel dienen im dargestellten Ausführungsbeispiel Rohre 27. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können auch Stangen zum Einsatz kommen. Wenn Quader 1 nach Fig. 1 zum Einsatz kommen, können darauf in Verbindung mit Rohren 27 bzw. entsprechenden Stangen beliebig lange und hohe Wände aufgebaut werden.
In Fig. 6 ist jedoch die Anwendung der Wände in Form von Umfassungswänden 29 zum Bau von Hütten 30 dargestellt. Die Quader 12 sind an beiden Enden durch eine Gehrung 16 angeschrägt. Die Gehrung ist so bemessen, daß sich die in Fig. 6 dargestellte achteckige Hüttenform ergibt. Die Rohre 27 weisen Endbereiche 28 auf, die in den Boden bzw. Untergrund 34 eingerammt sind. Es werden so viel Quader 12 übereinander angeordnet, daß die gewünschte Höhe der Hütte 30 erreicht wird. Anstelle der Quader 12 können auch zwischen zwei Quadern angeordnete Lichtbänder 36 zum Einsatz kommen. Mit Hilfe der Rohre 27 läßt sich auch eine Öffnung 35 verwirklichen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Hütte 30, die mit einem Dach 31 versehen sein kann, aus einem Schlafteil 32 und einem Wirtschafts-
teil 33. Fig. 6 läßt erkennen, daß die aus Schlafteil 32 und Wirtschaftsteil 33 bestehende Hütte 30 beliebig erweitert werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Verwendung der Quader 6 gemäß Fig. 2 zur Herstellung eines flexiblen Flächengebildes 37 bzw. einer Matte. Die einzelnen Quader 6 werden mittels Seilen 40 in der dargestellten Form zusammengehalten. Die Matten 37 können seitlich und in ihrer Länge beliebig ausgedehnt werden. Die Matten 37 dienen zum Schutz eines Strandes 38 bzw. einer Uferböschung 39. Die Quader 6 sind so mit den Seilen 40 verbunden, daß die Quader einen Laufverband 41 bilden. Die rechts oben in Fig. 7 dargestellten Seilenden 42 sind zu einem Verankerungsnetzwerk 43 zusammengefaßt, welchss mittels eines AnkerStabes 47 gehalten wird. Werden größere Matten 37 eingesetzt, werden zum Halten mehrere Verankerungsnetzwerke 43 und Ankerstäbe 47 eingesetzt.
Das untere Ende des flexiblen Flächengebildes 37 weist Endquader auf, die durch Halteseile 44 gehalten werden, zu denen die Seile 40 geformt sind. Fig. 7 läßt erkennen, daß die mittigen Durchgangsöffnungen 24 in den Quadern 6 zur Aufnahme von Bodenankern 48 verwendet werden können, von denen nur das aus einem Quader herausragende Ende gezeigt ist. Als Bodenanker lassen sich übliche Anker verwenden die dafür sorgen, daß das flexible Flächengebilde 37 fest beispielsweise an der Böschung 39 verankert wird. Damit eine dichte Fläche durch das flexible Flächengebilde 37 entsteht, kann zwischen benachbarten Quadern 6 Dichtungsmaterial 49 zum Einsatz kommen. Dieses Dichtungsmaterial 49 kann aber auch beim Bau der Hütten 30 gemäß Fig. 6 eingesetzt werden. Man verhindert dadurch, daß eine Hinterspülung der flexiblen Flächengebilde auftreten kann.
Fig. 8 zeigt ein flexibles Flächengebilde 37, das mittels
Seilen 40 zusammengehalten wird. Im rechts oben dargestellten Bereich bilden die Seilenden 42 der Seile 40 Befestigungsschiingen 45, die von Ankerstäben gehalten werden. Die Ankerstäbe weisen wie die Rohre 27 untere Bereiche 28 auf, die in den Boden bzw. in den Strand 38 eingetrieben sind.
Die Seile 40 gehen, wie links in Fig. 8 dargestellt, in Ankerenden 46 über, die an übliche Anker angeschlossen werden.
Durch die in den Fig. 7 und 8 dargestellten flexiblen Flächengebilde ist ein sicherer Schutz von Böschungen 39 bzw. Stränden 38 gegen das bei Sturm auflaufende Wasser möglich.
Fig. 9 schießlich zeigt eine aus Quadern 1 gemäß Fig. 5 zusammengesetzte Schall sch!uckwand 56. Die Einwölbungen 53 liegen an Pfosten 54 an, die im Boden verankert sind. Die Einwölbungen 53 lassen Abwinkelungen zwischen einzelnen Abschnitten der Wand 56 zu. Zusätzlich können zum Verbinden der Quader 1 Seile verwendet werden, die zu Halteseilen 44 verbunden sind. Solche Seile sollen auch als Sicherung gegen herumfliegen der Quader bei eventuellen Auffahrunfällen dienen.
DiPL-lNG. ROBERT MEIER
PATENTANWALT
AUF DEM MÜHLBERG
60599 FRANKFURT AM MAIN
Citadel Investments Limited St. HeIier, Jersey, Channel Islands GB
09. Nov. 1993 Me/gr
Liste der verwendeten Bezeichnungen
1 Quader
2 Querschnitt
3 lange Seite
4 kurze Seite
5 Länge
6 Quader
7 Querschnitt
8 lange Seite
9 kurze Seite
10 Auswölbung
11 Länge
12 Quader
13 Querschnitt
14 lange Seite
15 kurze Seite
16 Gehrung
17 lange Außenwand
18 Länge der langen Außenwand
19 kurze Außenwand
20 Länge der kurzen Außenwand
21 Quader
22 Durchgangsöffnung
23 Durchgangsöffnung
24 mittige Durchgangsöffnung
25 starres Flächengebilde
26 Wand
27 Rohr
28 unterer Bereich
29 Umfassungswand
30 Hütte
31 Dach
32 Schlafteil
33 Wirtschaftsteil
34 Boden
35 Öffnung
36 Lichtband
37 flexibles Flächengebilde, Matte
38 Strand
39 Böschung
40 Seil
41 Laufverband
42 Seilende
43 Verankerungsnetzwerk
44 Halteseil
45 Befestigungsschlinge
46 Ankerende
47 Ankerstab
48 Bodenanker 49
53 Einwölbung
54 Pfosten 55 56 Schallschluckwand

Claims (1)

  1. Dipu-Ing. ROBERT MEIER
    PATENTANWALT
    AUF DEM MÜHLBERG 16
    60599 FRANKFURT AM MAIN
    Citadel Investments Limited
    St. HeIier, Jersey,
    Channel Islands GB 09. Nov. 1993 Me/gr
    Ansprüche
    1. Element zum Aufbau von festen oder beweglichen Flächengebilden und zum Verankern derselben im Boden oder an Böschungen, dadurch gekennzeichnet,
    daß es aus wiederaufbereitetem Kunststoff besteht und als länglicher Quader (1, 6, 12) mit einem im wesentlichen rechteckigem Querschnitt (2, 7, 13) und querverlaufenden Durchgangsöffnungen (22, 23, 24) zur Aufnahme von starren oder flexiblen Verbindungs- oder Verankerungsmitteln (27, 40) ausgebildet ist.
    2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt quadratisch ist.
    3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Querschnitt (2, 7, 13) zwei jeweils einander gegenüberliegende lange und kurze Seiten (3, 8, 14; 4, 9, 15) aufweist.
    4. Element nach den Ansprüchen 1 bis 3„ dadurch gekennzeichnet,
    daß wenigstens zwei einander gegenüberliegende Seiten des Quaders (1, 6) mit einer Auswölbung (10) versehen sind.
    5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Endflächen des Quaders (12) als Gehrung (16) ausgebildet sind.
    6. Element nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Endflächen des Quaders als Einwölbungen (53) zum Anliegen an Pfosten (54) ausgebildet sind.
    7. Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    dadurch gekennzeichnt,
    daß jeder Quader (1, 6, 12) mit zwei zueinander parallel verlaufenden Durchgangsöffnungen (22, 23) versehen ist.
    8.. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    gekennzeichnet durch eine in der Mitte des Quaders (1, 6, 12) verlaufende mittige Durchgangsöffnung (24).
    9, Element nach den Ansprüchen 1 bis8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Durchgangsöffnungen (22, 23, 24) so angeordnet sind, daß die von den Verbindungsmitteln (27, 40) zu einem Flächengebilde (25, 37) zusammengefügten Quader nach Art eines Laufverbandes (41) zusammenfügbar sind.
    10. Element nach den Ansprüchen 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet,
    daß das spezifische Gewicht der Quader (1, 6, 12) etwa 0,93 beträgt.
    11- Element nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß als wiederaufbereiteter Kunststoff Sekundär-Kunststoff verwendet wird.
    12· Element nach den Ansprüchen 1, 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Querschnittsseiten (3, 8, 14) 200 mm und die kurzen Querschnittsseiten 84, 9, 15) 150 mm lang sind.
    13. Flächengebilde mit Elementen nach den Ansprüchen 1 bis 3, 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß es als Wand (26) verwendet wird.
    14. Flächengebilde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Wand (26) Bestandteil einer Umfassungswand (29) ist, bei der die Endbereiche der Elemente als Gehrung (16) ausgebildet sind.
    5. Flächengebilde nach Anspruch 13., dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (26) Bestandteil einer geraden oder Umfassungswand (29) ist, bei der die Endbereiche der Elemente als Einwölbungen (53) ausgebildet sind und mit Pfosten (54) in Wirkverbindung stehen.
    16- Flächengebilde nach Anspruch 13 bis 15 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel durch Durchgangsöffnungen (22, 23, 24) geführte Stangen oder R-ohre (27) sind.
    17. Starres Flächengebilde nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet,
    daß der untere Bereich (28) jeder Stange bzw. jeden Rohres (27) in den Boden (34) gerammt ist.
    18. Starres Flächengebilde nach den Ansprüchen 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Umfassungswand (29) als Außenwand für eine Hütte (30) ausgebildet ist.
    19- Starres Flächengebilde nach den Ansprüchen 13 bis 18, gekennzeichnet durch wenigstens ein Lichtband (36), das in die Wand (26, 29) eingefügt ist.
    2Q. Starres Flächengebilde nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
    daß es als Schall sch!uckwand (56) verwendet wird.
    21. Starres Flächengebilde nach einem der Ansprüche 13 bis20, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Elemente zusätzlich durch Seile (40) miteinander verbunden sind.
    2. Flexibles Flächengebilde mit Elementen nach den Ansprüchen 1 bis 4 , sowie 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß es als Matte (37) für einen Strand- oder Küstenschutz verwendet wi rd.
    3. Flexibles Fächengebilde nach Anspruch 22 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel Seile (40) sind.
    4. Flexibles Flächengebilde nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Seilenden (42) beiderseits zu einem Verankerungsnetzwerk (43) miteinander verbunden sind.
    25. Flexibles Flächengebilde nach den Ansprüchen 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Seilenden (42) einerseis zu einem Veränkerungsnetzwerk (43) miteinander verbunden sind und andererseits gleichlaufend zu jeweils einem Endquader (6) zu Halteseilen (44) miteinander verbunden sind.
    26·. Flexibles Flächengebilde nach den Ansprüchen 22 und 25, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Seilenden (42) einerseits paarweise zu einer Befestigungsschlinge (45) kombiniert und andererseits zu Ankerenden (46) zum An-
    - 14 -
    Schluß an Anker ausgebildet sind.
    27. Flexibles Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Bodenanker (48), die durch in der Mitte der Quader (6) verlaufende mittige Durchgangsöffnungen (24) in den Boden (34) oder in eine Böschung (39) getrieben sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1347101A1 (de) * 2000-12-28 2003-09-24 Tomio Fukui Verfahren zur bodenerosionskontrolle oder küstenschutz und struktur zum boden- oder küstenschutz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1347101A1 (de) * 2000-12-28 2003-09-24 Tomio Fukui Verfahren zur bodenerosionskontrolle oder küstenschutz und struktur zum boden- oder küstenschutz
EP1347101A4 (de) * 2000-12-28 2004-03-24 Tomio Fukui Verfahren zur bodenerosionskontrolle oder küstenschutz und struktur zum boden- oder küstenschutz
AU2002217504B2 (en) * 2000-12-28 2006-08-31 Tomio Fukui Method for soil erosion control works or shore protection works and structure for soil protection or shore protection

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