DE9315511U1 - Sitz- und Liegemöbel - Google Patents
Sitz- und LiegemöbelInfo
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- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/34—Joining seats, chairs, or couches to form beds
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Description
3539.2—B - 1 - 06.30.1993
Sitz- und Liegemöbel
Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Liegemöbel mit mindestens drei Sitzelementen, die aneinander angrenzen, in einer
ersten Anordnung eine Sitzecke mit zwei zueinander in einem Winkel sich erstreckenden Sitzflächen und in einer
zweiten Anordnung eine zusammenhängende Liegefläche bilden, wobei in der ersten Anordnung das erste Sitzelement den die
beiden Sitzflächen verbindenden Eckbereich aufweist, und das zweite oder dritte Sitzelement mit einer Seitenwand an
einer Anlagewand des ersten Sitzelements anliegt.
Ein solches Sitz- und Liegemöbel ist in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Beispielsweise ist ein Sitz- und Liegemöbel
im Handel, daß mit einem ersten Sitzelement versehen ist, das eine rechteckige Grundfläche aufweist und in
einer ersten Anordnung einen Eckbereich sowie eine erste Sitzfläche bildet. Daran grenzt ein zweites Sitzelement an,
das mit seiner ersten Stirnwand an einer seitlich angeordneten Anlagewand des ersten Sitzelements anliegt und einen
Teil einer zweiten Sitzfläche bildet. Die beiden Sitzflächen sind in einem Winkel von 90 zueinander angeordnet und
über den Eckbereich miteinander verbunden. An der der ersten Stirnwand entfernt gelegenen zweiten Stirnwand des
zweiten Sitzelements ist ein drittes Sitzelement vorgesehen. Das zweite und das dritte Sitzelement bilden im wesentlichen
die zweite Sitzfläche. Eine Seitenwand und die. zweite Stirnwand des zweiten Sitzelements ist nach außen
gewölbt ausgebildet. Das dritte Sitzelement ist im Bereich seiner an das zweite Sitzelement angrenzenden Stirnwand an
diese Wände angepaßt.
In der eben beschriebenen ersten Anordnung bildet das Sitz- und Liegemöbel eine Sitzecke. Demgegenüber bildet das Sitz-
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und Liegemöbel in einer zweiten Anordnung eine zusammenhängende Liegefläche. Dafür wird das dritte Sitzelement aus
der ersten Anordnung mit seiner dem zweiten Sitzelement zugeordneten Stirnwand entlang der zweiten Stirnwand des
zweiten Sitzelements in Richtung auf das erste Sitzelement verschoben, bis eine Seitenwand des dritten Sitzelements an
einer Seitenwand des ersten Sitzelements und die Stirnwand des dritten Sitzelements an der Seitenwand des zweiten
Sitzelements anliegt. In der zweiten Anordnung erstreckt sich das dritte Sitzelement parallel zum ersten Sitzelement
und bildet zusammen mit den anderen Sitzelementen die erwähnte zusammenhängende Liegefläche. Auf diese Weise kann
das Sitz- und Liegemöbel in der ersten Anordnung als Sitzecke und in der zweiten Anordnung als Liege- und Schlafunterlage
dienen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Sitz- und Liegemöbel der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß sich mehr Möglichkeiten für die Art und Weise des Zusammenstellens der Sitzelemente für die erste und zweite
Anordnung ergeben. Die Sitzelemente sollen also vielfältiger anzuwenden sein und somit mehr Stellmöglichkeiten bieten.
Außerdem wird eine klarere Gliederung angestrebt.
Diese Aufgabe wird bei einem Sitz- und Liegemöbel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in der ersten und
zweiten Anordnung an den Anlagewänden des ersten Sitzelements das zweite und das dritte Sitzelement mit ihren
Stirnwänden angrenzen und in der zweiten Anordnung das zweite und dritte Sitzelement mit jeweils einer Seitenwand
aneinander anliegen. Durch diese einfache Ausbildung ist es nunmehr möglich, daß das erste Sitzelement für das
Überführen des Sitz- und Liegemöbels aus der ersten Anordnung in die zweite Anordnung nicht bewegt wird, aber das
zweite und/oder dritte Sitzelement bewegt werden.
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Dafür ist es u.a. zweckmäßig, daß die an die zugeordnete Anlagewand des ersten Sitzelements angrenzende Stirnwand
des zweiten und/oder dritten Sitzelements und die zugeordnete Anlagewand eine aneinander angepaßte Ausbildung aufweisen.
Damit eine optimale Ausnutzung der Stellmöglichkeiten gewährleistet
ist, wenn lediglich das zweite oder dritte Sitzelement verschoben werden soll, um daß Sitz- und Liegemöbel
von der ersten Anordnung in die zweite Anordnung zu überführen, ist es günstig, daß die in der ersten Anordnung
freiliegende Seitenwand des ersten Sitzelements zwischen dem zweiten und dritten Sitzelement eine Anlagewand bildet
und zumindest einer Stirnwand des zweiten oder dritten Sitzelements angepaßt ist.
Ein gewisser Formschluß, insbesondere um vertikale Bewegungen der angrenzenden Sitzelemente zu verhindern und eine
sichere Stellung der angrenzenden Sitzelemente zueinander zu garantieren, wird dadurch erreicht, daß die Anlagewände
des ersten Sitzelements nach außen gekrümmt und die Stirnwände des zweiten und dritten Sitzelememts entsprechend
angepaßt ausgebildet sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist
das erste Sitzelement eine kontinuierlich, gleichmäßig gewölbte Anlagewand auf, so daß es in der Draufsicht die Form
eines Kreisausschnitts hat und das zweite und/oder dritte Sitzelement mit ihren an die Anlagewand angepaßten Stirnwänden
entlang dieser von der ersten in die zweite Anordnung ungehindert ohne weiteres verschiebbar sind. Bei dieser
Ausbildung können die für die zweite Anordnung zusammengeschobenen Sitzelemente entlang der gewölbten Anlagewand
des ersten Sitzelements verschiedene Winkelstellungen
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einnehmen, wodurch sich die Stellmöglichkeiten des erfindungsgemäßen
Sitz- und Liegemöbels auf einfache Weise erheblich vergrößern.
Ein leichtes und vorbestimmtes Verschieben der Sitzelemente wird dadurch gewährleistet, daß das zweite und dritte
Sitzelement an dem ersten Sitzelement geführt gelagert ist.
Zweckmäßig ist es auch, daß eine Rückenlehne vorgesehen ist und zumindest ein Teil der Rückenlehne die Sitzflächen in
der ersten Anordnung begrenzt.
Vor allem um ein leichtes Verschieben der Sitzelemente zu ermöglichen und eine vorbestimmte erste Anordnung zu gewährleisten,
ist die Rückenlehne mit dem ersten Sitzelement verbunden und zumindest das zweite und/oder dritte Sitzelement
liegt zumindest in der ersten Anordnung lösbar an einem Teil der Rückenlehne an. Beim Verschieben des zweiten
und/oder dritten Sitzelements von der ersten Anordnung in die zweite Anordnung wird dabei die Rückenlehne nicht
bewegt.
Zusätzliche günstige Ausführungsformen bilden den Gegenstand
der anderen hier nicht einzeln angesprochenen Unteransprüche.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen: 30
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sitz- und Liegemöbels gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung in einer ersten Anordnung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Sitz- und Liege-
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möbels von Fig. 1 in einer zweiten Anordnung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Sitz- und Liegemöbels
von Fig. 1 und Fig. 2 in einer in bezug auf Fig. 2 anderen zweiten Anordnung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Sitz- und Liegemöbel von Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Sitz- und Liegemöbel von Fig. 2;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Sitz- und Liegemöbel von
Fig. 3;
15
15
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Sitz- und Liegemöbels gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung in einer ersten Anordnung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Sitz- und Liegemöbels von Fig. 7 in einer zweiten Anordnung;
Fig. 9 eine weitere perspektivische Ansicht des Sitz- und Liegemöbels von Fig. 7 und 8 in einer dritten
Anordnung;
Fig. 10, schematische Draufsichten zu der Ausführungs-
11 form gemäß Fig. 7, 8 und 9 in den in den vorge- und 12 nannten Figuren dargestellten Anordnungen.
30
In den Fig. 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform eines
Sitz- und Liegemöbels 10 nach der Erfindung dargestellt. Das Sitz- und Liegemöbel 10 besteht im wesentlichen aus
drei Sitzelementen 12, 14 und 16 sowie aus einer Rückenlehne 18. Die Sitzelemente 12 bis 16 stehen jeweils auf
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Füßen 20, die an vorbestimmten Stellen, wie den Ecken, unterhalb des Sitzelements 12 bis 16 angebracht sind.
Das erste Sitzelement 12 ist in der Draufsicht als Kreisausschnitt
ausgeführt, siehe Fig. 4 bis 6, und bildet einen abgeschrägten Eckbereich 121 zweier sich in einem Winkel
zueinander erstreckenden Sitzflächen 141 und 161, die durch das zweite und dritte Sitzelement 14 und 16 in einer ersten
Anordnung gebildet werden, siehe Fig. 1 und Fig. 4.
In dieser, in den Fig. 1 und 4 dargestellten ersten Anordnung des zweiten und dritten Sitzelements 14 und 16 bildet
das Sitz- und Liegemöbel 10 eine Sitzecke. Die Sitzflächen 141 und 161 verlaufen dabei in einem Winkel von 90 zueinander.
Zwischen den Sitzflächen 141 und 161 ist der durch das erste Sitzelement 12 gebildete, die Sitzfläche 141 und
161 verbindende Eckbereich 121 angeordnet. In dieser ersten Anordnung der Sitzelemente 12 bis 16 begrenzt die Rückenlehne
18 die Sitzflächen 141 und 161 und den Eckbereich nach hinten, d.h. die Rückenlehne 18 umgreift im
wesentlichen die einen Winkel von 90 aufspannenden Sitzelemente 12 bis 16.
Das zweite und dritte Sitzelement 14 und 16 liegt jeweils mit seiner Stirnwand 142, 162 an der Anlagewand 122 des ersten
Sitzelements 12 an. Die an der nach außen gekrümmten Anlagewand 122 anliegenden Stirnwände 142, 162 des zweiten
und dritten Sitzelements 14, 16 sind der Anlagewand 122 angepaßt ausgebildet. Da nun die Anlagewand 122 so nach
außen gewölbt und gekrümmt ausgebildet ist, daß das erste Sitzelement 12 im wesentlichen die Form eines Kreisausschnitts
aufweist, sind die Stirnwände 142, 162 entsprechend nach innen gewölbt und gekrümmt angepaßt ausgeführt.
Die Anlagewand 122 erstreckt sich zudem entlang des Kreisbogens des durch das erste Sitzelement 12 gebildeten
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Kreisausschnitts. Somit ist die Anlagewand nicht nur in der ersten Anordnung im Bereich der Stirnwände 142, 162 des
zweiten und dritten Sitzelements 14, 16 sondern auch zwischen den beiden Sitzelementen 14, 16 vorhanden, wodurch
ein bequemes und vorbestimmtes Verschieben der Sitzelemente 14, 16 und somit ein Überführen von der ersten Anordnung in
die zweite Anordnung ermöglicht wird, wie weiter unten noch näher dargelegt wird.
Aufgrund dieser aneinander angepaßten Ausbildung der Stirnwände 142, 162 des zweiten und dritten Sitzelements 14 und
16 auf der einen Seite und der durchgehend gewölbten Ausführung der Anlagewand 122 des ersten Sitzelements 12 auf
der anderen Seite sind die Sitzelemente 14 und 16 kontinuierlich an der Anlagewand 122 entlang verschiebbar, bis
eine Seitenwand 143 des zweiten Sitzelements 14 gegenüber einer Seitenwand 163 des dritten Sitzelements 16 angeordnet
ist und an dieser anliegt. In dieser Stellung der Sitzelemente 12 bis 16 bilden sie dann die erwähnte zweite
Anordnung und somit eine zusammenhängende Liegefläche.
In den Fig. 2 und 5 ist die eben erwähnte zweite Anordnung der Sitzelemente 12 bis 16 dargestellt. Hierbei wurde das
zweite als auch das dritte Sitzelement 14 und 16 nach innen verschoben, bis die Seitenwände 143, 163 einander gegenüberliegen
sowie aneinander anliegen, so daß sich die genannte zusammenhängende Liegefläche ergibt. Das zweite
und dritte Sitzelement 14, 16 wurde jeweils um den gleichen Betrag nach innen verschoben. Somit erstreckt sich dann
die Liegefläche mittig zwischen der in ihrer ursprünglichen Position verbleibenden Rückenlehne 18.
Eine in bezug auf Fig 2 und 5 andere Stellung der Sitzelemente 12 bis 16 in der zweiten Anordnung ist in den Figuren
3 und 6 dargestellt. Es wurde dabei, um das Sitz- und Lie-
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gemöbel 10 aus der ersten Anordnung in die zweite Anordnung
zu überführen, lediglich das dritte Sitzelement 16 in Richtung auf das zweite Sitzelement 14 verschoben, bis die Seitenwände
143 und 163 aneinander anliegen.
Da die Sitzelemente 14 und 16 sich von ihrer an der Anlagewand 122 des ersten Sitzelements 12 anliegenden Stirnwand
142, 162 bis zur entfernt gelegenen Stirnwand 144, 164 verbreitern,
verbreitert sich auch die Liegefläche in der zweiten Anordnung der Sitzelemente 12 bis 16, wie deutlich
den Figuren 5 und 6 zu entnehmen ist.
Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, gibt es mehrere
Stellungen der Sitzelemente 12 bis 16 in der zweiten Anordnung, indem entweder das zweite Sitzelement 14, oder das
dritte Sitzelement 16 oder beide Sitzelemente 14, 16 um gleiche oder unterschiedliche Beträge verschoben werden, um
das Sitz- und Liegemöbel 10 von der ersten Anordnung in die zweite Anordnung zu überführen.
In der ersten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Sitz-
und Liegemöbels 10 nach den Figuren 1 bis 6 sind die Sitzelemente 12 bis 16 gepolstert und die Rückenlehne 18 im
wesentlichen ungepolstert. Allerdings können in diesem FaI-Ie
lose Kissen und/oder ein mehrteiliges Rückenpolsterelement vor der Rückenlehne 18 angeordnet sein.
In dem in den Figuren 7 und 8 dargestellten Sitz- und Liegemöbel 10 einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung sind
nicht nur die Sitzelemente 12 bis 16 gepolstert, sondern auch die Rückenlehne 18. Die Rückenlehne 18 weist dabei einen
oberen gepolsterten Teil 181 und einen unteren ungepolsterten Teil 182 auf. Die Sitzelemente 12 bis 16 liegen in
der ersten Anordnung an dem ungepolsterten Teil 182 an und reichen unter den gepolsterten Teil 181.
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Die zweite Ausführungsform entspricht im wesentlichen der
ersten Ausführungsform, so daß für die funktionell gleichen
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich jedoch von
der ersten Ausführungsform neben der gepolsterten Ausführung
der Rückenlehne 18 unter anderem auch dadurch, daß die zweiten und dritten Sitzelemente 14 und 16 für ein einfaches
und vorbestimmtes Verschieben an dem ersten Sitzelement 12 entweder, wie dargestellt, auf Füßen 24 ruhen oder,
wie nicht dargestellt, an dem Sitzelement 12 selbst geführt gelagert sind. Dafür greifen im letzten Fall Teile des
zweiten bzw. dritten Sitzelements 14, 16 in eine nicht dargestellte Führungsschiene unterhalb des ersten Sitzelements
12 ein, wodurch das zweite bzw. dritte Sitzelement 14, 16 an dem ersten Sitzelement 12 aufgehängt ist. Weiterhin
kann in diesem Fall das zweite und dritte Sitzelement 14 und 16 auch nicht auf Füßen 24, wie dargestellt, gelagert,
sondern auf der einen Seite, wie eben erwähnt, an dem ersten Sitzelement 12 aufgehängt sein und auf der anderen
Seite auf einem nicht dargestellten Unterbau stehen.
In Fig. 9 ist die zweite Ausführungsform in einer dritten
Anordnung dargestellt, in der, ausgehend von der ersten Anordnung gemäß Fig. 8, das dritte Sitzelement 16 etwa
um 90 Grad bis zur Anlage an das zweite Sitzelement 14 herangeschwenkt wird, um auf diese Weise eine verbreiterte
Sitz- oder Liegefläche auf andere Weise zu bilden, als es nach der in Fig. 7 dargestellten Anordnung gewählt
wird.
Die Figuren 10, 11 und 12 verdeutlichen noch einmal als Draufsichten die drei Anordnungen der zweiten Ausführungsform
gemäß Fig. 8, 7 und 9, ohne daß hierzu eine weiter-
- 10 -
3539.2—B - 10 - 05.IQ.1993
gehende Beschreibung erforderlich erscheint. Es versteht sich von selbst, daß noch weitere nicht dargestellte
Anordnungen der drei Sitzelemente zueinander möglich sind.
Es ist selbstverständlich, daß die Polsterung unterschiedlich ausgeführt und auch von der Rückenlehne 18 abnehmbar
ausgebildet sein kann. Ebenso kann auch die Rückenlehne 18 unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Möglich ist
auch, daß die Anlagewand 122 nicht durchgehend gewölbt verläuft, sondern unter Bildung mehrerer Ecken in unterschiedlichen
Winkeln zueinander von der linken Seite der Rückwand 18 zur rechten Seite verläuft.
Claims (15)
1. Sitz- und Liegemöbel (10) mit mindestens drei Sitzelementen (12, 14, 16), die aneinander angrenzen, in einer
ersten Anordnung eine Sitzecke mit zwei zueinander in einem Winkel sich erstreckenden Sitzflächen (141, 161) und in
einer zweiten Anordnung eine zusammenhängende Liegefläche bilden, wobei in der ersten Anordnung das erste Sitzelement
(12) den die beiden Sitzflächen (141, 161) verbindenden Eckbereich (121) aufweist, und das zweite oder dritte
Sitzelement (14, 16) mit einer Seitenwand (142, 162) an einer Anlagewand (122) des ersten Sitzelements (12) anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten und zweiten Anordnung an den Anlagewänden (122) des ersten Sitzelements
(12) das zweite und das dritte Sitzelement (14, 16) mit ihren Stirnwänden (142, 162) angrenzen und in der zweiten
Anordnung das zweite und dritte Sitzelement (14, 16) mit jeweils einer Seitenwand (143, 163) aneinander anliegen.
2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an die zugeordnete Anlagewand (122) des ersten Sitzelements (12) angrenzende Stirnwand (142, 162)
des zweiten und/oder dritten Sitzelements (14, 16) und die zugeordnete Anlagewand (122) eine einander angepaßte Ausbildung
aufweisen.
3. Sitz- und Liegemöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten Anordnung freiliegende Seitenwand des ersten Sitzelements
(12) zwischen dem zweiten und dritten Sitzelement (14, 16) eine Anlagewand (122) bildet und zumindest einer Stirnwand
(142, 162) des zweiten oder dritten Sitzelements (14, 16) angepaßt ist.
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4. Sitz- und Liegemöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagewände (122)
des ersten Sitzelements (12) nach außen gekrümmt und die Stirnwände (142, 162) des zweiten und dritten Sitzelements
(14, 16) entsprechend angepaßt ausgebildet sind.
5. Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sitzelement (12) eine
kontinuierlich, gleichmäßig gewölbte Anlagewand (122) aufweist, so daß das erste Sitzelement (12) in der Draufsicht
etwa die Form eines Kreissegments hat und das zweite und/oder dritte Sitzelement (14, 16) mit ihrer an die Anlagewand
(122) angepaßten Stirnwand (142, 162) entlang dieser von der ersten in die zweite Anordnung verschiebbar ist.
6. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und/oder dritte Sitzelement (14,
16) an dem ersten Sitzelement (12) geführt gelagert ist.
7. Sitz- und Liegemöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sitzflächen (141, 161) in der ersten Anordnung einen Winkel von 90
aufspannen.
8. Sitz- und Liegemöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückenlehne (18)
vorgesehen ist und zumindest ein Teil der Rückenlehne (18) die Sitzflächen (141, 161) in der ersten Anordnung begrenzt.
9. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (18) mit dem ersten Sitzelement
(12) verbunden und zumindest das zweite und/oder dritte Sitzelement (14, 16) zumindest in der ersten Anordnung
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lösbar an einem Teil der Rückenlehne (18) anliegt.
10. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch eine gepolste Ausführung.
11. Sitz- und Liegemöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzelemente (12,
14, 16) auf Füßen (20) angeordnet sind.
12. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnen
(18) einen oberen gepolsterten Teil (181) und einen unteren ungepolsterten Teil (182) aufweisen.
13. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzelemente (12, 14, 16) zumindest in der ersten Anordnung an dem ungepolsterten Teil (182) anliegen
und unter den gepolsterten Teil (181) reichen.
14. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der obere gepolsterte Teil (181) lösbar
von der Rückenlehne (182) ausgebildet ist.
15. Sitz- und Liegemöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Anordnung die Liegefläche sich von dem ersten Sitzelement (12)
weg verbreitert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315511U DE9315511U1 (de) | 1993-10-07 | 1993-10-07 | Sitz- und Liegemöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315511U DE9315511U1 (de) | 1993-10-07 | 1993-10-07 | Sitz- und Liegemöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315511U1 true DE9315511U1 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6899294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315511U Expired - Lifetime DE9315511U1 (de) | 1993-10-07 | 1993-10-07 | Sitz- und Liegemöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9315511U1 (de) |
-
1993
- 1993-10-07 DE DE9315511U patent/DE9315511U1/de not_active Expired - Lifetime
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