DE9315196U1

DE9315196U1 - Puppenwagen

Info

Publication number: DE9315196U1
Application number: DE9315196U
Authority: DE
Original assignee: SPEDDEN WALBURGA
Current assignee: SPEDDEN WALBURGA
Priority date: 1993-10-08
Filing date: 1993-10-08
Publication date: 1994-02-10
Anticipated expiration: 2003-10-09

Description

- 1006 -

Gebrauchsmusteranmeldung

Walburga Spedden

Kiefernweg 7 55442 Stromberg

Puppenwagen

Die Erfindung betrifft einen Puppenwagen zum Spielen für Kinder entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Derartige Puppenwagen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.

Die bekannten Puppenwagen weisen im allgemeinen ein etwa kastenförmiges Oberteil für die Unterbringung einer oder mehrerer Puppen auf, an welches Oberteil sich nach unten zu ein zumeist aus Metall bestehendes Fahrgestell mit Laufrädern anschließt. An einer Schmalseite des Oberteils ist nach oben zu verlaufend ein Handbügel oder eine ähnliche Handhabe zum Verfahren des Puppenwagens vorgesehen.

Nachteilig bei den bekannten Puppenwagen ist, daß sie relativ aufwendig in ihrem gesamten Aufbau und dementsprechend kostenintensiv in der Herstellung sind. Ein weiterer Nachteil

• ·

besteht darin, daß die bekannten Puppenwagen schon von ihrer Größe her - bedingt insbesondere durch den grundsätzlichen Aufbau dieser Puppenwagen - nicht zum Spielen für relativ kleine Kinder geeignet sind. Als besonders nachteilig wird dabei die Tatsache angesehen, daß die bekannten Puppenwagen wegen des relativ großen Abstandes zwischen dem für die Unterbringung der Puppen vorgesehenen kastenförmigen Oberteil und dem auf dem Boden sich abstützenden Bereich der Laufräder der Puppenwagen schon bei relativ geringer seitlicher Krafteinwirkung leicht umkippen kann. Dieser Nachteil kann durchaus schwerwiegende Folgen im Hinblick darauf haben, daß sich Kinder beim Spielen auch schon einmal selbst in den Puppenwagen, also in dessen Oberteil, legen.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Puppenwagen derart zu gestalten, daß auch schon kleine Kinder damit spielen können und daß insbesondere eine Gefährdung des Kindes für den Fall des Umkippens des Puppenwagens praktisch ausgeschlossen ist. Dabei soll ein Umkippen des Puppenwagens im Vergleich zu bekannten Puppenwagen grundsätzlich erheblich erschwert und bei normalem Gebrauch unmöglich sein.

Das vorstehend umrissene Ziel wird mit einem Puppenwagen erreicht, der entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 weitergebildet ist.

Vorteilhafte oder zweckmäßige weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Darstellungen in der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel weiter erläutert.

Es zeigen

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Puppenwagen in der Aufsicht,

Figur 2 den Puppenwagen nach Figur 1 in der Vorderansicht,

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3
und

Figur 3 den Puppenwagen nach den Figuren 1 und 2 in der Seitenansicht.

Die Zeichnung zeigt einen Puppenwagen 1, der im wesentlichen aus einem wannen- oder schalenförmigen Oberteil 2 und Laufrädern 3 bis 6 besteht. Die Laufräder 3 bis 6 sind - in Richtung der Höhenausdehnung des Puppenwagens 1 gesehen - in der Nähe des mit 7 bezeichneten Bodens des Oberteils 2 drehbar gelagert. Zweckmäßig befinden sich mit 8 bezeichnete Drehlager für die Laufräder dabei an einem in sich steifen Trägergestell 9, daß - mit einer nur geringen Höhenausdehnung - am Boden des Oberteils 2 mit Hilfe von auf der Innenseite dse wannen- oder schalenförmigen Oberteils 2 befindlichen Gegenstücken 10, befestigt ist.

Das wannen- oder schalenförmige Oberteil 2 des Puppenwagens besteht wegen seines geringen Gewichtes und kostengünstiger Herstellung bevorzugt aus einem Geflecht aus Weidenholz oder ähnlichem Material, wie es von Körben und dgl. her bekannt ist.

Das Trägergestell 9 besteht bevorzugt aus Holzstäben, die zu einem etwa T-förmigen Rahmen 12 fest miteinander verbunden sind. Die erwähnten Drehlager sind zweckmäßig von entsprechenden Schrauben (Holzschrauben) 13 gebildet, die in die betreffenden Enden der freien Schenkel des T-förmigen Rahmens 12 soweit eingeschraubt sind, daß einerseits ein sicherer Halt der Laufräder 3 bis 6 gewährleistet ist und daß andererseits ein Drehen der Laufräder 3 bis 6 nicht behindert wird.

- 1006 -

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Puppenwagen

2 Oberteil

3 Laufrad

4 Laufrad

5 Laufrad

6 Laufrad

7 Boden

8 Drehlager

9 Trägergestell

Gegenstück Gegenstück Rahmen, T-förmig Schrauben

Claims

- 1006 - SCHUTZANSPRÜCHE

1. Puppenwagen zum Spielen für Kinder, mit einem zur Aufnahme einer oder mehrerer Puppen vorgesehenen Oberteil und nach unten zu an das Oberteil anschließenden Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) wannen- oder schalenförmig ausgebildet ist und bezüglich der Ausdehnung des Puppenwagens (1) in Höhenrichtung in unmittelbarer Nähe des Bodens (7) Laufräder (3 bis 6) trägt.

2. Puppenwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) aus einem Geflecht aus Weidenholz oder ähnlichem Material besteht.

3. Puppenwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (3 bis 6) an einem am Boden (7) des Oberteils (2) befestigten Trägergestell (9) über Drehlager (8) drehbar gelagert sind.

4. Puppenwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell (9) von einem etwa T~förmigen Rahmen (12) aus Holzstäben oder dgl. gebildet ist.

5. Puppenwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige Rahmen (12) mit Hilfe von Gegenstücken (10, 11) am Boden (7) des Oberteils (2) befestigt ist.

6. Puppenwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager (8) für die Laufräder (2 bis 6) von Schrauben (13) gebildet sind.