DE9315009U1 - Personeninformations- und Leitsystem - Google Patents

Personeninformations- und Leitsystem

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DE9315009U1
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    • G08SIGNALLING
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    • G08G1/005Traffic control systems for road vehicles including pedestrian guidance indicator

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  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

RTB-Reha.Tecnik
Rehabilitationstechnik
Rudolf Broer
Arminiusstr. 5
33175 Bad Lippspringe
Personeninformations— und Leitsvstem
Die Erfindung betrifft ein Personeninformations- und Leitsystem, wie es insbesondere in Verbindung mit Fußgänger-Lichtsignalanlagen im Straßenverkehr gebräuchlich ist.
Die technischen Mindestanforderungen an Personeninformations- und Leitsysteme der vorgenannten Art sind in dem Normentwurf DIN 32981 "Zusatzeinrichtungen für Blinde an Straßenverkehrs-Signalanlagen11 beschrieben. Danach müssen sie u.a. akustische Signalgeber für die Ausstrahlung eines Freigabe- und eines Orientierungssignals und eine automatische, vom Umgebungsgeräusch gesteuerte Lautstärkeregelung enthalten. Es ist also zusätzlich zum akustischen Signalgeber auch noch eine elektronische Steuereinrichtung erforderlich.
Die "Richtlinien für Lichtsignalanlagen", RILSA -Lichtzeichenanlagen für den Straßenverkehr- Ausgabe 1992 fordern eine Nachrüstung der Lichtsignalanlagen mit Einrichtungen der vorgenannten Art. Das führt dazu, daß an Ampelmasten
zusätzliche Signalgeber und Zusatzgehäuse für die Steuereinrichtungen angebracht werden.
Diese Zusatzeinrichtungen passen häufig in ihrer Form- und Farbgebung nicht zu den Lichtsignalanlagen, sind vor Witterungseinflüssen nur unzureichend geschützt und durch Gewalteinwirkung in ihrer Funktion und Ausrichtung auf die zu beschallende Fläche zu beeinflussen. Darüber hinaus verwirren sie die Verkehrsteilnehmer durch ihre Vielzahl und oft unzweckmäßige Anbringung am Ampelmast.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Personeninformations- und Leitsystem vorzuschlagen, das in einem einheitlichen und übersichtlichen, an die Bauform der Lichtsignale angepaßten Gehäusesystem angeordnet ist und dessen Schallabstrahlungsrichtung optimal und dauerhaft auf die zu beschallende Fläche ausrichtbar ist.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Da die Frontseite des Gehäuses vorzugsweise etwa die Breite eines Fußgänger-Lichtsignals aufweist, ist es leicht in einer Reihe mit diesem anzuordnen. Es bildet dadurch einen integralen Bestandteil der Signalanlage. Die Ausrichtung des akustischen Signalgebers auf die zu beschallende Fläche ist, da sie im Inneren des Gehäuses vorgenommen wird, möglich, ohne das Erscheinungbild der Gesamtanlage zu verändern.
Da Schallaustrittsöffnungen sowohl in der Vorderwand als auch im Boden des Gehäuses vorgesehen sind, ist eine Ausrichtung des akustischen Signalgebers innerhalb eines großen Neigungswinkelbereichs möglich, ohne daß es zu Schallbrechungen oder -Dämpfungen durch das Gehäuse kommt.
Als akustischer Signalgeber wird ein Druckkammerlautsprecher elektromechanischen oder piezoelektrischen, fest auf einen Ton eingestellten Tongebern vorgezogen. Dies hat den Vorteil, daß für den Orientierungs- und den Freigabeton nur ein einziger Signalgeber benötigt wird. Darüber hinaus ist es möglich, das Tonspektrum den Umweltbedindungen anzupassen, z.B. einen Frequenzbereich auszublenden, der in der Umgebung zu Resonanzerscheinungen führt. Schließlich ist mit einem Lautsprecher auch die Abstrahlung weiterer akustischer Informationen möglich, wie gesprochener Hinweise auf Gefahrenquellen oder Ortsangaben.
In einer Fortbildung der Erfindung sind mehrere Gehäuse gleicher Grundfläche aneinanderreihbar. Diese können Zusatzeinrichtungen wie z.B. Ultraschall-, Infrarot-, Radar- oder Funksender und -Empfänger für die Steuerung der Signalanlage durch einen Benutzer enthalten. Durch die Verwendung je eines weiteren Gehäuses für eine Zusatzeinrichtung oder Einrichtungsklasse ist es möglich, das erfindungsgemäße Personeninformations- und Leitsystem entsprechend den jeweiligen Anforderungen zusammenzustellen oder auch später nach- oder umzurüsten.
Dazu ist jedes Gehäuse vorzugsweise oben offen, was die elektrische Verbindung der einzelnen Einrichtungen untereinander erleichtert. Die Öffnung des obersten Gehäuses wird durch eine Deckplatte verschlossen. Die Verbindung der Gehäuse untereinander und mit der Deckplatte kann den Umweltbedingungen entsprechend wasser- und/oder staubdicht ausgeführt sein.
Die Befestigung des Gehäuses bzw. der Gehäuse erfolgt in vorteilhafter Weise über deren Rückwand. Diese ist in Fortbildung der Erfindung zwischen den Gehäuseseitenwänden
kreisbogenförmig nach innen gewölbt, so daß die Befestigung an einem Ampelmast im wesentlichen ohne Spaltbildung möglich ist. Befestigungsadapter, deren Vorderseite der Kreisform der Gehäuserückwand und deren Rückwand der jeweiligen Form der Anbringungsfläche angepaßt sind, ermöglichen die Anbringung an Masten verschiedenen Durchmessers oder an einer ebenen Wand. Dadurch wird zusätzlich eine seitliche Verschwenkung der Gehäuse ermöglicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Personeninformations- und Leitsystems mit einem
Grundgehäuse und einem Zusatzgehäuse vor einem Ampelmast
Fig. 2 Das Grundgehäuse aus Fig. 1 mit Aufnahmen für einen Druckkammerlautsprecher sowie diesen Lautsprecher
Fig.l zeigt ein Grundgehäuse 10, dessen Seitenwände 12, 14 von der Rückwand 16 her in einem spitzen Winkel &agr; auseinanderstreben. An seiner Oberseite 18 und an seiner Frontseite 20 ist das Grundgehäuse 10 offen. Die Vorderkante 24 des Bodens 22 ist gegenüber den Seitenwänden 12, 14 zurückgesetzt und konkav gewölbt. Die Rückwand 16 ist zwischen den Seitenwänden 12, 14 kreisbogenförmig zum Gehäuseinneren hin eingezogen, wobei der Radius des Kreisbogens mit 5 cm dem Halbmesser eines besonders häufig verwendeten Ampelmasts 26 entspricht.
Die Frontseite 20 des Grundgehäuses 10 ist mit einer konvex gewölbten Frontblende 28 verschließbar. An ihre Unterseite
ist eine zur Vorderkante 24 des Gehäusebodens 22 weisende Bodenplatte 30 im rechten Winkel angeformt. Die freie Kante 32 der Bodenplatte 30 ist so geformt, daß sie sich formschlüssig an die Vorderkante 24 des Gehäusebodens anlegen kann. Die Frontblende 28 ist ganzflächig mit schlitzförmigen Schalldurchtrittsöffnungen 34 versehen, wobei diese aus Übersichtlichkeitsgründen nur in der Fronplatte 36 dargestellt sind.
Auf die offene Oberseite 18 des Grundgehäuses 10 ist ein Zusatzgehäuse 40 aufsetzbar, dessen Grundfläche der des Grundgehäuses entspricht. Die Vorderwand 42 des Zusatzgehäuses 40 ist geschlossen dargestellt. Sie kann aber Durchbrüche oder Fenster enthalten, je nach den Erfordernissen der weiter unten beschriebenen, in das Zusatzgehäuse 40 einzubauenden Zusatzeinrichtungen. An seiner Oberseite 44 ist das Zusatzgehäuse 40 offen.
Es ist leicht zu erkennen, daß Grund- und Zusatzgehäuse in beliebiger Anzahl und Kombination aufeinandersetzbar sind. Die in Fig. 1 dargestellte Kombination stellt nur ein Beispiel dar. Die Oberseite 18 bzw. 44 des obersten Gehäuses ist durch eine Deckplatte 46 verschließbar.
Fig. 2 zeigt das Grundgehäuse 10 mit innenliegenden Aufnahmen für die schwenkbare Befestigung eines Druckkammerlautsprechers 50. Auf seiner waagerechten Symmetrieebene einander gegenüberliegend sind nahe der Schallaustrittsöffnung 52 am Druckkammerlautsprecher 50 ein rechter und ein linker Schwenkzapfen 54 angeformt. Auf der gleichen Ebene einander gegenüberliegend sind nahe dem hinteren Ende des Druckkammerlautsprechers 50 ein rechter und ein linker Rastzapfen 56 angeordnet, von denen nur der rechte in Fig. 2 sichtbar ist.
Bei in das Grundgehäuse 10 eingebautem Druckkammerlautsprecher 50 greifen die Schwenkzapfen 54 in Schwenklöcher 60 ein. Diese durchdringen einstückig auf der Gehäuseinnenseite an die Seitenwände 12, 14 des Grundgehäuses 10 angeformte, zueinander parallel liegende Laschen 62. Die Schwenklöcher 60 liegen etwa auf halber Seitenwandhöhe senkrecht über der Vorderkante 24 des Bodens 22 einander gegenüber.
Im hinteren Bereich des Grundgehäuses 10 befinden sich auf der Gehäuseinnenseite an die Seitenwände 12, 14 einstückig angeformte, zueinander parallel liegende Rastlaschen 64. Die Vorderkante 66 jeder Rastlasche 64 liegt auf einem Keisbogen um das Schwenkloch 60 mit einem Radius, der dem Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 54 und dem Rastzapfen 56 entspricht. Die Vorderkante 66 ist mit mehreren Rastvorsprüngen 68 versehen. Die Rastzapfen 56 greifen bei in die Schwenklöcher 60 eingesetzten Schwenkzapfen 54 zwischen zwei benachbarte Rastvorsprünge 68, wodurch der Druckkammerlautsprecher 50 in einem vorgegebenen Neigungswinkel gegenüber der Gehäuserückwand 16 fixiert wird. Die oberste Rastposition entspricht einem Neigungswinkel des Druckkammerlautsprechers 50 von 45° und die unterste einem Neigungswinkel von 80°, bezogen auf die Gehäuserückwand 16 und damit auf eine senkrechte Befestigungsfläche wie z.B. den Ampelmast 26. Damit ist -bei einer allgemein üblichen Anbringung des Grundgehäuses 10 in einer Höhe von 2,40 m über Straßenniveau- die Hauptabstrahlrichtung des Druckkammerlautsprechers 50 auf Straßenbreiten von unter 2,50 m bis ca. 12 m einstellbar.
Der Druckkammerlautsprecher 50 ist trichterförmig gestaltet. Für eine gute Schallabstrahlung wurde in mehreren Versuchsreihen für das Gehäuse 10 ebenfalls die Trichterform ermittelt.
Die hauptsächlich abzustrahlende Frequenz des Freigabetons ist in dem vorerwähnten DIN-Nonnentwurf mit 880 Hz festgelegt- Für diese Frequenz hat sich als Kleinstmaß d für die lichte Weite der Gehäusefrontseite 20 ein Minimalwert von 16 cm als vorteilhaft erwiesen.
Für eine gute Bündelung der abzustrahlenden Schallkeule ergab sich bei der genannten Frequenz für die virtuelle Trichtertiefe a ebenfalls ein Wert von 16 cm. Unter virtueller Trichtertiefe ist der Abstand zwischen der Schallaustrittsöffnung 52 und der -gedachten- Schnittlinie der Seitenwände 12, 14 zu verstehen.
Bei diesem Wert von 16 cm sind ca. 80 % des optimalen Abstrahlungswiderstandes erreicht- Für das Verhältnis zwischen a und d folgt daraus:
Zur Bildung einer eindeutigen Strahlungskeule stehen die Seitenwände 12, 14, und damit der Strahlungstrichter nach vorne über die Schallaustrittsöffnung 52. Bei dem vorgenannten Wert a = 16 cm ist der Überstand bei dem Ausführungsbeispiel mit 8 cm optimal ausgelegt. Bei den genannten Trichtermaßen hat ein Druckkammerlautsprecher mit einem Durchmesser seiner Schallaustrittsöffnung von 9 cm besonders gute Abstrahlungsergebnisse erbracht.
Bei der Montage einer Anordnung, wie sie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt ist, wird zunächst das Grundgehäuse 10 mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben, die Befestigungslöcher 70 in der Gehäuserückwand 16 durchdringen, an dem Ampelmast 26
angeschraubt. In dem Mast geführte, nicht dargestellte elektrische Leitungen werden dabei durch Kabeldurchlässe 72 in das Gehäuseinnere geführt.
Nun wird der Druckkammerlautsprecher 50 in das Gehäuse 10 gesetzt, indem seine Schwenkzapfen 54 in die Schwenklöcher 60 eingerastet werden. Die Elastizität des aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Gehäuses und der Laschen 60 erlaubt dessen Verrasten. Die Rastzapfen 56 werden dabei zwischen die dem gewählten Neigungswinkel des Druckkammerlautsprechers 50 entsprechenden Rastvorsprünge 68 geführt.
Nach dem Einbau des Druckkammerlautsprechers 50 wird die Frontblende 28 mit ihren über die Vorderkante 32 der Bodenplatte 30 überstehenden Rasthaken 74 in Durchbrüche 76 im Gehäuseboden 22 eingehakt und so weit nach oben verschwenkt, bis sie die Frontseite des Gehäuses verschließt. Dabei kommen nahe an ihren Seitenkanten auf der Rückseite angeformte Befestigungsösen 78 auf Gewindebuchsen 80 zu liegen, die auf der Innenseite der Seitenwände 12, 14 nahe der Frontseite angebracht sind. Nach dem Aufsetzen des Zusatzgehäuses 40 auf die offene Oberseite 18 des Grundgehäuses 10 werden nicht dargestellte Verbindungsschrauben in Durchgangsbuchsen 84 im Inneren des Zusatzgehäuses so weit versenkt, bis ihr Kopf auf einem ebenfalls nicht gezeigten Anschlag zu liegen kommt. Dann werden die Schrauben durch die Befestigungsösen 78 der Frontblende in die Gewindebuchsen 80 des Grundgehäuses 10 eingeschraubt. Anschließend werden in die Durchgangsbuchsen 84 Dübel mit Einschraubgewinde eingesetzt. Auf die Oberseite 44 des Zusatzgehäuses 40 wird nun die Deckplatte 46 aufgelegt. Diese wird mit weiteren Schrauben, die durch Durchgangslöcher 82 in der Deckplatte in die Dübel eingeschraubt werden, auf dem Zusatzgehäuse 40 befestigt.
Damit sind die genannten Einzelteile fest miteinander verschraubt. Es versteht sich von selbst, daß zuvor die weiter oben erwähnten Steuerungselemente und Zusatzeinrichtungen in die Gehäuse 10, 40 eingebaut und miteinander elektrisch verbunden worden sind- Zur elektrischen Verbindung der Zusatzeinrichtungen mit den im Grundgehäuse 10 befindlichen elektrischen Einrichtungen ist auch der Boden 48 des Zusatzgehäuses 40 mit Kabeldurchlässen 72 versehen.
Als Zusatzeinrichtungen, die in Zusatzgehäusen anzuordnen sind, kommen alle jenen Steuerungseinrichtungen in Betracht, die einen über die von der RILSA geforderte Grundausstattung hinausgehenden Komfort bieten, wie z.B.:
Eine Zeitsteuerung, die die Tonsignalgabe zu bestimmten Zeiten, etwa während der Abend- und Nachtstunden, abschaltet oder auf einen nachfolgend näher beschriebenen Anforderungsbetrieb umschaltet,
drahtlose Kommunikationseinrichtungen, die auf ein Anforderungssignal des Benutzers des Personeninformations- und Leitsystems die Orientierungs- und/oder Freigabetöne einschalten, deren Lautstärke vorübergehend anheben, gesprochene Informationen abrufen oder in die Zeitsteuerung der Ampelanlage, vorzugsweise im Sinne einer Verlängerung der Grünphase einer Fußgängerampel, eingreifen.
Die drahtlosen Kommunikationseinrichtungen können reine Empfangssysteme sein und Sensoren z.B. für Ultraschall- oder Infrarotsignale oder Radiowellen enthalten. Dies bedingt, daß der Benutzer über einen entsprechenden Sender verfügen muß.
Die Kommunikationseinrichtungen können aber auch als Sende/Empfangssysteme ausgestattet sein, zu deren Bedienung der Benutzer nicht selbst aktiv werden muß. Je nach System trägt der Benutzer eine besonders kodierte Plakette, die die von dem Sendesystem ausgesandten Impulse reflektiert oder absorbiert, oder er trägt einen Transponder, der durch die ausgesandten Impulse aktiviert wird und von sich aus eine Antwortinformation aussendet, die von dem Empfangssystem aufgenommen und verarbeitet wird.
Die Sensoren und Signalgeber der Zusatzeinrichtungen, insbesondere solche von ultraschall- und infrarotbasierten Kommunikationseinrichtungen, werden vorzugsweise in die Voderwand 42 des jeweiligen Zusatzgehäuses 40 eingebaut. Sende- und Empfangsantennen können hingegen bei Verwendung von Kunststoffen als Gehäusematerial im Gehäuseinneren angeordnet sein, wodurch sie besonders gut vor Umwelteinflüssen geschützt sind.

Claims (22)

Schutzansprüche
1. Personeninformations- und Leitsystem, gekennzeich net durch ein Grundgehäuse (10) mit
-Schallaustrittsöffnungen (34) wenigstens in Teilbereichen der Vorderwand (28) und des Bodens (30),
-Aufnahmen (60, 62, 66, 68) im Inneren des Grundgehäuses (10) für eine relativ zu dessen Rückwand (16) in ihrer Neigung verstellbare Befestigung eines akustischen Signalgebers, vorzugsweise eines trichterförmigen DruckkammerlautSprechers (50).
2. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch
1, dadurch, gekennzeichnet, daß das Grundgehäuse (10) sich in Draufsicht trichterförmig von der Rückwand (16) zu einer Vorderwand (28) erweitert.
3. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der -gedachten- Schnittlinie der Seitenwände (12, 14) des Grundgehäuses (10) zur Schallaustrittsöffnung (52) des akustischen Signalgebers (50) und der lichte Abstand (d) zwischen den Seitenwänden (12, 14) bzw. zwischen den horizontalen Begrenzungswänden des Gehäuses ein Verhältnis
bilden.
4. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schallaustrittsöffnung (52) des akustischen Signalgebers (50) 9 cm und das Maß für (a) und (d) jeweils ca. 16 cm beträgt.
5- Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anbringung des Gehäuses (10) in einer Höhe von ca. 2,40 m, bezogen auf die Mittelachse des akustischen Signalgebers (50), dessen Neigungswinkel gegen die Befestigungsfläche (26) zwischen 45° und 80° einstellbar ist.
6. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gehäuse (10, 40) gleicher Grundfläche aufeinandersetzbar und wasserdicht miteinander verbindbar sind, wobei in dem (den) weiteren Gehäuse(n) vorzugsweise mit dem akustischen Signalgeber (50) zusammenwirkende Zusatzeinrichtungen angeordnet sind.
7. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das (die) Gehäuse (10, 40) oben offen ist (sind).
8. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (18, 44) des obersten Gehäuses (10, 40) durch eine Deckplatte (46) wasserdicht verschließbar ist.
9. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zusatzgehäuse (40) mit dem darunterliegenden Gehäuse (10) mit in Durchgangsbuchsen (84) des Zusatzgehäuses versenkbaren Verbindungsschrauben verschraubbar ist, die in Gewinde (80) des darunterliegenden Gehäuses eingeschraubt werden, und daß oberhalb der Verbindungsschrauben in die
Durchgangsbuchsen (84) Dübel mit Einschraubgewinde für die Befestigung eines darüber anzuordnenden weiteren Zusatzgehäuses oder einer Deckplatte (46) einsetzbar sind.
10. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (28, 42) jedes Gehäuses (10, 40) vorzugsweise kreisbogenförmig nach außen gewölbt ist.
11. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (16) jedes Gehäuses (10) zwischen den Seitenwänden (12, 14) kreisbogenförmig nach innen gewölbt ist, wobei der Kreisradius vorzugsweise 5 cm beträgt.
12. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (16) mit Befestigungslöchern (70), vorzugsweise Langlöchern, ausgestattet ist.
13. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß jedem Gehäuse (10, 40) ein Befestigungselement zuordbar ist, dessen Höhe im wesentlichen der Gehäusehöhe entspricht, dessen Rückwand der Kontur der Befestigungsfläche und dessen Vorderwand der Kontur der Gehäuserückwand (16) angepaßt ist.
14. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (22, 48) und/oder der Gehäuserückwand (16) wenigstens eine, vorzugsweise wasserdichte Kabeldurchführung (72) i st.
15. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch, gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtungen drahtlose Konununikationssysteme enthalten, mit deren Hilfe das System in einen besonderen Betriebszustand versetzbar ist.
16. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Orientierungs- und/oder das Freigabesignal mit Hilfe des Kommunikationssystems einschaltbar ist.
17. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerung der Ampelanlage, vorzugsweise im Sinne einer Verlängerung der Grünphase eines Fußgänger-Lichtsignals, steuerbar ist.
18. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke des Orientierungs- und/oder des Freigabesignals veränderbar ist.
19. Personeninformations- und Leitsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Informationen, insbesondere gesprochener Art, abrufbar sind.
20. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationseinrichtung nach dem Ultraschalloder Infrarot- oder Radiowellenprinzip arbeitet.
21. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kominunikationseinrichtung nach einem Abrufprinzip arbeitet, bei dem ein Benutzer aktiv werden muß.
22. Personeninformations- und Leitsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationseinrichtung nach einem Abfrageprinzip arbeitet, bei dem ein vom Benutzer getragenes Reaktionsmedium ohne Zutun des Benutzers Informationen an die Kommunikationseinrichtung abgibt.
DE9315009U 1993-10-04 1993-10-04 Personeninformations- und Leitsystem Expired - Lifetime DE9315009U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10122864A1 (de) * 2001-05-11 2002-11-14 Klaus Kraemer Steuersystem und -verfahren zum Beeinflussen des Verkehrs sowie Verwendung eines Steuersystems
DE102005002134A1 (de) * 2005-01-17 2006-07-27 Lumino Licht Elektronik Gmbh Informationsvorrichtung und Signalvorrichtung
DE102008026943B3 (de) * 2008-06-05 2009-10-15 Lic Langmatz Gmbh Anforderungsgerät für eine Verkehrsampel
DE202012004299U1 (de) 2012-04-27 2012-06-12 Rtb Gmbh & Co. Kg Akustischer Signalgeber für Fußgänger-Signalanlagen

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