DE9314810U1

DE9314810U1 - Verschluß für Unterdruckgefäße

Info

Publication number: DE9314810U1
Application number: DE9314810U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-09-30
Filing date: 1993-09-30
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2003-10-01

Description

Joachim Scholz ·" *· · · ·* * *··· ·

An der Ziegelei 14

76476 Bischweier 10.09.1993

Verschluß für ünterdruckgefaße

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mit der Behälter, die mittels Unterdruck dicht gehalten werden sollen, verschlossen und leicht geöffnet werden können.

Außer den Blechbehältern, die mit einem Büchsenöffner geöffnet und dabei zerstört werden, gibt es solche, die aus Deckel, Dichtring und Behälter bestehen und in der Regel aus Glas oder Blech sind.

Bei Glasbehältern ist die Dichtung zwischen Deckel und Behälter meist mit einem Lappen versehen, der zum Eintritt der Luft seitlich herausgezogen wird. In der Praxis ist aber der Dichtring mit Deckel und Behälter nach längerem Lagern verklebt und reißt beim öffnen ab. Wird dann der Deckel mit einem harten Gegenstand, z. B. Schraubendreher, geöffnet, werden die Behälterteile oft beschädigt. Kommt aber nur ein Glasstück in den Inhalt, ist dieser nicht mehr verwendbar.

Bei den handelsüblichen Blechbehältern liegt der Fall ähnlich. In beiden Fällen wird der Müllberg vergrößert.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verschlußmittel zu schaffen, welches diese Nachteile vermeidet und auf einfache Weise ein sicheres Verschließen und leichtes öffnen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gem. der Erfindung gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine bevorzugte Ausführung ist auf der beigefügten Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch den Verschlußstopfen 1

Fig. 2 einen Schnitt durch den Verschlußstopfen 1 im Deckel 10

Fig. 3 einen Schnitt durch den Verschlußstopfen 1 im Deckel 11
eines Glasbehälters 9 mit Dichtring 13

Fig. 4 eine Abwandlung des Verschlußstopfens 1 mit einer Lasche 14

Fig. 5 die Verformung des Verschlußstopf ens' I mit einer Lasche
14

Der Verschlußstopfen 1 ist aus einem lebensmittelechten Elastomer gefertigt. Er besteht aus einem dünnwandigen, unten kreisförmigen Kegelstumpf 2 mit gleicher Wanddicke 5. Der obere Teil 3 ist ringförmig und an seiner Unterseite kegelförmig 4 ausgebildet. Es bildet sich dadurch eine Dichtkante 5. Die Dicke D des oberen Teiles 3 ist dicker als die Wanddicke S. Zur Erhöhung der Elastizität kann der obere Teil 3 auf seiner oberen Fläche nach außen konisch abgeflacht sein.

Entsprechend Fig. 4 kann der Verschlußstopfen 1 mit einer Lasche 14 versehen sein, um das Herausziehen zu erleichtern.

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Die Wirkungsweise dieser Einrichtung wird nachfolgend beschrieben:

In den zum Sterilisieren erhitzten und verschlossenen Behälter wird der Verschlußstopfen 1 eingedrückt.

Beim Erkalten bildet sich im Behälter ein Unterdruck U, der mit dem athmosphärischen Druck A den Verschlußstopfen 1 hineinzieht. Durch die kegelförmige Ausbildung und der Dichtkante 5 wird eine sichere Abdichtung erreicht, die durch die Verformung entsprechend Fig. 5 noch verstärkt wird.

Zum öffnen wird der Verschlußstopfen durchstochen oder herausgezogen, damit der Unterdruck abgebaut wird.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Verschließen und öffnen eines Unterdruckbehälters aus einem Elastomer, dadurch gekennzeichnet,

(a) daß diese Vorrichtung zu einem konischen Verschlußstopfen

1 ausgebildet ist,

(b) daß der Verschlußstopfen zu einem dünnwandigen Kegelstumpf

2 mit gleicher Wanddicke S ausgebildet ist

(c) daß der Kegelstumpf 2 an seinem unteren Ende halbkugelför-■ mig 15 ausgebildet ist

(d) daß das Oberteil 3 ringförmig ist und an seiner Unterseite konkav 4 ausgebildet ist und dadurch die Dichtkante 5 bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen 1 mit einer Lasche 14 versehen ist.