DE931416C

DE931416C - Endverschluss fuer abgeschirmte Hochfrequenzkabel, insbesondere fuer Funk-Geraete

Info

Publication number: DE931416C
Application number: DEA10060D
Authority: DE
Inventors: Franz Herman
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1943-04-23
Filing date: 1943-04-23
Publication date: 1955-08-08

Description

Zur Weiterleitung von Hochfrequenzströmen werden im allgemeinen Kabel benutzt, die auf der gesamten Länge gut abgeschirmt sind. Bei Funk-Geräten, insbesondere Peilgeräten mit Braunschen Röhren, ist aber nicht nur eine gute Abschirmung der Zuleitungen, sondern auch der Kabelendv erschlüsse notwendig. Andererseits kommt noch die Forderung hinzu, daß die Kabel in einfacher Weise von den einzelnen Teilen der Funk-Geräte zu lösen sind, um ein Auswechseln von Teilen zu ermöglichen. Bisher wurde das Kabel, um die Forderung der Auswechslung zu erfüllen, mit einer Bandagierung versehen und mittels einer Schelle an dem Gerät befestigt. Diese Lösung trägt jedoch der Abschirmung nicht genügend Rechnung, da das letzte Stück des Kabels nicht abgeschirmt ist.
Die Erfindung betrifft einen Endverschluß _ für abgeschirmte Hochfrequenzkabel, insbesondere' für Funk-Geräte, welcher sich durch einfachen Aufbau auszeichnet, dabei aber trotzdem die Forderungen der guten Abschirmung erfüllt. Nach der Erfindung ist die metallene Kabelseele am Ende von einem Metallteil umgeben und mit diesem leitend verbunden, die metallische Abschirmung des Kabels ist über einen über den Metallteil geschobenen Isolierteil gezogen und mit Hilfe eines Sprengringes, an demselben befestigt, und eine Überwurfmutter ist vorgesehen, um das Kabel durch Anpressen des Sprengringes an eine an der metallischen Wandung des Gerätes gehalterte, kontaktgebende Gewindebuchse zu befestigen.
Der Gegenstand der Erfindung ist an dem in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Metallseele 4 des - Kabels ist gegen den als äußere Abschirmung dienenden, zweckmäßig aus Drahtgeflecht bestehenden Mantel i durch Isolierstoffperlen-2, die beispielsweise aus Polystyrol bestehen, isoliert abgestützt. Die Metallseele 4 ist mit einem zum Teil in einen Isolierkörper eingepreßten Metallteil 9 durch Weichlöten verbunden. Der Isolierkörper 7 kann beispielsweise aus Phenolharz, Polystyrol od. dgl. bestehen. Das Ende des Metallteiles 9 wird bei dem Ausführungsbeispiel von einer Hülse io mit Edelmetallkontakt i i umfaßt.
Zur Befestigung und Abschirmung des Kabels ist der Mantel i über den Isolierstoffkörper 7 gezogen und an diesem mit Hilfe eines Sprengringes 12 befestigt. Eine Überwurfmutter 5 hat die Aufgabe, den Sprengring 12 gegen eine kontaktgebende Gewindebuchse 6 zu pressen, welche mit Hilfe einer weiteren Überwurfmutter 14 an der Gehäusewand 8 des Funk-Gerätes, welches beispielsweise ein Peilgerät mit Braunscher Röhre ist, befestigt ist. Die Überwurfmutter 5 gewährleistet also eine leicht lösbare, dabei aber hochfrequenztechnisch einwandfrei abgeschirmte Kabelverbindung. Gegebenenfalls kann noch eine Schelle 3 vorgesehen werden, welche zur zusätzlichen Halterung des Kabels und zur Erdung desselben dient. .Die Schelle 3 ist mit Hilfe einer Schraube 13 an dem Kabel befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Endverschluß für abgeschirmte" Hochfrequenzkabel, insbesondere für Funk-Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die metallene Kabelseele am Ende von einem Metallteil (9) umgeben und mit diesem leitend verbunden ist, daß die metallische Abschirmung (i) des Kabels über einen über den Metallteil (9) geschobenen Isolierteil (7) gezogen und mit Hilfe eines Sprengringes (12) an demselben befestigt ist und daß eine Überwurfmutter vorgesehen ist, um das Kabel (i) durch Anpressen des Sprengringes an eine an der metallischen Wandung (8) des Gerätes gehalterte, kontaktgebende Gewindebuchse (6) zu befestigen.
2. Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Metallteiles (9) *von eine Hülse (io) mit einem Edelmetallkontakt (i i) umfaßt wird.