DE931381C - Verdampfungsgeraet fuer feste und fluessige Stoffe - Google Patents
Verdampfungsgeraet fuer feste und fluessige StoffeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/20—Poisoning, narcotising, or burning insects
- A01M1/2022—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
- A01M1/2061—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
- A01M1/2077—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source using an electrical resistance as heat source
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, welches zum Verdampfen von festen und flüssigen
Stoffen geeignet ist und insbesondere zum Verdampfen von Schädlingsbekämpfungsmitteln dient.
Zu diesem Zweck hat man bisher umständlich aufgebaute elektrisch beheizte Geräte verwendet,
deren unterer Teil als Vorratsbehälter für die zu verdampfende Flüssigkeit ausgebildet ist und deren
gesondert aufsetzbarer oberer Teil den Heizkörper
ίο und einen Saugkörper enthält. Letzterer saugt die
Flüssigkeit aus dem Behälter in den Strahlungsbereich des Heizkörpers. Der Mangel dieser Geräte
macht sich bemerkbar, sobald die Porosität des Saugkörpers durch Sättigung mit festen Teilchen
herabgesetzt wird. Andere bekannte Geräte haben die Form einer Glasbirne mit eingebautem Heizkörper
oder verwenden eine Glühbirne als Heizquelle. Diese Geräte zeigten den Nachteil einer
großen Bruchempfindlichkeit. Durch Verdampfungsrückstände entstand nach kurzer Verwendungszeit
eine nur schwer oder überhaupt nicht mehr zu beseitigende Verschmutzung des Glaskörpers.
Ein anderes bekanntes Gerät besteht aus einem den Heizwiderstand enthaltenden Hohlkörper
aus porösem, hitzebeständigem und saugfähigem Stoff, der in einem mit der zu verdampfenden
Flüssigkeit gefüllten Behälter eingesetzt ist. Abgesehen von dem umständlichen Aufbau hat
dieses Gerät einen sehr begrenzten Wirkungsgrad, weil nur die am Außenmantel des Hohlkörpers aufsteigende
geringe Flüssigkeitsmenge jeweils zur Verdampfung gelangt. Ferner ist noch ein Verdampfer
bekanntgeworden, dessen Porzellankörper mit einem Glühlampensockel ausgestattet ist und
an der freien Stirnfläche eine eingebettete Heizspirale sowie einen gesondert aufgesetzten Flüssigkeitsbehälter
aufweist. Auch dieses Gerät hat einen beschränkten Verwendungsbereich, weil es nur in
nach oben gerichtete Lampenfassungen einsetzbar ist.
Alle Mängel der bisher verwendeten Geräte sind bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden
Verdampfungsgerät vermieden, bei welchem ein ίο aus einem Stück bestehender, aus keramischer
Masse, Steingut, Ton, Porzellan od. dgl. hergestellter Tragkörper in einer Bohrung den Heizkörper
enthält, einen oder mehrere von der Bohrung getrennte, im Strahlungsbereich des Heizkörpers angeordnete
Füllräume für das Verdampfungsgut aufweist und mit an sich bekannten Mitteln, z. B.
einem Glühlampensockel oder Steckstiften, zum Anschluß an eine Stromquelle ausgestattet ist.
Der äußerst einfache Aufbau des neuen Gerätes ao begünstigt die Massenfertigung bei geringen Anschaffungskosten.
Infolge einer besonderen Anordnung der Füllräume kann das Gerät bei jeder beliebigen
Lage und Neigung der Lampenfassung verwendet werden. Es läßt sich schließlich damit
auch ein hoher Wirkungsgrad erzielen, weil das Verdampfungsgut allseitig von der gleichen Masse
umgeben ist, die den Heizkörper einschließt, wobei der Wärmeübergang auf das Verdampfungsgut
verbessert wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verdampfungsgeräts dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι die erste Ausführungsform des Tragkörpers
im Längsschnitt und
Fig. 2 dieselbe im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. ι;
Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des Tragkörpers' im Längsschnitt, und
Fig. 4 zeigt das mit einem Glühlampensockel ausgestattete Gerät in der Seitenansicht.
Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 hat der Tragkörper die Gestalt eines abgesetzten
Keramikzylinders 1, 2, der eine an einem Ende offene zentrale Bohrung 3 für den Heizkörper
6 aufweist. Weitere Bohrungen 4 sind im breiteren Zylinderteil 2 achsparallel· um die zentrale
Bohrung 3 herum angeordnet, wobei diese Bohrungen 4 abwechselnd an entgegengesetzten Endenoffen
sind. Da der Durchmesser des Zylinders mögliehst klein gehalten ist, ergibt sich durch die Absetzung,
daß sich die gegen den schmaleren Zylinderteil 1 hin offenen Bohrungen 4 in Nuten 5
desselben fortsetzen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind drei nach oben und drei nach unten
offene Bohrungen 4 vorgesehen.
Der in die zentrale Bohrung 3 eingeschobene Heizkörper 6 kann in beliebiger Weise, z. B. als
kurzes Vierlochrohr mit durchgezogener Heizspirale, gestaltet sein und wird in der Bohrung
durch Asbestwolle 7 od. dgl. gehalten. Die aus der Bohrung 3 herausgeführten Enden 8 der Heizspirale
können mittels bekannter Anschlußelemente, z. B. mittels Steckerstiften, eines Lampensockels
oder eines Kabels an die Stromquelle angeschlossen werden. Als besonders zweckmäßig erweist es
sich, am Ende des schwächeren Zylinderteils 1 einen üblichen Glühlampensockel 9 als Anschlußmittel
starr zu befestigen, wie Fig. 4 zeigt. In dieser Form kann das Gerät in einfachster Weise
in jede Glühlampenfassung eingeschraubt werden. Die Löcher 4 dienen zur Aufnahme des zu verdampfenden
Stoffes und sind leicht vor Verschmutzung zu schützen, wenn der Stoff in kleine,
zylindrische Glaskölbchen 11 eingefüllt und mit letzteren in die Löcher 4 eingesetzt wird. Die gefüllten
Glaskölbchen können verschlossen in den Handel gebracht werden. Die abwechselnd oben
und unten offenen Bohrungen 4 gestatten die Verwendung des Tragkörpers in jeder Lage und Neigung.
Es können aber auch alle Bohrungen 4 nach oben hin offen gehalten sein, in welchem Fall der
Tragkörper nur in der gezeichneten aufrechten Lage verwendbar ist. In die Bohrungen 4 können
mehrere Glaskölbchen mit verschiedenen Stoffen, z. B. ein Duftstoff und ein Schädlingsbekämpfungsmittel,
eingesetzt werden.
An Stelle der achsparallelen Bohrungen 4 ist es möglich, im breiteren Teil 2 des abgesetzten
Zylinders eine oder mehrere trogartige Ausnehmungen für das Verdampfungsgut vorzusehen,
die allenfalls auch zu einer trogartigen, um den in diesem Fall als Doppelmantelrohr zu bezeichnenden
Tragkörper herum verlaufenden Rinne 10 vereinigt sein können, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eignet sich das erfindungsgemäße Gerät
auch zum Verdampfen von Flüssigkeiten, wie beispielsweise von Duftstoffen zum Verbessern der
Atmungsluft in geschlossenen Räumen. Auch in Räumen und Gebäuden, wo kein elektrischer Strom
zur Verfugung steht, z. B. in Almhütten, kann das Gerät verwendet werden, indem man es auf die
heiße Herdplatte stellt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. A^erdampfungsgerät für feste und flüssige Stoffe mit in einen Körper aus wärmefestem, nichtmetallischem Werkstoff eingesetztem elektrischem Heizkörper und einem Füllraum für das Verdampfungsgut, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Stück bestehender, aus keramischer Masse, Steingut, Ton, Porzellan od. dgl. -hergestellter Tragkörper (1,2) in einer Bohrung (3) den Heizkörper (6) enthält, einen oder mehrere von der Bohrung getrennte, im Strahlungsbereich des Heizkörpers angeordnete Füllräume (4, 10) für das Verdampfungsgut aufweist und mit an sich bekannten Mitteln, z. B. einem Glühlampensockel (9) oder Steckstiften, zum Anschluß an eine Stromquelle ausgestattet ist.
- 2. Verdampfungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise zylindrische Tragkörper (1) mit einer einseitig offenen zentralen Bohrung (3) zur Aufnahmedes Heizkörpers (6) sowie mehreren einseitig offenen, achsparallel um die zentrale Bohrung (3) herum angeordneten Bohrungen (4) für das Verdampfungsgut versehen ist.
- 3. Verdampfungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) die Form eines abgesetzten Zylinders (1,2) aufweist, in dessen breiterem Teil (2) um eine zentrale, den Heizkörper enthaltende Bohrung (3) herum mehrere abwechselnd an entgegengesetzten Enden offene Bohrungen (4) für das Verdampfungsgut angeordnet sind.
- 4. Verdampfungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1,2) die Form eines einseitig offenen Doppelmantelrohres aufweist, dessen vom inneren Mantel(1) umschlossene Bohrung (3) den Heizkörper (6) enthält und dessen äußerer, kürzerer Mantel(2) mit dem Innenmantel (1) einen ringförmigen, allenfalls in der Umfangsrichtung unterteilten Raum (10) zur Aufnahme des Zerstäubungsgutes bildet.
- 5. Verdampf ungsgerät nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4) zur Aufnahme der das Verdampfungsgut enthaltenden zylindrischen Glaskölbchen (11) eingerichtet sind.Angezogene Druckschriften:
Französische Zusatzpatentschrift Nr. 42 334 zur Patentschrift Nr. 747 069;schweizerische Patentschrift Nr. 266 238.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509532 8.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT306572X | 1951-08-30 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE931381C true DE931381C (de) | 1955-08-08 |
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ID=3671240
Family Applications (1)
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DEK15281A Expired DE931381C (de) | 1951-08-30 | 1952-08-26 | Verdampfungsgeraet fuer feste und fluessige Stoffe |
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DE (1) | DE931381C (de) |
FR (1) | FR1062201A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3510641A1 (de) * | 1985-03-23 | 1986-09-25 | Reinhard 6361 Niddatal Napierski | Elektrisches geraet zum verdampfen von in traegerplaettchen enthaltenen wirkstoffen |
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DE102007031572B4 (de) * | 2007-07-06 | 2012-09-27 | Elstein-Werk M. Steinmetz Gmbh & Co. Kg | Schwefelverdampfer |
FR2948879A1 (fr) * | 2009-08-05 | 2011-02-11 | Philippe Roux | Douille de lampe diffuseur de parfum, d'insecticide et/ou de produit actif |
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CH266238A (de) * | 1946-03-18 | 1950-01-15 | Szekely George | Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten, insbesondere für hygienische oder insektizide Zwecke. |
-
1952
- 1952-08-20 CH CH306572D patent/CH306572A/de unknown
- 1952-08-26 FR FR1062201D patent/FR1062201A/fr not_active Expired
- 1952-08-26 DE DEK15281A patent/DE931381C/de not_active Expired
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EP0195967A2 (de) * | 1985-03-23 | 1986-10-01 | Reinhard Napierski | Elektrisches Gerät zum Verdampfen von in Trägerplättchen enthaltenen Wirkstoffen |
EP0195967A3 (de) * | 1985-03-23 | 1987-10-14 | Reinhard Napierski | Elektrisches Gerät zum Verdampfen von in Trägerplättchen enthaltenen Wirkstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1062201A (fr) | 1954-04-21 |
CH306572A (de) | 1955-04-30 |
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