DE9313787U1 - Druckmittel-betätigbare Hubeinrichtung - Google Patents

Druckmittel-betätigbare Hubeinrichtung

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    • B25B1/18Arrangements for positively actuating jaws motor driven, e.g. with fluid drive, with or without provision for manual actuation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
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    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description

Druckmittel-betätigbare Hubeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine druckmittel-betätigbare Hubeinrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine solche Hubeinrichtung ist in Form von pneumatisch betätigbaren Kolbenzylindern bekannt. Solche Kolbenzylinder werden unter anderem auch in großen Umfang als Betätigungselemente für Spannbacken von Spannvorrichtungen eingesetzt. Solche Spannvorrichtungen dienen insbesondere bei Werkzeugmaschinen zum Festhalten von Werkstücken bei deren Bearbeitung. Die sich gegenüberliegenden beiden Spannbacken werden beispielsweise bei der zentrischen Spannmethode von jeweils einem Kolbenzylinder durch Druckmittelzufuhr aufeinanderzubewegt, so daß das Werkstück zwischen den Spannbacken klemmend gehalten wird. Die dabei verwendeten Hubzylinder sind so ausgebildet, daß durch sie eine Hub- oder Zugbewegung ausführbar ist. Hierfür weist jeder Hubzylinder jeweils zwei in das Innere des Zylindergehäuses ragende Bohrungen zur Zuführung des Druckmittels auf. Eine der Bohrungen ist in einem der Kolbenstange zugeordneten Zylinderraum und die andere Bohrung auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens
Postbank: Karlsruhe 769 79-754 Bankkonto: Deutsche Bank &Lgr;3 Villingen (BLZ 69470039) 146332 V.A.T. No. DE142989261
angeordnet. Je nach dem, in welche dieser beiden Bohrungen Druckmittel zugeführt wird, bewegt sich die Kolbenstange samt Kolben innerhalb des Zylindergehäuses entweder in Richtung zum Zylindergehäuse oder weg vom Zylindergehäuse.
Bei den bisher bekannten Hubeinrichtungen zum Einspannen von Gegenständen waren jeweils separate Hydraulik- bzw. Pneumatik-Zylinder der angegebenen Art notwendig, die jedoch bei hohen Spanndrücken ein Aufbäumen der Führung der Spannelemente hervorriefen, was natürlich unerwünscht war. Darüber hinaus bedeutete der Einsatz von zwei separaten Zylindern einen erhöhten technischen Aufwand hinsichtlich der notwendigen Bauelemente sowie zusätzlich ein kompliziertes Druckmittelzufuhrsystem.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine druckmittel-betätigbare Hubeinrichtung anzugeben, mit der die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen darauf, daß innerhalb eines Zylindergehäuses sowohl ein Druckkolben als auch ein Zugkolben angeordnet werden und beide Kolben über eine einzige Druckmittelzuführung gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen betätigbar sind.
Hierfür ist koaxial auf der Kolbenstange, die mit dem ersten Kolben feststehend verbunden ist, ein zweiter Kolben verschiebbar zur Kolbenstange angeordnet und die Bohrung zum
Zuführen des Druckmittels in einem Bereich des Zylindergehäuses angeordnet, der zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnseiten des ersten und zweiten Kolbens liegt. Hierdurch wird bei Druckmittelzufuhr über diese Bohrung der erste Kolben und der zweite Kolben in zueinander entgegengesetzte Richtungen bewegt. Während der mit der Kolbenstange verbundene Kolben sich aufgrund der Druckmittelzufuhr von der Bohrung wegbewegt und damit die Kolbenstange in das Zylindergehäuse zurückzieht, bewegt sich der koaxial auf der Kolbenstange angeordnete zweite Kolben aufgrund des an seiner Stirnseite anstehenden Druckes aus dem Zylindergehäuse heraus.
Zur Abdichtung des Innenraumes der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung ist es vorgesehen, zwischen den Umfangsflachen der Kolben und den Innenwandungen des Zylindergehäuses mindestens einen Dichtungsring anzuordnen. Ein weiterer Dichtungsring wird zwischen der inneren Umfangsflache des zweiten Kolbens und einer Außenwandung der Kolbenstange vorgesehen werden.
Darüber hinaus sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, zwischen dem zweiten Kolben und der Kolbenstange eine Führungseinrichtung vorzusehen. Eine derartige Führungseinrichtung kann in Form eines Gleitlagers bestehen, so daß eine leicht gängige Bewegung des zweiten Kolbens auf der Kolbenstange ermöglicht wird. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der zweite Kolben mit seiner dem ersten Kolben abgewandten Stirnseite aus dem Zylindergehäuse herausbewegbar ist. Damit kann die Stirnseite des zweiten Kolbens direkt als Druckfläche eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann das Zylindergehäuse im Bereich der ersten Bohrung, durch die eine Druckmittelzufuhr möglich
-A-
ist, einen zur Kolbenstange hin verstärkter Abschnitt aufweisen. Hierdurch wird der mit Druckmittel auszufüllende Innenraum der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung verkleinert, so daß für eine Bewegung der beiden Kolben eine geringere Menge an Druckmittel durch die Bohrung zugeführt werden muß. Darüber hinaus erhält das Zylindergehäuse aufgrund der mechanischen Verstärkung seiner Wandung eine höhere Stabilität.
Werden die beiden Durchmesser des ersten und zweiten Kolbens deutlich unterschiedlich groß gewählt, so wird beim Einsatz der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung in zentrischen Spannvorrichtungen mit einem Gleichlaufsystem ein möglicherweise auftretendes Spiel wirksam unterdrückt. Durch die unterschiedliche Dimensionierung der Durchmesser des ersten Kolbens und zweiten Kolbens wird demnach das Spiel aus dem mechanischen Gleichlaufsystem herausgedrückt.
In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung werden die Durchmesser des ersten und zweiten Kolbens gleich oder mindestens annähernd gleich groß gewählt. Dadurch kann im Falle einer "schwimmenden" Einspannung von Werkstücken, dieses in jeder Lage bei geringem Festhalten gespannt werden. Ein geringer Unterschied in den Durchmessern der beiden Kolben bewirkt eine zusätzliche Lagefixierung.
Es ist zweckmäßig, die erfindungsgemäße Hubeinrichtung mit einer zweiten Bohrung zu versehen. Diese zweite Bohrung ist mit einem Zylinderraum innerhalb des Zylindergehäuses in Verbindung, dessen eine Wandung durch die der Kolbenstange abgewandten Stirnseite des ersten Kolbens gebildet ist. Bei Druckmittelzuführung durch die erste Bohrung kann Druckmittel aus der zweiten Bohrung in das Druckmittelsystem rückge-
führt werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der zweite Kolben an seiner aus dem Zylindergehäuse bewegbaren Stirnseite mit einer ersten Spannbacke einer Spannvorrichtung verbunden ist, daß diese erste Spannbacke eine zur Kolbenstange axial liegende Durchgangsöffnung aufweist, durch die die Kolbenstange geführt ist, und daß die Kolbenstange mit einer der ersten Spannbacke gegenüberliegenden zweiten Spannbacke verbunden ist. Eine derartige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung erlaubt ein Einspannen von Werkstücken zwischen den beiden Spannbacken und zwar entweder nach Art einer zentrischen Spannmethode oder "schwimmenden" Spannmethode. Die gewählte Spannmethode bestimmt die Dimensionierung der Durchmesser des ersten und zweiten Kolbens.
Beim zentrischen Spannen ist es zweckmäßig, die erste Spannbacke L-förmig auszubilden, den L-Schenkel der ersten Spannbacke in Richtung zur zweiten Spannbacke zeigend anzuordnen und zwischen der ersten und zweiten Spannbacke ein Gleichlaufsystem vorzusehen. Bei einem "schwimmenden" Spannen hat es sich dagegen als günstig erwiesen, zwischen den beiden Spannbacken, vorteilhafterweise auf der Kolbenstange, eine Federeinrichtung anzuordnen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit drei Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 : Den prinzipiellen Aufbau einer Hubeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 : ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge-
mäßen Hubeinrichtung zum zentrischen Spannen von Werkstücken, und
Fig. 3 : ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hubeinrichtung zum "schwimmenden" Spannen von Werkstücken.
In der nachfolgenden Beschreibung der Figuren 1 bis 3 werden durchwegs für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die in Fig. 1 dargestellte Schnittansicht einer Ausführungsform einer durch ein Druckmittel pneumatisch und/oder hydraulisch betätigbaren Hubeinrichtung nach der Erfindung weist ein Zylindergehäuse 1 mit einer rohrförmigen Gehäusewandung und einen Deckel 2 auf, der die rohrförmige Wandung des Zylindergehäuses 1 an einer Seite (in der Darstellung von Fig. 1 die linke Seite) abschließt. Im Inneren des Zylindergehäuses 1 ist ein erster Kolben 5 angeordnet, der mit seiner äußeren Umfangfläche an einer Innenwandung des Zylindergehäuses 1 anliegt. An seiner äußeren Umfangfläche ist der Kolben mit mindestens einer ringförmigen Nut versehen, in der ein Dichtungsring 8 angeordnet ist. Zusätzlich ist zwischen erstem Kolben 5 und Zylindergehäuse ein Gleitring 15 zur Führung des ersten Kolbens 5 angeordnet. Dieser erste Kolben 5 weist eine vom Deckel 2 zeigende Stirnseite 9 sowie eine gegenüberliegende Stirnseite 7 auf. An dieser Stirnseite 7 ist mittig eine Kolbenstange 6 feststehend mit dem ersten Kolben 8 in Verbindung. Diese Kolbenstange 6 erstreckt sich durch den Großteil des Innenraumes des Zylindergehäuses 1 und ragt aus der dem Deckel 2 gegenüberliegenden Seite des Zylindergehäuses 1 heraus. Auf derjenigen Seite der Hubeinrichtung, aus der die Kolbenstange 6 aus dem Zylindergehäuse herausragt, ist ein zweiter Kolben 10 vorgesehen. Dieser zweite Kolben 10 ist koaxial auf der Kolben-
stange 6 aufsitzend angeordnet und liegt sich mit seiner Außenwandung an der Innenwandung des Zylindergehäuses 1 an. Der zweiten Kolben 10 ist dabei, vorzugsweise über eine Führungseinrichtung 14 in Form eines Gleitlagers auf der Kolbenstange 6 verschiebbar angeordnet. Um den Innenraum des Zylindergehäuses nach außen hin abzudichten, ist zwischen der äußeren Umfangsflache des zweiten Kolbens 10 und der Innenwandung des Zylindergehäuses 1 sowie zwischen der inneren Umfangsflache des zweiten Kolbens 10 und einer Außenwandung der Kolbenstange 6 jeweils ein Dichtungsring 12, 13 angeordnet. Hierfür weist der zweite Kolben 10 an seiner äußeren und inneren Umfangsflache eine ringförmige Nut zur Aufnahme des Dichtungsringes 12 bzw. 13 auf.
Die zum Innenraum des Zylindergehäuses 1 weisende Stirnseite des zweiten Kolbens 10 ist mit dem Bezugszeichen 11 und die gegenüberliegende Stirnseite des zweiten Kolbens 10 mit dem Bezugszeichen 16 gekennzeichnet. In der Ausführungsform von Fig. 1 weist der zweite Kolben 10 eine axiale Länge auf, die es ihm erlaubt, mit seiner Stirnseite 16 über das Zylindergehäuse 1 hinaus bewegt zu werden. Diese Ausführungsform ist jedoch nicht zwingend. Der zweite Kolben kann auch kürzer ausgebildet sein, wobei dann an die Stirnseite 16 des zweiten Kolbens 10 eine geeignete Verlängerung angeschlossen wird, die koaxial zur Kolbenstange 6 verläuft.
Die rohrförmige Wandung des Zylindergehäuses 1 ist im Bereich zwischen dem ersten Kolben 5 und dem zweiten Kolben 10 mit einem zur Kolbenstange 6 hinragenden verstärkten Abschnitt la versehen. In diesem verstärkten Abschnitt la ist eine radial zur Achse der Kolbenstange 6 angeordnete Durchgangsbohrung A ausgebildet, durch die Druckmittel in den Innenraum des Zylindergehäuses zuführbar ist. Hierfür ist es selbstverständlich notwendig, daß der verstärkte Abschnitt
la des Zylindergehäuses 1 nicht bis zur Kolbenstangen 6 reicht, so daß das über die Bohrung A zugeführte Druckmittel von der Durchgangsöffnung 23 in einen Zylinderraum 22, der dem ersten Kolben zugeordnet ist, und einem weiteren Zylinderraum 24, der dem zweiten Kolben 10 zugeordnet ist, gelangen kann. Eine Zuführung von Druckmittel, beispielsweise Öl, über die erste Bohrung A führt dazu, das sich der erste Kolben 5 aufgrund des an seiner Stirnseite 7 ausbildenden Druckes in der Darstellung von Fig. 1 nach links bewegt, während sich der zweite Kolben 10 aufgrund des Druckes an seiner Stirnseite 11 nach rechts bewegt. Damit führt der erste Kolben 5 eine Zugbewegung und der zweite Kolben 10 eine Druckbewegung aus.
In der Darstellung von Fig. 1 ist in dem Deckel 2 des Zylindergehäuses 1 noch eine axiale Bohrung B vorgesehen, durch die ein in einem Zylinderraum an der Stirnseite 9 des ersten Kolbens 5 befindliches Druckmittel abfHessen kann. Dieser Zylinderraum ist in der Darstellung von Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet.
In der Darstellung von Figur 1 ist der Durchmesser des ersten Kolbens 5 und damit zugleich der Durchmesser des Zylinderraumes 22 mit Dl und der Durchmesser des zweiten Kolbens 10 und damit des Zylinderraumes 24 mit D2 bezeichnet. Die Durchgangsöffnung im Bereich des verstärkten Abschnittes la ist mit dl und die Dicke der Kolbenstange mit d2 bezeichnet. In dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 ist der Durchmesser Dl des ersten Kolbens 5 größer als der Durchmesser D2 des zweiten Kolbens 10. Eine solche Dimensionierung der beiden Kolben 5, 10 ist besonders beim zentrischen Spannen vorteilhaft. Hierfür kann auch der Durchmesser D2 größer als der Durchmesser Dl gewählt werden. Wesentlich ist lediglich, daß die beiden Durchmesser Dl und D2
eine unterschiedliche Größe aufweisen.
Für den Anwendungsfall des "schwimmenden" Spannens sind die beiden Durchmesser Dl und D2 dagegen gleich oder mindestens annähernd gleich groß zu wählen.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung zeigt die Darstellung von Figur 2. Gleiche Bezugszeichen stehen wieder für die bereits beschriebenen Teile. Die Stirnseite 16 des zweiten Kolbens 10 ist in dieser Ausführungsform mit einer ersten Spannbacke 30 einer Spannvorrichtung 29 in Verbindung. Diese Spannbacke 30 weist eine Durchgangsöffnung 35 auf, die axial zur Kolbenstange 6 angeordnet ist. Die Kolbenstange 6 ist durch diese Öffnung 35 der ersten Spannbacke 30 geführt. Am Ende der Kolbenstange 6 ist eine zweite Spannbacke 31 vorgesehen, so daß zwischen die beiden Spannbacken 30, 31 ein Werkstück 33 durch zentrische Spannung gehalten werden kann. Hierfür ist die erste Spannbacke 30 L-förmig ausgebildet. Ein parallel zur Kolbenstange 6 verlaufender Schenkel dieser Spannbacke 30 zeigt in Richtung zur zweiten Spannbacke 31 und ist an seinem Ende mit einer Verzahnung versehen. Eine gegenüberliegende Fläche der zweiten Spannbacke 31 ist ebenfalls mit einer Verzahnung versehen, wobei zwischen diesen beiden Zahnstangen ein Zahnrad angeordnet ist. Die Verzahnungen und das Zahnrad bilden ein Gleichlaufsystem 38.
Wird nun über die Bohrung A Druckmittel in den Innenraum des Zylindergehäuses 1 eingeführt, so drückt der zweite Kolben 10 die erste Spannbacke 30 in der Darstellung von Figur 2 nach rechts, während die zweite Spannbacke 31 über die Kolbenstange 6 in Richtung zur ersten Spannbacke 30 gezogen wird. Hierdurch wird eine Halterung des Werkstückes 33 erreicht.
Ein wesentlicher Vorteil dieser erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß sowohl die Zug- als auch Druckkräfte auf der gleichen Achse der Anordnung angreifen.
Die in der Figur 3 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hubeinrichtung zeigt einen ersten Kolben 5 und einen zweiten Kolben 10 mit gleich großem oder mindestens annähernd gleichem Durchmesser Dl, D2. Im Unterschied zur Darstellung von Figur 2 ist die erste Spannbacke 30 jetzt ähnlich wie die zweite Spannbacke 31 ausgebildet, d. h., sie weist keinen L-förmigen Schenkel auf, so daß das Gleichlaufsystem von Figur 2 entfällt. Eine derartige Anordnung ist insbesondere zum "schwimmenden" Spannen geeignet. Um das Werkstück 33 nach einem erfolgten Einspannvorgang schnell aus den beiden Spannbacken 30, 31 zu entfernen, ist zwischen die beiden Spannbacken 30, 31 eine Druck- oder Federeinrichtung 36 angeordnet, durch die die beiden Spannbacken 30, 31 in ihre Ausgangsposition zurückgedrückt werden. Die Druckoder Federeinrichtung 36 besteht beispielsweise - wie Figur 3 zeigt - aus einer auf der Kolbenstange 6 angeordneten Druckfeder, die sich an den sich gegenüberliegenden Seiten der beiden Spannbacken 30, 31 abstützt.
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FIGURENLEGENDE
1 Zylindergehause
la verstärkter Abschnitt
2 Deckel
5 erster Kolben
6 Kolbenstange
7 Stirnseite
8 Dichtungsring
9 Stirnseite
10 zweiter Kolben
11 Stirnseite
12 Dichtungsring
13 Dichtungsring
14 Führungseinrichtung
15 Gleitring
16 Stirnseite
21 Zylinderraum
22 Zylinderraum
23 Durchgangsöffnung
24 Zylinderraum
29 Spannvorrichtung
30 erste Spannbacke
31 zweite Spannbacke
33 Werkstück
36 Druck- oder Federeinrichtung
38 Gleichlaufsystem
A erste Bohrung
B zweite Bohrung
Dl Durchmesser des ersten Kolbens
D2 Durchmesser des zweiten kolbens
dl Innendurchmesser des Zylindergehäuses
d2 Durchmesser der Kolbenstange
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Claims (12)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Druckmittel-betätigbare Hubeinrichtung mit einem innerhalb eines Zylindergehäuses (1) angeordneten ersten Kolben (5), einer mit dem ersten Kolben (5) stirnseitig verbundenen und aus dem Zylindergehäuse (1) herausragenden Kolbenstange (6) sowie mit mindestens einer mit dem Inneren des Zylindergehäuses (1) verbundenen ersten Bohrung (A) zur Druckmittelzufuhr, um den ersten Kolben (5) in eine Richtung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial auf der Kolbenstange (6) ein zweiter Kolben (10) verschiebbar zur Kolbenstange (6) angeordnet ist, und daß die erste Bohrung (A) in einem Bereich des Zylindergehäuses (1) zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnseiten (7, 11) des ersten und zweiten Kolbens (5, 10) derart angeordnet ist, daß bei Druckmittelzufuhr der erste Kolben (5) und der zweite Kolben (10) in zueinander entgegengesetzte Richtungen bewegbar sind.
2. Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umfangsflache des ersten Kolbens (5) und einer Innenwandung des Zylindergehäuses (1) mindestens eine Dichtung (8) angeordnet ist.
3. Hubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Umfangsflache des zweiten Kolbens (10) und der Innenwandung des Zylindergehäuses sowie zwischen der inneren Umfangsflache des zweiten Kolbens (10) und einer Außenwandung der Kolbenstange (6) jeweils mindestens ein Dichtungsring (12, 13)
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angeordnet ist.
4. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kolbenstange (6) und dem zweiten Kolben (10) eine Führungseinrichtung (14) vorgesehen ist.
5. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (10) mit seiner dem ersten Kolben (5) abgewandten Stirnseite (16) aus dem Zylindergehäuse (1) herausbewegbar ist.
6. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) im Bereich der ersten Bohrung (A) für die Druckmittelzufuhr einen zur Kolbenstange (6) hin verstärkten Abschnitt aufweist.
7. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (Dl) des ersten Kolbens (5) kleiner als der Durchmesser (D2) des zweiten Kolbens (10) ist.
8. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweiten Kolben (5, 10) gleich große oder mindestens annähernd gleich große Durchmesser (Dl, D2) aufweisen.
9. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) eine zweite
Bohrung (B) aufweist, die mit einem Zylinderraum (21) innerhalb des Zylindergehäuses (1) in Verbindung steht, dessen eine Wandung durch die der Kolbenstange (6) abgewandte Stirnseite (9) des ersten Kolbens (5) gebildet ist.
10. Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (10) an seiner aus dem Zylindergehäuse (1) bewegbaren Stirnseite (16) mit einer ersten Spannbacke (30) einer Spannvorrichtung (29) über eine Druckfläche Berührung hat, daß diese erste Spannbacke (30) eine zur Kolbenstange (6) axial liegende Durchgangsöffnung (35) aufweist, durch die die Kolbenstange (6) geführt ist, und daß die Kolbenstange (6) mit einer zur ersten Spannbacke (30) gegenüberliegenden zweiten Spannbacke (31) feststehend verbunden ist.
11. Hubeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und zweiten Spannbacke (30, 31) eine Druck- oder Federeinrichtung (36) angeordnet ist.
12. Hubeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spannbacke (30) L-förmig ausgebildet ist, daß ein L-Winkel der ersten Spannbacke (30) in Richtung zur zweiten Spannbacke (31) zeigend angeordnet ist, und daß zwischen der ersten Spannbacke (30) und der zweiten Spannbacke (31) ein Gleichlaufsystem (38) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19845576C2 (de) * 1998-06-30 2003-04-10 Hico Himmel & Co Kg Vorrichtung zum zentrierten Spannen von Werkstücken oder dergleichen
EP1990135A1 (de) * 2007-05-11 2008-11-12 Homag Holzbearbeitungssysteme AG Werkstückspannvorrichtung

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