DE9313406U1 - Kraftwagen Erste-Hilfe-Koffer - Google Patents

Kraftwagen Erste-Hilfe-Koffer

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    • A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C7/00—Collapsible or extensible purses, luggage, bags or the like
    • A45C7/0059—Flexible luggage; Hand bags
    • A45C7/0095—Flexible luggage; Hand bags comprising a plurality of hinged panels to be unfolded in one plane for access purposes
    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F17/00—First-aid kits

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Description

Beschreibung
Kraftwagen Erste-Hilfe-Koffer
Brste-Hilfe-Material gleichen Verwendungszwecks befindet sich üblicherweise in einem, geschlossenen Behältnis in mehr oder weniger ungeordnetem Zustand,so daß ein schneller, direkter Zugriff auf benötigtes Material meist nicht möglich ist und gerade unerfahrenen Ersthelfern wertvolle Zeit durch umständliches Suchen verloren geht.
Noch gravierender ist die unzeitgemäße,mangelhafte Ausstattung der heute Verwendung findenden Verbandkästen (3 StVZO §35h; DIN 13164),sowohl hinsichtlich der Rettung verletzter Personen aus stark beschädigten Fahrzeugen,als auch bezüglich der Versorgung lebensbedrohender Verletzungen wie bedrohlicher Blutungen (Abbinden) oder Atemstillstand (Beatmen).
Vor einigen Jahren hat der Gesetzgeber folgerichtig erkannt, daß den Pflichten des Ersthelfers dessen Recht auf körperliche Unversehrtheit gegenüber steht und hat im Zuge der zu erwartenden Verbreitung des "HIV-Virus" Kraftwagenfahrer zum Mitführen sogenannter Infektionsscnutz-Handschuhe verpflichtet.
Mindestens ebenso wichtig ist eine den Ersthelfer vor Infektionen schützende Beatmungsmaske.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,einen,den Rechten und Pflichten des Ersthelfers entsprechenden,optimal ausgerüsteten Erste-Hilfe-Koffer zu schaffen,welcher platzsparend konstruiert ist aber dennoch einen direkten Zugriff auf alle Materialien ermöglicht,da gerade bei der Erstversorgung Verletzter der Zeitfaktor nicht selten eine bedeutende Rolle spielt.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht,daß Ersthelfer dank der übersichtlichen und ausreichenden Ausstattung effektiv tätig werden können.
Nothammer sowie Gurtmesser stellen beim Befreien eines Verletzten aus einem stark beschädigtem Fahrzeug nützliche Hilfsmittel dar. Bedrohliche Blutungen werden mit der Venenstauschlinge schnell und problemlos gestoppt. Die Beatmungsmaske verhindert den ungeschützten Kontakt mit Erbrochenem bzw. Blut des Verletzten und mindert die Ekelhemmschwelle und das Infektionsriaiko. Die dem Brandwundverbandmaterial zugeordnete Isolations-Rettungsdecke dient erstrangig der Schockbekämpfung, kann aber auch als Hitze- bzw. Kälteschutz verwendet werden. Durch zwei fast identisch ausgestattete Wundverbandmaterial-Behältnisse ist ein gleichzeitiges Versorgen mehrerer Verletzter problemlos möglich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 dient vor allem dem besseren Verständnis gegenüber Personen die der deutschen Sprache besonders in schriftlicher Form nicht ausreichend mächtig sind (z.B. Analphabeten,ausländische Bürger).
Ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung wird anliand der Figur 1 bis 3 erläutert. Ea zeigen:
Figur 1 den Koffer,gefalten
Figur 2 das Enfalten des Koffers Figur 3 den entfalteten,teilzerlegten Koffer
In den Figuren ist der Koffer mit Grundgerüst (1) und den abnehmbaren Benältnissen (A),(B),(G) dargestellt. Grundgerüst (1) nimmt zusätzliche HilfsUtensilien (3), (A),(5),(6),(7) auf und ist in den Abmaßen derart gestaltet,daß ein spaltloses,platzsparendes Zusammenfalten (Figur 1+2) möglich, ist.
Klarsichtfenster (10) ist zur Aufnahme des Informationsblattes "Sofortmaßnahmen am. Unfallort1' bestimmt. Symbolaufdrucke (3) beschleunigen das Auffinden gesuchter Materialien.
Alle notwendigen Befestigungen bestellen aus Klett-Schnellverschlüssen (9).

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Erste-Hilfe-Material für Kraftfahrzeuge,verpackt in einem vor Staub und Feuchtigkeit sowie vor Kraft- und Schmierstoffen schützendem Behältnis,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Behältnis (Figur 1) um einen zerlegbaren Faltkoffer (Figur 2+3) handelt,welcher aus einem, die Utensilien Venenstauschlinge (3)»Nothammer (4), Gurtmesser (5),Schreibstift (6) sowie ein Kreidestück (7) aufnehmenden Grundgerüst (1) und den durch Klettverschlüsse (9) darauf fixierten abnehmbaren Behältnissen (A),(B),(G) besteht.
Wund- bzw. Brandwundverbandmaterial wird in den Behältnissen (A) bzw. (B) getrennt aufbewahrt,wobei letzterem eine Isolations-Rettungsdecke hinzugefügt ist. Behältnis (G) enthält eine Beatmungsmaske (2). Am Grundgerüst (1) ist ein Klarsichtfenster (10) angebracht. Alle Befestigungen/Verschlüsse erfolgen durch Klett-Schnellverschlüsse (9).
2. Brste-Hilfe-Koffer nach Scnutzanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß Gebrauchsanweisungen der Verbandmaterialien sowie das Informationsblatt "Sofortmaßnahmen am Unfallort" vorrangig zeichnerisch gestaltet sind (Gomic-Strip ähnlich).
Die Behältnisse (A),(B),(G) sind mit einem ihren Verwendungszweck wiederspiegelnden Symbolaufdruck (8) versehen.
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