DE9312500U1 - Wellendichtring - Google Patents

Wellendichtring

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DE9312500U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
    • F16J15/3252Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports
    • F16J15/3256Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports comprising two casing or support elements, one attached to each surface, e.g. cartridge or cassette seals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Benrader Str. 9, 47918 Tönisvorst
Wellendichtung
Die Erfindung betrifft einen Wellendichtring zur Abdichtung einer durch eine Lageröffnung in der Wandung eines Maschinengehäuses od. dgl. geführten Welle, mit einem in eine die Lageröffnung umgebende Ausnehmung einzusetzenden und fest mit der Wandung verbindbaren Ringkörper und mit einer Dichteinrichtung, wobei der Ringkörper in seiner zur Aufnahme der Welle bestimmten Innenöffnung eine Ausnehmung mit radial verlaufenden Innenflanken aufweist, und die Dichteinrichtung als in der Ausnehmung angeordneter, drehfest mit der abzudichtenden Welle verbindbarer ringförmiger Dichtkörper ausgebildet ist.
Bei einem deartigen bekannten Dichtring erfolgt kein Verschleiß auf der Welle. Weiterhin werden Wellenschläge und Mittigkeitsabweichungen ohne Verlust der Dichtwirkung kompensiert, da keine Relativbewegung zwischen der Wellenoberfläche und der Dichtung stattfindet. Bei dem bekannten derartigen Wellendichtring ist der Dichtkörper ringförmig ausgebildet und liegt unter Dichtwirkung gegen gegenüberliegende, etwa radial verlaufende Innenflanken der Ausnehmung an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wellendichtringe der vorstehend beschriebenen Art weiter zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Dichtkörper unter Dichtwirkung gegen eine der Innenflanken und unter federnder Vorspannung gegen den Boden der Ausnehmung anliegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Dichtung selbsttätig nachstellend wirkt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Dichtkörper eine winklige Form hat, deren einer Schenkel mit einer Feder drehfest auf der Welle gehalten ist und deren anderer Schenkel in die Ausnehmung ragt, und daß der obere Teil des anderen Schenkels gebogen ist und unter Vorspannung gegen den Boden der Ausnehmung anliegt. Der radial äußere Teil des Schenkels kann vor dem Einbau vorgebogen ausgebildet sein, so daß sich nach dem Einbau die infolge der abgebogenen Form ergebende Kante unter Vorspannung gegen den Boden der Ausnehmung anlegt. Die eigentliche Dichtwirkung erfolgt sowohl zwischen dem Dichtkörper und der ihm zugewandten Innenseite einer Innenflanke der Ausnehmung als auch zwischen dem federndem Vorsprung des Dichtkörpers und dem Boden der Ausnehmung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit dem Wellendichtring gemäß der Erfindung auch solche Wellen abgedichtet werden können, welche keine glatte Oberfläche aufweisen, so beispielsweise gespritzte Kunststoffwellen. Die bei herkömmlichen Wellendichtringen erforderliche teure Oberflächenbearbeitung kann entfallen.
Sowohl der Ringkörper als auch der Dichtkörper können in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung Materialien auf der Basis von Polytetrafluoräthylen-Compound aufweisen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Ringkörper an seinem Außenumfang wenigstens eine vorzugsweise aus säurefestem Elastomer bestehende Sekundärdichtung aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil eines Wellendichtrings gemäß der Erfindung, einer Lageröffnung und einer Welle.
Eine Wandung 1 eines Maschinengehäuses od. dgl. weist eine Ausnehmung 2 auf, in die ein Wellendichtung gemäß der Erfindung eingesetzt ist. Die Ausnehmung 2 ist durch einen mit 3 bezeichneten Verschlußdeckel verschlossen. Der Verschlußdekkel 3 und der insgesamt mit 4 bezeichnete Wellendichtung sind relativ zu der Ausnehmung 2 zwecks Verdeutlichung in geringfügigem Abstand zeichnerisch dargestellt; in Wirklichkeit grenzen diese Teile jedoch aneinander.
Durch eine mit 5 bezeichnete Lageröffnung ist eine Welle 6 geführt, die mittels des Wellendichtrings 4 abgedichtet ist. Der Wellendichtung 4 weist einen mit 7 bezeichneten Ringkörper auf, der an seinem Außenumfang in Nuten 8 und 9 Sekundärdichtungen 10 und 11 aufweist, mittels derer der Ringkörper 7 gegenüber der Wandung 1 abgedichtet ist. Der Ringkörper 7 ist fest mit der Wandung 1 verbunden.
Auf der Welle 6 ist ein ringförmiger Dichtkörper 12 drehfest angebracht. Der Dichtkörper 12 hat eine winklige Form mit Schenkeln 13 und 14. Der Schenkel 13 ist mittels einer Wurmfeder 15 drehfest auf der Welle 6 gehalten, während der Schenkel 14 in eine Ausnehmung 16 des Ringkörpers 7 ragt. Der radial äußere, entsprechend der zeichnerischen Darstellung obere Endbereich des Schenkels 14 liegt mit einer Kante 17 gegen den Boden 18 der Ausnehmung 16 an, und zwar unter Vorspannung. Außerdem liegt der Schenkel 14 mit seiner entsprechend der Zeichnung nach rechts weisenden Seite 19 gegen die mit 20 bezeichnete rechte Innenflanke der Ausnehmung 16 an. Zur Verdeutlichung sind die Seiten 19 und 20 in der Zeichnung in geringfügigem Abstand zeichnerisch dargestellt, in Wirklichkeit liegt die Seite 19 der Flanke 14 des Dichtkörpers
gegen die Innenflanke 20 der Ausnehmung an, wodurch auch bei Drehung eine Dichtwirkung erzielt wird. Eine weitere Dichtwirkung wird dadurch erzielt, daß die umlaufende Kante 17 gegen den Boden 18 der Ausnehmung 16 anliegt.
Bei Drehung der Welle 6 dreht sich der ringförmige Dichtkörper 12 mit der Welle mit, und es folgt daher eine Relativbewegung zwischen der Seite 19 und der Kante 17 der Flanke 14 des Dichtkörpers 12 relativ zu der feststehenden Innenflanke 20 und dem Boden 18 der Ausnehmung 16. Durch Wirkung des Wellendichtringes kann daher kein Verschleiß der Oberfläche der Welle 6 erfolgen. Der Ringkörper und der Dichtkörper bestehen beispielsweise aus Materialien auf der Basis von Polytetrafluoräthylen-Compound. Die Reibungsverluste sind äußerst gering, und Wellenschläge und Mittigkeitsabweichungen können durch eine radiale Bewegung des Dichtkörpers 12 kompensiert werden. Dadurch, daß die Flanke 14 mit ihrer Kante 17 unter federnder Vorspannung gegen den Boden 18 der Ausnehmung 16 anliegt, wird eine selbsttätige Nachstellung erreicht. In zweckmäßiger Ausbildung kann vorgesehen sein, daß die Flanke 14 des Dichtkörpers 12 vor dem Einbau vorgebogen wird.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Wellendichtring zur Abdichtung einer durch eine Lageröffnung in der Wandung eines Maschinengehäuses od. dgl. geführten Welle, mit einem in eine die Lageröffnung umgebende Ausnehmung einzusetzenden und fest mit der Wandung verbindbaren Ringkörper und mit einer Dichteinrichtung, wobei der Ringkörper in seiner zur Aufnahme der Welle bestimmten Innenöffnung eine Ausnehmung mit radial verlaufenden Innenflanken aufweist, und die Dichteinrichtung als in der Ausnehmung angeordneter, drehfest mit der abzudichtenden Welle verbindbarer ringförmiger Dichtkörper ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (12) unter Dichtwirkung gegen eine der Innenflanken (20) und unter federnder Vorspannung gegen den Boden (18) der Ausnehmung anliegt.
2. Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (12) eine winklige Form hat, deren einer Schenkel (13) mit einer Feder drehfest auf der Welle (6) gehalten ist und deren anderer Schenkel (14) in die Ausnehmung (16) ragt, und daß der radial äußere Teil des anderen Schenkels (14) gebogen ist und unter Vorspannung gegen den Boden (18) der Ausnehmung (16) anliegt.
3. Wellendichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (7) und der Dichtkörper (12) Materialien auf der Basis von Polytetrafluoräthylen-Compound aufweist.
4. Wellendichtring nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (7) an seinem Außenumfang wenigstens eine vorzugsweise aus säurefestem Elastomer bestehende Sekundärdichtung (10, 11) aufweist.
DE9312500U 1993-08-09 1993-08-20 Wellendichtring Expired - Lifetime DE9312500U1 (de)

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DE9312500U Expired - Lifetime DE9312500U1 (de) 1993-08-09 1993-08-20 Wellendichtring

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1914800C2 (de) 1968-03-25 1982-08-12 Henning Peter Vejle Cornelius Dichtring zur Verwendung in Stopfbuchsen
US4817966A (en) 1988-02-03 1989-04-04 Garlock Inc. Rotary shaft bearing isolator seal

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1914800C2 (de) 1968-03-25 1982-08-12 Henning Peter Vejle Cornelius Dichtring zur Verwendung in Stopfbuchsen
US4817966A (en) 1988-02-03 1989-04-04 Garlock Inc. Rotary shaft bearing isolator seal

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