DE9312426U1 - Lenksperre zur PKW-Diebstahlverhinderung - Google Patents

Lenksperre zur PKW-Diebstahlverhinderung

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DE9312426U1
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    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Dipl.-Kfm. Bernd Weber
Neckarpromenade 18
68167 Mannheim 1
Mannheim, den 18. 08. 1993
Lenksperre zur PKW - Diebstahlverhinderung
Die Erfindung betrifft eine Lenksperre zur besonderen Befestigung am Lenkrad eines PKW, um sowohl die fahrtüchtige Drehbewegung des Lenkrades als auch den Lenksperren-Öffnungsversuch durch Unbefugte zu verhindern.
Diebstahlverhinderungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge incl. PKW gibt es in sehr unterschiedlichen Ausführungen und Wirkungsweisen. Es handelt sich dabei im allgemeinen um Ausführungen, die elektrisch, elektronisch oder mechanisch wirken, bei Fahrzeugfertigung integriert oder nachträglich eingebaut bzw. angebracht werden und ein unbefugtes Wegfahren des Fahrzeuges verhindern sollen.
Zum Stand der Technik gehört, daß es im Bereich der mechanisch wirkenden und nachträglich am Lenkrad zu befestigenden Diebstahlverhinderungsvorrichtungen ebenfalls eine Anzahl verschiedener Ausführungen gibt (P 27 18 291. 8-21; G 77 29 786; G 8905 079.7; G 90 01 288.7; GM 93 00 564.4). Abgesehen von ihrer differenzierten Widerstandsfähigkeit gegen unbefugte Eingriffe in ihr Sperrsystem, ist den derzeit vorhandenen Sperrvorrichtungen zur Anbringung am Lenkrad vielfach gemeinsam, daß sie
- durch die Art ihrer Befestigung dem unbefugten Nutzer die Möglichkeit
einräumen, nach Öffnen der Fahrertür auf dem Fahrersitz Platz zu nehmen,
um von dort unbeobachtet ein Lösen der Sperre zu versuchen,
- durch Baugröße, Gewicht, Handhabungs- und Ablageart, sowie Produktdesign
und -ausführung teilweise anwenderproblematisch und nutzungsabweisend
sein können,
- bei NichtVerwendung zur Sicherheit der Fahrzeuginsassen eine Ablage im
Kofferraum erforderlich ist, um bei Unfall eine Verletzungsgefahr zu vermeiden.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Probleme beseitigt und die PKW-Diebstahlverhinderung wirksamer gestaltet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine PKW-Lenksperre zur Diebstahlverhinderung zu schaffen, die dadurch sicherer wirkt, daß ihre erfindungsgemäße Anwendung ausschließlich im Bereich des Lenkrades - Fahrersitzes erfolgt und diesen zum Öffnungs- oder Zerstörungsversuch durch unbefugte Dritte zusätzlich sperrt, durch
Größe und Ausführung ohne technische Vorkenntnisse leicht und bequem zu handhaben, gefährdungsfrei im Ablagefach der Fahrertür zu lagern und demzufolge zur Anwendung sofort griffbereit ist und durch verschiedene Oberflächenausführung unterschiedlichen Anwender-Wünschen Rechnung tragen kann.
Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine PKW-Lenksperre zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopfteil am vom Fahrersitz gesehen tiefstem Punkt des Lenkradumfanges in radialer Richtung befestigt und durch eine bis zum Lenkradmittenbereich vorgeschobene Stange verschlossen wird, daß das Ende eines Rumpfteiles im Sinne der radialen Vergrößerung des Lenkrades im mittleren Sitzbereich des Fahrersitzes unbefestigt so aufliegt, daß eine Drehung in Richtung nach unten (Fahrzeugboden) nur bei vorheriger Zerstörung der Fahrersitzfläche möglich ist und nach oben (Fahrzeugdach) durch die im Lenksäulenbereich aufliegende Verriegelungsstange verhindert wird und daß bei einer Zerstörung der Fahrersitzfläche eine Drehsperrwirkung des Lenkrades analog dem Stand der Technik dadurch erfolgt, daß Blinker-, Wischerhebel, Konsole und Frontscheibe einerseits und Oberschenkel, Kniee des unbefugten Fahrers andererseits den Drehbereich des mit der Sperre verbundenen Lenkrades fahrwirksam einschränken.
Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine PKW-Lenksperre zu schaffen, die kostengünstig zu fertigen ist, jedoch durch Qualität, Oberflächenbeschaffenheit und Material, kein Billigprodukt darstellen soll.
Diese Aufgabe wird durch eine PKW-Lenksperre (Fig. 1) gelöst, welche umfaßt:
ein u-förmiges Kopfteil, dessen Schenkelöffnung durch einen manuell verschiebaren, mittels Schloß und Arretierbolzen in seiner Anfangs- und Endposition zu fixierenden Stab nach oben verschlossen werden kann und das in einem Schenkel eine öffnung zum Durchgang des Stabes und im anderen Schenkel öffnungen zur Befestigung mit Bauteilen der Lenksperre aufweist,
einen zweiteiligen schalenförmigen Mantel, in dessen Inneren sich verdeckt ein Verriegelungsteil mit einem sich anschließenden v-förmigen Stabilisierungsteil befinden und auf deren oberen Flächen der an einem Griff manuell zu verschiebende Verriegelungsstab gleitet und mit denen die beiden Teile der Mantelschalen fest verbunden sind; deren Oberfläche entsprechend differenzierten Anwenderwünschen zusätzlich in Farbe und Material unterschiedlich gestaltet werden kann,
ein Verriegelungsteil, das zweiteilig durch Befestigungen verbunden ist und in dessen Inneren ein druckfederumfaßter Arretierungsbolzen sowie eine druckfedergelagerte Arretierungskugel zum Fixieren des Verriegelungsstabes ausgerichtet sind sowie ein eine Mantelhälfte an einer Seitenfläche durchgehender Profilhalbzylinder mündet und befestigt ist, der über eine spezielle Schließnocke den Arretierungsbolzen in einer kreisförmigen Aussparung bewegt und in jeweils eine der in der Unterseite der Verriegelungsstange befindlichen zwei öffnungen einrasten läßt,
durch ein dem Stand der Technik entsprechenden Profilhalbzylinder mit nichtabtastbarem Schließraster, jedoch mit einem dem System der erfindungsgemäßen PKW-Lenksperre entsprechenden und angepaßten Schließnocke.
-3-Die beigefügten Zeichnungen zeigen :
Figur 1
Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figur 4.1
Figur 4.2
Darstellung der Lenksperre
geöffnete Darstellung der Lenksperre
Hauptbauteile der Lenksperre,
Längsschnitt der Lenksperre im montierten Zustand,
Querschnitt der Lenksperre im Bereich des Kugelgriffes,
Querschnitt der Lenksperre im Endbereich,
Figur 5 : Querschnitt des Schließteiles,
Figur 5.1 : Längsschnitt des Schließteiles,
Unter Bezugnahme auf die Figur 2 umfaßt die erfindungsgemäße PKW-Lenkradsperre ein Kopfteil 1, einen zweiteiligen schalenförmigen Mantel 2, einen zweiteiligen Schließkörper 3, ein Verriegelungsstab 4 mit Griff, ein v-förmiges Stabilisierungsteil 5 und einen Profilhalbzylinder 6 (Stand der Technik) mit nicht abtastbarem Schlüsselraster und Schließnocke 6a.
Im Kopfteil 1, dessen innere das Lenkrad berührende Fläche zum Schutz desselben gepolstert ist, befinden sich im rechten Schenkel vier Bohrungen 1.2 und 1.3 zur Aufnahme von Schrauben und im linken Schenkel eine rechteckige Öffnung 1.4 zum Durchgang des Verriegelungsstabes 4. Die vier Schrauben sind im Anwendungszustand der Sperre nicht zugänglich und im Öffnungszustand durch eine das Lenkrad schonende Polsterung (Fig.4:1.5) verdeckt. Sie verbinden das u-förmige Kopfteil 1 und die beiden Mantelhälften 2 mit dem zweiteiligen Schließkörper 3 und geben dadurch der Sperre im vorderen Bereich Zusammenhalt.
Der zweiteilige seitenparallele, konische, kanten-geschrägte und schalenförmige Mantel 2 hat in seinen am vorderen Teil befindlichen teilweise bogenförmigen Stirnflächen (Fig.4:2.5) jeweils zwei Bohrungen 2.1 und 2.2 zum Durchgang von Schrauben. Die beiden Mantelhälften umfassen den zweiteiligen Schließkörper 3, den Verriegelungsstab 4 und das Stabilisierungsteil 5. An ihren Enden befindet sich jeweils eine Bohrung 2.3 zum Durchgang von Hohlschrauben (Fig.4:2.8), die in das Ende des Stabilisierungsteiles geschraubt und mit Halbrundkopfkerbstiften (Fig.4:2.9) verschlossen werden (oder alternativ nur von Halbrundkerbstiften) und dadurch den Mantelhälften im hinteren Bereich Zusammenhalt geben. Im montierten Zustand stoßen die Mitten der Mantelhälften aufeinander, sie haben jedoch in ihrer oberen Fläche jeweils eine Aussparung 2.4, die dem Griff 4.1 die Längsverschiebung erlaubt und begrenzt und ihm zugleich Führung gibt. In der vorderen Seitenfläche der linken Mantelhälfte befindet sich eine Öffnung 2.6 in der Form und zum Durchgang des Profilhalbzylinders 6.
Der zweiteilige Schließkörper 3 hat in seinen teilweise bogenförmigen Stirnflächen jeweils 2 Gewindebohrungen 3.1 und 3.2 zur Aufnahme von Schrauben, die ihn mit dem Kopfteil 1 und den Mantelhälften 2 verbinden. Die hinteren Flächen der Schließkörperhälften haben entsprechend gearbeitete Absätze 3.3 zum Anschluß und zur Auflage der Schenkel des Stabilisierungsteiles 5. In den Seitenflächen sind drei durchgängige horizontale Gewindebohrungen 3.4 zur Aufnahme der die beiden Hälften des Schließkörpers und zusammenhaltenden Schrauben. Zusätzlich weist die Seitenfläche der linken Hälfte des Schließkörpers eine Öffnung 3.9 in der Form und
-A-
zum Durchgang des Profilhalbzylinders 6 auf. In der rechten Hälfte des Schließkörpers ist rechtsseitig eine vertikal durchgängige Gewindebohrung 3.5 zur Aufnahme der den Profilhalbzylinder im Schließkörper fixierenden Schraube. Linksseitig in der gleichen Hälfte befindet sich eine Blindbohrung zur Aufnahme einer federgelagerten Kugel 3.8, die zur Arretierung der vorgeschobenen Verriegelungsstange 4 dient. Im mittleren Bereich beider Hälften des Schließkörpers ist eine Bohrung 3.6, die in eine runde zur Exenterführung dienende Ausfräsung 3.10 übergeht. Die Bohrung nimmt den druckfederumfaßten Verriegelungsbolzen 3.11 auf und dient ihm gleichzeitig als Führung. Der obere Druckpunkt der Feder 3.12 liegt auf einer in beiden Hälften befindlichen Druckscheibe 3.13, die in einer runden Ausfräsung 3.7 in beiden Hälften des Schließkörpers gelagert ist. Der Verriegelungsbolzen 3.11 ist oben gerundet und unten durch einen aufgepreßten Absatz 3.111, der gleichzeitig den Gegendruckpunkt der Feder darstellt, in seinem Durchmesser vergrößert.
Das Stabislierungsteil 5, welches mit seinen Schenkeln am Schließkörper 3 angesetzt wird, gibt der PKW-Lenksperre innere Steifigkeit und verbindet durch seine beiden Gewindebohrungen 5.1 im Scheitelpunkt der Schenkel mittels verdeckter Hohlschrauben die Enden der beiden Mantelhälften 2 , gleichzeitig dient die obere Fläche 5.2 des einen Schenkels als Gleitfläche für die Verriegelungsstange 4.
In der Verriegelungsstange 4 ist im Endbereich ein Griff 4.1 in eine Gewindebohrung 4.6 eingeschraubt und durch einen im montierten Zustand von außen nicht lösbaren Kerbstift 4.3 mit dem Verriegelungsstab fest verbunden. Der Zapfen des Griffes geht durch eine Öffnung 4.21 in einem Führungsplättchen 4.2, welches der zum Verriegeln als auch Entriegeln notwendigen Längsbewegung des Verriegelungsstabes in Verbindung mit den inneren Seitenflächen der Mantelhälften 2, eine zusätzliche seitenparallele Führung gibt. Am Griff wird der Verriegelungsstab manuell sowohl zum Verriegeln als auch Entriegeln bewegt. Unterflächig befinden sich in ihm zwei tiefengleiche Sackbohrungen 4.4 zur Aufnahme des einrastenden Teiles des Arretierungsbolzens 3.11 und eine kleinere Sackbohrung 4.5 zum Einrasten der den Stab im Verriegelungszustand fixierenden druckfedergelagerten Kugel 3.8 (Fig.4).
Der dem Stand der Technik entsprechende und deshalb in seiner inneren Funkion hier nicht beschriebene Profilhalbzylinder 6 (Fig. 2) ist mit seinem Ende in der rechten Hälfte des Verriegelungsteiles 3 durch Schraubverbindung 3.5 fest verbunden und wird durch formentsprechende Öffnungen (3.9 und 2.6) in den linken Hälften des Verriegelungsteiles und des Rahmens mit seiner Schließöffnung nach außen geführt. Abweichend vom Stand der Technik ist die Schließnocke 6a (Fig.4) des Profilhalbzylinders den Maßen und der Funktion des Schließsystems des Verriegelungsteiles 3 angepaßt, um die erforderliche vertikale Hubbewegung des Verriegelungsbolzens 3.11 bei der Drehung des Sicherheitsschlüssels zu garantieren.
Beim Zusammenbau werden , wie in der Figur 4 gezeigt, zuerst der Profilhalbzylinder mit seinem Ende in die formentsprechende Öffnung der rechten Hälfte des Verriegelungsteiles 3 eingeführt und mittels Schraubverbindung 3.5 in dieser so befestigt, daß die Schließnocke des Profilhalbzylinders um ca. 90° nach rechts oder links von der vertikalen Verriegelungsstellung (Fig.4:6a + oder - > 90°) gedreht ist, Kugel und Druckfeder 3.8 sowie der druckfederumfaßte Verriegelungsbolzen 3.11 mit
Druckscheibe 3.13 in die dafür vorgesehenen Bohrungen bzw. öffnungen 3.6/3.8 eingesetzt, die linke Hälfte des Verriegelungsteiles mit der formentsprechenden Öffnung über den Profilhalbzylinder geschoben und mittels Schrauben 3.4 mit der rechten Hälfte fest verbunden.
Als zweites , werden wie in der Figur 3 gezeigt, das u-förmige Kopfteil 1, die rechte Mantelhälfte 2 mit ihrer bogenförmigen Stirnfläche (Fig.4:2.7) und die bogenförmige Stirnfläche des Verriegelungsteils 3 mit der Hälfte der dafür vorgesehen Befestigungen 3.1/3.2 kraftschlüssig verbunden sowie das Stabilisierungsteil 5 in die rechte Mantelhälfte an das Verriegelungsteil funktionsgerecht anschließend eingelegt und durch die am Ende der rechten Mantelschale befindliche öffnung 2.3 eine Hohlschraube mit der an dem Schenkelende des Stabilisierungsteiles befindlichen Gewindebohrung 5.1 verbunden.
Als drittes werden wie in der Figur 4 gezeigt, Griff und Führungsplatte (4.1+ 4.2) mit der in dem Verriegelungsstab befindlichen durchgängigen Gewindebohrung 4.6 verschraubt und mittels durchgängigen Kerbstift 4.3 gesichert, und nach Figur 4 der Verriegelungsstab in den Raum 2.8 zwischen rechter oberer Mantelhälfte und den oberen Flächen von Verriegelungsteil 3 und Stabilisierungsteil 5 so eingesetzt, daß die druckfedergelagerte Fixierungskugel 3.8 in die dafür vorgesehene öffnung 4.5 ebenso einrastet wie bei Drehung des Schlüssels im Profilhalbzylinder der Verriegelungsbolzen 3.11 unter druckfederbedingter Spannung in die dafür bestimmte an der unteren Gleitfläche des Verriegelungsstabes befindliche vordere Blindbohrung 4.4.
Als viertes wird die linke Mantelhälfte 2 mit der in ihrer Seitenfläche befindlichen formgerechten Öffnung 2.6 über den Kopf des Profilhalbzylinders geführt, ihre teilweise bogenförmige Stirnfläche mit dem Kopfteil und der teilweisen bogenförmigen Stirnfläche des Verriegelungsteils 3 mit der zweiten Hälfte der dafür vorgesehenen Schraubverbindungen 3.1/3.2 kraftschlüssig verbunden sowie durch die am Ende der linken Mantelschale befindlichen Öffnung 2.3 eine weitere Hohlschraube mit der an dem Schenkelende des Stabilisierungstabes befindlichen zweiten Gewindebohrung 5.1 verbunden. Abschließend werden die Öffnungen der beiden Hohlschrauben durch Kerbstifte mit Halbrundkopf von außen verdeckt und so verschlossen, daß eine Lösung der Hohlschrauben und damit eine Öffnung der Mantelhälftenenden ohne größeren technischen Aufwand nicht möglich ist.
Zur Anwendung wird die PKW-Lenksperre durch Drehen des Sicherheitsschlüssels im Schloß des Profilhalbzylinders um ca. eine halbe Drehung nach rechts oder links dadurch entriegelt, daß die Schließnocke dem Verriegelungsbolzen den Weg freigibt, um aus der Verriegelungsstange federbedingt nach unten gedrückt werden zu können. Danach setzt man das u-förmige Kopfteil der Sperre am tiefsten Punkt des Lenkrades so an, daß es das entsprechende Lenkradteil umfaßt und das Ende der Sperrenrumpfes auf dem Fahrersitz aufliegt, schiebt den Verriegelungsstab am Griff durch die öffnung im linken Schenkel des Kopfteiles in Richtung Lenkradmitte bis zum Anschlag = Einrasten der druckfedergelageiien Kugel, nach vorn und verschließt die Lenksperre durch entgegengesetzte Drehung des Sicherheitsschlüssels bis dieser aus dem Schloß des Profilhalbzylinders herausgezogen werden kann. Die Freigabestellung des Schlüssels im Schloß ist gleichzeitig die Verriegelungsstellung der Schließnocke. Das Lösen der Sperre erfolgt durch gleichen Handlungsablauf.

Claims (5)

  1. Dipl.-Kfm. Bernd Weber, Neckarpromenade 18, 68167 Mannheim 1 / 18.08.1993
    Lenksperre zur PKW - Diebstahlverhinderung
    Schutzansprüche
    PKW-Lenkradsperre, gekennzeichnet durch :
    die erfindungsgemäßen Bauteile :
    ein Rumpfteil, vorzugsweise als zweiteiliger Mantel 2 in konisch-länglicher, seitenparalleler und schalenartiger Form; ein Kopfteil 1, vorzugsweise u-förmig; einen zweiteiligen Schließkörper 3, einen Verriegelungsstab 4 mit Griff, vorzugsweise kugelförmig; ein Stabilisierungsteil 5, vorzugsweise v-förmig; und eine Schließnocke 6a, eines dem Stand der Technik entsprechenden Profilhalbzylinders 6 mit nicht abtastbarem Schlüsselraster, alles aus vorzugsweise schwer deformierbarem oder zerstörbarem Material.
    im einzelnen gekennzeichnet durch :
    1. einen verdeckten, zweiteiligen durch Befestigungen, vorzugsweise Schrauben, fest verbundenen Schließkörper 3, der mit seiner Stirnseite, vorzugsweise teilweise bogenförmig, über die Stirnseiten, vorzugsweise teilweise bogenförmig, der beiden Mantelschalen 2 mit dem kleineren Schenkel des Kopfteiles 1, vorzugsweise u-förmig, verbunden ist und an seinem der Stirnseite gegenüber liegenden Ende zwei Absätze 3.3 aufweist, die zur Anlage der Schenkel eines Stabilisierungsstabes 5, vorzugsweise v-förmig, entsprechend gearbeitet sind und der in seinem Inneren entsprechende Öffnungen bzw. Ausformungen 3.6/3.8/3.10 aufweist, die zur Aufnahme und Funktion von Arretierungsmittel , vorzugsweise einer druckfedergelagerten bzw. einer druckfederumfaßten Arretierungskugel 3.8 bzw. eines Arretierungsbolzens 3.11 sowie zur kreisförmig umlaufenden Bewegung einer entsprechend geformten Schließnocke 6a eines danach dem Stand der Technik entsprechenden Profilhalbzylinders 6 dienen und diesen durch eine Befestigung 3.5 im Schließkörper 3 verankern,
  2. 2. einen stirnseitig gerundeten Verriegelungsstab 4 mit einem Griff 4.1, vorzugsweise kugelförmig, der in ihm durchgehend befestigt ist, und zwischen Griff und Stab befindlichem ihn in seiner Breite überragendem Führung, vorzugsweise rechteckig 4.2, beides durch einen rechtwinklig zur Griffachse im Stab verlaufendenden Befestigung 4.3, vorzugsweise Kerbstift, gegen Lösung von außen gesichert; die Unterseite des Verriegelungsstabes mit öffnungen 4.4/4.5 zur Aufnahme von Arretierungsmittel, vorzugsweise Kugel und Bolzen 3.8/3.11 im funktionsgerechtem Abstand versehen sowie als Gleitfläche auf oberer Fläche des Schließkörper 3 und oberen Schenkel des Stabilisierungsstabes 5 geeignet,
    -2-
  3. 3. einen Stabilisierungsstab 5, vorzugsweise v-förmig,, dessen Schenkelköpfe am Verriegelungsteil 3 anliegend, dasselbe einerseits berühren und dessen flächig geformtes mit Öffnungen 5.1, vorzugsweise Gewindebohrungen, versehenes Ende andererseits, mit dem inneren Ende der ihn umschließenden Mantelhälften 2 durch zwei Befestigungen, vorzugsweise Hohlschrauben mit Halbrundkerbstiften oder alternativ nur Halbrundkerbstifte, gegen Lösung von außen gesichert ist.
  4. 4. ein zweiteiliges Rumpfteil als Mantel 2, vorzugsweise seitenparallel, konisch, kanten-geschrägt und schalenförmig, das Verriegelungsteil 3, Stabilisierungsteil 5 und Verriegelungsstab 4 umschließt, mit dem Verriegelungsteil 3 und dem Stabilisierungsteil 5 verbunden ist, durch Stabilisierungsteil 5 und Verriegelungsteil 3 in längs-, quer- und diagonaler Richtung, Festigkeit und Steifigkeit gegen äußere Gewalteinwirkung erhält, an seiner vorzugsweise teilweise bogenförmig geformten Stirnseite entsprechende Öffnungen zum Durchgang von Befestigungen aufweist, um den kleineren Schenkel des Kopfteiles 1 mit ihm verbinden zu können,
  5. 5. ein Kopfteil 1, vorzugsweise u-förmig mit zwei Schenkeln, wobei der größere Schenkel am Ende vorzugsweise stirnseitig gerundet ist und eine Öffnung 1.4 zum Durchgang des Verriegelungsstabes 4 aufweist, sich in dem kleineren Schenkel Öffnungen 1.2/1.3 zur Aufnahme und zum Durchgang von Befestigungen befinden und die Stirnseite 1.6 des anderen Schenkels als Auflage und Gleitfläche für den Verriegelungsstab 4 dient; und dessen Schenkelinnenflächen mit weichem, polsterndem Material 1.5 ausgekleidet sind, zum Schutz des von ihm umfaßten Lenkradteiles.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016582A1 (de) 2009-04-06 2010-10-07 Kurt Bohlscheid Einrichtung zur Verhinderung des Lenkeinschlags an einem Fahrzeug (Lenksperre)

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DE102009016582A1 (de) 2009-04-06 2010-10-07 Kurt Bohlscheid Einrichtung zur Verhinderung des Lenkeinschlags an einem Fahrzeug (Lenksperre)

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