DE9312332U1 - Pflanztopf aus Kunststoff - Google Patents

Pflanztopf aus Kunststoff

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DE9312332U1
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

hÜSSÄ FLOSDORFF PATENTANWÄLTE
«00 QARMJSCH-PARTENKIRCHEN
G 672-Hs
Garmisch-Partenkirchen, 16. August 1993 Hs: J
Verwaltungsgesell schaft Geiger Plastic GmbH & Co. KG Breitenauer Straße 1 82467 Garmisch-Partenkirchen
Pflanztopf aus Kunststoff
Zur Aufzucht von Pflanzen werden Töpfe, Topferde und Dünger benötigt. Die Erfindung richtet sich auf einen Pflanztopf .
In Gärtnereien und Baumschulen, aber auch bei vielen nicht gewerblichen Gärtnern mußte schon lange der früher übliche Tontopf Kunststofftopfen weichen, weil diese in der Herstellung billiger als Tontöpfe und geringer im Gewicht sind. Aber auch der Einsatz von Kunststofftöpfen hat Nachteile, z.B. die, daß große und schwierig zu entsorgende Mengen anfallen - im Jahre 1992 in Deutschland etwa 250.000.000 Stück. Nur wenige einmal benutzte Kunststofftopfe werden ein zweites oder drittes Mal verwendet. Außerdem haben sie natürlich auch den bisher bekannten Topfen überhaupt anhaftenden Nachteil, daß die eingetopften Pflanzen, solange sie sich in der Obhut von Gärtnereien oder der von ihnen belieferten Kleingärtnereien und Händlern befinden, abhängig vom
Wachstum mit einigem Arbeitsaufwand umgetopft werden müssen. Das gleiche gilt für Baumschulen. Wenn eine größere Zahl von Gewächsen endgültig eingepflanzt werden, z.B. in Anlagen, Parks und dergl.,fällt auch der Arbeitsaufwand für das Austopfen ins Gewicht. Um den dem Volumen nach erheblichen Abfall durch verbrauchte Pflanztöpfe auf ein Mindestmaß zu reduzieren und gleichzeitig im Regelfall ein Umtopfen heranwachsender Pflanzen ebenso wie ein Austopfen beim Einpflanzen entbehrlich zu machen, sind Blumentöpfe bekanntgeworden, die mit dem gleichen Verfahren wie ein herkömmlicher Kunststoff-Topf hergestellt werden können .jedoch aus einem Kunststoff auf der Basis NWR, der biologisch abbaubar ist, d.h. in feuchter Erde vollständig verrotten. Dabei kann durch die Wanddicke des Topfes oder durch die Beigabe bestimmter Mittel zum Kunststoff die Verrottungszeit eingestellt werden, beispielsweise vier bis acht Monate bei sogenannter "Blühware" in Abhängigkeit vom Eintopftermin und dem Vertriebsweg oder, ebenfalls nur beispielsweise, 24 Monate bei Bäumen und größeren Sträuchern, die ein Jahr oder mehr in der Baumschule anwachsen sollen, ehe sie zum Verkauf gelangen.
Damit kann eine Pflanze in einer ersten Phase in einer Großgärtnerei oder Gärtnerei oder Baumschule in den Pflanztopf eingepflanzt werden. Bei der Auslieferung der Pflanze an einen Händler oder Zwischenhändler dient der Topf als Verpackung, und vom Endabnehmer wird das Gewächs mit dem Topf in die Erde eingesetzt. Die Pflanze wird so auf dem Wege vom Gärtner zum Endabnehmer weder umgetopft noch letztlich ausgetopft. Der mit einer Pflanze auf dem Weg vom Gärtner zum Endabnehmer verbundene Arbeitsaufwand wird dadurch erheblich verringert. Da beim Um- und Austopfen auch immer die Gefahr der
Schädigung der Pflanze besteht, wird auch diese Gefahr reduz iert.
Hier setzt die Erfindung mit dem Ziel ein, den Gebrauchswert solcher Töpfe zu steigern. Sie besteht prinzipiell darin, durch den Pflanztopf selber, so wie er Gärtnereien oder auch dem Individua lgärtner geliefert wird, eine dem Pflanzenwachstum angepaßte, gegebenenfalls zu einem vorbestimmten Zeitpunkt eintretende Düngung zu gewährleisten.
Nach einer Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird dem Pflanztopf ein Düngemitte1 depot integriert dadurch mitgegeben, daß die Topf innenwand durch Aufstreichen oder -sprühen eine Innenbeschichtung aus einem mit einem Haftmittel, z.B. Stärkeklebstoff, vermischten Dünger erhält. Diese Beschichtung kann die ganze Topf innenwand einschließlich Boden einnehmen oder nur Teile derselben, z.B. den unteren Teil eines Topfes.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken wird pulverförmiges oder flüssiges Düngemittel dem Kunststoff vor der Verarbeitung zu Pflanztöpfen beigemischt.
Düngemittelanteile von 2 bis 3 g je Liter Topfvolumen haben sich als zweckmäßige Dosierung herausgestellt.
Bei derartigen Töpfen dient demnach der von der Gärtnerei eingesetzte Topf nach der Auslieferung an den Händler sozusagen als "düngende Verpackung", der vom Endabnehmer so, wie er ihn mit der Pflanze erhält, eingepflanzt wird, wonach der verrottende Topf das Düngemittel im Maße der Verrottung an die Pflanze abgibt.
Da im Fall des in den Kunststoff eingearbeiteten Düngemittels der Topf dieses nicht nur nach innen an die Pflanze, sondern auch nach außen abgibt, kann es
zweckmäßig sein, den Topf außen mit einer ebenfalls biologisch abbaubaren Schutzschicht, z.B. Wachs, auszurüsten .
Da die Abgabe des Düngemittels an die Wurzeln der Pflanze erst bei einsetzender Verrottung des Topfes beginnt, diese aber erst einsetzt, wenn er sich in feuchtem Milieu befindet, kann für die Fälle, in denen schon vorher eine Düngung oder stärkere Düngung geboten erscheint, nach einem weiteren Erfindungsgedanken der Pflanztopf mit einer Parkmöglichkeit für ein Düngedepot-Element versehen sein. Dadurch ist das Dünge-Element immer zur Hand und kann dann eingesetzt werden, wenn es benötigt wird. So kommt es z.B. häufig vor, daß Baumschul ware bereits im Spätherbst eines Jahres eingepflanzt wird, aber erst im Frühjahr oder Frühsommer des folgenden Jahres wachsen soll.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. 1 ist der in diesem Fall nur beispielsweise viereckig dargestellte Pflanztopf erfindungsgemäßer Beschaffenheit und 2 eine in eine Ecke eingeformte, sich nach innen wölbende Ausnehmung, die in Form und Größe dem Dünge-Element 3 mit der die Handhabung erleichternden Manchette 4 angepaßt ist. Dabei ist es zweckmäßig, die Länge der Ausnehmung 2 größer als die Länge des Elements 3,4 zu bemessen, so daß das Element in der Ausnehmung 2 so weit klemmend eingedrückt werden kann, bis seine obere Stirnfläche bündig mit der TopfOberkante verläuft. Dabei bleibt unter dem eingesetzten Element ein freier Raum, der es erlaubt, z.B. mit dem Daumen, das Element für die Anwendung aus der Ausnehmung nach oben herauszu-
schieben. Natürlich kann der Topf auch mehrere Ausnehmungen 2, z.B. in diagonal gegenüberliegenden Ecken, aufweisen.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Pflanztopf aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff, z.B. NWR, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem von seiner Wandung abgegebenem Düngemittel ausgerüstet ist.
2. Pflanztopf nach dem Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß seine Innenfläche ganz oder teilweise mit einem Düngemittel besch ichtet i st.
3. Pflanztopf nach dem Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einem mit einem Klebstoff auf Stärkebasis gemischten Düngemittel besteht.
4. Pflanztopf nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff besteht, dem vor der Verarbeitung ein Düngemittel beigemischt wurde.
5. Pflanztopf nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß dem Kunststoff für einen Topf 2 bis 3 g Düngemittel je Liter Topfvolumen beigemischt wurde.
6. Pflanztopf nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in seiner Wandung mindestens eine Parkmöglichkeit für ein Düngemittel-Element eingeformt ist.
2 ·
7. Pflanztopf nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Ecke eine in Form und Größe einem Düngemittel-Element (3,4) angepaßte, Bestandteil der Wand bildende Ausnehmung (2) eingeformt ist.
8. Pflanztopf nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (2) ganz oder im wesentlichen in das Topfinnere reicht.
DE9312332U 1993-08-18 1993-08-18 Pflanztopf aus Kunststoff Expired - Lifetime DE9312332U1 (de)

Priority Applications (6)

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DE9312332U DE9312332U1 (de) 1993-08-18 1993-08-18 Pflanztopf aus Kunststoff
DE4402252A DE4402252A1 (de) 1993-08-18 1994-01-26 Verfahren zur Herstellung von körnigem Pflanzendünger mit Langzeit-Düngewirkung sowie Pflanzendünger-Granulat
DE4402253A DE4402253A1 (de) 1993-08-18 1994-01-26 Pflanzhilfe zum Einsetzen von Pflanzgut in die Erde
DE9401313U DE9401313U1 (de) 1993-08-18 1994-01-26 Düngemittelstab
EP94112698A EP0639545A1 (de) 1993-08-18 1994-08-13 Verfahren zur Herstellung von Körpern, insbesondere von körnigem Pflanzendünger mit Langzeit-Düngewirkung sowie Pflanzendünger-Granulat
EP94112699A EP0639546A1 (de) 1993-08-18 1994-08-13 Werkstoff mit Langzeit-Düngewirkung sowie daraus hergestellte Düngemittelstäbe und Pflanzentöpfe

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