DE9312210U1 - Holzdiele - Google Patents

Holzdiele

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DE9312210U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

Anmelder: Herr Kurt Mayer, 89441 Mediingen
Holzdiele
Die Erfindung betrifft eine Holzdiele für Bauzwecke, insbesondere zur Erstellung eines Podiums, mit einer Breite von etwa 240 bis 350 mm und einer Dicke von etwa 35 bis 55 mm.
Die bisher gebräuchlichen Baudielen dieser Art werden durch einteilige Schnittholzformlinge gebildet. Derartige Dielen, die im Gebrauch der Witterung ausgesetzt sind, bekommen bereits nach sehr kurzer Zeit Risse, die sich schnell vergrößern und zu einem vollständigen Aufreißen führen können. Die bekannten Baudielen besitzen daher nur eine vergleichsweise kurze Lebensdauer. Es wurde zwar versucht, durch stirnseitig angebrachte Dieleneisen dem Aufreißen vorzubeugen. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß diese Dieleneisen nur im stirnseitennahen Bereich wirksam sind, weiter innen jedoch nicht. Der mittlere Bereich der vergleichsweise langen Dielen ist daher nach wie vor gefährdet.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Lebensdauer von Holzdielen eingangs erwähnter Art zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird bei einer Holzdiele eingangs erwähnter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie aus mehreren, seitlich aneinander angesetzten Leisten mit der Dielendicke entsprechender Dicke besteht.
Mit diesem Vorschlag ist erstmals eine Abkehr von der Verwendung einteiliger Schnittware verbunden. Durch die Verwendung von seitlich aneinander angesetzten Leisten ergeben sich vergleichsweise schmale Teile. Die im Holz vorhandenen inneren Spannungen werden dabei bereits bei der Leistenherstellung abgebaut, so daß die fertigen Produkte weitgehend spannungsfrei sind. Außerdem ist es hierbei möglich, eine günstige Materialauswahl zu treffen, d.h. materialmäßig gut zusammenpassende Leisten auszusuchen und besonders spannungsbehaftete Bereiche breiterer Schnittware wegzulassen. Dasselbe gilt für besonders astige bzw. anderweitig geschädigte Bereiche. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen daher in vorteilhafter Weise bei optimaler Materialausnutzung zu einem Produkt mit hoher Tragfähigkeit und Lebensdauer.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können pro Diele zweckmäßig drei seitlich aneinander angesetzte Leisten vorgesehen sein. Hierdurch werden zum einen der Herstellungsaufwand in
Grenzen gehalten und zum anderen dennoch ein ausreichender Spannungsabbau erreicht.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Leisten über der Dielenlänge und vorzugsweise -dicke einteilig ausgebildet sind. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise die Verwendung kostengünstiger Schnittware bei Vermeidung von die Tragfähigkeit beeinträchtigenden Stoßen.
Vorteilhaft können die seitlich aneinander angesetzten Leisten im Bereich der einander zugewandten Flanken nach Art von Nut und Feder miteinander verzahnt sein, wobei die Verzahnung zweckmäßig durch Formschluß selbsthemmend ausgebildet sein kann. Diese Maßnahmen gewährleisten einen zuverlässigen Zusammenhalt und ermöglichen eine kostengünstige Herstellung eines Leimverbands.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird eine Baudiele erfindungsgemäßer Art anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Baudiele.
Die der Zeichnung zugrundeliegende, als ganzes mit 1 bezeichnete Baudiele besitzt eine Dicke d von 35 bis 55 mm und eine Breite b von 240 bis 350 mm. Die Länge einer derartigen Baudiele 1 beträgt in der Regel 3 bis 5 m.
Dielen dieser Art finden auf Baustellen zur Bildung eines Podiums, einer Brücke oder einer Rampe oder dergleichen Verwendung.
Die Diele 1 besteht aus drei über ihre Länge und Dicke durchgehenden, über jeweils ein Drittel ihrer Breite sich erstreckenden Leisten 2, 3, 4, die seitlich, d.h. mit den einander zugewandten Flanken, aneinander angesetzt und miteinander verleimt sind. Die Leisten 2, 3, 4 werden von breiterem Schnittholz heruntergeschnitten, das mit im wesentlichen liegenden Jahresringen geschnitten ist. Dementsprechend besitzen auch die Leisten 2, 3, 4 im wesentlichen liegende Jahresringe. Zweckmäßig findet bereits getrocknetes Schnittholz Verwendung. Es wäre aber auch denkbar, die hiervon heruntergeschnittenen Leistenrohlinge zu trocknen. Im dargestellten Beispiel sind die über die Dielenlänge durchgehenden Leisten 2, 3, 4 über ihrer Dicke nicht unterteilt. Es wäre aber auch denkbar, zur Bildung der Leisten 2, 3, 4 mehrere übereinander gelegte Bretter miteinander zu verleimen.
Die Leistenrohlinge werden zumindest an ihren seitlichen Flanken abgerichtet, so daß sich Rechteckprofile mit über der ganzen Länge durchgehendem, gleichem Querschnitt ergeben. Diese praktisch verzug- und spannungsfreien Rechteckprofile werden anschließend an den einander zugewandten Flanken so profiliert, daß sich kongruente Nut- und Federprofile 5 ergeben. Die mittlere Leiste 3 ist im Bereich beider Flanken mit kongruenten Nut- und Federprofilen 5 versehen. Die seitlichen Leisten 3, 4 sind nur im
Bereich ihrer der mittleren Leiste 3 zugewandten Flanke entsprechend profiliert.
Das Nut- und Federprofil 5 umfaßt jeweils drei Nuten 6, 6a und drei Stege 7, 7a, wobei jeweils der äußere Steg 7a nach außen sägezahnartig zurückgenommen und die äußere Nut 6a nach außen sägezahnartig erhöht sind. Die inneren Nuten 6 und Stege 7 besitzen Rechteckprofil. Die seitlichen Flanken der Nuten 6 und Stege 7 können zusätzlich verzahnungsartig profiliert sein, wobei die Profiltiefe im Bereich der Materialelastizität liegt. Diese Seitenprofile greifen ineinander ein und ergeben dabei eine Selbsthemmung in seitlicher Richtung.
Die die Diele 1 bildenden Leisten 2, 3, 4 sind im dargestellten Beispiel im Bereich der einander zugewandten, profilierten Flanken miteinander verleimt. Hierzu werden die profilierten Flanken der Leisten 2, 3, 4 zunächst mit einer Leimschicht versehen, die aufgestrichen oder aufgewalzt oder aufgespritzt etc. werden kann. Anschließend werden die zusammengehörenden Leisten 2, 3, 4 auf einer Leimbank zusammengepreßt, wobei die seitlichen Nut- und Federprofilierungen 5 in gegenseitigen Eingriff kommen. Infolge der erwähnten Selbsthemmung genügt ein kurzer Preßvorgang. Die Aushärtung des Leims kann außerhalb der Leimbank erfolgen. Hierzu werden die verpreßten Dielen 1 bei etwa 20 ° Celsius eine der Abbindezeit des verwendeten Leims entsprechende Zeitspanne gelagert. Der überschüssige Leim wird vor der Aushärtung abgestriffen. Zum Verleimen der Leisten findet zweckmäßig ein wasserfester Leim auf Kunststoffbasis Verwendung.
Die verleimten Dielen 1 können mit stirnseitig eingeschlagenen Dieleineisen 8 versehen werden, die hier in erster Linie als Stirnseitenschutz fungieren. Zur Bildung der Dieleneisen 8 finden gewellte Blechbänder Verwendung, die hier über alle drei Leisten 2, 3,4 reichen.

Claims (8)

Ansprüche
1. Holzdiele für Bauzwecke, insbesondere zur Erstellung eines Podiums, mit einer Breite von etwa 240 bis 350 mm und einer Dicke von etwa 3 5 bis 55 mm, dadurch gekenn zeichnet/ daß sie aus mehreren, seitlich aneinander angesetzten Leisten (2, 3, 4) mit der Dielendicke entsprechender Dicke und der Dielenlänge entsprechender Länge besteht.
2. Holzdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei seitlich aneinander angesetzte Leisten (2, 3, 4) vorgesehen sind, die sich jeweils über ein Drittel der Dielenbreite erstrecken.
3. Holzdiele nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (2, 3, 4) über der Dielenlänge einteilig sind.
4. Holzdiele nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (2, 3, 4) über der Dielendicke einteilig sind.
5. Holzdiele nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich aneinander angesetzten Leisten (2, 3, 4) im Bereich der einander zugewandten Flanken nach Art von Nut und Feder miteinander verzahnt sind.
6. Holzdiele nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verzahnung der Leisten (2, 3, 4) vorzugsweise durch Formschluß selbsthemmend ausgebildet ist.
7. Holzdiele nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich aneinander angesetzten Leisten (2, 3, 4) im Bereich der einander zugewandten Flanken mittels eines wasserfesten Leims, vorzugsweise auf Kunststoffbasis, miteinander verleimt sind.
8. Holzdiele nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Dielenstirnseiten über alle Leisten (2, 3, 4) reichende Dieleneisen (8) angebracht sind.
DE9312210U 1993-08-16 1993-08-16 Holzdiele Expired - Lifetime DE9312210U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19706777A1 (de) * 1996-08-16 1998-02-19 Boeckl Karl Holzfußboden, Fußboden Verlegesytem für Parkett und andere Materialien ohne Klebstoff, Nagel, Schrauben, Klammern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19706777A1 (de) * 1996-08-16 1998-02-19 Boeckl Karl Holzfußboden, Fußboden Verlegesytem für Parkett und andere Materialien ohne Klebstoff, Nagel, Schrauben, Klammern

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