DE9312003U1 - Integrierte Leistungsstufe - Google Patents
Integrierte LeistungsstufeInfo
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Classifications
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- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L27/00—Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate
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Description
93G1502DE
Siemens Aktiengesellschaft
Integrierte Leistungsstufe
5
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Die Erfindung betrifft eine integrierte Leistungsstufe mit
einem ersten Transistoren, dessen Emitter mit einer Bezugspotentialklemme und dessen Kollektor mit einer Ausgangsklemme
verbunden ist, mit einem zweiten Transistor, dessen Emitter mit der Basis des ersten Transistors und dessen Basis
über eine Stromquelle mit einer Versorgungsspannungsklemme verbunden ist.
Die Verlustleistung einer integrierten Leistungsstufe muß
einerseits unterhalb einer bestimmten Sicherheitsgrenze bleiben, um die Leistungstransistoren nicht zu zerstören,
andererseits benötigen gewisse Verbraucher beim Einschalten für eine bestimmte Zeit eine erhöhte Anlaufleistung.
0 Dies gilt z.B. für eine Lampenansteuerung. Der Lampenwiderstand im Kaltzustand ist sehr niedrig. Es muß beim Einschalten
erst ein erhöhter Strom fließen, d.h. eine große Leistung aufgebracht werden, damit sich die Lampe aufheizt,
der Lampenwiderstand dann größer wird und der Betriebsstrom wieder sinkt. Beim Anlaufen eines Motors gilt ähnliches. Es
wird beim Einschalten zunächst hoher Strom bzw. hohe Leistung benötigt bis die Nenndrehzahl erreicht wird, dann
sinkt der Strom auf den Dauerbetriebsstrom.
Ein weiteres vergleichbares Problem ist die Aufladung einer Kapazität, z.B. der Eingangskapazität eines Leistungs-MOS-Transistors.
Die Ansteuerschaltung soll also für eine ge-
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wisse kurze Zeit einen Überstrom bzw. eine stark erhöhte Leistung zulassen, die dann auf die im Dauerbetrieb zugelassene
Leistung abgeregelt wird.
Diese Abregelung soll in einer integrierten Schaltung möglichst ohne Chipflächenbedarf realisiert werden und dabei
für die entsprechende Aufgabe trotz absoluter Störungssicherheit einfach und sicher dimensionierbar sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine integrierte Leistungsstufe vorzugeben, die die obengenannten Bedingungen
erfüllt.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen sind Kennzeichen
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Figuren näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine erfindungsgemäße Schalutngsanordnung,
Figur 1 eine erfindungsgemäße Schalutngsanordnung,
Figur 2 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen integrierten
Schaltung.
In Figur 1 ist mit 7 eine Versorgungsspannungsklemme und mit
10 eine Bezugspotentialklemme bezeichnet. Die Versorgungsspannungsklemme
7 ist über eine Stromquelle 6 mit der Basis eines Transistors 1 verbunden. Der Emitter des Transistors 1
ist mit der Basis eines Transistors 3 und der Basis eines Transistors 2 verschaltet. Der Emitter des Transistors 3 ist
über einen Widerstand 9 mit der Bezugspotentialklemme 10 verbunden. Der Emitter des Transistors 2 ist mit der Bezugspotentialklemme
10 verschaltet. Der Kollektor des Tran-
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sistors 2 ist mit einer Ausgangsklemme 8 verbunden. Die Versorgungsspannungsklemme
7 ist jeweils mit den Emittern eines Transistors 4 und 5 verbunden. Der Kollektor des Transistors
5 ist mit dem Kollektor des Transistors 1 verschaltet. Die beiden Basisanschlüsse der Transistoren 4 und 5 sind miteinander
und mit dem Kollektor des Transistors 4 verschaltet. Der Kollektor des Transistors 4 ist mit dem Kollektor des
Transistors 3 verbunden.
Anstelle eines sonst üblichen Kollektorvorwiderstandes des Transistors 1 wird erfindungsgemäß eine Konstantstromquelle
eingeschaltet, die von der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 2 gesteuert wird. Der Abtasttransistor 3 liefert
größeren Strom und die gesteuerte Konstantstromquelle ebenso, wenn der Transistor 2 wegen eines niedrigen Lastwiderstandes
einen hohen Kollektorstrom liefern muß und die Basis-Emitterspannung dieses Transistors entsprechend gestiegen
ist. Insbesondere erfolgt dies gegenüber dem Falle eines großen Lastwiderstandes, also eines geringen Kollektorstromes.
Es wird der Bereitschaftsstrom des Transistors 1 jeweils
dem Ausgangsstrom des Transistors 2 angepaßt. Da der Rückführung- und Bereitschaftsstrom dem jeweils fließenden
Ausgangsstrom proportional ist, wird nur dann und nur so viel Strom der Versorgung entnommen, als gerade benötigt
wird, es wird eine minimale Stromaufnahme erreicht. Der Nachsteuerstrom wird über die Nachsteuerschleife 3, 4, 5 jeweils
proportional dem aktuell fließenden Laststrom geregelt, dabei ist die Höhe der Stromverstärung dann von nachgeordneter
Bedeutung.
Bei niedrigen Strömen bis etwa 2 5 mA ist die Obersteuerung
nahezu konstant etwa Faktor 2 bis 3. Die Sättigungsspannung
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ist in diesem Bereich praktisch durch den Spannngsabfall am
Kollektorbahnwiderstand gegeben. Der Übersteuerungsfaktor
ist in einen weiten Bereich stromunabhängig, was zwei Wirkungen zur Folge hat:
Der benötigte Ansteuerstrom kann sehr klein sein, weil keine Reserven für hohe Lastströme, die irgendwann einmal benötigt
werden, erforderlich sind. Die Übersteuerung ist weitgehend unabhängig von der Stromverstärkung, also kein Vorhalt für
Operationsverstärkerexemplare mit kleiner Stromverstärkung erforderlich.
Irgendwann mit steigendem Laststrom und der entsprechend gestiegenen
Sättigungs-Restspannung ergibt sich über die dabei entwickelte Verlustleistung eine Chiperwärmung und zwar vor
allem an der Stelle, wo diese Verlustleistung entsteht, also im Ausgangstransistor 2. Dieser wird wärmer als der Abtasttransistor
3. Aus diesem Effekt ergibt sich die sogenannte "Fold-back"-Funktion.
0 Figur 2 zeigt eine integrierte Schaltung mit der erfindungsgemäßen
Leistungsstufe. Dabei sind lediglich schematisch die Transistoren 2 und 3 dargestellt. Die WiderstandsSymbole in
dieser Figur stellen Wärmewiderstände dar. Der Temperaturteiler-Faktor zwischen Ausgangstransistor 2, Abtasttransistor
3 und Spinnenmaterial (Rth2' Rth3>
Rth4^ ist auch bei
Temperaturabhängigkeit der Wärmewiderstände R^n im Silizium
wegen des Auftretens der gleichen Abhängigkeit in Zähler und Nenner nahezu konstant. Da der Wärmewiderstand unter dem
Endtransistor proportional zur absoluten Temperatur steigt, 0 ist folglich bei steigender Umgebungstemperatur eine immer
kleinere Verlustleistung ausreichend um die gleiche Temperaturdifferenz zwischen Abtasttransistor 3 und Endtransistor 2
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zu erzeugen. Anders ausgedrückt es genügt bei steigender Umgebungstemperatur
eine immer kleinere Verlustleistung im Ausgangstransistor, um eine Abschaltung bzw. eine Verringerung
des Ausgangsstromes zu bewirken. Die Reduzierung der Abschaltleistung über der Temperatur ist also durch die
starke positive Temperaturabhängigkeit des thermischen Widerstandes des Siliziummaterials ausreichend zu erklären.
Dies bedeutet:
a) Steigt der thermische Widerstand unter dem Ausgangstransistor
im Silizium an, so ist ein Rückgang der Abregelleistung, also der Rückfaltungskennlinie die Folge. Mit
steigender Temperatur erfolgt die Abregelung bei immer kleinerer Leistung.
b) Der Anstieg des Wärmewiderstands mit dem Strom bewirkt
eine temperaturabhängige Strom-Begrenzung, d.h. der Obergang von der Fertigungskennlinie in die Fold-Back-Kennlinie erfolgt
temperaturabhängig; je höher die Umgebungstemperatur umso früher erfolgt dieser Übergang.
Die Rückhalte-Abschalte-Funktion wird durch thermische Verkopplung
(und Wärmekapazitäten) und zusätzliche Ausnutzung von Eigenschaften des Siliziums (Temperaturabhängigkeit der
Wärmeleitung) sowie des Phänomens der Stromverdrängung im Emitter erzielt.
Man erreicht dadurch eine Abschaltefunktion, die von der individuellen
Situation bezüglich des thermischen Widerstands des jeweiligen Exemplares ausgeht. Auch eine schlechte Klebung
oder Auflegierung auf die Trägerspinne wird keine Zer-0 störung bewirken, da es dann eben zu einer stärkeren Erwärmung
des Ausgangstransistor und damit zur früheren Abregelung kommt.
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Um eine gleichwertige Funktion mit herkömmlichen elektrischen Schaltungsmitteln zu bewirken ist ein erheblicher Aufwand
erforderlich: Es muß die Leistung ermittelt werden, es muß die absolute Temperatur festgestellt werden und beide
Größen müssen miteinander und mit dem Ausgangsstrom verknüpft werden und entsprechend in die Ansteuerung eingreifen.
In Spannungsreglern werden für diese Funktion zwischen ca. 0,5 und 1,5 mm^ benötigt.
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung mit einem ersten Transistor (2), dessen Emitter mit einer Bezugspotentialklemme (10) und dessen
Kollektor mit einer Ausgangsklemme (8) verbunden ist, mit einem zweiten Transistor (1) dessen Emitter mit der Basis
des ersten Transistors (2) und dessen Basis über eine Stromquelle (6) mit einer Versorgungsspannungsklemme (7) verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromspiegel (4, 5) vorgesehen ist, dessen Ausgangskreis
zwischen Kollektor des zweiten Transistors (1) und der Versorgungsspannungsklemme
(7) geschaltet ist und dessen Eingangskreis über die Laststrecke eines dritten Transistors
(3) und einen in Reihe geschalteten Widerstand (9) mit der Bezugspotentialklemme (10) verbunden ist und der Basisanschluß
des dritten Transistors (3) mit dem Emitteranschluß des zweiten Transistors (1) verbunden ist, wobei der erste
und dritte Transistor (2, 3) thermisch gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312003U DE9312003U1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Integrierte Leistungsstufe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312003U DE9312003U1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Integrierte Leistungsstufe |
Publications (1)
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---|---|
DE9312003U1 true DE9312003U1 (de) | 1993-11-25 |
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ID=6896661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9312003U Expired - Lifetime DE9312003U1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Integrierte Leistungsstufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9312003U1 (de) |
-
1993
- 1993-08-11 DE DE9312003U patent/DE9312003U1/de not_active Expired - Lifetime
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