DE9311906U1

DE9311906U1 - Anhängevorrichtung für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE9311906U1
Application number: DE9311906U
Authority: DE
Original assignee: SMV Metall GmbH
Current assignee: SMV Metall GmbH
Priority date: 1993-08-10
Filing date: 1993-08-10
Publication date: 1993-11-18
Anticipated expiration: 2003-08-11

Description

Busse & Busse Patentanwälte

European Patent Attorneys

Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse

Dipl.-Ing. Dietrich Busse

SMV-Meta 11 GmbH Dipl.-Ing. Egon Bünemann

_ , ,, &ogr; Dipl.-Ing. Ulrich Pott

Feldkampstraße 8

D-4508 Böhmte

_;, D-4500 Osnabrück

Großhandelsringe ■ Postfach 12 26 Telefon" 0541-58 6081 Telefax: 0541-58 8164 Te te g r a m me: patgewar Osnabrück

06.08.1993 L/ldS/Ko

Anhängevorrichtung für Fahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei bekannten Anhängevorrichtungen dieser Art wird beispielsweise ein eine Kupplungskugel als Kupplungsteil aufweisender Kugelhals in ein als Führungshülse ausgebildetes Aufnahmerohr eingeschoben und über in eine korrespondierende Aussparung an der Innenwandung des Aufnahmerohrs einpreßbare Kugeln oder dgl. in der Einbaulage festgelegt. Diese Konstruktion baut aufwendig und die Vielzahl der beweglichen Einzelbauteile sind unter rauhen Einsatzbedingungen störanfällig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anhängevorrichtung für Fahrzeuge der angegebenen Art zu schaffen, deren Kupplungsteilhals in der Aufnahmehülse mit geringem technischem Aufwand eine stabile Festlegung in einem lösbaren Verbindungseingriff ermöglicht.

Ausgehend von einer Anhängevorrichtung nach dem

Oberbegriff des Anspruchs 1 löst die Erfindung diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 7 verwiesen.

Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Anhängevorrichtung kann der Kupplungsteilhals mittels des mit dem Riegelglied der Aufnahmehülse korrespondierenden Einführungskanals in eine hinreichend stabilisierend wirkende Einführungstiefe eingeschoben werden, und über einen einfachen kurzen Schwenkvorgang bzw. eine Teildrehung von z.B. etwa 90° gelangt die am Kupplungsteilhals vorgesehene Rastnut nach Art eines Bajonettverschlusses zumindest bereichsweise mit dem Riegelorgan in den Verriegelungseingriff. Ebenso ist denkbar, zwei Einführungskanalbereiche am Kupplungsteilhals vorzusehen, die bei der Schwenkung in die Gebrauchsstellung der Anhängevorrichtung gleichzeitig mit Teilbereichen der Rastnut gepaart werden können.

Eine derartige Anhängevorrichtung ist leicht, schnell und ohne zusätzliche Hilfsmittel zu montieren, wobei ihr Einsatz besonders dann vorteilhaft ist, wenn die zu übertragenden Zugkräfte gering sind. Das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die Anhängevorrichtung bzw. der am Kupplungsteilhals befindliche Kupplungsteil als ein sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendes Stützteil für eine heckseitige Tragevorrichtung am Fahrzeug vorgesehen ist. Dabei sind sowohl der Kupplungsteilhals als auch die Aufnahmehülse im wesentlichen gewichtsbelastety und über ein die Drehmomente des Verbindungseingriffs aufnehmendes und senkrecht zur Fahrzeuglängsachse angeordnetes Sicherungsglied wirken die Verbindungsteile derart zusammen, daß

zusätzlich zur a::ialen Zugcelastbarkeit eine Verdrehsteif igkeit erreicht ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung schematisch veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivdarstellung einer einen Kupplungsteilhals und eine Aufnahmehülse aufweisenden Anhängevorrichtung vor der Montage,

Fig. 2 eine teilv/eise geschnittene Rückansicht auf die Aufnahmehülse mit dem Kupplungsteilhals in Montagestellung, gemäß einer Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Rückansicht ähnlich Fig. 2 mit dem Kupplungsteilhals in Gebrauchsstellung.

In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Explosivdarstellung eine insgesamt mit 1 bezeichnete Anhängevorrichtung dargestellt, die eine im Fahrzeugheckbereich (nicht dargestellt) abstützbare, als Aufnahmerohr 2 vorgesehene Aufnahmehülse und einen in diese einschiebbaren, eine Kupplungskugel 3 als Kupplungsteil aufweisenden kreiszylindrischen Kupplungsteil- bzw. Kugelhals 4 umfaßt.

In vorteilhafter Ausbildung ist der Kugelhals 4 in seinem in das Aufnahmerohr 2 einschiebbaren vorderen Endbereich 5 mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Rastnut 6 versehen, in die ein am Aufnahmerohr 2 vorgesehenes Riegelglied 7 zur axialen Abstützung des Kugelhalses 4 nach dem Einschieben

- 4 in das Aufnahmerohr 2 eingreift.

Die Rückansicht gemäß Fig. 2 verdeutlicht die Montagestellung des Kugelhalses 4, der dabei in eine um 90° zur Gebrauchsstellung geschwenkte Position gebracht ist, so daß das Riegelglied 7 über einen von der Stirnseite 8 des Endbereichs 5 ausgehenden Einführungskanal 10 eingeschoben werden kann. Nach einer Teildrehung, z.B. um 90°, des Kugelhalses 4 um seine sich mit der Fahrzeuglängsachse deckende Längsachse 11 ist der Kugelhals 4 in einen Verriegelungseingriff von Riegelglied 7 und Rastnut 6 einschwenkbar (Fig. 3).

In vorteilhafter Ausführung ist der Einführungskanal 10 dabei von einem Segmentabschnitt 12 am vorderen Endbereich 5 des Kugelhalses 6 gebildet. Ebenso ist denkbar, den Einführungskanal 10 als eine in die Rastnut 6 einmündende Axialnut (nicht dargestellt) vorzusehen.

In der dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 ist das Riegelglied 7 von einem den Innenraum 13 des Aufnahmerohrs 2 tangential durchgreifenden Haltestift 14 gebildet, der mit geringem Aufwand über eine die Wandung des Aufnahmerohrs 2 durchquerende Durchgangsbohrung in einer oberen, horizontalen Querlage im Aufnahmerohr 2 festgelegt ist.

Nach der Einschwenkung des Kugelhalses 4 in den Verriegelungseingriff wird der Kugelhals 4 in der Gebrauchsstellung (Fig. 3) mit dem Aufnahmerohr 2 über ein zusätzliches Sicherungsglied 15 verbunden, das mit geringem Aufwand eine verdrehfeste Abstützung gewährleistet. In zweckmäßiger Ausführungsform ist das Sicherungsglied 15 von einem Steckbolzen 16 gebildet, der in einer zur Verriegelungsebene 20

des Rastglieds 7 versetzter« Ebena, bei dem dargestellten Beispiel der horizontalen Mittelebene, in das Aufnahmerohr 2 eingeführt ist.

Der Steckbolzen 16 kann dabei in einem am Außenumfang des Aufnahmerohrs 2 befindlichen Hülsenansatz 17 geführt sein und in der Sicherungsstellung mit seinem vorderen Ende 18 in ein im Kugelhals 4 befindliches Sackloch 19 eingreifen. Für eine erschütterungsfeste Sicherung dieser Einbaulage kann zwischen Hülsenansatz 17 und Steckbolzen 16 ein zusätzliches Halteteil (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um eine Unverlierbarkeit des Steckbolzens zu gewährleisten.

Claims

Busse & Busse Patentanwälte

European Patent Attorneys

Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse

Dipl.-Ing. Dietrich Busse

SMV-Meta 11 GmbH Dipl.-Ing. Egon Bünemann

Dipl.-Ing. Ulrich Pott

Feldkampstraße 8

D-4508 Bohmte D-4500 Osnabrück

GroShandelsring6 · Postfach 12 26 Telelon: 0541-58 6081 Ttlelli 0541-58 8164 Telegramme: patgewar Osnabrück

06.08.1993 L/ldS/Ki

Ansprüche

1. Anhängevorrichtung für Fahrzeuge, mit einer im Fahrzeugheckbereich abgestützten Aufnahmehülse (2) und einem einschiebbaren und über zumindest ein Riegelglied (7) in einer Gebrauchsstellung lösbar gehaltenen kreiszylindrischen Kupplungstailhals (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteilhals (4) in seinem in die Aufnahmehülse (2) einschiebbaren vorderen Endbereich (5) mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Rastnut (6) versehen ist und das Riegelglied (7) über einen von der Stirnseite (8) des Endbereichs (5) ausgehenden Einführungskanal (10) in die Rastnut (6) einsetzbar sowie nach einer Teildrehung des Kupplungsteilhalses (4) um seine Längsachse (11) in einen Verriegelungseingriff in der Rastnut (6) einschwenkbar ist.
2, Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungskanal (10) von einem Segmentabschnitt (12) am vorderen Endbereich (5) des Kupplungsteilhalses (4) gebildet ist.

- II -
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungskanal (10) als eine in die Rastnut (6) auslaufende Axialnut ausgebildet ist.
4. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (7) von einem den Innenraum (13) der Aufnahmehülse (2) tangential durchgreifenden Haltestift (14) gebildet ist.
5. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteilhals (4) in der Gebrauchsstellung mit der Aufnahmehülse (2) über ein zusätzliches Sicherungsglied (15) verdrehfest verbunden ist.
6. Anhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (15) von einem Steckbolzen (16) gebildet ist, der in einer zur Verriegelungsebene des Rastglieds (7) versetzten Ebene in die Aufnahmehülse (2) einführbar ist.
7. Anhängevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (16) in einem Hülsenansatz (17) der Aufnahmehülse (2) geführt ist und in Sicherungsstellung mit seinem vorderen Ende (18) in ein im Kupplungsteilhals (4) befindliches Sackloch (19) eingreift.